Asthma lindern & heilen: Mit Naturheilverfahren wieder tief durchatmen
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Über dieses E-Book
Im Buch werden die verschiedenen Auslöser und Ursachen von Asthma erläutert und über die notwendigen Diagnoseverfahren informiert. Bei den Therapieverfahren werden die Chancen und Risiken der Schulmedizin sowie natürliche Heilmethoden vorgestellt, welche in vielen Fällen den größeren Erfolg bei der Behandlung von Asthma erzielen.
Sie werden erfahren, welche Behandlungsform bei den unterschiedlichen Symptomen erfolgreich eingesetzt wird. Dabei stehen Linderung und Heilung der Krankheit im Vordergrund.
Die im Buch vorgestellten natürlichen Heilverfahren fördern die Selbstheilung, sind einfach anzuwenden und frei von Nebenwirkungen.
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Buchvorschau
Asthma lindern & heilen - Dr. Claudia Berger
Asthma
lindern & heilen
Mit Naturheilverfahren wieder tief durchatmen
Dr. Klaus Bertram
I M P R E S S U M
Asthma lindern & heilen
Mit Naturheilverfahren wieder tief durchatmen
Von Dr. Klaus Bertram
ISBN: 9783958490840
© 2014 JoelNoah S.A.
Alle Rechte vorbehalten.
Autor: Dr. Klaus Bertram
Verlag: JoelNoah S.A.
Kontakt: info@joelnoah.com
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Sämtliche Angaben, Quellen, Referenzen und Anschriften wurden sorgfältig recherchiert. Im Laufe der Zeit können sich jedoch unerwartete Änderungen ergeben, sodass keinerlei Haftung oder Gewähr übernommen werden kann.
Inhaltsverzeichnis
Asthma bronchiale - Einleitung
Welchen Einfluss hat Asthma auf die Lebensqualität?
Wie macht sich Asthma bemerkbar?
Ursachen und Auslöser bei Asthma
Komplikationen bei einem Asthma Anfall
Die Diagnose des Arztes bei unspezifischen Symptomen
Diagnose bei älteren Patienten
Welche Untersuchungen der Lunge sind sinnvoll?
Die Allergie Diagnose sollte bei Verdacht auf Asthma nicht fehlen
Vermeidung bzw. Umgang mit den wichtigsten Allergenen
Das Asthma Management der Schulmedizin
Naturheilverfahren bei Asthma
Wie kann man einer Asthma Erkrankung vorbeugen?
Mögliches Therapiekonzept bei Erwachsenen und Kindern
Schlussbemerkung
Asthma bronchiale - Einleitung
Der Begriff „Asthma" entstammt der griechischen Sprache (astmaois = keuchen), er wurde von Hippokrates (450-377 v. Chr.) ins Leben gerufen. Asthma ist also eine Erkrankung, die es schon sehr lange gibt. Im Alltag spricht man statt von Asthma bronchiale meistens nur von Asthma. Asthma betrifft alle Altersgruppen, die Erkrankung beginnt oft schon in der Kindheit. Asthma bei Erwachsenen kann entweder in der Kindheit auftreten und zunächst ausheilen und später erneut auftreten oder in der Kindheit auftreten und bis ins Erwachsenenalter anhalten oder die Erkrankung tritt erst im Erwachsenenalter auf.
In Deutschland leiden mittlerweile mehr als 6 Millionen Menschen an Asthma, jährlich sterben alleine 6.000 Menschen an den Folgen der Erkrankung. Dabei kann man die Krankheit heilen, wenn man die Ursache zur Krankheitsentstehung kennt und richtig behandelt.
Unter den chronischen Erkrankungen bei Kindern ist Asthma die Häufigste. Etwa 10-15 % aller Kinder leiden an Asthma, Jungen häufiger als Mädchen. Bei den Erwachsenen sind es 5-7 %, es überwiegt die Anzahl der Frauen. Alleine in Deutschland leiden mehr als 3 Millionen Menschen an dieser Erkrankung. Die städtische Bevölkerung ist häufiger betroffen als die ländlichen Bewohner. Asthma und allergische Erkrankungen der Atemwege nehmen in den letzten Jahren deutlich zu – besonders bei Kindern und Jugendlichen – und dies in vielen Ländern. Die Erkrankung tritt in den hoch entwickelten Ländern häufiger auf als in Entwicklungs- oder Schwellenländern. Neueste Studien deuten auf einen zahlenmäßigen Stillstand der Neuerkrankungen hin und die dramatische Zunahme der Allergien im Zusammenhang mit Asthma scheint sich zu verlangsamen. Jährlich sterben mehr als 5000 Menschen an den Folgen der Erkrankung. Die Sterberate ist in Deutschland höher als in den benachbarten europäischen Staaten.
Die Kosten für die Behandlung von Asthma sind enorm. Sie belaufen sich pro Jahr auf ca. 2,6 Milliarden Euro pro europäischem Land. Die European Federation of Allergy and Airway Diseases Patients Association (EFA) geht davon aus, dass in Europa 30 Millionen Menschen von Asthma betroffen sind, die Kosten der Behandlung belaufen sich nach der EFA auf knapp 18 Milliarden Euro zuzüglich knapp 10 Milliarden Euro Kosten aufgrund des Arbeitsausfalls.
