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111 Orte in Hongkong, die man gesehen haben muss: Reiseführer
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111 Orte in Hongkong, die man gesehen haben muss: Reiseführer
eBook573 Seiten2 Stunden

111 Orte in Hongkong, die man gesehen haben muss: Reiseführer

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Über dieses E-Book

Über 260 Inseln, einsame Strände und Naturschutzgebiete, so weit das Auge reicht – und das in einer der streckenweise am dichtesten besiedelten Städte der Welt. Innerhalb von 175 Jahren von null auf hundert – keine andere Stadt hat eine so komprimierte und wechselvolle Geschichte, in keiner anderen asiatischen Metropole vereinen sich östliche und westliche Kultur so eindrucksvoll und doch harmonisch wie in Hongkong. Wer meint, Hongkong sei eine Betonwüste, in der man nur gut shoppen könne, der irrt ganz gewaltig. Lernen Sie 111 Seiten einer faszinierenden Stadt voller Gegensätze kennen.
SpracheDeutsch
HerausgeberEmons Verlag
Erscheinungsdatum22. Sept. 2016
ISBN9783960411550
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    Buchvorschau

    111 Orte in Hongkong, die man gesehen haben muss - Kathrin Bielfeldt

    111 Orte in Hongkong, die man gesehen haben muss

    Kathrin Bielfeldt und Raymond Wong

    emons: Verlag

    Impressum

    Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek

    Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.d-nb.de abrufbar.

    © Emons Verlag GmbH // 2016

    Alle Rechte vorbehalten

    Texte: Kathrin Bielfeldt und Raymond Wong

    © der Fotografien: Jürgen Bürger © Covermotiv: supakitmod/depositphotos.com

    Gestaltung: Emons Verlag

    Kartenbasisinformationen aus Openstreetmap, © OpenStreetMap-Mitwirkende, ODbL

    ISBN 978-3-96041-155-0

    E-Book der gleichnamigen Originalausgabe erschienen im Emons Verlag

    Unser Newsletter informiert Sie regelmäßig über Neues von emons:

