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Atlan 422: Auf Dykoor wartet der Tod: Atlan-Zyklus "König von Atlantis"
Atlan 422: Auf Dykoor wartet der Tod: Atlan-Zyklus "König von Atlantis"
Atlan 422: Auf Dykoor wartet der Tod: Atlan-Zyklus "König von Atlantis"
eBook120 Seiten1 Stunde

Atlan 422: Auf Dykoor wartet der Tod: Atlan-Zyklus "König von Atlantis"

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Über dieses E-Book

Als Atlantis-Pthor, der durch die Dimensionen fliegende Kontinent, die Peripherie der Schwarzen Galaxis erreicht - also den Ausgangsort all der Schrecken, die der Dimensionsfahrstuhl in unbekanntem Auftrag über viele Sternenvölker gebracht hat -, ergreift Atlan, der neue Herrscher von Atlantis, die Flucht nach vorn.
Nicht gewillt, untätig auf die Dinge zu warten, die nun zwangsläufig auf Pthor zukommen werden, fliegt er zusammen mit Thalia, der Odinstochter, die Randbezirke der Schwarzen Galaxis an und erreicht das so genannte Marantroner-Revier, das von Chirmor Flog, einem Neffen des Dunklen Oheims, beherrscht wird.
Dort beginnt für Atlan und seine Gefährtin eine Serie von Abenteuern, die allesamt voller tödlicher Gefahren sind. Die ersten Stationen ihres Weges sind unter anderem Enderleins Tiegel, der Schrottplanet, Xudon, der Marktplanet, und Gooderspall, die Welt der Insektoiden.
Inzwischen sind der Arkonide und Thalia wiederum in die Gewalt der Scuddamoren geraten. Die Häscher des Chirmor Flog bringen ihre Gefangenen zu einem Planeten, auf dem Versuche mit den beiden angestellt werden sollen.
Der Planet heißt Dykoor - und AUF DYKOOR WARTET DER TOD ...
SpracheDeutsch
Erscheinungsdatum1. Dez. 2012
ISBN9783845342962
Atlan 422: Auf Dykoor wartet der Tod: Atlan-Zyklus "König von Atlantis"

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    Buchvorschau

    Atlan 422 - Peter Terrid

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    Nr. 422

    Auf Dykoor wartet der Tod

    Atlan und Thalia auf der Welt des Grauens

    von Peter Terrid

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    Als Atlantis-Pthor, der durch die Dimensionen fliegende Kontinent, die Peripherie der Schwarzen Galaxis erreicht – also den Ausgangsort all der Schrecken, die der Dimensionsfahrstuhl in unbekanntem Auftrag über viele Sternenvölker gebracht hat –, ergreift Atlan, der neue Herrscher von Atlantis, die Flucht nach vorn.

    Nicht gewillt, untätig auf die Dinge zu warten, die nun zwangsläufig auf Pthor zukommen werden, fliegt er zusammen mit Thalia, der Odinstochter, die Randbezirke der Schwarzen Galaxis an und erreicht das so genannte Marantroner-Revier, das von Chirmor Flog, einem Neffen des Dunklen Oheims, beherrscht wird.

    Dort beginnt für Atlan und seine Gefährtin eine Serie von Abenteuern, die allesamt voller tödlicher Gefahren sind. Die ersten Stationen ihres Weges sind unter anderem Enderleins Tiegel, der Schrottplanet, Xudon, der Marktplanet, und Gooderspall, die Welt der Insektoiden.

    Inzwischen sind der Arkonide und Thalia wiederum in die Gewalt der Scuddamoren geraten. Die Häscher des Chirmor Flog bringen ihre Gefangenen zu einem Planeten, auf dem Versuche mit den beiden angestellt werden sollen.

    Der Planet heißt Dykoor – und AUF DYKOOR WARTET DER TOD ...

    Die Hauptpersonen des Romans

    Atlan – Der Arkonide macht sich Selbstvorwürfe.

    Thalia – Die Odinstochter am Ende ihres Weges.

