Pique Dame
()
Über dieses E-Book
Hermann, ein in Russland lebender Deutscher, ist sparsam und in Gelddingen vernünftig - ein bisschen zu sehr ... Denn als er die Gelegenheit erhält, an einen lukrativen Kartentrick zu gelangen, missbraucht er die Zuneigung einer jungen Russin, mit ungeahnten Folgen ...
Ähnlich wie Pique Dame
Ähnliche E-Books
Ins weite Blau: Gedichte Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenIch singe meine Sorgen und male mein Glück: Gespräche mit Malka Marom Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDie bekanntesten Werke von Tschechow: Die Dame mit dem Hündchen + Drei Schwestern + Die Möwe + Der Kirschgarten + Onkel Wanja Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenWiderstand der Wirklichkeit Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDer Kirschgarten: Klassiker der russischen Literatur Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenIch sing für die Verrückten: Die poetischen Texte Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDer Kirschgarten (Eine Tragikomödie): Eine gesellschaftskritische Komödie in vier Akten Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenSo long: Ein Leben in Gesprächen Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenToxische Gemeinschaften: Geistlichen und emotionalen Missbrauch erkennen, verhindern und heilen Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenGesammelte Werke Franz Kafkas Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDie Göttliche Komödie Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDie Möwe Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenMartin Salander (Klassiker des Heimatromans): Historisch-politischer Roman Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenCastellio gegen Calvin: Ein Gewissen gegen die Gewalt Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenKuttel Daddeldu, Gedichte und mehr Bewertung: 4 von 5 Sternen4/5Kein Platz für Idioten Bewertung: 4 von 5 Sternen4/5"Wie war es wirklich?": Indiskrete Fragen an historische Persönlichkeiten Bewertung: 5 von 5 Sternen5/5Wachauer Kirchen erzählen Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenWenn sie kommen Bewertung: 0 von 5 Sternen0 Bewertungen111 Orte in Trier, die man gesehen haben muss: Reiseführer Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDer Wendepunkt Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenKlub Drushba: Zu Fuß auf dem Weg der Freundschaft von Eisenach bis Budapest Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenVon Rimbaud zu Camus: Fünf Autoren des Existentialismus Arthur Rimbaud, Rainer Maria Rilke, Lion Feuchtwanger, François Mauriac, Albert Camus Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenCity Boy: Mein Leben in New York Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenWeihnachtserzählungen Bewertung: 4 von 5 Sternen4/5Gedichte Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDas Licht, in dem wir glänzen Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenKabale und Liebe: Ein bürgerliches Trauerspiel Bewertung: 5 von 5 Sternen5/5
Historienromane für Sie
Sternstunden der Menschheit: 14 historische Miniaturen Bewertung: 4 von 5 Sternen4/5Marie Antoinette. Bildnis eines mittleren Charakters: Die ebenso dramatische wie tragische Biographie von Marie Antoinette Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenVater und Sohn: Die Riesen-Sammlung Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenBrief an den Vater Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenJeder stirbt für sich allein Bewertung: 4 von 5 Sternen4/5Das Verlorene Paradies (Illustriert) Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDie Räuber Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDie Judenbuche: Ein Sittengemälde aus dem gebirgichten Westfalen Bewertung: 3 von 5 Sternen3/5Eine Studie in Scharlachrot: Der erste Roman mit Sherlock Holmes Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDie Armee der Schlafwandler Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenUlysses Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDie Jakobsbücher Bewertung: 5 von 5 Sternen5/5Das Wunder Winckelmann: Ein Popstar im 18. Jahrhundert Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenErzählungen: Vor dem Gesetz, Das Urteil, Der Landarzt, Ein Hungerkünstler, Blumfeld, Bericht für eine Akademie, Der Jäger Graccus uvm. Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenEmma: Vollständige Fassung Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenQ Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDas Judenauto Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenMetamorphosen - Der goldene Esel Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDie versteckte Apotheke: Roman | Der New York Times Top Ten Bestseller über Gift, Rache und einen geheimen Frauenbund Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenRobert Musil - Gesammelte Werke Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenTheodor Fontane - Gesammelte Werke Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenPan Tadeusz oder Der letzte Einritt in Litauen: Nationalepos der Polen: Eine Adelsgeschichte aus dem Jahre 1811 und 1812 in zwölf Versbüchern Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenKalendergeschichten: und andere Werke Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenZärtlicher Winter Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenEngel des Vergessens: Roman Bewertung: 4 von 5 Sternen4/5Das Liebesleben der Habsburger: Eine Zeitreise Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDie Katharer Schriften Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenAlice im Wunderland: illustrierte Ausgabe Bewertung: 0 von 5 Sternen0 Bewertungen
Verwandte Kategorien
Rezensionen für Pique Dame
0 Bewertungen0 Rezensionen
Buchvorschau
Pique Dame - Alexander Puschkin
Die Pique Dame
Alexander Puschkin
Idb, 2016
ISBN 9783960553359
I.
