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Atlan 301: Berg der Magier: Atlan-Zyklus "König von Atlantis"
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Atlan 301: Berg der Magier: Atlan-Zyklus "König von Atlantis"
eBook128 Seiten2 Stunden

Atlan 301: Berg der Magier: Atlan-Zyklus "König von Atlantis"

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Über dieses E-Book

Sicherheitsvorkehrungen, die auf Atlans Anraten durch die SolAb, die USO und die Solare Flotte noch gerade rechtzeitig getroffen wurden, haben verhindert, dass die Erde des Jahres 2648 einem Überfall aus fremder Dimension zum Opfer gefallen ist.
Aber die Gefahr ist durch die energetische Schutzschirmglocke nur eingedämmt und nicht bereinigt worden. Der Invasor hat sich auf der Erde etabliert - als ein plötzlich wieder aufgetauchtes Stück des vor Jahrtausenden versunkenen Kontinents Atlantis.
Atlan, Lordadmiral der USO, und Razamon, der Berserker - er wurde beim letzten Auftauchen von Atlantis oder Pthor zur Strafe für sein "menschliches" Handeln auf die Erde verbannt und durch einen "Zeitklumpen" relativ unsterblich gemacht - sind die einzigen, die die Sperre unbeschadet durchdringen können, mit der sich die Herren von Pthor ihrerseits vor ungebetenen Gästen schützen. Allerdings verlieren die beiden Männer bei ihrem Durchbruch ihre gesamte Kleidung und ihre technische Ausrüstung.
Und so landen Atlan und Razamon - der eine kommt als Späher, der andere als Rächer - nackt und bloß an der Küste von Pthor, einer Welt der Wunder und der Schrecken.
Ihre ersten Abenteuer bestehen sie am BERG DER MAGIER ...
SpracheDeutsch
Erscheinungsdatum1. Dez. 2012
ISBN9783845341750
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    Buchvorschau

    Atlan 301 - Clark Darlton

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    Nr. 301

    Berg der Magier

    Ein Ungeheuer verbreitet Angst und Schrecken

    von Clark Darlton

    img2.jpg

    Sicherheitsvorkehrungen, die auf Atlans Anraten durch die SolAb, die USO und die Solare Flotte noch gerade rechtzeitig getroffen wurden, haben verhindert, dass die Erde des Jahres 2648 einem Überfall aus fremder Dimension zum Opfer gefallen ist.

    Aber die Gefahr ist durch die energetische Schutzschirmglocke nur eingedämmt und nicht bereinigt worden. Der Invasor hat sich auf der Erde etabliert – als ein plötzlich wieder aufgetauchtes Stück des vor Jahrtausenden versunkenen Kontinents Atlantis.

    Atlan, Lordadmiral der USO, und Razamon, der Berserker – er wurde beim letzten Auftauchen von Atlantis oder Pthor zur Strafe für sein »menschliches« Handeln auf die Erde verbannt und durch einen »Zeitklumpen« relativ unsterblich gemacht – sind die einzigen, die die Sperre unbeschadet durchdringen können, mit der sich die Herren von Pthor ihrerseits vor ungebetenen Gästen schützen. Allerdings verlieren die beiden Männer bei ihrem Durchbruch ihre gesamte Kleidung und ihre technische Ausrüstung.

    Und so landen Atlan und Razamon – der eine kommt als Späher, der andere als Rächer – nackt und bloß an der Küste von Pthor, einer Welt der Wunder und der Schrecken.

    Ihre ersten Abenteuer bestehen sie am BERG DER MAGIER ...

    Die Hauptpersonen des Romans

    Atlan und Razamon – Zwei Schiffbrüchige auf Atlantis.

    Efoluzzio – Stammesführer der Guurpel.

    Gemonio – Ein junger, tapferer Guurpel.

    Hammroon – Das Ungeheuer vom Skolion.

    Der »Steinerne« – Ein Magier.

    1.

    Bei seinem Volk galt Gemonio schon seit vielen Zeitperioden als einer der besten unter den Fischern. Kaum jemand übertraf ihn an Wendigkeit, wenn es darum ging, in fremden Meeren die Wasserbewohner zu jagen, einzufangen oder zu töten.