Zugrunde gelegt wurden in Deutschland Kosten von 2.200 bzw. 2.700 Euro für die Behandlung eines mittelschweren allergischen Asthmas bei Kindern und Erwachsenen. Bei einem schweren allergischen Asthma fallen pro Jahr pro Patient zwischen 7.900 und 9.300 Euro an Behandlungskosten an. Bei den nicht allergischen Formen kommt es häufig zu schwereren Krankheitsverläufen. Die Behandlungskosten sind entsprechend höher anzusetzen.
Welchen Einfluss hat Asthma auf die Lebensqualität?
In Abhängigkeit vom Schweregrad hat Asthma einen großen Einfluss auf die Lebensqualität. Die Einschränkungen beziehen sich auf emotionale, physische und soziale Aspekte der Betroffenen und deren Angehörige. Die Erkrankung kann die Berufswahl einschränken und führt bei Schülern und Berufstätigen zu Fehlzeiten. Asthma ist der häufigste Grund für Fehlzeiten in der Schule.
Die emotionalen und sozialen Aspekte bekommen umso mehr Bedeutung, wenn Asthma nicht behandelt wird. Von den Betroffenen wird die Einschränkung durch ihre Erkrankung oftmals nicht so erkannt. Sie haben sich im Laufe der Zeit an ihre Erkrankung angepasst und empfinden ihren Lebensstil als nicht eingeschränkt. Manche Patienten weigern sich Einschränkungen zu akzeptieren, in dem Wunsch ein ganz normales Leben zu führen. Da Schulmediziner Datensammler sind, wurden Fragebögen entwickelt, die Aufschluss über die subjektive krankheitsbezogene Lebensqualität geben sollen. Die Fragebögen umfassen die soziale Umgebung und nehmen Bezug auf die objektive Gesundheit und den Therapieverlauf. Die Sinnhaftigkeit einer solchen Datenerhebung ist zumindest fragwürdig.
Wie macht sich Asthma bemerkbar?
Asthma ist gekennzeichnet durch stets wiederkehrende Anfälle mit Atemnot, Kurzatmigkeit, Keuchen und einem trockenen Reizhusten. Die Anfälle treten gehäuft morgens oder nachts auf. Beim Ausatmen sind pfeifende Atemgeräusche wahrnehmbar. Häufig kommt es zu einem Auswurf von zähem, glasigem Schleim. Manche betroffene Personen neigen zu häufigen Infekten. Ein schnelles Ermüden und Schwitzen gehört ebenso zu den Kennzeichen des Asthmas.
Die Erkrankung variiert stark bezüglich ihrer Schwere und der Häufigkeit der Anfälle. Bei einem einzelnen Individuum kann sich die Befindlichkeit innerhalb kürzester Zeit verschlechtern, jeder Tag kann unterschiedlich verlaufen.
Bei Asthma liegt eine chronische Entzündung der Luftwege und der Lunge vor, gleichzeitig eine Verengung der Atemwege. Durch die chronischen Entzündungen kann es dauerhaft zu strukturellen Umbauprozessen in den Atemwegen kommen. Die Entzündung betrifft die Schleimhaut der Atemwege, sie schwillt an, es kommt zur Ödembildung und die Schleimhaut produziert Sekret im Übermaß von zäher Konsistenz. Die vermehrte Schleimbildung legt das Flimmerepithel in den Atmungsorganen lahm. Das Flimmerepithel besteht aus einer Vielzahl von feinsten Härchen, dessen Aufgabe darin besteht, die Atemorgane von feinen Fremdstoffen zu reinigen. Außerdem kommt es in der Bronchialmuskulatur zu einem ungewollten starken Muskelkrampf (Spasmus), was als Engegefühl im Brustbereich von den Betroffenen empfunden wird. Die Nervenenden sind empfindlich und reagieren krankhaft auf unterschiedliche Reize. Diese Überreaktion nennen Mediziner bronchiale Hyperreagibilität.
Verengen sich die Atemwege, so verringert sich der Luftstrom. Die Verengung der Atemwege ist reversible, aber stets wiederkehrend. Zusammengefasst stellt sich die Reduzierung der Atemluft ein durch:
Akute Verengung der Bronchien.
Ödeme und Schwellungen der Atemwegswände.
Verlegung der Atemwege durch ein hochvisköses Sekret.
Bindegewebiger Umbau der Atemwege.
Die Erkrankung zeigt einen chronischen Verlauf, im Laufe der Zeit kann es zu einer irreversiblen Verengung der Atemwege kommen. Unbehandelt kann Asthma zum Tode führen, gleichwohl Todesfälle selten auftreten und in den letzten 10 Jahren ein Rückgang um etwa ein Drittel zu verzeichnen ist. Anderen Quellen zufolge nehmen die Zahlen der jährlichen Todesfälle bei jungen Menschen in den Jahren 1982- 1992 um 40 % zu – trotz einer verbesserten Diagnostik und einer Weiterentwicklung der Medikamente.