    Kostenlos bestellen unter www.emons-verlag.de

    Inhalt

    Vorwort

    1_Alte Bäume |

    Aufforstung auf die englische Art

    2_AO: Vertical Art Space |

    Trimm-dich-Pfad der Kunst

    3_Arch Angel Antiques |

    Besser als im Museum

    4_Art Supermarket |

    Einfach mal Kunst einkaufen gehen

    5_Das Beef & Liberty |

    Von Hamburgern und einem Bratrost-Orden

    6_Betsy |

    Die Heimkehr einer alten Dame

    7_Das Bibo |

    Kunst, von der Straße geholt

    8_Das Blue House |

    Der Gentrifizierung ein Schnippchen geschlagen

    9_Die Bridges Street |

    Liegt nicht am Fluss, aber am Wasser

    10_Die Casadei-Brunnen |

    Ein vergessener Künstler

    11_Die Cathedral of the Immaculate Conception |

    Wo man auf Unberührtheit viel Wert legt

    12_Das Cattle Depot |

    Der große Bogen der Geschichte

    13_Der Central Ferry Pier |

    Ein Gebäude mit bewegter Geschichte

    14_Der Central Market |

    Ein klassischer Fall von Streamline-Moderne

    15_Die Chancery Lane |

    Die kleine Gasse an der Gefängnismauer

    16_Die Chater Road |

    Die Anfänge der Landgewinnung

    17_Chinese Arts & Crafts |

    Meister chinesischer Handwerkskunst

    18_Die Chungking Mansions |

    Dicht gedrängt auf wenig Platz

    19_Chu Wing Kee |

    Made with pride in Hong Kong

    20_Das Comix Homebase |

    Ein Rundgang durch Wan Chai

    21_Discovery Bay |

    Wo ein Golfcart 100.000 Euro kostet

    22_Das Double Oval |

    Eine weit gereiste Skulptur

    23_Duck Shing Ho |

    Hippe Röllchen

    24_Die Duddell Street |

    Von Ratten und Laternen

    25_Der Financial District |

    Am Wochenende ist alles anders

    26_Das Foo Tak Building |

    Stapelweise Künstler

    27_Der Fringe Club |

    Theater, Jazz und Briten in Wintermänteln

    28_Das Government House |

    Das gepuzzelte Haus

    29_Die Gutzlaff Street |

    Ein deutsches Sprachgenie auf großer Mission

    30_Das Helena May |

    Das Erbe der Suffragetten

    31_Das Heritage Hotel |

    Neun Schüsse und zwei Tote in Tai O

    32_Das Heritage Museum |

    Ein Besuch in der Oper

    33_HK Walls |

    Nur Narrenhände beschmieren Tisch und Wände

    34_Das Horizon Plaza |

    Außen pfui, innen hui

    35_Das HSBC Building |

    Die Kathedrale des Kapitalismus

    36_Das Hysan Place |

    Ein Perspektivwechsel

    37_Der IFC Roof Garden |

    Mittendrin und voll in der Sonne

    38_Die Jamia Mosque |

    Offene Türen

    39_Die Jao Tsung-I Academy |

    Unterschiedliche Zeitrechnung

    40_Das Jardine House |

    Das Haus der tausend Münzen

    41_Das JCCAC |

    Viele Künstler unter einem großen Dach

    42_Die John-Osborn-Statue |

    Die Geschichte eines Helden

    43_Die Kadoorie Farm |

    Ein Tangerinenbäumchen und seine positiven Folgen

    44_Kau Ling Chung |

    Abgeschiedener geht kaum

    45_Koloniale Briefkästen |

    Ein lebendiges Stück Kolonial-Geschichte

    46_Kom Tong Hall |

    Das Zuhause eines reichen Chinesen

    47_Der Kowloon Park |

    Die Hände, die sie schufen

    48_Das Kubrick & Co. |

    Ein Mekka für Cineasten

    49_Der Kwan Tai Temple |

    Keramik vom Feinsten

    50_Das Lin Heung Tea House |

    Wer zuletzt kommt …

    51_Das Lock Cha Tea House |

    Eine Oase der Ruhe im Hong Kong Park

    52_Die Lugard Road |

    Je höher, desto besser

    53_Die Lui Seng Chun |

    Das liebste Haus der Hongkonger

    54_Das Mama Chau |

    Richtig scharf essen in einer private kitchen

    55_Das Maritime Museum |

    Alle Mann an Bord

    56_Das Mavericks |

    Beachlife in Pui O

    57_Die Methodist Church |

    Kirchen sind letztendlich auch nur Unternehmen

    58_Die Mini Great Wall |

    Der Cheung Chau Family Trail

    59_Das Monument Office |

    Ironie des Schicksals

    60_Mui Wo |

    Die Entdeckung der Langsamkeit

    61_Das Murray House |

    Was aus den alten Kasernen wurde

    62_Der Nan Lian Garden |

    Geradezu hin und weg

    63_Die Nathan Road |

    Eine Ode an die Neonröhre

    64_Ngong Ping |

    Ein Architekt mit Weitsicht

    65_Das Oi! |

    Mit 2,50 pro Quadratmeter fing alles an

    66_Das Old Mental Hospital |

    Das 111. Baudenkmal

