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Bibi Blocksberg - Das verhexte Schwein: Roman
Bibi Blocksberg - Das verhexte Schwein: Roman
Bibi Blocksberg - Das verhexte Schwein: Roman
eBook128 Seiten1 Stunde

Bibi Blocksberg - Das verhexte Schwein: Roman

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Über dieses E-Book

Wie kommt ein Schwein mit Flügeln an den Neustädter Himmel? Eigentlich hatte Tante Mania die Junghexen gebeten, auf Apollo aufzupassen. Doch Schubia hat ganz andere Dinge im Kopf: Sie macht Stress, weil sie Bibis englische Hexenfreundin Emily nicht leiden kann. Kurzerhand hext sie, dass Emily sich in das Schwein verliebt. Und auch Apollo ist auf einmal ganz entzückt von Emily ... Bibi kommt hinter Schubias heimliche Hexerei und kann den beiden Verliebten die Augen öffnen. "Das gibt eine Hexrevanche!", beschließen sie und Emily. Plötzlich fliegt Schubia auf Apollo durch die Lüfte! Leider geht dann allerdings alles schief, was schief gehen kann …
SpracheDeutsch
Erscheinungsdatum11. Okt. 2013
ISBN9783959180207
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    Buchvorschau

    Bibi Blocksberg - Das verhexte Schwein - Doris Riedl

    Besen im Irrflug

    Auf dem Flughafen lief der Verkehr völlig reibungslos. Flugzeuge erhoben sich mit ihren silbernen Flügeln elegant in die Luft oder fuhren brummend ihre Räder aus, um kurz darauf in Neustadt zu landen. Es war ein sonniger Morgen, und am ganzen Himmel war keine Wolke zu sehen.

    Kein einziges Wölkchen!

    Ja, noch nicht mal ein Wolkenschleier!

    Dafür tauchte plötzlich etwas anderes auf. Etwas ganz anderes!

    Dem Fluglotsen fiel die Kinnlade herunter, und entsetzt stierte er auf sein Radar. „Unbekannte Flugobjekte! Aliens!", rief er und wedelte dabei aufgeregt mit den Armen.

    Aber vertreiben ließen sich die Flugobjekte davon nicht. Sie ließen sich nur beobachten, und genau das tat der Fluglotse nun. Er senkte seinen Kopf zum Bildschirm und beobachtete die Objekte genau. Und dann noch genauer. Schließlich schnappte er vor Überraschung nach Luft.

    „Aber das sind ja Besen. Die Aliens kommen auf Besen!", japste er.

    Tatsächlich! Es waren Besen. Fliegende Besen. Aber es waren natürlich keine Außerirdischen. Es waren Bibi Blocksberg und ihre Mutter Barbara. Mit einem „Hui!" düsten die beiden auf Kartoffelbrei und Baldrian quer über die Landebahn des Flughafens – ohne die strengen Verkehrsregeln zu beachten.

    „Mayday, Mayday!", schlug der Fluglotse deshalb Alarm und stellte die Sirenen auf Lautstärke sieben.

    „Was ist das denn für ein Lärm?", beschwerte sich Bibi und hielt sich die Ohren zu. Das Geheule war wirklich unerträglich.

    „Am besten, wir landen hier irgendwo und laufen zum Terminal C!", schlug Barbara deshalb vor.

    Doch wo sollten die Hexen landen? Leider gab es auf dem Flughafen keine eigene Einflugschneise für Hexenbesen.

    Bibi düste schwungvoll durch die Drehtür ins Gebäude, setzte auf dem glänzenden Linoleum mit ihren Füßen auf und schlitterte ... uiuiuiui ... wie auf Eis.

    „Bibi, nicht so schnell!", rief Barbara.

    „Vorsicht!", schrien die Reisenden entsetzt.

    Da bremste Bibi gekonnt mit ihren Fersen und kam direkt unter der großen Flughafenuhr zum Stehen.

    „Oje, so spät schon, wir müssen uns beeilen!", sagte Barbara.

    Die Zeiger der Uhr zeigten bereits zehn Minuten nach zehn. Schnell folgten Barbara und Bibi den Pfeilen, die zum Terminal C führten. Sie liefen ein paar Treppen hinauf, ein paar Treppen hinunter und dann ein langes Rollband entlang, das sich jedoch so zeitlupenartig bewegte, dass Bibi gar nicht anders konnte, als es dreimal schneller zu hexen.

    „Eene meene kein Gebell, Band werde dreimal so schnell. Hex-hex!", rief Bibi.

    „Plingpling" machte es. Schon ratterte das Band hurtig mit den Hexen voran. Auch die anderen Reisenden freuten sich über die Beschleunigung und jauchzten vor Vergnügen.

    Ein kleiner Junge war sogar so entzückt, dass er gar nicht mehr mit seinen Eltern in den Urlaub fliegen wollte: „Ich will hierbleiben und weiterfahren!", jammerte er.

    Nur Barbara war von derartigen Hexereien ihrer Tochter nicht begeistert: „Bibi, hex das bitte sofort wieder zurück!", verlangte sie.

    „Na klar!", versprach Bibi ihrer Mami und hexte alles wieder zurück – aber erst, als sie angekommen waren.

    Barbara blieb nichts anderes mehr übrig, als seufzend ihren Kopf zu schütteln.

