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Gemeinsam draußen Gott erfahren: 23 erlebnispädagogische Andachtsimpulse
Gemeinsam draußen Gott erfahren: 23 erlebnispädagogische Andachtsimpulse
Gemeinsam draußen Gott erfahren: 23 erlebnispädagogische Andachtsimpulse
eBook107 Seiten41 Minuten

Gemeinsam draußen Gott erfahren: 23 erlebnispädagogische Andachtsimpulse

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Über dieses E-Book

In der Erlebnispädagogik werden Kletter-, Balance- und Teamerfahrungen schon seit vielen Jahren erfolgreich eingesetzt, um mit Kopf, Herz und Hand zu lernen und sich persönlich weiterzuentwickeln. Bei den Aktionsandachten in diesem Buch werden die Prinzipien für eine ganzheitliche Verkündigung im Dreiklang von Denken, Fühlen und Tun genutzt. Anschließend gibt es Hinweise zur Reflexion und Vorschläge für Verkündigungsimpulse, die auf die eigene Gruppe zugeschnitten werden können. Sie eignen sich für die Jugendarbeit, können aber auch auf Gemeindefreizeiten, in Männerrunden oder für Schulungen spannende Akzente setzen und den Glauben auf ungewohnte Art erlebbar machen.
SpracheDeutsch
Erscheinungsdatum25. Feb. 2014
ISBN9783761561119
Gemeinsam draußen Gott erfahren: 23 erlebnispädagogische Andachtsimpulse

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    Buchvorschau

    Gemeinsam draußen Gott erfahren - Neukirchener Verlagsgesellschaft

    Inhaltsverzeichnis

    Vorwort

    1. Eine kurze Einführung in die Erlebnispädagogik

    2. Erlebnispädagogik im gemeindepädagogischen Kontext

    3. Erlebnispädagogik und Spiritualität

    4. Praktische Hinweise zur Umsetzung

    5. Die erlebnispädagogischen Aktionen und Andachtsimpulse

    1. Low V

    2. Die Leiter

    3. Der Jurtenkreis

    4. Die Brücke

    5. Die Wippe

    6. Platzwechsel

    7. Das laufende A

    8. Nagelprobe

    9. Der Weg zurück

    10. Der Turm von Babel

    11. Zeltbau

    12. Der Lichterwald

    13. Einsam im Nachtwald

    14. Die Höhle

    15. Der Moorpfad

    16. Der Elektrozaun

    17. Der Säuresee

    18. GPS-Tour

    19. Verlorene Schätze

    20. Natur im Bilderrahmen

    Zusatzmaterial für fachlich qualifizierte Anleiter/innen

    21. Die Burma-Brücke

    22. Toprope-Klettern

    23. Leitersprung

    6. Erlebnispädagogik in der Evangelischen Jugend im Kirchenkreis Schwelm

    Nachwort

    Bibelstellenverzeichnis

    Literaturverzeichnis

    Vorwort

    Im Frühjahr 2012 haben wir – eine Gruppe von Mitarbeitenden der Evangelischen Jugend im Kirchenkreis Schwelm – uns auf den Weg gemacht, um im Rahmen eines Praxisworkshops neue Möglichkeiten einer ganzheitlichen Verkündigung des Evangeliums auszuprobieren.

    In der EKD-Studie „Kirche und Jugend wird festgestellt: „Immer weniger Jugendlichen gelingt es, religiöse Dimensionen sprachlich zu kommunizieren und religiöse Verweise oder Prägungen in kulturellen Ausdrucksformen zu entziffern (EKD 2010:14).

    Wir wollen auf die sich ausbreitende „religiöse Sprachkrise" (empirica 2012:9) mit dem erlebnispädagogischen Ansatz vom Lernen mit Kopf, Herz und Hand reagieren und eine ganzheitliche Verkündigung im Dreiklang von Denken, Fühlen und Tun ausprobieren.

    Geleitet sind wir von der Überzeugung, dass die existenziellen Erfahrungen von Menschen mit Gott, die in den biblischen Geschichten beschrieben werden, durch erlebnispädagogische Aktionen nachvollzogen werden können. Wir glauben, dass sich erlebnispädagogische Übungen im weiteren Sinn als handlungs- und erfahrungsorientierte Gleichnisse ausführen lassen, mit deren Hilfe Menschen eine Vorstellung vom Reich Gottes entwickeln können. Die Bildebene des Gleichnisses oder der Geschichte wird dabei durch eine erlebbare – Emotionen und Reaktionen auslösende – erlebnispädagogische Aktion ersetzt oder ergänzt und veranschaulicht so einen Sachverhalt oder macht ihn erlebbar.

    In der vorliegenden Praxishilfe beschreiben wir nach einer kurzen Darstellung der Grundlagen der Erlebnispädagogik und ihrer Verortung im gemeindepädagogischen Kontext die von uns erprobten erlebnispädagogischen Aktionen und Übungen, geben Hinweise zur Reflexion und machen Vorschläge für Verkündigungsimpulse. Unser Schwerpunkt liegt dabei nicht auf der Entwicklung neuer erlebnispädagogischer Settings (hier findet sich eine große Auswahl in der einschlägigen Literatur), sondern in der Verknüpfung mit den in der Bibel überlieferten „Glaubensgeschichten".

    Die Methodenvorschläge und Verkündigungsimpulse sind nicht als abschließende Anleitungen zu verstehen, sondern erfordern eine eigenständige, an die jeweilige Gruppensituation angepasste Umsetzung. Für die Durchführung einiger Aktionen ist eine fachsportliche oder erlebnispädagogische Qualifikation unerlässlich. Alle Übungen erfordern Sensibilität und Erfahrung im Umgang mit Gruppenprozessen. Dass die erlebnispädagogischen Prinzipien wie Freiwilligkeit, Toleranz und Respekt beachtet werden, setzen wir voraus.

    Wir wünschen viele gute Erfahrungen und Einsichten beim Ausprobieren unserer Ideen!

    Autorenfoto-Andre-ADAB6.tif

    André Hagemeier

    An der Erprobung, Gestaltung und Ausarbeitung dieser Praxishilfe waren folgende Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Evangelischen Jugend im Kirchenkreis Schwelm beteiligt:

    Julia Bellingrath (auch Grafiken), Christina Brück, Lisa-Marie Grüner, André Hagemeier, Lea Hagemeier, Esther Klein, Aaron Liphardt, Lisa Nüssing, Ruben Ullrich, Christopher Wichmann

    1. Eine kurze Einführung in die Erlebnispädagogik

    Als „Vater der Erlebnispädagogik gilt im deutschsprachigen Raum Kurt Hahn, der in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts reformpädagogische Ansätze zu einem handlungs- und erlebnisorientierten Gesamtkonzept zusammenfasste. Seine „Erlebnistherapie bestand aus vier Elementen: körperliches Training, Dienst am Nächsten, Expedition und Projekt. Sie sollten den von ihm diagnostizierten gesellschaftlichen Mangelerscheinungen entgegenwirken: dem Mangel an körperlicher Tauglichkeit, an menschlicher Anteilnahme, an Sorgsamkeit und an Initiative.

    Auf der Basis dieser Ansätze und verstärkt durch die Einflüsse des „handlungsorientierten Lernens aus dem anglo-amerikanischen Raum entwickelte sich seit den 1970er Jahren die „moderne Erlebnispädagogik mit vielfältigen Programmtypen, Arbeitsfeldern und Zielgruppen.

    Dazu gehören beispielsweise arrangierte

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