Tote Fische weinen nicht: Lyrik und Prosa
Von Manuela Miebach
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Über dieses E-Book
Manuela Miebach
Manuela Miebach, geboren 1950 in Düsseldorf, studierte zunächst Klavier und Gesang an der UDK in Berlin. Neben ihrer Bühnen - und Filmtätigkeit schrieb sie als freie Kulturjournalistin, Künstlerporträts und Rezensionen für internationale Fachzeitschriften. Neben Veröffentlichungen von Lyrik, Prosa, Essays, Librettos und Theaterstücke, verfasste sie unter anderem eine Beethovenbiografie mit dem Titel "Beethoven - Gott, welch' Dunkel hier!" (2015) und eine weitere Biografie über den Lehrer Beethovens Christian Gottlob Neefe die im Januar 2020 erschienen ist. Mit ihrem neuesten Buch "Wir bluten den Planeten aus" welches aus jahrzehntelangen Beobachtungen und durch vielerlei Recherchen entstanden ist, wirft die Autorin einen Blick hinter die Kulissen, um die Vor - und Nachteile eines kapitalistischen und ausbeutenden Systems und dessen verheerende Auswirkungen auf unseren Planeten zu hinterfragen.
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Buchvorschau
Tote Fische weinen nicht - Manuela Miebach
Inhaltsverzeichnis
Vorwort
Aphorismen
Verlorene Zeit
Die Zeit wird kommen
Die Uhr steht still
Der schweigende Frühling
Tote Fische weinen nicht
Brotverzehr
Bona fide
Das Gewissen
Schattenkinder
Schuldlosigkeit
Illusionen
Die Tränen des Baumes
Abendstimmung
Abschied vom Sommer
Glücksmomente
Auf dem Tandem der Liebe
An den Geliebten
Erstarrte Tränen
An meine Vater
Berliner Bär
Bozenerstraße
Mein Freund Winne ist tot
Wie war doch ihr Name
Aufgedeckt
Beautiful People
Cafe Extrablatt
Blut
Sein und Schein
Das Dröhnen der Erde
Das Land des Lächelns
Wiegenlied
Fremdsein
Der Managertyp
Sehnsucht
Der Traum vom Frieden (Prosa)
Der Traum vom Frieden
Der Blumenstrauß
Erinnerung
Ehealltag
Gemeinsam
Toleranz
Klagelied eines Weibes
Klagelied eines Mannes
Muttertag
Vorbei
Eckernförde
Töpferhaus
Verwandlung
Kaleidoskop
Zubetoniert
Im Labyrinth des Irrsinns
Streik der Leibesfrüchte
Im Schatten von Paris
Musik ist die Sprache aller Völker
Schönheitswahn
Seitenblicke
Verregneter Mai
Tierfreund
Der Hund Fridolin
Bobby
Tanz der Insekten
Fußballwahn
Weihnachtszeit
Zigarettenverbot
Das neue Jahr
In utero
Biografie
Manuela Miebach
Lyrik und Prosa
Vorwort:
Es hilft nichts, wenn wir auf den
elektrischen Schalter drücken,
um das künstliche Licht
einer Glühbirne zu empfangen!
Es wäre sinnvoller, das Licht der Sonne,
das Licht des Mondes und der Sterne,
DAS LICHT DES LEBENS
DAS LICHT DER ERKENNTNIS UND ERLEUCHTUNG
- wieder zu empfangen -
um unserem Leben einen neuen Sinn zu geben!
Aphorismen
Die Menschheit, die das Narrenbrot verzehrt,
werden eines Tages auch an Hunger leiden!
Ein erreichbares Ziel ist nie ein Ziel,
weil alles ständig sich verändert,
und dieser Kosmos stets nach eigenen Regeln spielt!
Die geistigen Krüppel frönen ihrer Eitelkeit,
der gesunde Geist schweigt - und übt sich in Weisheit!
Wie sinnlos ist jeder Krieg,
weil er nur Opfer verlangt,
aber wenig Schuldige!
Die Welt ist außerhalb der Narrenhäuser,
dem Wahnsinn näher als die die für Irre gehalten,
und dabei noch glücklich sind!
Würden die Zwangsjacken richtig angelegt,
wären zwar die Narrenhäuser überfüllt,
aber es gäbe mehr Frieden auf der Welt!
Selbst wenn die Welt ihr Lachen bald verliert,
weil jedes Land durch Eitelkeit regiert,
wird die Natur doch überleben!
Die Kunst mag offenbar wahre Wunder bewirken,
wo die Traurigkeit der Welt selbst im Unglück,
die Freude und ihr Lachen nicht verliert!
Ihr Narren und Spaßvögel tretet ab von der Bühne,
denn bald wird es nur noch Tragödien geben!
Neid, Hass, Macht und Brutalität,
haben schon immer zu einer geistigen Verarmung geführt!
Nicht der Untergang bedroht die Menschen,
die Menschen bedrohen den Untergang,
indem sie ihn heraufbeschwören!
Vergeltung ist ein Wort für Dummköpfe,
die durch Gewalt, neue Gewalt säen!
Vergeltung ist ein Zeichen der geistigen Schwäche,
und Nahrung für primitive Gewalt!
Die Weisheit liegt eher in der Einfachheit,
und nicht indem, was stets erzeugt und hergezeigt,
wo doch der Neid ein ständiger Begleiter ist!
Das Teufelswerk, des Menschen göttlicher Verführer,
hat diese Welt in einem Labyrinth verwandelt,
wo selbst der Glaube an Christentum und die Moral,
in die Irre und Dunkelheit geführt haben!
Der Glaube ist der ärgste Feind des Menschen!
Wo viele Worte gesprochen,
werden nur wenige verstanden!
Das Glück ist unberechenbar,
am meisten betrügt es die Armen!
Das Glück ist nur ein kurzer Augenblick,
das schnell in Katastrophen enden kann!
Musik ist die Sprache aller Völker,
ohne Zorn und ohne Gewalt!
Das Proletariat bewegt sich gern im Teufelkreis,
der eitlen Dummheit und der primitiven Gewalt,
weil aller Sinn des Lebens nur darin besteht,
zu überleben, und nicht sein Dasein zu erleben!
Solang primitive Gewalt regiert,
wird es keine hochkultivierte geistige Welt geben,
und somit keinen dauerhaften Frieden!
Man muss auf vielen Weiden grasen,
um auf einer den richtigen Klee zu finden!
Ein saurer Apfel ist besser als der saure Regen,
weil saure Äpfel nicht den Geschmack des Todes,
auf der menschlich verräterischen Zunge tragen!
Kulturen sind so grundverschieden
die untereinander sich bekämpfen!
Wo zwischen Orient und Okzident
hier altbewährtes lieber doch zerstört wird,
und alles Wissen nur noch in den Büchern steht!
Der Tod kann nicht so grausam sein
wie der Mensch in seiner Unbeherrschtheit!
Manch böser Traum zeigt die Realität des Lebens!
Wenn Dummheit stinken würde,
dann würden wir an unseren