Entdecken Sie Millionen von E-Books, Hörbüchern und vieles mehr mit einer kostenlosen Testversion

Nur $11.99/Monat nach der Testphase. Jederzeit kündbar.

Prinzessin Lu und der Papa-König: Vor- und Selbstlesebuch mit vielen Bildern
Prinzessin Lu und der Papa-König: Vor- und Selbstlesebuch mit vielen Bildern
Prinzessin Lu und der Papa-König: Vor- und Selbstlesebuch mit vielen Bildern
eBook124 Seiten56 Minuten

Prinzessin Lu und der Papa-König: Vor- und Selbstlesebuch mit vielen Bildern

Bewertung: 0 von 5 Sternen

()

Vorschau lesen

Über dieses E-Book

Lucrezia und ihr Papakönig wissen beide genau was sie wollen - und das ist meistens nicht das gleiche. Während der König tagsüber seiner Regierungsarbeit nachgehen will - ist die Prinzessin eine Nervensäge, die versucht, ihn davon abzuhalten.
Wie sie sich zusammenraufen ist witzig und überzeichnet beschrieben, aber immer begleitet mit liebevollem Verständnis für beide Seiten. 13 Kapitel-Geschichten bringen Kinder, Mütter und Väter auf jeder Seite zum Lachen. Wenn auch nicht immer an den gleich Stellen.
SpracheDeutsch
HerausgeberImediat
Erscheinungsdatum17. März 2016
ISBN9783944636207
Prinzessin Lu und der Papa-König: Vor- und Selbstlesebuch mit vielen Bildern

Ähnlich wie Prinzessin Lu und der Papa-König

Ähnliche E-Books

Kinder – Leser für Sie

Mehr anzeigen

Ähnliche Artikel

Rezensionen für Prinzessin Lu und der Papa-König

Bewertung: 0 von 5 Sternen
0 Bewertungen

0 Bewertungen0 Rezensionen

Wie hat es Ihnen gefallen?

Zum Bewerten, tippen

Die Rezension muss mindestens 10 Wörter umfassen

    Buchvorschau

    Prinzessin Lu und der Papa-König - hedwig Munck

    Lucrezia

    1. Lucrezia und der Papakönig

    Das ist Lucrezia, genannt Lu oder Prinzessin Lu.

    Sie wohnt mit ihrem Papakönig in einem großen Schloss.

    Heute ist Montag.

    „Der Papakönig findet, ich bin lustig, aber eine Nervensäge. Das ist natürlich Quatsch! Schon morgens, wenn ich aufstehe, bin ich still und leise wie ein Mäuschen.." Mit diesen Worten flitzt Lucrezia quirlig im Kinderzimmer herum und küsst alle Puppen, Stofftiere und Lieblingsspielsachen. Morgens hat sie fast immer gute Laune. Jetzt muss sie sich aber beeilen, denn sie hat ja so viel zu tun.

    Zuerst zieht sie die Vorhänge auf, schaut hinauf in den Himmel und verabschiedet sich vom Mond. „Tschüüühüüs, lieber Mond, bis heute Abend! Dann geht sie in die Küche, frühstückt Schokolade mit Keksen und stellt … „Damit der Vaterkönig sich freut,! … die Haferflocken an ihren Platz am Tisch. Danach begrüßt sie die liebe Sonne und zieht sich an. Und nun geht’s noch hoppla-hopp ins Badezimmer. Dort macht Lucrezia das Übliche. „Damit der Vaterkönig denkt, ich bin sauber."

    Fertig. Für Lucrezia könnte der Alltag nun endlich losgehen. Sie schaut nachdenklich in Richtung des väterlichen Schlafgemachs. Soll sie ihn wecken?„Nein, jetzt noch nicht, beschließt sie. „Ich bin nett und lasse meinem Papakönig noch ein kleines bisschen Ruhe. Hm, was mach ich solange? Ich les ein Bilderbuch. Ein kurzes Bilderbuch. Denn schon wenig später ist Lu wieder unterwegs.

