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Perry Rhodan 2479: Technomorphose: Perry Rhodan-Zyklus "Negasphäre"
Perry Rhodan 2479: Technomorphose: Perry Rhodan-Zyklus "Negasphäre"
Perry Rhodan 2479: Technomorphose: Perry Rhodan-Zyklus "Negasphäre"
eBook127 Seiten1 Stunde

Perry Rhodan 2479: Technomorphose: Perry Rhodan-Zyklus "Negasphäre"

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Über dieses E-Book

Die JULES VERNE im Umbau -
der Raumer geht in einen neuen Einsatz

Die Lage für Perry Rhodan und die Menschheit ist verzweifelt: Eine gigantische Raumflotte, die Terminale Kolonne TRAITOR, hat die Milchstraße besetzt. Sie wirkt im Auftrag der Chaotarchen, und ihr Ziel ist kompromisslose Ausbeutung.
Die Milchstraße mit all ihren Sonnen und Planeten soll als Ressource genutzt werden, um die Existenz einer Negasphäre abzusichern. Dieses kosmische Gebilde entsteht in der nahen Galaxis Hangay - ein Ort, an dem gewöhnliche Lebewesen nicht existieren können und herkömmliche Naturgesetze enden.
Mit verzweifelten Aktionen gelingt es den Menschen auf Terra und den Planeten des Sonnensystems, dem Zugriff der Terminalen Kolonne standzuhalten. Sie verschanzen sich hinter dem TERRANOVA-Schirm und versuchen, die Terminale Kolonne zu stören.
Die Chancen für einen Sieg über die Mächte des Chaos sind dadurch gestiegen, dass Perry Rhodan seine Dokumentation einer erfolgreichen Retroversion nach Terra bringen konnte. Zudem gelang es, die Dienstburg CRULT auszuschalten und damit Zeit zu gewinnen, und auch die Friedensfahrer sind endlich in eine aktive Rolle hineingewachsen. Mit der JULES VERNE fliegt Perry Rhodan nun nach Hangay, doch unterwegs durchläuft der Hantelraumer eine TECHNOMORPHOSE...
SpracheDeutsch
Erscheinungsdatum3. Apr. 2014
ISBN9783845324784

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    Buchvorschau

    Perry Rhodan 2479 - Arndt Ellmer

    cover.jpgimg1.jpg

    Nr. 2479

    Technomorphose

    Die JULES VERNE im Umbau – der Raumer geht in einen neuen Einsatz

    Arndt Ellmer

    Pabel-Moewig Verlag GmbH, Rastatt

    img2.jpg

    Die Lage für Perry Rhodan und die Menschheit ist verzweifelt: Eine gigantische Raumflotte, die Terminale Kolonne TRAITOR, hat die Milchstraße besetzt. Sie wirkt im Auftrag der Chaotarchen, und ihr Ziel ist kompromisslose Ausbeutung.

    Die Milchstraße mit all ihren Sonnen und Planeten soll als Ressource genutzt werden, um die Existenz einer Negasphäre abzusichern. Dieses kosmische Gebilde entsteht in der nahen Galaxis Hangay – ein Ort, an dem gewöhnliche Lebewesen nicht existieren können und herkömmliche Naturgesetze enden.

    Mit verzweifelten Aktionen gelingt es den Menschen auf Terra und den Planeten des Sonnensystems, dem Zugriff der Terminalen Kolonne standzuhalten. Sie verschanzen sich hinter dem TERRANOVA-Schirm und versuchen, die Terminale Kolonne zu stören.

    Die Chancen für einen Sieg über die Mächte des Chaos sind dadurch gestiegen, dass Perry Rhodan seine Dokumentation einer erfolgreichen Retroversion nach Terra bringen konnte. Zudem gelang es, die Dienstburg CRULT auszuschalten und damit Zeit zu gewinnen, und auch die Friedensfahrer sind endlich in eine aktive Rolle hineingewachsen. Mit der JULES VERNE fliegt Perry Rhodan nun nach Hangay, doch unterwegs durchläuft der Hantelraumer eine TECHNOMORPHOSE …

    Die Hauptpersonen des Romans

    Largo Fantain – Ein Kristallspezialist wird zum Kristallagenten.

    Lanz Ahakin – Der Kommandant der JULES VERNE treibt seine Leute unermüdlich voran.

