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Genickschuss für den Pianisten: Theaterstücke - und Prosa
Genickschuss für den Pianisten: Theaterstücke - und Prosa
Genickschuss für den Pianisten: Theaterstücke - und Prosa
eBook233 Seiten1 Stunde

Genickschuss für den Pianisten: Theaterstücke - und Prosa

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Über dieses E-Book

Schwarzhumorige Satiren, aber auch gesellschaftskritische Themen werden hier unter die Lupe genommen. Wo zwischen Lüge und Wahrheit - der Gesellschaft ein Spiegel vor Augen gehalten wird. Mit spitzer Feder geschrieben, und von unvergleichbarem Humor und spannender Brisanz, und eines ausgezeichneten literarischen Stils, garantiert hier die Autorin mit Theaterstücke und Prosa ein reines Lesevergnügen.
SpracheDeutsch
HerausgeberBooks on Demand
Erscheinungsdatum15. Dez. 2015
ISBN9783739266404
Genickschuss für den Pianisten: Theaterstücke - und Prosa
Autor

Manuela Miebach

Manuela Miebach, geboren 1950 in Düsseldorf, studierte zunächst Klavier und Gesang an der UDK in Berlin. Neben ihrer Bühnen - und Filmtätigkeit schrieb sie als freie Kulturjournalistin, Künstlerporträts und Rezensionen für internationale Fachzeitschriften. Neben Veröffentlichungen von Lyrik, Prosa, Essays, Librettos und Theaterstücke, verfasste sie unter anderem eine Beethovenbiografie mit dem Titel "Beethoven - Gott, welch' Dunkel hier!" (2015) und eine weitere Biografie über den Lehrer Beethovens Christian Gottlob Neefe die im Januar 2020 erschienen ist. Mit ihrem neuesten Buch "Wir bluten den Planeten aus" welches aus jahrzehntelangen Beobachtungen und durch vielerlei Recherchen entstanden ist, wirft die Autorin einen Blick hinter die Kulissen, um die Vor - und Nachteile eines kapitalistischen und ausbeutenden Systems und dessen verheerende Auswirkungen auf unseren Planeten zu hinterfragen.

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    Buchvorschau

    Genickschuss für den Pianisten - Manuela Miebach

    Umschlagfoto: Wolfgang März, Maler und Grafiker

    Umschlaggestaltung und Layout: Manuela Miebach

    Innenabbildungen: Manuela Miebach

    Alle Rechte der Verbreitung, auch durch Film, Funk und Fernsehen,

    fotomechanische Wiedergabe, Tonträger, elektronische Datenträger

    und auszugsweisen Nachdruck sind vorbehalten. Alle weiteren Rechte

    sind der Urheberin vorbehalten und rechtlich geschützt

    Inhaltsverzeichnis

    Genickschuss für den Pianisten, bösartige Satire

    Das Walfischhaus

    Die Locke des Titans

    Die Sprache der Natur

    Hortus deliciarum

    Wiener Brut

    Genickschuss für den Pianisten

    Bösartige Satire

    Alle Rechte vorbehalten, insbesondere das

    der Aufführung durch Berufs- und Laienbühnen,

    des öffentlichen Vortrags, der Verfilmung

    und Übertragung durch Rundfunk und Fernsehen,

    auch einzelner Abschnitte. Das Recht

    der Aufführung oder Sendung dieses Theaterstückes ist nur vom

    40237 Düsseldorf, Lindemannstr. 90. Telefon 0211-2484203

    zu erwerben,

    den Bühnen und Vereinen

    als Manuskript gedruckt.

    Die Personen:

    Sam Meilenstein, Pianist

    Fred Finkenstein, Autor und Librettist

    Fräulein Steinhäuser, Sekretärin

    Ein junges Mädchen

    Die Handlung spielt in Wien.

