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Damals, als wir noch lebten
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eBook51 Seiten38 Minuten

Damals, als wir noch lebten

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Über dieses E-Book

In der Tanzschule lernen sich Matthias und Karin 1973 kennen. Der selbstsichere, markante Typ mit den zerzausten Locken geht zielstrebig auf die Schülerin zu, als ob es das Schicksal so gewollt hätte. Dieser Moment wird für das weitere Leben der beiden jungen Menschen prägend sein. Sie werden ein Liebespaar und planen eine gemeinsame Zukunft. Für sie soll der Himmel keine Grenzen haben. Ihrer Liebe soll nichts im Weg stehen – auch nicht die Ablehnung der Eltern des Freundes, die Karin deutlich zu spüren bekommt. Doch Ängste und Sorgen stellen sich ein und lassen die Vertrautheit der Liebenden zu einer Herausforderung werden. Kann Liebe alles überwinden?
Und dann ist er auf einmal da, der Tag, der alles verändern wird, ein einziger Augenblick, eine einzige Nachricht und nichts ist mehr so, wie es noch kurz zuvor war…

Marie Chanderh hat in liebevollen Worten auf der Grundlage eigner Erinnerungen eine Erzählung über die Allmacht und die Brüchigkeit der Liebe geschrieben. Der Tragik des singulären Moments, der alles zunichte machen kann, hält sie das Bewusstsein entgegen, dass jeder Tag gelebt werden will, jeder Moment wertvoll und das Geheimnis der Liebe kostbar ist.
SpracheDeutsch
Erscheinungsdatum4. Aug. 2017
ISBN9783837220490
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    Buchvorschau

    Damals, als wir noch lebten - Marie Chanderh

    Marie Chanderh

    Damals, als wir noch lebten

    AUGUST VON GOETHE LITERATURVERLAG

    FRANKFURT A.M. • LONDON

    Die neue Literatur, die – in Erinnerung an die Zusammenarbeit Heinrich Heines und Annette von Droste-Hülshoffs mit der Herausgeberin Elise von Hohenhausen – ein Wagnis ist, steht im Mittelpunkt der Verlagsarbeit.

    Das Lektorat nimmt daher Manuskripte an, um deren Einsendung das gebildete Publikum gebeten wird.

    ©2017 FRANKFURTER LITERATURVERLAG

    Ein Unternehmen der

    FRANKFURTER VERLAGSGRUPPE

    AKTIENGESELLSCHAFT

    Mainstraße 143

    D-63065 Offenbach

    Tel. 069-40-894-0 ▪ Fax 069-40-894-194

    E-Mail lektorat@frankfurter-literaturverlag.de

    Medien- und Buchverlage

    DR. VON HÄNSEL-HOHENHAUSEN

    seit 1987

    Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek

    Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet abrufbar über http://dnb.d-nb.de.

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    ISBN 978-3-8372-2049-0

    Die Geschichte, die hier erzählt wird, begann im September 1973 in Wiesbaden. Soeben hatte der Leiter der Tanzschule, Udo Bier, die ersten Schritte des Foxtrotts erläutert, als die Mädchen auf den Bänken Platz nahmen und auf ihre ersten Tanzpartner warteten.‚Oh nein‘, dachte Karin, ‚bitte nicht der mit den wild zerzausten Haaren!‘

    Zu spät. Sicheren Schrittes bewegte sich ein junger Mann auf sie zu, als hätte dies schon lange vorher festgestanden. Er lächelte sie etwas unbeholfen und schüchtern an. Seine Augen waren braun.

    Die Musik setzte ein. Mit sicherem Griff führte er sie. Die Drehung, und wie er sie hineinleitete, verriet, dass er keineswegs so chaotisch war wie seine windverwehte Frisur, sondern selbstsicher und stark im Leben stand. Karin schaute überrascht auf und sah ihn an. Er pustete die freiheitssüchtige Locke aus seiner Stirn und lächelte teils scheu und mit dieser Art zurück, die schier unbeschreiblich schien und die sie von Anfang an faszinierte, anzog und ihr Halt und Stärke vermittelte. Dennoch - sie wechselten kein Wort miteinander. So wie jeder Tanz ging auch dieser zu Ende und andere Tanzpartner folgten. Und doch - die beiden sahen einander nach.

    Der Tanzpartner, der nun folgte, war ein junger Mann namens Andreas. Sofort begann er ein Gespräch; er erzählte alles Mögliche und schien gar kein Ende finden zu wollen. Auf seine Frage, ob sie schon jemand für den Abschlussball hatte, musste sie verneinen.

    „Dann könnten wir uns doch zusammen für den Abschlussball anmelden, was meinst du?"

    Karin zögerte. Wenn sie doch nur wüsste, ob ihr erster Tanzpartner seine Wahl für den Ball schon getroffen hatte. Dabei wurde ihr klar, dass sie nicht wusste, wie er hieß. Sie hatte nicht einmal seinen Namen, aber er - er hatte ihr Herz.

    Festlegen wollte sie sich daher auf gar keinen Fall. „Mal sehen", erwiderte sie gedehnt. Andreas war ihr zwar sympathisch, doch wusste sie sofort, dass mehr als kameradschaftliche Freundschaft für sie nicht in Frage kam.

    In der Pause setzten sich die beiden an einen Tisch, doch sie blieben nicht lange

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