    Yärling – Kommandant der Station auf Dykoor.

    Verkonder – Ein Wahrheitsspürer.

    1.

    Sie lassen mir meine Ruhe.

    Ich verlange nicht mehr. Ruhe ist alles, wonach mir der Sinn steht. Ich will nur meine Ruhe haben. Ruhe vor meinen Wärtern, Ruhe vor meinen Gedanken, Ruhe vor mir selbst, vor meinen Erinnerungen.

    Es ist das Gedächtnis, das mich quält, die gnadenlose exakte Erinnerung, die kein Gefühl kennt, aber um so stärker Gefühle heraufbeschwört.

    Erinnerungen.

    Das Wort ist gleichsam die Nabe, um die sich meine Gedanken drehen, die Gedanken, die nicht aufhören, mich zu quälen.

    Es ist nicht Rücksichtnahme, die dazu führt, dass sie mich in Ruhe lassen. Sie kennen keine Rücksicht, wenn es um ihre Interessen geht. Sie kennen nur die Ziele, die sie verfolgen, sie kalkulieren die Opfer, die andere bringen müssen, damit die Ziele erreicht werden können.

    Ich bin eines dieser Opfer. Noch lebe ich, aber wie lange noch?

    Dass sie mich in Ruhe lassen, ist eine Folge der Tatsache, dass sie mich nicht brauchen. Jedenfalls nicht jetzt, in diesem Augenblick.

    Ich stehe auf und gehe zu der Wand meines Gefängnisses, in dem das Fenster eingelassen ist, ein schmales Rechteck, hinter dem die Sonne gleißt. Der Staub in der Zelle lässt die Strahlen erkennen, die Gitter zeichneten sich schwarz im Leuchtfeld des Fensters ab. Das elektrische Licht ist ausgeschaltet.

    Der Extrasinn schweigt. Keine Impulse. Er hat nichts zu sagen.

    Trotzdem erinnere ich mich, und das Erinnern ruft Schmerz hervor. Erinnern ruft, wenn man es gründlich betreibt, immer Schmerz hervor. Jede Erinnerung ist die neuaufgelegte Trennung von etwas, was anschließend vergangen ist.

    Nichts davon kommt zurück. Nicht der Gesang der Vögel, nicht das Pfeifen eines Rohrstocks, mit dem man geprügelt wurde, nicht der bellende Befehlston des ersten militärischen Vorgesetzten, nicht die zärtliche ...

    Weg mit dem Gedanken. Nur nicht erinnern.

    Ich konzentriere mich auf etwas anderes. Woran habe ich gerade gedacht? Vogelstimmen? Klänge, Töne, Musik. Musik fällt mir ein. Ich dränge auch das zurück. Ich kann aber nicht aufhören zu denken, nicht solange ich bei Bewusstsein bin. Ich kann aber jetzt nicht schlafen, also muss ich denken. Und jeder Gedanke schafft neue Qual. Ist das alles neu für mich? Habe ich mich nicht früher – Heiliges Arkon, wie lange ist früher her? – schon mit Erinnerungen gequält? Wie oft schon hat dieses wundervolle Präzisionsinstrument Gedächtnis, das mir in Sekundenschnelle jede Seite eines Lexikons mit photographischer Exaktheit vorführen kann, wie oft schon hat mich dieses Gedächtnis mit Erinnerungen gequält?

    Wie oft schon habe ich spüren müssen, was es heißt, Aktivatorträger zu sein? Wie oft schon habe ich die andere Seite dieser so hell glänzenden Medaille gesehen und zu spüren bekommen?

    Mein Leben zählt nach Jahrtausenden. Es sammelt sich viel an in Jahrtausenden, eigenes Schicksal, fremdes Schicksal, Glück – ein wenig. Arbeit und Mühsal und Enttäuschung – eine unüberschaubare Menge. Trauer – mehr als ein Mensch ertragen könnte.