    „Terminal C – Ankunftsbereich", las Bibi jetzt auf einem großen Leuchtschild. Gleich daneben stand sie auch schon: Emily! Die englische Junghexe mit ihrer großen Brille und dem hübsch aufgezwirbelten Haarknoten. Sie hatte eine riesige Reisetasche in der Hand und blickte suchend um sich.

    „Hallo, Emily! Hier sind wir!", rief Bibi freudig und lief auf ihre Freundin zu.

    Sofort erhellte ein breites Lachen Emilys Gesicht. „Gute Güte. Ich dachte schon, ihr kommt gar nicht mehr!", rief sie mit einem entzückenden englischen Akzent und fiel Bibi in die Arme.

    Auch Barbara begrüßte Emily herzlich und entschuldigte sich für die Verspätung.

    Emily kam aus Cornwall in England, und weil bei ihr bereits Schulferien waren, nutzte sie die Gelegenheit, um Bibi in Neustadt zu besuchen. Vor drei Monaten erst hatten sich die beiden Mädchen bei einem internationalen Junghexentreffen kennengelernt und sich sofort angefreundet.

    „Aber wo ist denn dein Whitebean?", fragte Bibi und hielt Ausschau nach dem englischen Besen, mit dem Emily bereits viele Wettflüge gewonnen hatte.

    Emily seufzte und ließ traurig den Kopf hängen. „Stellt euch vor, Whitebean wurde versehentlich nach Honolulu geschickt! Aber ich habe bereits mit der Fluggesellschaft gesprochen, und sie haben mir versprochen, ihn mir so schnell wie möglich nachzuschicken!", erklärte sie.

    Wie schrecklich! Bibi hatte vollstes Mitgefühl für Emily. Ohne Besen fühlte sich eine Hexe ungefähr wie ein Flugzeug ohne Flügel. Oder zumindest beinahe!

    Zum Glück hatte Barbara eine gute Idee, oder besser gesagt: Sie hatte Mobbel. Mobbel war der Besen, den eine Hexenfreundin von Oma Grete letzte Woche bei den Blocksbergs versehentlich hatte stehen lassen und den sie erst in ein paar Tagen abholen wollte.

    „Ich bin mir sicher, dass Oma Gretes Freundin nichts dagegen hat, wenn du ihn solange als Ersatzbesen nutzt!", meinte Barbara.

    „Great!", freute sich Emily und fiel der überraschten Barbara vor lauter Freude gleich noch mal um den Hals.

    Dann verließen die Hexen das Flughafengebäude. Emily setzte sich mit ihrer Reisetasche hinter Bibi auf Kartoffelbrei. Der Besen ächzte unter dieser ungewohnten Last und erhob sich schwankend in die Luft.

    „Komm, Wuschel, das schaffst du schon!", feuerte ihn Bibi an. Samt Emily und Gepäck zischte sie davon.

    Zum Glück hatten die Sirenen inzwischen aufgehört zu heulen. Doch als Bibi und Barbara erneut über die Landebahn düsten, setzten sie wieder ein. Sogar noch lauter als zuvor. Genauer gesagt mit Lautstärke zehn.

    „Da wird doch hoffentlich nichts passiert sein?", sorgte sich Barbara und lotste die Junghexen sicher an den landenden und startenden Flugzeugen vorbei.

    Dann wurde es endlich ruhiger. Die Hexen flogen über leuchtende Kornfelder, grüne Wiesen und sogar ein Stück an der glitzernden Triller entlang. Stolz zeigte Bibi ihrem englischen Gast von ferne das Schloss Klunkerburg und den Badesee. Emily machte große Augen und bewunderte die schöne Landschaft.

    Wenig später lag bereits Neustadt unter ihnen. „Das da unten ist unser Rathaus!", erklärte Barbara und deutete auf das große rosafarbene Gebäude.

    „Wie schöööö..., wollte Emily gerade staunen. Doch in dem Moment sackte Wuschel ruckartig nach unten. Emily brachte nur noch ein erschrecktes „Aaaaah! hervor.

    „Haaalt!", rief auch Bibi und versuchte verzweifelt, ihren Besen wieder nach oben zu ziehen. Doch vergeblich.

    Die schwere Reisetasche hatte Kartoffelbrei schon den ganzen Flug über belastet. Kraftlos sank er jetzt immer weiter ab, und das schneller und schneller.

    „Bibi, pass auf!", rief Barbara und flog dem davondüsenden Kartoffelbrei hinterher. Doch zu spät! Schon stieß Wuschel mit seiner Besenspitze einem Mann den Hut vom Kopf. Huiiiii! Dann rammte er auch noch einen gelben Sonnenschirm auf dem Marktplatz. Krawumms! Der Sonnen-schirm wackelte und fiel zu Boden.

    „Auweia!", stöhnte Barbara.

    Bibi und Emily kreischten. Kurz darauf landeten sie unsanft auf dem Marktplatz. Barbara lenkte Baldrian eilig nach unten.

    „Verflixt! Was fällt euch denn ein?", schimpfte der Mann ohne Hut.

    „Entschuldigung! Wird nicht wieder vorkommen!", erwiderte Bibi zerknirscht und reichte dem Mann seinen Hut.

    Barbara und Emily stellten den Sonnenschirm wieder auf.

    „So etwas ist ganz und gar nicht zu entschuldigen!", donnerte da auf einmal eine Stimme, die Bibi nur allzu bekannt war.

    Es war der Bürgermeister. Dummerweise hatte er

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