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Das kann's doch nicht gewesen sein!: Wie Sie den Ruhestand zur schönsten Phase Ihres Lebens machen – Tipps für die kreative Gestaltung der nachberuflichen Lebensphase
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Das kann's doch nicht gewesen sein!: Wie Sie den Ruhestand zur schönsten Phase Ihres Lebens machen – Tipps für die kreative Gestaltung der nachberuflichen Lebensphase
eBook144 Seiten1 Stunde

Das kann's doch nicht gewesen sein!: Wie Sie den Ruhestand zur schönsten Phase Ihres Lebens machen – Tipps für die kreative Gestaltung der nachberuflichen Lebensphase

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Über dieses E-Book

"Wir brauchen keine Probleme, sondern Lösungen! Sonst sind wir Babyboomer eines Tages allesamt senil und pflegebedürftig. Dann haben unsere Kinder und Enkelkinder nur noch die Aufgabe, uns zu versorgen. Wir haben die Verantwortung, das zu verhindern!
Um unsere Rente in vollen Zügen genießen zu können, benötigen wir einen gesellschaftlichen Wandel, weg von Krankheit und Greisenhaftigkeit hin zu vitalen und lebensfreudigen Golden Agern! Dieses Buch ist mein Beitrag für diesen Wandel." Britta Irmgard Bauer
SpracheDeutsch
Erscheinungsdatum10. Mai 2016
ISBN9783939829751
Das kann's doch nicht gewesen sein!: Wie Sie den Ruhestand zur schönsten Phase Ihres Lebens machen – Tipps für die kreative Gestaltung der nachberuflichen Lebensphase

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    Buchvorschau

    Das kann's doch nicht gewesen sein! - Britta Irmgard Bauer

    1. Der Countdown läuft

    Es sind noch 15 Jahre oder sogar nur noch zehn, neun, acht, oder nur noch eines, dann heißt es für rund 4 Millionen Menschen in Deutschland: Das Ziel ist erreicht, die Zeit des Rentenbezugs, der Altersrente, beginnt. Aus unserer Erfahrung wissen wir, dass diese paar Jahre verdammt schnell vergehen werden, insbesondere im Kontext unserer schnelllebigen Zeit.

    Wenn Sie Rente beziehen bedeutet das in den meisten Fällen, dass der Arbeitsvertrag automatisch endet und Sie Geld bekommen, ohne dafür arbeiten zu müssen.

    Die Medien machen uns schon seit Jahren darauf aufmerksam, dass wir für ausreichend Rentenbezüge vorsorgen sollen, eine gute Pflegeversicherung für das Alter benötigen und viele Mittelchen brauchen, die den Alterungsprozess verlangsamen und uns jünger erscheinen lassen. Natürlich sind all diese Themen nicht unwichtig. Aber sind das wirklich die wesentlichen Dinge, mit denen wir uns fortan beschäftigen sollen oder wollen? Müssen wir denselben Weg gehen, den unsere Eltern und Großeltern gegangen sind? Uns auf Krankheiten und Gebrechen konzentrieren? Oder sollten wir uns nicht auch den Dingen widmen, die das Leben erst recht lebenswert machen?

    Man fragt sich schon, warum in diese Bereiche so viel Werbung und Aufmerksamkeit gesteckt werden. Nun, man weiß, dass wir, die Babyboomer, eine sehr hohe Lebenserwartung haben und dazu auch finanziell meist sehr gut aufgestellt sind. Wir leben nicht nur um einiges länger als unsere Eltern und Großeltern, wir haben auch einen größeren finanziellen Spielraum. Kurz gesagt: Wir sind ein Markt, von dem man sich sehr hohe Umsätze erwartet.

    Die Betriebe werden dazu angehalten, betriebliches Gesundheitsmanagement einzuführen und zu leben. Das betrifft Ernährung, Bewegung und die Stressprävention. Was soll damit erreicht werden?

    Ernähren sich die Menschen vernünftig und bewegen sie sich ausreichend, bleiben sie länger gesund. Können sie mit Stress besser umgehen und ihn vermeiden, bleiben sie physisch und psychisch vital. Es geht darum, dass die Menschen bereits jetzt – während sie noch im Berufsleben stehen - ein anderes Bewusstsein und ein anderes Verhalten trainieren. Ist das „gesündere" Verhalten gut verankert, kann man davon ausgehen, dass es auch nach der Verrentung beibehalten wird.

    Das ist die Folge, wenn die Menschen länger vital und gesund bleiben:

    •Sie sind länger arbeitsfähig.