    Leise schleicht die Prinzessin durch den langen Flur und bleibt vor der letzten Tür stehen. Sie lauscht. Ein deutliches „Chhhrrrr verrät, dass hier noch geschlafen wird. Sie achtet aber nicht weiter darauf und drückt die Türklinke herunter. „Jetzt ich gucke ich mal voooorsichtig nach, ob mein Papakönig schon aufstehen will. Auf Zehenspitzen schleicht sich Lucrezia an.

    „Eigentlich will er aufstehen, er weiß es nur noch nicht. Oh, ich hab´s: Sicher wacht er auf, wenn er das Frühstück riecht!"

    Lucrezia flitzt in die Küche und bereitet alles vor. Schon wenig später stellt sie das Tablett mit Kaffee und Brötchen auf das Bett. Der Papakönig stöhnt unruhig auf, wälzt sich im Schlaf, es klirrt und kracht und das Tablett stürzt ab. KLIRRRRR RUMMMS BANGGG.

    „Heee, Papakönig, willst du auf dem Fußboden frühstücken?, ruft Lucrezia zornig. Aber der König schläft schon wieder friedlich weiter. „Jetzt hab ich aber bald genug! Lucrezia stellt sich neben das Bett und zieht ihrem Papakönig die Bettdecke weg. Doch auch das ist sinnlos. Denn nun schläft er eben ohne Decke weiter.

    „Hier kann nur noch das Schlossgespenst helfen, grollt Lucrezia und flitzt davon, um es zu holen. „Da bin ich schon. Huuhuuuuuu huuu, heult es vom Flur aus und eine weiße, wehende Gestalt betritt mit ausgestreckten Armen den Schlafraum.

    „Hu huuuuuuuu, ich hab zwei eiskalte Händchen, hu huuuuu. Und das wirkt! Na bitte! Der Papakönig blinzelt mit halb geschlossenen Augen.„W´s ist dnn d´s für ein Krach, hier schläft der König, Gähn, also Ruhe bitte … „Huuuhuuuu", wiederholt das Gespenst eigensinnig. Endlich hebt der König den Kopf.

    „Nanu? Ein Geist im Schloss?!, ächzt er und lässt sich erschöpft wieder in die Kissen fallen. „Geschieht ihm recht, wenn er sich jetzt so richtig doll erschrocken hat, denkt Lucrezia und beugt sich kichernd über ihren Vater.

    Der flüstert ihr ins Ohr: „Ist jetzt etwa schon Zeit zum Aufstehen? Ach nö. Es ist ja erst Geisterstunde, also noch mitten in der Nacht! Prima, dann kann ich ja noch ein paar Stündchen dösen." Und dann zieht er Lucrezia das Gespensterleintuch vom Kopf, kuschelt sich darin ein – und schläft weiter.

    „Was soll das, Papakönig?, ruft seine Tochter zornig. „Es ist überhaupt keine Geisterstunde, sondern heller Tag! Lucrezia springt auf das riesige Königsbett und hopst wild wie auf einem Trampolin darauf herum. Und dann – hat sie noch eine allerletzte Idee: Mit einer Angel lässt sie dem Vaterkönig etwas vor der Nase baumeln. Dieser Geruch wird ihn entgültig wecken.

    Und wirklich, der König setzt sich zum ersten Mal im Bett auf. „Mhm, was riecht denn da so köstlich? Wie lieb von dir, mein Schatz, mir das Frühstück ans Bett zu bringen. Sind das Käsebrötchen?", fragt er und schnuppert.

    „Na ja, also, ähm, Käse ist fast richtig … es sind deine Socken von gestern. „Meine So … oh … bäääh … aghgr. Und schon fällt der betäubte Papakönig wieder ins Kissen. Lucrezia ist sprachlos. Dann stampft sie mit dem Fuß auf: „Nein, bleib wach!" Voller Zorn reißt sie das Gespenster-Leintuch vom königlichen Bett herunter. Sie knotet es an einen Besenstiel und beschriftet es mit schwarzer Farbe.

    Und mit dieser Protestfahne trampelt sie im Schlafzimmer umher und singt lautstark:

    Gefällt Ihnen die Vorschau?
    Seite 1 von 1