    67_Das Opus Hong Kong |

    Wo man gern eine 10-Quadratmeter-Wohnung hätte

    68_Pak Ngan Heung |

    Kein Silber, aber ein Plumpsklo

    69_Der Pak Tai Temple |

    Der schönste Picknicktisch Hongkongs

    70_Der Pak Tsz Lane Park |

    Zopf ab statt Rübe ab

    71_Der Parsee Cemetery |

    Eine sehr pragmatische Lösung

    72_Peng Chau Island |

    Klein, aber oho

    73_Ping Shan |

    Der erste Heritage Trail Hongkongs

    74_Das PMQ |

    Ideale Verhältnisse

    75_Possession Point Hill |

    Die Geschichte des Hollywood Road Park

    76_Das Qing Stone Tablet |

    Papier ist vergänglich

    77_Die Queen’s Road West |

    Papiergebisse und Weihrauch

    78_Die Rednaxela Terrace |

    Chinglish und andere Verwirrungen

    79_Das Repulse Bay Hotel |

    Die Riviera des Orients

    80_Die Rock Carvings |

    Es begann nicht erst mit den Briten

    81_Sammy’s Kitchen |

    Im Zeichen der Neon-Kuh

    82_Das SARS Memorial |

    Erinnerung an die Helden im weißen Kittel

    83_Die Shanghai Street |

    Das Eldorado der Köche in Yau Ma Tei

    84_Shek Kip Mei |

    Ein Brand und ein äußerst seltener Fund

    85_Signal Hill |

    Ein Hügel mit deutscher Vergangenheit

    86_Die Sing Lee Factory |

    Keine Baustelle, auch wenn es so aussieht

    87_Die St. Andrew’s Church |

    Ein seltener Gebäudekomplex im neugotischen Stil

    88_Die Stanley Police Station |

    Drei Jahre und acht Monate

    89_Die St. Joseph’s Church |

    Aller guten Dinge sind drei

    90_Die Tai Chi Series |

    In der Ruhe liegt die Kraft

    91_Der Taikoo Artwalk |

    Kevin Fung oder Beruf kommt von Berufung

    92_Taikoo Shing |

    Was Eislaufen mit Zuckertütchen zu tun hat

    93_Tai Ping Shan |

    Die Pest und ihre Folgen

    94_Die Tak Sun School |

    Auf den Spuren von Bruce Lee

    95_Der Tamar Park |

    Ein Park mit Vergangenheit

    96_Die Tanka Boat People |

    Ein Leben auf See

    97_The Flying Frenchman |

    Ein Engel im Gepäck

    98_The Lily |

    Die reichste Frau Asiens und ihr Feng-Shui-Lehrer

    99_The Stoep |

    Das älteste südafrikanische Restaurant Hongkongs

    100_Tonys Fotoshop |

    Ein kleiner Laden mit einer langen Geschichte

    101_To Tsu Kok |

    Ein kleiner Trödelladen auf Peng Chau

    102_Die Trappist Monastery |

    Eine Wanderung und 110 Kerzen

    103_Das Tsui Wah |

    Die kantonesische Interpretation westlicher Küche

    104_Die Tung Wah Group |

    Mehr als nur ein Krankenhaus

    105_Das Wang Fu |

    Dumplings á la carte

    106_Whampoa Gardens |

    Wo die alten Docks waren

    107_Die Wing Lee Street |

    Wie ein Kinofilm einen Straßenzug rettete

    108_Die Wing Wo Bee Farm |

    Honig und clevere Bienen

    109_Der Wishing Tree |

    Ein Plastikbaum gegen schlechte Schulnoten

    110_Das Wontonmeen |

    Ambassadors of Design

    111_Das Yau Ma Tei Theatre |

    Kantonesische Opern und Softpornos

    Bildteil

    Übersichtskarten

    Vorwort

    Am 26. Januar 2016 wurde Hongkong 175 Jahre alt. Um hinter die Fassaden dieser großartigen Stadt zu schauen, muss man tatsächlich ganz vorn anfangen. Man stelle sich also folgende Situation vor: Eine Handvoll Engländer und andere Europäer, fast alles Kaufleute plus Militär, gründen auf einer recht kahlen Insel mit nur wenigen Dörfern 1841 eine Kolonie. Niemand misst dieser kriegerisch erbeuteten Insel größere Bedeutung bei, denn sie wird lediglich als ein Zwischenlandeplatz für den Handel mit China gesehen.

    Wider Erwarten ist jedoch eine wachsende Zahl an Chinesen, meist Handwerker und Händler, ganz anderer Ansicht: Ihre Heimat liegt am Boden, zerstört durch die Kriege zerstrittener chinesischer Königshäuser, korrupte imperiale Beamte, Opiumkonsum und skrupellose Ausländer. Hongkong bietet ihnen die Chance auf einen Neuanfang, und sie kommen zu Tausenden (bis in die 1960er Jahre wird die Geschichte Hongkongs von diesen Flüchtlingswellen maßgeblich geprägt). Innerhalb weniger Jahre nach Gründung der Kolonie besteht die Bevölkerung zu 90 Prozent aus Chinesen. Keiner von ihnen spricht Englisch, kaum ein Europäer Chinesisch. Ihre Kulturen und Gebräuche könnten unterschiedlicher nicht sein.