    Perry Rhodan – Der Expeditionsleiter der JULES VERNE sorgt sich um die Zukunft.

    Der Nukleus – Das Geisteswesen trifft vor Hangay ein.

    1.

    11. Juli 1347 NGZ, 13:38 Uhr

    Da war mit einem Mal dieses Gesicht. Zunächst bemerkte ich es gar nicht, denn es glänzte schwarz wie der Hintergrund. Dann aber bewegte es sich, als wolle es meine Aufmerksamkeit auf sich lenken.

    Ich beugte mich über die gewölbte Abdeckung des Aggregatblocks und versuchte, die seltsame Erscheinung zu ergründen. Sie flirrte leicht, zerfaserte im nächsten Augenblick in unzählige winzige Stücke – Fetzen, die sich blitzartig wieder zu einem zusammenhängenden Gebilde vereinigten.

    Eine Projektion der Metaläufer!, durchzuckte mich der Gedanke. Als wir das Solsystem erreicht hatten, war plötzlich ein Schaltpult aufgetaucht, das es vorher nie gegeben hatte, ein Hologramm baute sich auf, eine Stimme sprach.

    Ich empfand solche Vorgänge als gespenstisch und geheimnisvoll. Selbst seit wir wussten, wer dahintersteckte, behielten sie dieses Flair. Unsere JULES VERNE steckte voll von neuen Maschinen und Aggregaten, von Umbauten und Modifizierungen. Längst hatten wir nicht alle aufgespürt, das würde Jahre dauern.

    Und so lange blieb die JULES VERNE bei ihrem Einsatz in Hangay ein unkalkulierbares Risiko, wie Istorico es genannt hatte. Es machte uns die Arbeit nicht leichter.

    »Kommandant! Ich habe etwas entdeckt«, sagte ich. »Du musst es dir unbedingt ansehen!«

    Ich erhielt keine Antwort. Ahakin und sein Begleiter steckten noch irgendwo bei dem Paratron-Konverter in der Mitte der Halle und hörten mich nicht.

    Als ich meinen Blick erneut auf das Gesicht richtete, erschien es mir deutlicher als zuvor. Kein Zweifel, es besaß humanoide Züge mit einer fleischigen, an den Öffnungen ziemlich breiten Nase. Ein feuerroter Bart rahmte Mund und Kinn ein, die zopfartigen Enden liefen entlang des Unterkiefers nach hinten.

    Meine letzten Zweifel schwanden. Es handelte sich um einen Metaläufer. Auf Evolux waren wir Tausenden von ihnen begegnet, aber nur ein einziger hatte den Flug Richtung Milchstraße mitgemacht. Aus Versehen! Pan Greystat hatte sich als guter Freund und Ratgeber erwiesen und um unserer Rückkehr in den Giganten CHEOS-TAI willen sein Leben geopfert.

    Es war aber kein Abbild dieses so sympathischen kleinen Kerls, vielmehr ähnelte es Nox Hauthorn, der vor wenigen Wochen als Projektion zu Perry Rhodan gesprochen hatte. Allerdings wirkte das Gesicht auf der Abdeckung im Unterschied zu Hauthorn verzerrt, mit ausufernden Wangen und flatterndem Kinn. Es bewegte und veränderte sich ständig. Die Projektion, wenn es denn eine war, funktionierte nicht richtig.

    Ich aktivierte den Kommunikator des SERUNS. »Kristallspezialist Fantain an Koordination. Ich überspiele euch eine Aufnahme aus Ebene vier, Außensektor 6-D-12. Es handelt sich um eine Metaläufer-Projektion.«

    »Tut mir leid«, meldete sich eine Stimme. »Die Aufzeichnung lässt keinen Metaläufer erkennen. Bist du dir ganz sicher?«

    Ich starrte auf die Wölbung. Das Gesicht fehlte. Es war weg, als habe es nie existiert. Ich konzentrierte mich auf die Stelle, legte alle Willenskraft hinein, um die Erscheinung wieder sichtbar zu machen. Umsonst.

    »Gerade war er noch da.« Irritiert beobachtete ich die glänzende Fläche. Hatte ich mir das Gesicht nur eingebildet? Nach all dem, was wir in der Vergangenheit erlebt hatten, wäre das kein Wunder gewesen.

    »Aus anderen Sektionen erhalten wir ähnliche Meldungen«, sagte die Stimme.

