Toms total verkehrte Welt
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Über dieses E-Book
Silvia Konstantinou
Silvia Konstantinou, Jahrgang 1952, lebt leidenschaftlich gern in Wien. Sie schreibt viel und gerne und hat bereits drei Bücher im SCM-Verlag veröffentlicht. www.konstantinou.at
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Buchvorschau
Toms total verkehrte Welt - Silvia Konstantinou
Für meine wunderbaren Söhne,
die zwischen den Seiten verborgen sind
Silvia Konstantinou – Toms total verkehrte Welt – Judith Arndt (Illustration) – SCMSCM | Stiftung Christlicher MedienDer SCM Verlag ist eine Gesellschaft der Stiftung Christliche Medien, einer gemeinnützigen Stiftung, die sich für die Förderung und Verbreitung christlicher Bücher, Zeitschriften, Filme und Musik einsetzt.
ISBN 978-3-417-22836-6 (E-Book)
ISBN 978-3-417-28741-7 (Lieferbare Buchausgabe)
Datenkonvertierung E-Book:
Beate Simson, Pfaffenhofen a. d. Roth
© 2016 SCM-Verlag GmbH & Co. KG, 58452 Witten
Internet: www.scmedien.de | E-Mail: info@scm-verlag.de
Illustrationen: Judith Arndt, Erding
Satz: Katrin Schäder, Velbert
Inhalt
1. Tom macht alles kavehrt
2. Ein Morgen ohne Aprikosenmarmelade
3. Ein Abend mit der eisernen Hedda
4. Tom landet in der Verkehrten Welt
5. Ein Mädchen namens Otto
6. Ein Hund namens Efeu
7. Nichts als Chaos
8. Verkehrte Schule ist doof
9. Ein total verkehrter Tag
10. Der Besuch in der Hauptstadt
11. Die Steigerung von allem
12. Ein Jahrmarkt zum Wundern
13. Ein Gottesdienst zum Weinen
14. Eine Grippe und viel Heimweh
15. Toms Familie staunt gewaltig
[ Zum Inhaltsverzeichnis ]
1. TOM MACHT ALLES TRHEVAK
Tom war ein stinknormales Kind.
Nicht, dass er schlecht gerochen hätte. Nein, so war das gar nicht gemeint.
Gemeint war: Er war ein Kind wie viele andere auch. Er machte seinen Eltern viel Freude, aber er ärgerte sie auch, denn Tom machte nicht gern Ordnung.
Und er hörte selten zu, wenn seine Mama ihm etwas auftrug. Auch gehorchte er enorm zeitverzögert – wie so viele Kinder.
Zeitverzögert gehorchen bedeutete bei Tom allerdings: Er gehorchte erst ungefähr nach dem dritten oder vierten Aufruf, also nie sofort. Sofort gehorchen konnte er gar nicht, denn er hörte ganz selten zu.
Er gehorchte meistens dann, wenn seine Mama schon einen roten Zorneskopf hatte und ihre Stimme gar nicht mehr ihre Stimme war. Normalerweise hatte sie eine warme, freundliche Stimme. Doch wenn sie zwei, drei oder gar vier Mal nach ihm rufen musste, veränderte sich diese Stimme enorm. Sie wurde hoch und schrill wie eine Fabriksirene. Richtig unüberhörbar. Tom wunderte sich dann immer. Was ist denn nur mit Mama los, dachte er. Er wunderte sich in der Regel mehrmals täglich. So war sein Leben nun einmal.
ThomasTom war ja nicht nur ein stinknormales Kind. Er war zusätzlich noch ein Kind, bei dem viel verkehrt ablief. Das heißt, als er noch sehr klein war, machte er die Dinge kavehrt, weil er das Wort „verkehrt" so aussprach – verkehrt eben! Er war schon als Kleinkind konsequent.
Tom lernte früh laufen, so ungefähr mit elf Monaten. Und er konnte sehr früh sprechen, ungefähr mit zwei Jahren. Er sprach wie ein Wasserfall, sagte Mama. Viel und schnell. Er sprudelte über wie Sprudelwasser, sagte Oma, den ganzen Tag lang.
Das erste Wort aber, das er sprach, war nicht „Mama oder „Papa
wie bei fast allen Kindern. Es war: kavehrt. Das kam wahrscheinlich daher, dass Tom einen größeren Bruder hatte, Rob. Toms großer Bruder besaß kistenweise Legosteine und eine riesige Leidenschaft: Er baute stundenlang Steinchenwelten auf. Von dem Moment an, als Tom im Kreißsaal alle mit einem kräftigen Schrei begrüßt hatte, wartete Rob darauf, dass er endlich alt genug wäre, um mit ihm zu bauen. Natürlich dauerte das eine Weile. Für einen großen Bruder viel zu lange.
Als es dann endlich so weit war, zeigte ihm Rob als Erstes, wie er die Steine aufeinanderzusetzen hatte. Das war gar nicht einfach. Oft musste er ihm sagen, dass er es verkehrt machte.