    1. Akt

    Erste Szene

    In der Wohnung des Pianisten und Komponisten Meilenstein. Das Zimmer ist in einem ziemlich verwahrlosten Zustand. In der Mitte steht ein großer Flügel. Überall am Boden liegen Notenblätter herum, und auf dem kleinen Tisch steht ein Tablett mit schmutzigem Geschirr vom Vorabend. Außerdem stehen überall kleinere Pappschachteln von McDonalds herum. Meilenstein sitzt in einem blauen gestreiften Pyjama am Flügel, und improvisiert in Zwölftonmusik einige Töne, die sich grauenvoll anhören.

    Fräulein Steinhäuser die gerade damit beschäftigt ist das Zimmer in Ordnung zu bringen, hält sich zwischendurch immer wieder die Ohren zu. Plötzlich klopft es an der Türe. Meilenstein unterbricht sein Spiel.

    Meilenstein

    Steinhäuser, es hat geklopft!

    Steinhäuser

    Wie bitte?

    Meilenstein

    Sind Sie taub? Es klopft zum wiederholten Mal. Steinhäuser nimmt beide Hände von den Ohren.

    Steinhäuser

    Mein Gott ich bin doch nicht schwerhörig...

    Meilenstein

    Sehen Sie nach ... egal wer es ist sagen Sie ich sei beschäftigt! Nein sagen Sie ich bin krank ... Nein besser Sie sagen ich stehe bereits am Abgrund des Todes! Weder Gläubiger noch lästige Librettisten ... Das Pack soll mich in Ruhe lassen! Er hüstelt ein wenig mehr aus Verlegenheit. Steinhäuser eilt zur Tür und steckt den Kopf hinaus.

    Steinhäuser

    Es ist wieder dieser lästige Librettist - soll ich ihn hineinlassen?

    Meilenstein

    Nein, sagen Sie ihm ich arbeite daran...

    Steinhäuser

    Er will sich aber nicht abwimmeln lassen...

    Meilenstein

    Dann geben Sie ihm einen Fußtritt!

    Steinhäuser

    Das wird aber nicht viel nützen, Sie wissen dieser Finkenstein ist ausgesprochen hartnäckig! Meilenstein singt: Der Lenz ist da, die Finken schlagen! Dann lassen Sie ihn verdammt noch einmal hinein diesen Idioten. Ich bin zwar heute nicht bester Laune, doch des Menschen Wille sei sein Himmelreich!

    Finkenstein stürzt mit dem Textbuch unterm Arm ins Zimmer. Er ist außer Atem und wischt sich den Schweiß von der Stirn.

    Finkenstein

    Entschuldige Sam, ich stehe ein wenig unter Druck... Du weißt, ich bin in größten Nöten da ich ohne Noten! Der Verlag sitzt mir schon im Genick, und dieser Schiele bereitet mir schlaflose Nächte!

    Meilenstein

    Der Schiele war deine Idee, nicht meine... Wie kann man über einen Kinderschänder ein Libretto schreiben?

    Finkenstein

    Wo ist deine Euphorie geblieben? Du warst doch derjenige, der von dieser Idee so begeistert war!

    Meilenstein

    Begeistert? Wie kann man von einem Psychopathen begeistert sein? Warum lässt du ihn in deinem Stück nicht gleich am Anfang sterben? Dieser Syphilitiker ... Diese ganzen Biafra Kinder, die der gemalt hat... Eine Ausgeburt des schlechten Geschmacks! Als ob es nicht schon genug Hunger auf der Welt gäbe... Was willst du von mir eine Totenmesse oder eine Oper?

    Finkenstein

    Natürlich eine Oper... Du bringst mich noch an den Rand des Ruins... Du treibst mich in den Wahnsinn mit deiner Ignoranz! Hast Du dich eigentlich mit dem Thema schon auseinandergesetzt... Mit der Psychologie, die dahinter steckt?

    Finkenstein wischt sich wiederum den Schweiß von der Stirn.