    Zwischen mehreren Transportschlitten tauchte endlich Lanz Ahakin auf, noch immer den Zweiten Emotionauten im Schlepptau. In Coltons Mundwinkel kreiste der unvermeidliche Stummel einer erloschenen Havanna, wie man diese Art von Zigarre nannte. Sie hatte Colton seinen Spitznamen eingebracht.

    Die beiden Männer blieben stehen, als sie mich sahen. Ahakins linke Augenbraue wanderte ein Stück nach oben, sein einziger Kommentar zu meiner Beobachtung.

    »Das Gesicht eines Metaläufers?«, fragte Colton. »Das kann nicht sein!«

    Ich wollte ihn korrigieren. Gerade noch rechtzeitig fiel mir ein, was sie in der Kantine über den Emotionauten flüsterten. Dass er nämlich ein egozentrischer Freigeist war und zu Widerspruch um des Widerspruchs willen neigte. Er dokumentierte damit seine Abneigung gegen alles, was mit Disziplin, Drill und militärischer Ordnung zu tun hatte.

    Natürlich wusste Colton genau wie jeder andere an Bord über das Trafitron-Steuerpult und Nox Hauthorn Bescheid.

    »Du hast völlig recht, Jason. Vergessen wir es.« Ich schickte mich an, weiterzugehen.

    Ahakin hielt mich mit einem unwilligen Brummen zurück. »Wo genau, Largo?«

    Ich deutete auf die Wölbung. Da flackerte wieder das Gesicht, pixelte bis zur Unkenntlichkeit, zerstob und kehrte zurück, diesmal um einiges deutlicher als beim ersten Mal.

    »Jetzt sehen wir es«, erklang die Stimme aus der Koordination.

    Von der Seite sah ich, wie Coltons Gesicht sich verfinsterte.

    »Das fehlt gerade noch«, hörte ich ihn nuscheln. »Nicht genug, dass sie sich mit ihren Maschinen und Nachbauten überall in unserem Schiff verewigt haben, jetzt tun sie es auch noch mit ihren Hologrammen.«

    Ich verstand die Metaläufer nur zu gut. Es war nun einmal die Lieblingsbeschäftigung dieser Wesen, Aggregate zu erfinden oder deren Leistung zu verbessern. Die Metaläufer wetteiferten darin, und sie genossen nach jeder vollbrachten Tat den unsterblichen Ruhm einer neuen »Tätowierung« auf einem ihrer Arme.

    »Ich kenne diesen Kerl nicht«, fuhr Colton fort. »Zudem sieht er nicht gerade vertrauenerweckend aus.«

    Mit zwei schnellen Schritten war er neben mir, schob mich ein Stück zur Seite und streckte die Hände nach der Wölbung aus. Seine Fingerspitzen berührten das Material.

    Das Gesicht löste sich aus der Spiegelfläche. Es quoll heraus, blähte sich Wellen werfend auf, ein dreidimensionaler Kopf mit kurzem Halsansatz wuchs empor. Mehr war vom Körper des Metaläufers nicht zu sehen. Die Projektion fing an zu sprechen. Erst war es nur ein Krächzen, das uns erreichte. Wortfetzen erklangen, ebenso verzerrt wie das Gesicht. »Grxsssgr…läufer Ilz Namib grxsssgr …!«, verstanden wir. »Das ssspschhhh kann nurrrr … aktiviert … ssssrpong … werden, wenn trrrrrpsssskchhhhh besteht!«

    In Ahakins Gesicht zuckte es, ob vor Ärger oder Belustigung – schwer zu sagen. Coltons Zigarrenstummel kreiste schneller, erstarrte dann schlagartig.

    »Was kann nur aktiviert werden, wenn was besteht?«, fragte der Emotionaut übermäßig laut.

    Die Projektion reagierte nicht. Wie schon zuvor zerflirrte das Gesicht in einem Pixelschauer.

    »Sprachanalyse!«, wies ich die Mikropositronik des SERUNS an. Das Ergebnis war gleich null. Aus den Störungen ließen sich keine Rückschlüsse auf Wörter ziehen, weder aus der Sprache der Mächtigen noch aus einem anderen uns bekannten Idiom.

    »Das war es dann wohl«, meinte Ahakin. Der Kommandant der JV-1 wühlte die Finger in seinen Backenbart. »Nicht gerade ergiebig, was

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