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Die Anforderungen der MaRisk VA an das Risikocontrolling: Implementierung bei einem mittelgroßen Kompositversicherer
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Über dieses E-Book
Die Motivation für dies Buch resultiert aus der Fragestellung, wie die Umsetzung der in den MaRisk VA formulierten Anforderungen in der Praxis aussehen könnte. Da aufgrund der geringen Zeitspanne seit Veröffentlichung des Rundschreibens kaum Erfahrungsberichte zur Umsetzung verfügbar sind, wurde das Ziel verfolgt, sowohl bekannte Konzepte des Risikomanagements auf die MaRisk VA zu übertragen als auch neue Ansätze zur Diskussion zu stellen. Um dies mit der benötigten Ausführlichkeit gewährleisten zu können, erfolgt im Hauptteil des Buches eine Fokussierung auf die im Rahmen der unabhängigen Risikocontrollingfunktion einzurichtenden Prozesse der Risikoidentifikation, -analyse und -bewertung.
Im Anschluss an die Einleitung soll eine kurze Skizzierung der aufsichtsrechtlichen Meilensteine im Risikomanagement dazu dienen, den Weg hin zu den MaRisk VA nachvollziehen zu können. Hierbei wird jedoch bewusst kein Anspruch auf Vollständigkeit erhoben, sondern das Ziel verfolgt, dem Leser die Möglichkeit zu geben, die im Hauptteil dieser Abhandlung vorgestellten Prozesse einordnen und aus der Sichtweise der MaRisk VA nachvollziehen zu können. Für den interessierten Leser orientiert sich der Aufbau dieses Abschnitts eng an dem des Rundschreibens MaRisk VA, sodass ein gezieltes Nachlesen ermöglicht wird.
Zu Beginn des Hauptteils des Buches findet eine kurze Beschreibung des Beispielversicherers, der Mentholia VVaG, statt. Im Anschluss steht die Fragestellung im Fokus, ob die MaRisk VA im Rahmen einer GAP-Analyse oder als Neuimplementation umgesetzt werden sollen. Um der Unternehmenssituation der Mentholia VVaG Rechnung zu tragen, wird nicht die in der Praxis übliche Variante der GAP-Analyse vorgestellt, sondern es wird das Ziel verfolgt, mit der Abhandlung der Neuimplementation diese im Rahmen der MaRisk-VA-Umsetzung zur Diskussion zu stellen. Des Weiteren wird hierzu ein anspruchsvolles Modell zur Risikoidentifikation vorgestellt, für das insbesondere die aufbau- und ablauforganisatorische Sicht intensiv beleuchtet wird. Mit Beendigung der Risikoidentifikation setzt sich dieses Buch mit der Forderung der MaRisk VA auseinander, dass Risiken in wesentliche und unwesentliche Risiken zu separieren sind. Hierfür wird ein qualitativer Ansatz vorgestellt, der durch Bestimmung des Risikopotenzials der Einzelrisiken um eine quantitative Komponente erweitert wird. Sind die wesentlichen Risiken bestimmt, muss noch die Frage beantwortet werden, wie mögliche Interdependenzen zwischen den Einzelrisiken zu quantifizieren sind. Hierfür schlägt diese Ausarbeitung im ersten Schritt das Bilden einer homogenen Peergroup vor, um durch eine breitere und validiertere Datenbasis Wettbewerbsvorteile für die Teilnehmer der Peergroup zu realisieren. Mit den aus der Peergroup gewonnenen Quantifizierungen wird im Rahmen des Copula-Ansatzes das ungesteuerte Gesamtrisikoprofil bestimmt. Um dies im Unternehmensinteresse positiv zu beeinflussen, wird im Anschluss kurz die Aufgabenstellung der Risikosteuerung beschrieben. Hieran schließt sich letztendlich die Herausforderung an, sowohl die ergriffenen Maßnahmen als auch die Einzelrisiken im Geschäftsablauf überüberwachen zu müssen. Die sogenannte Risikoüberwachung stellt damit den Abschluss des Hauptteils dar. Sowohl die Risikosteuerung als auch die Risikoüberwachung kann in diesem Buch nur andeutungsweise betrachtet werden, sodass der interessierte Leser auch hier auf die jeweiligen Quellen verwiesen wird.