    •Sie werden vor ihrem Ableben kürzere Pflegezeiten haben.

    •Sie benötigen erst einige Jahre später fremde Hilfe.

    Warum ist das überhaupt notwendig? Weil wir sehr viel älter werden als die Generationen zuvor und weil wir so eine riesengroße Bevölkerungsgruppe sind. Ganz einfach gesagt, es wird zu wenig Menschen geben, die uns in Zukunft pflegen und versorgen können. Auch Sie haben sicher schon Berührungspunkte mit Bewohnern von Pflegeeinrichtungen gehabt. Gute und würdevolle Pflege bedarf viel Personal und viel Zeit. Je vitaler wir körperlich und geistig sind, desto besser können wir uns selbst gegenseitig helfen und Hilfe auf das Notwendige reduzieren.

    Wenn wir nicht einen grundlegenden Wandel vollziehen, werden die Aussichten keinesfalls rosig sein. Mit Beschämen erinnere ich mich an die spöttischen, bösartigen Bemerkungen, die wir als junge Leute über die Alten gemacht haben, weil sie zu langsam waren oder genervt haben. Was wird mit uns geschehen, wenn wir nicht mehr „funktionieren"?

    Unsere Gesellschaft, die Art unseres Zusammenlebens, hat sich durch die Technisierung und Industrialisierung grundlegend geändert. Wir sind die erste Generation, die so einen immensen Wandel durchlebt hat. Als wir geboren wurden, gab es noch keinen Fernseher im Wohnzimmer, keine Waschmaschine und mit entfernt lebenden Familienangehörigen pflegte man Briefkontakt. Und wie sieht unsere Welt heute aus? Verglichen mit heute kommen mir meine Kindheitstage so vor, als hätte ich sie in der Steinzeit verbracht.

    Wir haben eine gigantische technische Entwicklung miterlebt. Doch das Ganze hat seinen Preis. Vielfach haben wir uns von der Natur und von uns selbst entfernt. Weil wir zu wenig Bezug zu uns selbst haben, ging die Kompetenz zum achtsamen Umgang mit uns verloren. Das drückt sich auch in selbstschädigendem Verhalten aus, zum Beispiel in einem ein zu viel an Fernsehen, Alkohol und Zigaretten und einem zu wenig an Bewegung, Schlaf und Erholung. Immer dann, wenn wir das rechte Maß verloren haben und permanent ein unausgewogenes Verhalten an den Tag legen.

    Wir sind die erste Generation, der so viele weitere Jahre zur Verfügung stehen, ja sogar Jahrzehnte noch bevorstehen. Als Bismarck die Rente einführte, musste man 70 Jahre alt sein, um welche zu beziehen. Sehr schnell wurde bemerkt, dass zu wenig Menschen dieses Alter überhaupt erreichen konnten, also wurde das Renteneintrittsalter auf 65 Jahre herabgesenkt. Wie ist es heute? Stirbt heute jemand vor seinem 75. Geburtstag, so wird das als sehr früh empfunden.

    Es gab in den letzten 60 Jahren in Deutschland keinen Krieg, wir lebten all die Jahre in Frieden! Ist das nicht ein riesiges Geschenk? Keine Sorge um das nackte Überleben haben zu müssen, zu wissen, wovon man satt wird und ein Dach über dem Kopf zu haben?

    Früher musste man aufs Feld, um mühsam seine Nahrung einzusammeln, heute kommt der Supermarkt bei uns vorbei. Die Lagerhaltung war früher nur eingeschränkt möglich, heute übernimmt das der Gefrierschrank oder chemische Zusätze. In den Wintermonaten, wenn auf unseren Feldern nichts wächst, weichen wir auf die andere Seite der Weltkugel aus und lassen uns von den dortigen Gärten beliefern.

    Wir sind unabhängig von Geschlecht und Status mindestens neun Jahre zur Schule gegangen. Die Zeit, als die Schule den Mädchen verwehrt war, ist noch nicht sehr lange her. Uns sind die Türen zu Studium, Ausbildung, Musik, Kunst und Sport immer offen gestanden. Es lag nur an uns, ob wir diese Türen durchschritten haben oder nicht. Wenn wir es wirklich wollten, gab es für uns immer alle Möglichkeiten, auch wenn unsere Eltern manchmal versuchten, uns den Weg zu versperren.

    Alles in allem eine gigantische Veränderung. Und genau so, wie sich unser bisheriges Leben grundlegend verändert hat, darf sich jetzt auch unsere bevorstehende Rentenzeit verändern. Ich behaupte sogar, wir müssen sie revolutionieren!

    Können wir das?