    Auf dieser Basis entwickeln sich zwei Parallelgesellschaften, die anfangs vergleichsweise wenige Berührungspunkte haben und deren Kulturen einander nur sehr langsam durchdringen. Die Briten haben zwar das Sagen, was die Leitung und Strukturierung der Stadt angeht, doch anders als in Indien gewähren die Besatzer der Bevölkerung sehr große Freiräume, und die Ausbeutung hält sich in Grenzen. Es sind diese Freiheiten, die die Chinesen für sich nutzen. Sie pflegen zwar die enge Verbindung zu ihrem Heimatland, wo sie helfen und investieren, nehmen sich aber in Hongkong das Beste beider Welten und erschaffen daraus in erstaunlich kurzer Zeit eine der faszinierendsten und sympathischsten Millionenstädte der Welt.

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    1_Alte Bäume

    Aufforstung auf die englische Art

    »Hongkong ist nichts weiter als ein nackter Felsen, auf dem kaum ein Haus steht.« Mit diesem Satz ging der britische Außenminister Lord Palmerston 1841 in die Geschichte ein.

    Wenn man sich die Stadt heute ansieht, ist es kaum vorstellbar, dass es sich tatsächlich um eine relativ kahle Gegend gehandelt hat. Bevor ein Baum überhaupt eine gewisse Höhe erreichen konnte, wurde er, laut Governor Davis, von den Chinesen direkt zu Brennholz verarbeitet. Und wo keine Pflanzen wachsen, kommt es aufgrund starker Regenfälle und Wind zu Bodenerosion, womit weiteren Pflanzen die Grundlage entzogen wird. Es gab kaum Bäume, die Schatten spendeten, und für die Landwirtschaft waren die kahlen Hänge ebenfalls nicht geeignet.

    Info

    Adresse | Tipp Nachdem der Union Jack 1987 eingeholt wurde, bekam Hongkong eine neue Fahne. Die darauf abgebildete Blüte ist die des Bauhinia-Baumes. Diese Bäume sind überall in den Parks zu sehen, meist allerdings nicht in weißer, sondern in violetter Pracht.

    Doch wenn die Engländer eines können, dann ist es das Gärtnern. Die Royal Horticultural Society ist nicht umsonst der älteste und berühmteste Gartenbauverein der Welt, und angesichts der kargen Kolonie begann man bald, Pflanzen und Samen zu importieren. 1880 wurde eine erste Fläche von einem Quadratkilometer mit 270.000 Bäumen aufgeforstet, 1882 wurden bereits 777.914 Bäume neu gesetzt, und im Jahr 1883 waren es 1,1 Millionen Bäume.

    Die Engländer experimentierten mit Pflanzen, was das Zeug hielt, kennzeichneten die verschiedenen Sorten akribisch mit Schildern, um herauszufinden, welche Arten besonders gut gediehen, erlitten aber auch herbe Rückschläge durch Taifune und Erdrutsche. Es war ein Projekt der gesamten Kolonialgesellschaft, und die Liste der Spender von Pflanzen und Samen liest sich wie ein Who’s who der Upperclass jener Zeit.

    Noch heute findet man überall viele dieser ganz alten Bäume, wie die alten Chinesischen Feigen im Kowloon Park und vor dem Tempel in Yau Ma Tei oder den seltenen Narrabaum vor dem Central Government Office Compound. Es gibt zudem viele sogenannte Wall Trees, die ganz gezielt gepflanzt wurden, damit sie Mauern stabilisieren.

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    2_AO: Vertical Art Space

    Trimm-dich-Pfad der Kunst

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    Wo ist es meistens nicht schön? Was wird oft vernachlässigt, ungern geputzt und manchmal zugemüllt? Und wo ist im teuren Hongkong eigentlich überhaupt noch Platz? Die Idee ist so simpel wie genial: im Treppenhaus.

    Ende 2011 hatte der Buchverlag Asia One die Idee, die Originale seiner Kunstbücher einfach ins Treppenhaus zu hängen und dort eine vertikale Ausstellung zu kreieren, bei der man im Fahrstuhl nach oben fährt und dann Etage für Etage an den Bildern vorbei nach unten geht. Auf diese Weise wird internationale und lokale Kunst zugänglich, lebendig und bleibt in Erinnerung. Es war außerdem eine ganz neue Möglichkeit, die Veröffentlichung eines Buches interessant in Szene zu setzen.