    Ist es die große Gnade der Schöpfung, dass sie den Menschen tötet, bevor er unter der Last seiner Erinnerung zusammenbricht? Ist es die Gnade des Alters, die mir verwehrt geblieben ist, sich nicht mehr richtig erinnern zu müssen?

    Ich altere nicht. Ich trage einen Zellaktivator, ein Geschenk einer unvorstellbaren Macht.

    »He, Alter, wo bist du jetzt?«

    Meine Stimme krächzte. Jetzt könnte ich ihn brauchen, den Weisen von Wanderer. Er könnte mir Antwort geben auf Fragen, die in mir hämmern und bohren und Schmerz bereiten, der erst aufhören wird, wenn ich aufgehört habe zu denken. Oder zu leben.

    »Warum ich, Alter? Warum ausgerechnet ich?«

    Was habe ich verbrochen, dass ich mit Unsterblichkeit geschlagen bin?

    *

    Als der Bote verkündete, dass der Zielplanet erreicht sei, erhob sich Verkonder von seinem Lager. Er entließ den Boten mit einer Handbewegung, dann stand Verkonder auf, wusch sich und kleidete sich an. Er tat dies mit sorgfältigen Bewegungen, als praktiziere er ein geheimes Ritual.

    In Wirklichkeit nutzte er diese Zeit dazu aus, seine Gedanken zu ordnen. Für ein Wesen von Verkonders Stellung war es herausragend wichtig, seine Gedanken geordnet zu haben. Man konnte dann keine unangenehmen Überraschungen erleben.

    Verkonder hasste Überraschungen. Das stete Gleichmaß seines Lebens war ihm lieber – eine der übelsten Überraschungen, die er zu gewärtigen hatte, wenn er nicht alles und jedes gedanklich in den Griff bekommen hatte, war der Zorn Chirmor Flogs, der jäh über jeden unaufmerksamen Diener hereinbrechen konnte. Eine detonierende Atombombe war in ihrer Wirkung nicht tödlicher als ein Wutausbruch des Chirmor Flog. Verkonder war zeitlebens bestrebt gewesen, solche Entladungen auf andere Personen zu richten und nach Möglichkeit von sich selbst abzuhalten.

    Bis zu diesem Zeitpunkt war er mit sich und seiner Arbeit zufrieden gewesen. Mehr verlangte Verkonder nicht.

    Er wollte nur leben. Und das war viel im Bannkreis eines Chirmor Flog.

    Nachdem er Kleidung und Gedanken geordnet hatte, verließ Verkonder seine Kabine.

    Er hatte sehr wohl bemerkt, dass die Räume früher vom Kommandanten des Kurierschiffs bewohnt worden waren. Man hatte sie für den Havaren geräumt. Verkonder fand daran nichts außergewöhnlich, er war daran gewöhnt, dass auch hochgestellte Scuddamoren-Kommandanten ihn mit Respekt, ja Ehrfurcht behandelten. Jede andere Reaktion hätte Verkonder dem Schiffskommandanten sehr übelgenommen.

    Der Kommandant des Scuddamoren-Schiffs grüßte Verkonder respektvoll.

    »Wie heißt diese Welt?«

    Der Kommandant beging die Unvorsichtigkeit, mit einer Gegenfrage zu antworten.

    »Ihr kennt Euer Reiseziel nicht?«

    Verkonder bedachte ihn mit einem verweisenden Blick. Der Scuddamore machte eine Demutsgeste, die Verkonder leidlich besänftigte.

    »Der Planet heißt Dykoor«, erklärte der Kommandant hastig. »Wir unterhalten dort einen Stützpunkt.«

    Verkonder sagte nichts. Es war Sache des Scuddamoren-Kommandanten, ihm die Zusammenhänge zu schildern.

    Verkonder wusste einstweilen nicht genau, was man von ihm wollte. Er kannte allerdings seine Spezialbegabung, und daraus ergab sich das ungefähre Einsatzgebiet fast von selbst.

    Der Havare bildete einen seltsamen Anblick in der Zentrale eines Schiffes, das ansonsten nur mit Scuddamoren

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