    Meilenstein

    Ich bin kein Seelenklempner - und schon gar nicht Dr. Freud. Mich interessiert dieser ganze Schwachsinn nicht! Aber ich will dich nicht entmutigen... Beruhige dich Fred du bekommst deine Musik, aber rechne nicht mit einem Erfolg in Wien! Die Wiener sind zu dumm, um zu begreifen! Sie lassen das Stück sterben so wie diesen Schiele! Du bist bereits ein Toter wenn du in dieser Stadt geboren.

    Finkenstein

    Ich habe dieses Stück auch nicht für Wien geschrieben...

    Meilenstein lacht hämisch.

    Meilenstein

    Wen interessiert schon ein österreichischer Maler der in die Fänge der Justiz geraten ist? Wen interessieren seine Kindermuschis und die ausgezehrten, leidenden Aktmodelle? Wen interessiert, wo die Armut sich im Dreck suhlt ... Die haben damals nichts zu fressen gehabt und heute stehen wir vor dem gleichen Problem. 100 000 Menschen sterben täglich an Hunger! Über 920 Millionen Menschen haben nichts zu fressen auf dieser Welt. Wir leben in einem globalen Raubtierkapitalismus! Die westliche Kultur muss nicht verhungern, der Österreicher muss nicht verhungern... Wenn die Masse zu fressen hat, interessiert sie die Armut ein Scheißdreck! Die Kultur interessiert sie ein Scheißdreck - weil die Kultur nur für die Privilegierten geschaffen ist! Die Masse arbeitet, frisst und stirbt, ohne den wahren Sinn des Lebens zu kennen. Erhebt sich kurz von seinem Klavierhocker und zeigt Finkenstein kurz seinen angefressenen Bauch mit diesen Hamburgern könnte man fünf hungrige Mäuler in Afrika stopfen! Doch wir stopfen sie lieber in uns selbst hinein...

    Finkenstein

    Du frisst zu viel - Fressen und Saufen - Die ganze westliche Kultur besteht aus Fressen und Saufen! Man müsste die Menschen in Schweine verwandeln, Sie kennen nichts anderes als Fressen und Saufen!

    Meilenstein lacht spöttisch.

    Das ist gut, Die Menschen in Schweine verwandeln! Alles, was da kreucht und fleucht in Schweine verwandeln... Dös wär a Hetz! Ganz Wien ein Schweinestall! Wo alles grunzt, rülpst und furzt... Warum schreibst du kein Stück über Schweine? Und Circe als die erotische Verführerin die alle Wollust und Abnormität der Welt verdeutlicht? Eine Welt mit Schweinen... Das interessiert die Menschen ... Weil jeder gewohnt ist, im eigenen Dreck zu wühlen!

    Finkenstein

    Ich glaube, du hast mein Stück immer noch nicht verstanden. Es geht hier um die Autobiographie eines Malers, der zu Lebzeiten wie Dreck behandelt wurde!

    Meilenstein

    Ich werde auch ständig mit Dreck beworfen... Mit dem ganzen Dreck einer kulturellen Mittelmäßigkeit! Der Dreck klebt nicht nur an meinen Schuhen. Mein Hirn ist schon so zugekleistert von dem ganzen Dreck, der uns täglich ins Haus geliefert wird, ganze Wohnungen sind vollgeschissen mit suggerierter Scheiße!

    Finkenstein

    Ich will mit dir nicht über Perversitäten und Absurditäten streiten...

    Meilenstein

    Ich habe gestern meinen Fernseher durch das Fenster geworfen! Das Radio gleich hinten nach... und die Zeitungen hat die Steinhäuser in der Küche eingeheizt! Die ganze suggerierte Scheiße eingeheizt! Das ganze Welttheater verheizt! Es ist nur noch ein Häufchen Asche übrig geblieben. Ich ertrage es nicht mehr dieses verlogene Pack... Die Gesellschaft, deren Gehirne vollgeschissen und eitel sind!