Mit Abschluss des Hauptteils wird dieses Buch durch ein Fazit abgerundet, in dem eine kurze Bewertung der MaRisk VA und der in dieser Ausarbeitung aufgegriffenen Ansätze erfolgt.
Im Anschluss an die Einleitung soll eine kurze Skizzierung der aufsichtsrechtlichen Meilensteine im Risikomanagement dazu dienen, den Weg hin zu den MaRisk VA nachvollziehen zu können. Hierbei wird jedoch bewusst kein Anspruch auf Vollständigkeit erhoben, sondern das Ziel verfolgt, dem Leser die Möglichkeit zu geben, die im Hauptteil dieser Abhandlung vorgestellten Prozesse einordnen und aus der Sichtweise der MaRisk VA nachvollziehen zu können. Für den interessierten Leser orientiert sich der Aufbau dieses Abschnitts eng an dem des Rundschreibens MaRisk VA, sodass ein gezieltes Nachlesen ermöglicht wird.
Zu Beginn des Hauptteils des Buches findet eine kurze Beschreibung des Beispielversicherers, der Mentholia VVaG, statt. Im Anschluss steht die Fragestellung im Fokus, ob die MaRisk VA im Rahmen einer GAP-Analyse oder als Neuimplementation umgesetzt werden sollen. Um der Unternehmenssituation der Mentholia VVaG Rechnung zu tragen, wird nicht die in der Praxis übliche Variante der GAP-Analyse vorgestellt, sondern es wird das Ziel verfolgt, mit der Abhandlung der Neuimplementation diese im Rahmen der MaRisk-VA-Umsetzung zur Diskussion zu stellen. Des Weiteren wird hierzu ein anspruchsvolles Modell zur Risikoidentifikation vorgestellt, für das insbesondere die aufbau- und ablauforganisatorische Sicht intensiv beleuchtet wird. Mit Beendigung der Risikoidentifikation setzt sich dieses Buch mit der Forderung der MaRisk VA auseinander, dass Risiken in wesentliche und unwesentliche Risiken zu separieren sind. Hierfür wird ein qualitativer Ansatz vorgestellt, der durch Bestimmung des Risikopotenzials der Einzelrisiken um eine quantitative Komponente erweitert wird. Sind die wesentlichen Risiken bestimmt, muss noch die Frage beantwortet werden, wie mögliche Interdependenzen zwischen den Einzelrisiken zu quantifizieren sind. Hierfür schlägt diese Ausarbeitung im ersten Schritt das Bilden einer homogenen Peergroup vor, um durch eine breitere und validiertere Datenbasis Wettbewerbsvorteile für die Teilnehmer der Peergroup zu realisieren. Mit den aus der Peergroup gewonnenen Quantifizierungen wird im Rahmen des Copula-Ansatzes das ungesteuerte Gesamtrisikoprofil bestimmt. Um dies im Unternehmensinteresse positiv zu beeinflussen, wird im Anschluss kurz die Aufgabenstellung der Risikosteuerung beschrieben. Hieran schließt sich letztendlich die Herausforderung an, sowohl die ergriffenen Maßnahmen als auch die Einzelrisiken im Geschäftsablauf überüberwachen zu müssen. Die sogenannte Risikoüberwachung stellt damit den Abschluss des Hauptteils dar. Sowohl die Risikosteuerung als auch die Risikoüberwachung kann in diesem Buch nur andeutungsweise betrachtet werden, sodass der interessierte Leser auch hier auf die jeweiligen Quellen verwiesen wird.
Mit Abschluss des Hauptteils wird dieses Buch durch ein Fazit abgerundet, in dem eine kurze Bewertung der MaRisk VA und der in dieser Ausarbeitung aufgegriffenen Ansätze erfolgt.
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Die Anforderungen der MaRisk VA an das Risikocontrolling - Björn Stressenreuter
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