Die Pique-Dame bedeutet versteckte Feindseligkeit.
(Neuestes Wahrsagebuch)
Beim Gardeoffizier Narumow fand ein Kartenabend statt. Die lange Winternacht ging ganz unmerklich dahin, und man setzte sich zum Souper erst um fünf Uhr morgens. Diejenigen, die gewonnen hatten, zeigten großen Appetit, die andern saßen zerstreut vor den leeren Tellern. Als der Champagner kam, wurde die Unterhaltung lebhafter, und alle nahmen an ihr teil.
»Nun, wie geht’s, Ssurin?« fragte der Gastgeber. »Schlecht, ich habe alles verloren, wie gewöhnlich. Ich muß gestehen, ich habe immer Pech: ich spiele Mirandole, ruhig, gelassen, lasse mich durch nichts aus der Fassung bringen, und doch verliere ich immer.« »Hast du dich denn nie hinreißen lassen, Route zu setzen? ... Ich bewundere deine Selbstbeherrschung!« »Wie gefällt euch der Hermann?« sagte ein Gast, auf einen jungen Genieoffizier zeigend. »Er hat noch nie im Leben eine Karte angerührt, nie gesetzt, und doch bringt er es fertig, mit uns bis fünf Uhr dazusitzen und dem Spiel zuzuschauen.«
»Das Spiel interessiert mich sehr«, sagte Hermann, »ich bin aber nicht in der Lage, das Unentbehrliche auf die Karte zu setzen, um Überflüssiges zu gewinnen.«
»Hermann ist ein Deutscher: er ist sparsam und vernünftig – das ist die Sache!« versetzte Tomskij. »Wen ich aber nicht begreife, das ist meine Großmutter Anna Fjodorowna.«
»Wieso?« riefen die Gäste.
»Ich finde es unbegreiflich«, fuhr Tomskij fort, »warum sie nie pointiert.«
»Es wäre doch weit merkwürdiger, wenn eine achtzigjährige Alte pointieren würde«, bemerkte Narumow.
»Wißt ihr denn gar nichts von ihr?«
»Nein, wirklich nichts.«
»Also hört! Ihr müßt wissen, daß meine Großmutter vor sechzig Jahren in Paris war und dort großen Erfolg hatte. Das ganze Volk lief zusammen, um die ›Venus moscovite‹ zu sehen. Selbst Richelieu machte ihr den Hof, und meine Großmutter behauptet, er hätte sich ihretwegen beinahe das Leben genommen. Um jene Zeit spielten die Damen noch Pharao. Einmal verlor meine Großmutter bei Hofe an den Herzog von Orleans eine bedeutende Summe, die sie ihm schuldig bleiben mußte. Nach Hause zurückgekehrt, erzählte sie dem Großvater, während sie die Mouches vom Gesicht nahm und den Reifrock abstreifte, von ihrer Spielschuld und befahl ihm, diese zu begleichen. Mein seliger Großvater wurde, so viel ich mich erinnere, von der Großmutter mehr als Haushofmeister behandelt und hatte vor ihr den größten Respekt. Als er aber von dieser ungeheuren Spielschuld hörte, wurde er ganz wild. Er brachte sein Ausgabenbuch und zeigte ihr, daß sie im letzten Halbjahr eine halbe Million verlebt hätten; bei Paris