    Ich lade Sie ein, sich auf dieses Buch einzulassen und so viele Impulse mitzunehmen, wie Sie können. Erschaffen Sie sich die Möglichkeit, die kommenden 50 bis 70 Jahre glücklich, gesund, vital und erfüllt zu erleben. Sagen Sie nicht gleich: „Was soll der Schmarrn, das geht eh nicht!" Versuchen Sie es. Jede Veränderung beginnt mit dem ersten Schritt. Geben Sie nicht gleich auf. Denken Sie an die vielen Errungenschaften unserer Zeit. Hätten all die Wissenschaftler und Tüftler gleich aufgegeben, würden wir vermutlich immer noch frierend im Feuerschein in unseren Höhlen sitzen.

    Das Denkmodell unserer Eltern und Großeltern, nach dem man mit 70 schon sehr alt ist und nur noch auf das Sterben zu warten habe, ist überholt. Aber es sitzt noch in den Köpfen. Lassen Sie uns gemeinsam neue Modelle kreieren. Lassen Sie uns gemeinsam neue Drehbücher für unser Leben schreiben.

    Können wir das?

    Selbstverständlich können wir das. Es ist etwa so, wie wenn wir eine neue Sprache lernen. Sie verknüpfen Ihr bestehendes Wissen mit den neuen Informationen. Stetiges Üben und Wiederholen bringt den Erfolg, er kann gar nicht ausbleiben, wenn wir dranbleiben.

    Fragen Sie sich vielleicht, wofür Sie das machen sollen? Nun, Sie machen es für sich. Für Ihre Freiheit, Ihre Unabhängigkeit, Ihre Eigenständigkeit, Ihre Gesundheit, Ihr Wohlbefinden, Ihre Würde und vor allem für Ihren Spaß am Leben. Und den, bitteschön, möchte ich gerne bis zu meinem Lebensende haben. Und Sie?

    Ich möchte betonen, dass wir ein Recht auf ein gutes, erfülltes, glückliches, reichhaltiges und gesundes Leben haben. Doch keiner wird es uns schenken, wir müssen selbst dafür sorgen. Wir haben die Verantwortung, alles, was möglich und nötig ist, zu tun, damit wir das Leben, das wir uns wünschen, führen können. Diese Verantwortung haben wir auch im Hinblick auf unsere Kinder und Enkelkinder. Es kann nicht sein, dass deren zukünftiger Lebenszweck unsere Pflege und Versorgung ist.

    Können wir das?

    Ich weiß nicht, ob Sie das wollen, aber ich kann Ihnen zeigen, wie Sie es schaffen können. Was ich Ihnen in diesem Buch gebe, sind Anregungen und Impulse. Welche Antworten Sie wählen werden und welche Konsequenzen Sie für sich daraus ziehen werden, darauf kann ich erst mal nur neugierig sein.

    2. Sie freuen sich auf die Rente – wirklich?

    Irgendwann ist es soweit, da stellt Ihnen jemand die Frage: „Und, wie lange hast Du noch bis zur Rente?" Spätestens dann werden Sie anfangen zu rechnen. Ab dann wird das Wort Rente ein magischer Begriff. Der Tag, an dem Sie in Rente gehen, wird zum ersehnten Ziel.

    Ich frage Sie ernsthaft, freuen Sie sich auf die Rente? Worauf freuen Sie sich? Was ist es wirklich? Und das, worauf Sie sich freuen, reicht das aus für 35 oder mehr Jahre? Doch bevor Sie sich mit der Antwort quälen, lassen Sie mich ein wenig ausholen.

    Wenn Sie zu den Babyboomern gehören, liegen hinter Ihnen vermutlich schon etliche Berufsjahre. Zählt man Studium und Ausbildung dazu, kommen wir auf locker über 30 Jahre an Erfahrungen. Das ist schon eine ganze Menge. Betrachten wir diese Zeitspanne, so ist das schon sehr bemerkenswert, was so mancher geleistet hat.

    Der Alltag der meisten Menschen im Arbeitsleben wird erst mal bestimmt durch die Zeit, die sie für ihren Arbeitsplatz aufbringen. Die Regel sind acht Stunden, zuzüglich Pausen und Weg, egal ob Sie selbstständig oder angestellt sind. Für manchen kommen so durchaus noch ein paar Stunden mehr hinzu. Neben den beruflichen Anforderungen haben wir auch die persönlichen, die ebenfalls sehr zeitintensiv sind. Das sind unsere Familien oder eine Partnerschaft, sofern Sie das für sich gewählt haben.

    Der „normale" Lebensablauf wird

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