    Finkenstein

    Kein Wunder, dass du ein erfolgloser Klavierspieler bist. Du distanzierst dich zu sehr von dem Erfolg der Anderen. Als Künstler musst du am Gesellschaftsleben teilnehmen... Gesehen und gesehen werden! Du kannst ein Schmarotzer sein... Aber du musst gesehen werden! Wenn du nicht gesehen wirst, kann sich niemand an dich erinnern? Dein Mund kann vor lauter Blödheit nach Kloake stinken... Denn nicht die Worte sind wichtig... Das Erscheinen... Das ADABEI gewesen sein! Daran ermessen dich die Leute... Das macht dich zum medialen Publikumsrenner! Medial wirksam sein... Immer am Ball... Am Ball muss man sein!

    Meilenstein

    Ich bin nicht dazu geboren, um medial wirksam zu sein... Ich lasse mich nicht von dieser Gesellschaft versklaven! Du kannst ruhig den Kasperl spielen... Wer versteht schon etwas von der Kunst außer der Narr? Die Narrenhäuser in Wien sind überfüllt davon! Sie sind überfüllt mit Arroganz und Ignoranz! Diese Kleinkariertheit - diese Kleinkrämerei! Die Stadt ist wie eine Zwangsjacke, es schnürt dir die Kehle zu, und es fehlt die Luft zum Atmen! Weil alles so beengt, die grauen Häuser drücken dich platt wie eine Wanze! Sie werfen ihre Schatten voraus. Alles ist düster – selbstmordgefährdet! Diese Stadt bringt dich um den eigenen Verstand. Diese Einfältigkeit - diese Abgestumpftheit, wo im täglichen Suff du immer wieder auf der Suche nach neuen Träumen bist. Wie viele Hoffnungen habe ich hier schon verloren? Hier wird das Stück nie ein Erfolg! Setzt sich wieder an den Flügel um einige Takte in Zwölftonmusik zu improvisieren. Finkenstein sinkt erschöpft in eine der Fauteuils, die links und rechts verteilt vor dem offenen Kamin stehen.

    Finkenstein

    Nach unserem Tod wird diese Oper auch in Wien ein Erfolg!

    Meilenstein

    Und was haben wir davon? Dass der Kulturstadtrat uns dann Rosen aufs Grab streut? Du bist ein Narr Finkenstein...

    Finkenstein wischt sich wiederum den Schweiß von der Stirn und greift zu einem Glas Wasser, das neben ihm auf einen kleinen Tisch steht.

    Finkenstein

    Diese verdammte Hitze - Wie du mitten im Mai den Kamin einheizen kannst? Bei dieser Hitze kann man doch keinen klaren Gedanken fassen!

    Meilenstein

    Ich brauche keinen klaren Gedanken ... Ich brauche Inspiration! Ich brauche die Luft zum Atmen, und ich brauche das Feuer um meine Seele zu erwärmen. Musik entsteht in der tiefsten Seele eines Universums - Ich bin ein Kernstück von dem.

    Finkenstein

    Was ist jetzt mit meiner Musik?

    Meilenstein

    Was heißt deine Musik... Glaubst du es, es ist leicht, auf Schiele eine Inspiration zu haben? Wenn es wenigstens Nitsch wäre? Mit seinem Orgien – Mysterien Theater! Das hat Klangfarbe - alles Ausschweifende, wozu die Kunst geboren wurde! Im Schweiße meines Angesichts würde ich die Noten nicht mehr Schwarz, sondern Rot malen! Die Farbe Rot - sie bedeutet Leben - sie bedeutet Tod! Sie bedeutet Liebe und Hass... und sie bedeutet Leidenschaft! Die Leidenschaft mit denen wir als Musiker geboren. Finkenstein hörst du mir überhaupt zu?