VERKEHRT!„Kavehrt!, bestätigte Tom dann stets begeistert, so als wäre er soeben für etwas gelobt worden. Er freute sich über dieses schöne Wort und krähte es zu jeder passenden und unpassenden Gelegenheit hinaus. Wollte er zum Beispiel seinen Spinat nicht essen, klatschte er mit dem Löffel in den Teller und rief so lange sein Lieblingswort „Kavehrt! Kavehrt!
, bis Mama den Teller wegräumte und die Flecken von der Wand wischte. Fiel ihm ein Gegenstand hinunter, und das passierte eher oft als selten, guckte er überrascht zu Boden und stellte fest, dass es kavehrt war.
Es dauerte nicht lange, bis alle Familienmitglieder Toms Lieblingswort übernommen hatten. Es war so ansteckend wie herzhaftes Gähnen oder Windpocken.
Toms Bruder hatte bei den Rechenaufgaben keine falschen Ergebnisse mehr, sondern nur mehr kavehrte. Mama nähte an ihrer Nähmaschine die Teile kavehrt zusammen und Oma schrieb das Kochrezept kavehrt ab. Wenn Papa abends nach Hause kam, fragte er Tom: „Wie geht es meinem kavehrten Liebling heute?"
Auch Tante Elsa, Mamas Schwester, die in einem anderen Teil der Stadt wohnte, verstand einmal am Telefon etwas völlig kavehrt. Weiter breitete sich die Seuche jedoch nicht mehr aus und irgendwann war sie schließlich völlig vorbei. Alle sagten das Wort wieder richtig, also „verkehrt". Tom war deswegen sehr verwirrt. Keiner konnte ihm nämlich so recht erklären, warum verkehrt plötzlich richtig war. Aber er kam nach einer Weile selbst drauf.
KAVEHRT – KAVEHRT – BIN ICH KAVEHRT? – Puh … sehr kavehrt! – KAVEHRT, KAVEHRTAllerdings blieb an ihm aus dieser Zeit etwas kleben wie Honiggebäck. Wenn er unfolgsam, unpünktlich oder vergesslich war, etwas falsch oder kaputt machte, hieß es bei ihm oft, er mache alles verkehrt. Das ärgerte Tom sehr. Verständlich, denn es stimmte so auch nicht mehr. Er war nun ein Schuljunge und machte viele Dinge richtig und gut.
Hingegen war es so mit ihm: Wenn er nach dem zweiten, dritten oder vierten Aufruf seiner Mama endlich machte, was diese von ihm wollte, tat er es leider sehr oft falsch, weil er nicht gut zugehört hatte. Logisch!
Er wusste daher nicht, was er wo hinbringen oder wann er wo hinkommen oder was er wie mitnehmen musste oder warum er etwas schnell oder gar nicht tun sollte. So machte er es eben oft verkehrt.
Und weil er nicht gerne aufräumte, selten zuhörte, zeitverzögert gehorchte und so manches daher verkehrt anpackte, liefen viele Tage seines Lebens ungefähr so ab: chaotisch für ihn und anstrengend für seine Mama oder auch umgekehrt oder beides für beide.
Manchmal war es so schlimm, dass seine Mama laut ausrief: „Thomas, du machst mich noch ganz krank! Du hast schon wieder nicht zugehört und alles verkehrt gemacht! Wenn Mama ihn übrigens „Thomas
nannte, war meistens schon allerhöchste Alarmstufe angesagt.
So war das eben mit ihm. Bis zu jenem denkwürdigen Feiertag, an dem alles gut anfing, aber schlecht endete. Und an dem alles noch chaotischer ablief als sonst, sodass Mama ganz besonders nervös wurde und er sich überhaupt nicht mehr auskannte.
Und an allem war die eiserne Hedda schuld.
[ Zum Inhaltsverzeichnis ]
2. EIN MORGEN OHNE APRIKOSENMARMELADE
Der Tag begann wie immer. Das heißt, er begann sogar besonders schön. Es war ein Feiertag, also ein schulfreier Tag und ein bürofreier Tag, aber auch ein plänefreier Tag und daher ein Ausschlaftag. Ein richtiger Spiel- und Hobby-Tag.
Schon am Vorabend hatten sich alle darauf gefreut.
Papa hatte wie immer davon geschwärmt, wie schrecklich lange er am nächsten Morgen schlafen würde. Und alle hatten gegrinst, da jeder wusste, dass er nie länger als bis 6:30 Uhr schlafen konnte, egal welcher Tag es war und welches Wetter es gerade gab. Papa sagte von sich selbst, dies wäre seine einzige Krankheit, die Nicht-ausschlafen-können-Krankheit, denn ansonsten war er kerngesund.
Mama hatte für den nächsten Morgen eine Verschönerungs- und Verwöhn-Zeit ausgerufen und damit schon im Vorhinein allen eine große Freude bereitet. Wenn sich Mama nämlich verwöhnen und verschönern wollte, tat sie das frühmorgens im Bad. Das hatte immer einen Haufen Vorteile für die gesamte Familie.