    Die neue Sonne, ein weißgelber Stern, war heute zum zweiten Mal aufgegangen, und der Stammesführer Efoluzzio hatte die jungen Männer ausgeschickt, die unbekannten Gewässer vor der Küste zu erkunden und Nahrung zu suchen.

    Das Meer war warm und salzig und fiel schnell in die Tiefe ab. Um eventuelle Gefahren schneller erkennen zu können, musste Gemonio tauchen. Mit weit geöffnetem Mund holte er noch einmal tief Luft und stellte sich dann auf die Kiemenatmung um. Langsam sank er nach unten.

    Um sich herum sah er seine Stammesgenossen. Zwei von ihnen schleppten ein großes Netz, in dem die Beute verstaut werden sollte. Das behinderte ihre Bewegungsfreiheit. Sie blieben allmählich zurück.

    Gemonio lockerte den Griff des Messers im Gürtel, seinem einzigen Bekleidungsstück. Seine Beine wirbelten in gleichmäßigem Rhythmus, und wie ein großer Fisch schoss er voran und überholte bald seine Freunde.

    Das Wasser war von blaugrüner Farbe und ungemein klar. Wenn Gemonio nach oben blickte, sah er die hin und her tanzende Scheibe der Sonne. Hier unten aber war alles ruhig und scheinbar unbeweglich. Tief unter sich glaubte er, die Konturen des Meeresgrunds erkennen zu können.

    Er schwamm gern allein und trennte sich von seinen Stammesbrüdern, die wie er dem Volk der Guurpel angehörten. Das geschah nicht allein deshalb, um ihnen und sich selbst seine Tapferkeit zu beweisen, sondern vor allen Dingen, weil er so die Annäherung einer Gefahr besser und schneller bemerkte. Gemonio war nicht nur mutig, sondern auch klug.

    Jedoch, wie sich bald zeigen sollte, nicht immer klug genug.

    Als er zehn Minuten später kurz auftauchte, sah er zurück. Der Berg Skolion, der nördlichste der Großen Barriere von Oth, die den Kontinent nach Süden zu vom Meer trennte, ragte wie ein Wahrzeichen in den klaren und blauen Himmel. Südlich davon lag in der weit geschwungenen Bucht Panyxan, die Ansiedlung der Guurpel.

    Gemonio nahm das Bild in sich auf und tauchte wieder.

    Schwärme fingerlanger Fische zogen an ihm vorüber, aber sie kümmerten ihn nicht. Er würde sich schämen, mit einer so kümmerlichen Beute nach Panyxan zurückzukehren und sich von Efoluzzio ausschimpfen zu lassen. Die Frauen würden über ihn lachen und ihn verspotten.

    In diesem fremden Meer musste es eine bessere Beute geben.

    Zwei oder drei Guurpel holten ihn langsam ein, aber er schwamm nicht schneller. Wenn es hier große Fische gab, die vielleicht auch noch angriffslustig waren, konnte Hilfe nicht schaden.

    Wir müssen weiter nach Norden, signalisierte ihm einer seiner Freunde. Vielleicht haben wir dort mehr Glück.

    Gemonio signalisierte sein Einverständnis zurück, hielt sich dann aber mehr rechts und schwamm langsamer. Absichtlich blieb er zurück, bis die vor ihm Schwimmenden nur noch als schemenhafte Schatten zu sehen waren, dann bog er wieder nach rechts ab und tauchte der Sonne entgegen. Er war davon überzeugt, dass sich die größeren Fische nicht so nahe an die Küste heranwagten.

    Er war wieder allein.

    Der Meeresboden fiel weiter ab und verschwand schließlich.

    Zehn Meter unter der Wasseroberfläche schoss Gemonio dahin, trotzdem sparsam mit den Kräften umgehend. Bei einem Kampf würde er sie nötig haben.

    Es war sein Pech, dass er genau nach Osten schwamm, sonst wäre der plötzliche Aufprall nicht so hart gewesen.

    Das unsichtbare Hindernis war wie eine massive Mauer, die sich ins Wasser gesenkt hatte. Gemonio verspürte einen furchtbaren Schmerz in den Armen, die den Schwung des Körpers nicht mehr auffangen konnten.