Die Atemnot stellt sich ein, wenn aufgrund der verkrampften Bronchialmuskulatur die „verbrauchte" Luft nicht aus den Lungen abgeatmet werden kann und daher unzureichend neue Luft eingeatmet werden kann. Der Körper befindet sich in einem Zustand des Sauerstoffmangels.
Patienten, die schwer unter Asthma leiden, können bei einem akuten Anfall Angstzustände erleiden. Sie schwitzen stark und aufgrund des Sauerstoffmangels verfärben sich ihre Lippen bläulich und die Pulsfrequenz steigt an.
Ursachen und Auslöser bei Asthma
Schulmedizinisch ist die Ursache der Entstehung nicht genau bekannt, Asthma tritt jedoch gehäuft auf im Zusammenhang mit Heuschnupfen. Man geht davon aus, dass im Wesentlichen Umweltbelastungen an der Entstehung der Erkrankung beteiligt sind, vor allem veränderte Allergene, die inhaliert werden wie beispielsweise mit Rußpartikeln belastete Pollen. Asthma gilt schulmedizinisch als nicht heilbar. Die Therapie beschränkt sich dementsprechend auf die Behandlung der Symptome.
Die Medizin kennt 2 Hauptformen von Asthma. Einerseits gibt es das allergische Asthma (extrinsisches Asthma) und andererseits das nicht-allergische (intrinsische) Asthma. Häufig kommt Asthma als Mischform vor.
Extrinsisches Asthma
Das extrinsische oder allergische Asthma beginnt meist in der Kindheit oder Jugend. Zunächst entwickelt sich die Allergie, aus der dann später Asthma entsteht. Mediziner gehen von einer erblichen Veranlagung der Allergie aus, wobei nicht eine Allergie als solche vererbt wird, sondern nur die Wahrscheinlichkeit einmal an einer Allergie zu erkranken (Atopie). Durch Allergene (= Stoffe, die eine Allergie auslösen) kommt es zu einer Überreaktion des Immunsystems, der Allergie. Häufige Auslöser sind Pollen, Hausstaubmilben, Nahrungsmittel, Pilze oder Tierhaare. Die saisonalen oder beruflichen Allergien können den Krankheitsverlauf beim Asthma maßgeblich bestimmen. Bei Allergien z. B. gegen Gräser- oder Baumpollen kann es zu einer Auslösung oder Verstärkung der Asthma-Symptome kommen. Die Umweltallergene vermitteln die Produktion von Immunglobulin E (IgE) Antikörper, die im Blut nachweisbar sind.
Intrinsisches Asthma
Beim nicht-allergischen Asthma (intrinsisches Asthma) sind die Abwehrreaktionen im Körper ebenfalls vorhanden, Verursacher ist aber hier nachgewiesenermaßen nicht ein Allergen, sondern diese Form wird durch einen anderen Auslöser hervorgerufen. Es kommt sehr viel seltener zu einem Anstieg von Immunglobulin E, infolgedessen findet die allergische Frühreaktion nicht statt, sondern nur die asthmatische Spätreaktion.
Asthma durch Infekte der oberen Atemwege
Die meisten Infekte der oberen Atemwege sind viral bedingt. Die Atemwege entzünden sich, es kommt zur verstärkten Schleimbildung, Husten und schließlich verkrampfen die empfindlichen Bronchien. Nach Ausheilung des Infektes klingt zunächst das Asthma ab. Nach Ablauf von mehreren Jahren kann das Asthma erneut und dann chronisch auftreten. Infektionen der Atemwege triggern die Entstehung von Asthma. Gelegentlich besteht gleichzeitig eine Sinusitis oder Nasenpolypen.
Medikamente als Auslöser von Asthma
Bestimmte Arzneimittel lösen Asthma aus. Zu diesen Arzneimitteln gehören Schmerzmittel, die im Prostaglandin-Stoffwechsel eingreifen wie z. B. die häufig verordneten Medikamente Acetylsalicylsäure (ASS) oder die entzündungshemmenden Medikamente aus der Gruppe der nichtsteroidalen Antirheumatika mit dem Wirkstoff Diclofenac oder das Präparat Ibuprofen. Auch Paracetamol ist gar nicht so harmlos, wie Ärzte ihren Patienten häufig versichern. Man weiß, dass Kinder, die in ihren ersten Lebensjahren Paracetamol bekommen haben – und dies ist bei allen fieberhaften Erkrankungen häufig der Fall, auch bei Fieberreaktionen nach Impfungen – später deutlich häufiger an Asthma erkranken sowie an einer allergischen Rhinitis. Weitere Medikamente, die Asthma auslösen können, sind viele Betablocker zur Senkung eines hohen Blutdrucks. Die Symptome ähneln einer Allergie, tatsächlich handelt es sich um eine genetisch bedingte Unverträglichkeit.
Umweltfaktoren und chemische Substanzen
Asthma kann als Reaktion auf bestimmte Umweltschadstoffe entstehen. Smog, Rauch, Staub und Ozon sind maßgeblich an