    Finkenstein, der in dem Fauteuil ein wenig eingenickt ist, erschrickt und blickt ängstlich zum Flügel hinüber.

    Meilenstein

    Ich spiele dir nun einmal die Einleitung, wo er in Neulengbach im Gefängnis sitzt. Wie kann man nur mit einer Gefängnisszene beginnen? Das bedeutet bereits das Ende des Stückes. Warum lässt du ihn nicht am Beginn an der Spanischen Grippe sterben? Und von ganz Wien betrauern? Vielleicht sollte ich die Musik auch abstrakt, revolutionär bearbeiten? Die Musik muss revolutionär sein! Ausdrucksstark, überdimensional - und nicht so unterernährt wie Schieles Aktmodelle! Wir demonstrieren nicht die Armut, sondern den Wohlstand! Das große Fressen! Wo jede Note aus ihren Nähten platzt! Schiele soll platzen wie ein aufgeblasener Luftballon, und jeder Voyeurismus soll seine eigene Befriedigung in meinen vulgären Tönen finden! Das ist eine Herausforderung! Eine große Herausforderung eines jeden Künstlers. Wir müssen die Perversität ausleben! So richtig die Sau raus lassen! Nur so kann Kunst verstanden werden. Die Musik ist wie ein Geschlechtsakt, wie der Orgasmus einer Frau, wo jeder Ton zwischen Ohnmacht und Geilheit, sein eigenes individuelles Gekreische findet. Vulgär muss alles sein, sonst wird’s vom Publikum nicht angenommen? Vulgär und exzessiv - weil sonst wird’s von den Wienern nicht angenommen!

    Meilenstein schlägt einige laute Töne an und lässt Wagnersche musikalische Elemente mit einfließen. Fräulein Steinhäuser, die während des Dialogs das Zimmer inzwischen komplett aufgeräumt hat, hält sich wieder beide Ohren zu und eilt hinaus. Finkenstein verkriecht sich immer mehr in seinen Fauteuil, zeigt sich erschreckt über die lauten Töne.

    Zweite Szene

    Es herrscht plötzlich eine absolute Stille. Finkenstein ist in seinem Fauteuil total eingenickt. Meilenstein hängt besoffen am Flügel herum und hält in der rechten Hand eine Rotweinflasche. Er nimmt einen Schluck und stellt sie dann demonstrativ auf den Flügel. Dann schlägt er mit einer geballten Wucht wieder in die Tasten. Finkenstein schreckt hoch und geht verärgert in die Richtung des Flügels.

    Finkenstein

    Das ist doch eine absolute Scheiße! Ich wollte ein Adagio am Anfang, nicht diesen furiosen Mist! Hier muss die ganze Dramatik aus der Musik herauszuhören sein, Schiele, der im Gefängnis unschuldig eingesperrt ist, er der nach Freiheit und Gerechtigkeit schreit, sitzt in der grauen Gefängniszelle, und sieht sich als Opfer der österreichischen Bürokratie, der Justiz des Kleinkrämertums! Als Opfer der Dummheit – die seine Kunst nie verstanden haben.

    Meilenstein

    Im Adagio liegt keine Dramatik... Das ist nur Gefühlsduselei. Jeder Komponist, der ein Adagio schreibt, ist ein Volltrottel! Hier gehört ein Presto, ein Prestissimo! Welches durch ein Crescendo den Untergang einer Zeit widerspiegeln soll. Finkenstein du hast von Musik keine Ahnung? Woher solltest du auch Ahnung haben? Ihr Schreiberlinge habt doch von Musik null Ahnung - Diese ganzen Musikkritiker glauben die Weisheit mit dem Löffel gefressen zu haben? Ihr Schmierfinken habt doch die ganze Geschichte verfälscht! Wer war Mozart wirklich? Ein Psychopath, der seine ganzen Perversitäten in seiner Musik ausgelebt hat? Die Genialität ist in einem Käfig des

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