Die Blechschmitts: Abenteuer Familie
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Buchvorschau
Die Blechschmitts - Jeremias Blaumilch
Held!
Vorwort
Wer sind die Blechschmitts? Ich? Du? Müllers Kuh? Wohl von allen ein wenig. Genießen Sie es also mit den Blechschmitts, plötzlich nicht mehr zu zweit, sondern zu dritt und gar zu viert zu sein. Auf jeden Fall wünsche ich Ihnen viel Spaß beim Abenteuer Familie, wie es die Blechschmitts erleben – mit seinen liebenswerten Pannen und den kleinen Freuden.
Ein Rezensent bei Amazon schrieb über Die Blechschmitts, sie schreckten Leute eher davon ab, eine eigene Familie zu gründen. Bloß nicht! Lassen Sie sich das letzte Abenteuer dieser Welt, die Familie, nicht entgehen. Und dieses Buch auch nicht!
Bücher machen glücklich
Blechschmitt liebt Bücher. Sie machen ihn glücklich. Kaum konnte er als Kind lesen, da zog er sich mit den dicksten Schmökern zurück. Nur die böse Welt draußen lassen. Und in der Welt der Fantasie versinken ...
Daran hat sich lange nichts geändert. Und so sammelten sich ein paar tausend Bücher an. Blechschmitts Frau brachte ähnlich viele mit in die Ehe. Nun leben sie, umgeben von Büchern, in ihrer kleinen Wohnung. Und sie könnten so glücklich sein. Doch sie sind es nicht.
Denn Blechschmitts Liebe zu den Büchern hat gelitten. Er wird sie zum Trödel bringen. Den ersten Schlag versetzte ihm sein Weib. Träumte er früher von besinnlichen Abenden mit einer Gattin, ist es damit vorbei, seit er eine hat. Sie schenkte ihm gleich nach der Hochzeit das Buch: „Gift für den Gatten." Eine wenig appetitliche Geschichte über einen Mord. Geschrieben von einer Feministin. Sie können sich denken, worum es in dem Buch geht: Zu zeigen, dass die arme Frau gar nicht anders konnte, als ihren bösen Mann heimtückisch zu vergiften. Einfach, weil er ein Mann war.
Auf diesem Niveau ist Blechschmitts Ehe bis heute geblieben. Manchmal wundert sich Blechschmitt, dass er noch lebt – bei den giftigen Blicken, die ihm sein holdes Weib hin und wieder gönnt. Und mit ihrer Meinung über Blechschmitt hält sie auch nicht hinterm Berg. Ein Mann eben …, was will frau da schon erwarten?
Das kann einem die Liebe zu Büchern vermiesen, wenn einem die Gattin solche Bücher schenkt.
Den zweiten Schlag versetzten Blechschmitts Bücherliebe seine bisherigen Umzüge. Im ersten ziehen sein Weib und er zusammen, im zweiten ziehen sie gemeinsam einem Job hinterher. Beim ersten Umzug ist sein Weib schwanger, beim zweiten beginnt sich ihr Sohn Fritzmann gerade aufzurichten und steht, fröhlich krähend, in all dem Chaos an den geöffneten Umzugskisten herum. Bei beiden Umzügen transportieren sein Weib und Blechschmitt jeweils etwa 4000 Bücher – haben Sie schon mal 8000 Bücher ausgeräumt, während Ihr sieben Monate alter Sohn an den geöffneten Umzugskisten herumschwankt und fröhlich kräht?
Fritzmann steht bald darauf an den mühsam eingeräumten Bücherregalen, zieht die Bände einzeln heraus und zerreißt die Seiten genüsslich der Länge nach. Frau Blechschmitt und ihr Gatte versuchen erst, ihren Sohn zu erziehen, dann befreien sie flugs die unteren zwei Bücherregale von den Büchern. Jetzt drängen sich die Schwarten in den obersten drei Regalen – doppelreihig.
Fritzmann wächst heran. Er ist wirklich ein Goldstück – nur den Büchern, denen setzt er zu. Mittlerweile ist er 13 Monate alt, kommt schon an das nächste, das dritte Bücherregal von unten heran und räumt wieder die Bände einzeln heraus. Blechschmitt und sein Weib überlegen, ob sie nicht eine Konstruktion erfinden sollen, die in einem Zwischenboden unter der Wohnzimmerdecke alle 8000 Bücher aufnimmt. Aber wenn Blechschmitt die Größe von Fritzmanns Händen und Füßen richtig einschätzt, würde er ihnen so schnell über den Kopf wachsen, dass er mit zwölf Jahren die Decke erreicht – naja, vielleicht haben sie Glück und Fritzmann zerreißt dann die Buchseiten nicht mehr. Außerdem sind sie bis dahin ja sowieso auf dem Trödel. Blechschmitt nimmt sich vor, einen Farbfernseher zu kaufen – obwohl er fernsehen hasst.
Kikeriki
Bücher sind eine Folter. Und die schlimmste Folter sind Fritzmanns Bücher. Er hat mit seinen 13 Monaten instinktiv erkannt, dass sein Vater ein Büchernarr ist – also schleppt er sein Lieblingsbuch an und will, dass der Papa ihm daraus vorliest. Fritzmanns Lieblingsbuch ist ein sehr altes; eine Freundin von Blechschmitts Frau hatte es bereits in den Papierkorb geworfen, ehe sie auf die Idee kam, ihnen das Buch zu schenken. Blechschmitt weiß jetzt, warum es schon im Papierkorb lag; und er sollte mit seinem Weib ein ernstes Wort über ihre Freundin wechseln.
Das Buch ist interaktiv, wie es heute so schön heißt: Es zeigt ein Bild, und der Papa muss was tun. Das Buch zeigt etwa einen Hund und fragt scheinheilig: „Wie macht der Hund? Natürlich könnte Blechschmitt sich jetzt dumm stellen und antworten: „Einen Haufen
. Aber erstens lautet die Frage „wie, nicht „was
. Und zweitens wartet Blechschmitts Weib nur darauf, dass er schon wieder bestätige, wie hirnweich alle Männer sind. Das darf er nicht zulassen. Er hat die Ehre der Männer zu verteidigen. Also sagt er treu und brav: „Das ist ein Hund. Der macht wauwauwau." Das finden Sie jetzt bestimmt sehr nett von Blechschmitt, wie er seinen Sohn so auf alle wirklich wichtigen Dinge des Lebens vorbereitet.
Wie unermesslich toll sein Einsatz ist, können Sie allerdings erst dann würdigen, wenn Sie zwei Dinge bedenken: Fritzmann schleppt das Buch meist früh am Morgen an; der Papa hat sich eben, beim ersten Hahnenschrei (oder war es der Sohn?) aus dem Bett gequält und Fritzmanns Müsli bereitet und ihn gefüttert. Und zum Nachtisch gibt es das Buch. Zweitens geht das Buch noch weiter: Als treu sorgender Vater muss Blechschmitt ein Schwein, eine Katze, ein Küken, ein