    Auch der Kopf prallte gegen das Hindernis.

    Gemonio handelte rein instinktiv, als er sich herumschwang und mit dem letzten Rest seines Bewusstseins von der unsichtbaren Mauer abstieß. Ein energetischer Stromstoß zuckte seine Beine hoch, fuhr durch den ganzen Körper und aktivierte erneut das halb gelähmte Gehirn.

    Aber noch immer sank sein Körper in die dunkelblaue Tiefe. Die Sonne wurde zu einem verwaschenen Fleck und die Wasseroberfläche zu einem milchigen Himmel, der allmählich verblasste. Dann landete Gemonio sanft auf dem sandigen Meeresboden.

    Seine Stammesbrüder hatten nichts von dem Unfall bemerkt, denn sie hatten genug mit sich selbst zu tun. Mehr oder weniger heftig stießen auch sie gegen das plötzliche Hindernis, ohne sich dessen Natur erklären zu können, aber niemand wurde verletzt. Sie kamen einfach nicht weiter, und die lohnende Beute schien sich jenseits der Mauer aufzuhalten.

    Sie machten sich nicht viele Gedanken, sondern kehrten um. Es musste auch in Küstennähe Fische und andere essbare Meerestiere geben, das war bisher in jedem Meer so gewesen, warum nicht auch in diesem, das sie noch nicht kannten. Pthor war erst vor zwei Tagen in diese fremde Welt versetzt worden.

    Sie fingen nur wenig, das Netz wurde nicht einmal halb voll.

    Efoluzzio würde mit ihnen unzufrieden sein, befürchteten sie.

    Sie vermissten Gemonio, aber das war nicht das erste Mal nach einem Fischzug in unbekannten Gewässern. Trotzdem beschlossen sie, noch zu warten. Etwa dreißig Kilometer nördlich von Panyxan gingen sie in einer einsamen Bucht an Land und beschlossen, ein wenig später abermals ihr Jagdglück zu versuchen.

    Die Sonne hatte noch lange nicht ihren höchsten Stand erreicht.

    *

    Der Berg Skolion lag nördlich von Panyxan. Er bildete den äußersten Ausläufer der Großen Barriere von Oth und stellte zugleich die Grenze zu der mehr als hundert Kilometer entfernten »Bucht der Zwillinge« dar, an deren beiden Rändern die Städte Zbahn und Zbohr lagen.

    Der Gipfel des dreitausend Meter hohen Berges war mit ewigem Eis und Schnee bedeckt, die Baumgrenze lag bei etwa zwölfhundert Meter.

    Mächtige Gesteinsbrocken und schroffe Felsen ließen diese Region wild und unbewohnt erscheinen, wenn der Fuß des Skolion auch flach auslief und im Osten in den sandigen Strand des Meeres überging. Die Siedlung der Guurpel lag im Süden.

    Hier in diesem unwegsamen Gelände hoch über dem Meer hatte der Eskirte Hammroon vor langer Zeit die Höhle entdeckt.

    Hammroon unterschied sich nicht nur durch seine Größe von den Guurpel, deren Körperformen schon verrieten, dass sie aus dem Meer stammten. Er war doppelt so groß wie sie, fast drei Meter hoch, wenn er sich auf die Hinterfüße stellte. Sein mächtiges Gebiss und das zottige dunkelbraune Fell gaben ihm ein furchterregendes Aussehen.

    Halbintelligent veranlagt, gelang es dem Ungeheuer immer wieder, unachtsame Guurpel zu überraschen, auf den Berg zu verschleppen und dort zu verspeisen. Somit war er im Lauf der Jahrzehnte zum Schrecken der Fischer von Panyxan geworden.

    Aber auch der Eskirte hatte seine Sorgen.

    Größere Ausflüge brachten ihn höchstens bis zu den Bergen Io-Parth und Ziowarth, die westlich und südlich der Siedlung lagen und den Beginn der Großen Barriere bildeten. Hammroon wusste, warum er sich nicht weiter in das Gebirge vorwagte. Dort wohnten Mächtigere als er. Sie

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