    Info

    Adresse 13-G/F Asia One Tower, 8 Fung Yip Street, Chai Wan | ÖPNV MTR Island Line (blau), Chai Wan Station, von dort mit Minibus 47M zur Sheung On Street Gas Station | Tipp Gleich um die Ecke, an der Siu Sai Wan Road, ist die Island Resort Mall. Von der Promenade vor dem Einkaufszentrum hat man einen vollkommen neuen, ungewohnten Blick auf die Stadt am Meer.

    Im Mai 2012 war es dann so weit. AO: Vertical Art Space zeigte seine erste Ausstellung: »Ein Porträt Chinas, gesehen mit den Augen chinesischer Fotografen«. Sie wurde gemeinsam mit dem Pressefotografen und Gewinner des Pulitzerpreises Liu Heung Shing zusammengestellt. Das Porträt Chinas gibt einen faszinierenden Überblick über die Geschichte des Landes während der vergangenen 60 Jahre.

    Eine weitere Sammlung ergänzte die erste, die Bilder von Ho Fan, der auch »Dichter mit Kamera« genannt wird und den Ruf eines wahren Meisters der Schwarz-Weiß-Fotografie hat. Seit 1956 wurde er mit mehr als 260 Preisen ausgezeichnet.

    Die Bilder wurden im Treppenhaus belassen und bilden nun eine große Privatausstellung zeitgenössischer Kunst, die der Öffentlichkeit zugänglich ist. Sie besteht aus über 100 Kunstwerken mit Schwerpunkt auf Fotografie von insgesamt 28 Künstlern, hauptsächlich aus Hongkong und China. Die Ausstellung erstreckt sich über insgesamt zwölf Stockwerke, von F/13 bis F/3. Der Zutritt ist kostenlos, man muss sich aber vorher anmelden. Da das Bürogebäude in einem Industriegebiet liegt, ist es ratsam, den Busfahrer oder Taxifahrer zu bitten, am Asia One Tower anzuhalten.

    In der Nähe

    Die Rock Carvings (2.41 km)

    Taikoo Shing (3.55 km)

    Der Taikoo Artwalk (3.89 km)

    Duck Shing Ho (5.54 km)

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    3_Arch Angel Antiques

    Besser als im Museum

    zurück

    Es gibt immer die Möglichkeit, in ein Museum zu gehen und sich Relikte vergangener Zeiten hinter Glas anzusehen. Man kann es aber auch machen wie US-amerikanische und europäische Museumskuratoren und sich direkt an die Quelle begeben: die Hollywood Road in SoHo.

    Dort gibt es eine ganze Reihe gut geführter Antiquitätengeschäfte, wie zum Beispiel das von Koos and Bonnie Groot 1992 eröffnete Arch Angel. Über 550 Quadratmeter auf drei Etagen erstreckt sich hier eine Ausstellung von außergewöhnlichen Terrakottafiguren, Porzellan und Möbeln, die jedem Museum locker das Wasser reichen kann.

    Info

    Adresse G/F, 53–55 Hollywood Road, Central | ÖPNV MTR Island Line (blau), Central Station, Exit D2, oder Sheung Wan Station, Exit E1 | Öffnungszeiten Mo–Sa 10–18.30 Uhr, So 10.30–18 Uhr | Tipp Gleich um die Ecke auf der Cat Street (Upper Lascar Row) bekommt man auch für kleines Geld nette Mitbringsel aus der jüngeren Vergangenheit.

    Die zweite Geschäftsführerin ist Mitglied des Antique Board der Hong Kong Art Craft Merchants Association, die Antiquitäten bewertet und Echtheitszertifikate ausstellt. Zur Überprüfung der Echtheit einer Terrakottafigur wird an versteckten Stellen Material in Größe einer Bleistiftspitze entnommen und sodann mit der Radiokarbonmethode oder der 1960 in Oxford entwickelten Thermolumineszenzdatierung eine Altersbestimmung durchgeführt. Doch

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