Erstens konnte während dieser Zeit niemand anderer ins Bad und man musste daher zwangsläufig länger mit ungeputzten Zähnen und ungewaschenem Gesicht im Pyjama rumhängen, was den absoluten Luxus bedeutete, denn Mama erlaubte das sonst aus keinem anderen Grund.
Zweitens war Mama nach ihrer Verschönerungs- und Verwöhn-Zeit ausnahmslos gut aufgelegt und damit drittens eine riesengroße Gefahr gebannt: Das Damtaram-Schwert war von ihren Köpfen genommen! An Feiertagen schwebte dieses unsichtbare Schwert mit seinem unaussprechlichen Namen nämlich immer über allen Köpfen, denn Mama bevorzugte Feiertage als allgemeine Putz-, Schlicht- und Ordnungstage im Haus. Papa rief dann regelmäßig mit theatralischer Gebärde und nicht minder bühnenreifer Stimme: „Das Damtaram-Schwert schwebt über uns!"
Das heißt, Tom hatte es bis ungefähr ins fünfte Lebensjahr hinein so verstanden, bis Papa ihm dann erklärte, dass es Damokles-Schwert hieß und warum. Das war nämlich so: Vor sehr langer Zeit gab es einen verrückten Herrscher, einen Tyrannen in Syrakus, der hatte einen Höfling, so etwas wie einen Diener, mit dem Namen Damokles. Der Herrscher hatte ziemlich schräge Ideen. Dagegen waren Toms Einfälle sanfte Babyspäße. Also, dieser Herrscher ließ seinem Diener, dem Damokles, die besten Speisen auftischen. Das hört sich ja noch ziemlich gut an. Doch über seinem Essensplatz hängte er ein scharfes Schwert mit der Spitze nach unten auf, und zwar an einem einzigen Haar eines Pferdeschwanzes. Das muss man sich mal vorstellen, darunter musste es sich Damokles schmecken lassen – nicht gerade appetitförderlich, diese Methode!
Ganz verstand Tom die Geschichte zwar nicht, doch begriff er, dass sich sein Vater ebenso bedroht fühlte wie Damokles, wenn Mama ihren Familienputztag ausrief. Ihm ging es nämlich ganz genauso. Es war jedes Mal wie eine riesengroße Gefahr, die über ihnen schwebte. Nur eine wunderbare Ausflugsidee von Papa konnte diese Gefahr verlässlich abwenden. Papa wurde dann auch bei gutem Gelingen von seinen Kindern still als Held gefeiert. Mama schien es immer recht zu sein, selbst wenn dadurch nicht geputzt wurde. Vermutlich, weil so ausnahmsweise alle gerne wanderten und keiner meckerte.
DAMTARAMRob, Toms großer Bruder, machte, seitdem er 13 geworden war, an Feiertagen immer dasselbe. Er hörte Musik und hörte Musik und hörte Musik. Immer laut und grässlich, wie Papa meinte. An freien Tagen tauchte Rob nur zu den Essenszeiten aus seinem Zimmer auf.
Vor seinem 13. Geburtstag hieß er übrigens noch Bobby oder Robert. Doch das war ihm ab dem Eintritt ins Teenager-Alter einfach zu wenig cool. Rob dagegen fand er super.
Tom freute sich auf Spielstunden ohne Ende. Seine Schulaufgaben hatte er schon am Vortag erledigt. Für den Feiertag waren keinerlei Familienaktivitäten vorgesehen. Niemand würde zu ihnen kommen und sie müssten nirgendwo hingehen. Einfach freie Spielzeit, so wie er es liebte. So dachte er zumindest.
Der Morgen begann auch ganz prächtig. Die Sonne kitzelte ihn wach und es fiel ihm mit einem Schlag ein, was er für heute Wunderbares geplant hatte. Dort, genau auf dem grellen Sonnenfleck am Kinderzimmerboden, wollte er eine Legostadt aufbauen. Tom hatte die Leidenschaft seines großen Bruders ganz und gar übernommen. Irgendwann würde Rob auch zu ihm hereinschauen, das war fast immer so. Tom vermutete, dass Rob die Musik nach mehreren Stunden selbst auf die Nerven ging und er dringend eine Pause brauchte. Diese Zeit war für Tom besonders schön, denn Rob hatte immer tolle Ideen.
Tom kletterte also aus dem Bett und begann, die vielen kleinen und großen Schachteln mit Legosteinen unter seinem Bett hervorzuziehen. Eine nach der anderen. Und eine nach der anderen leerte er aus und sortierte die großen und die kleinen Steine, so wie es ihm Rob von klein auf gezeigt hatte. Denn dann machte der Aufbau mehr Spaß und klappte doppelt so schnell.
Tom hockte gemütlich im Pyjama am sonnenüberfluteten Boden. Vom Badezimmer her hörte er seine Mama fröhlich singen, was ihn unglaublich beruhigte. Ein durch Mama besetztes Badezimmer verlängerte seine Morgenspielzeit völlig stressfrei bis zum Mittag. Selbstvergessen tauchte er in seine Kleinsteinchenwelt