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Atlan 687: Das Zerstörungskommando: Atlan-Zyklus "Im Auftrag der Kosmokraten"
Atlan 687: Das Zerstörungskommando: Atlan-Zyklus "Im Auftrag der Kosmokraten"
Atlan 687: Das Zerstörungskommando: Atlan-Zyklus "Im Auftrag der Kosmokraten"
eBook120 Seiten1 Stunde

Atlan 687: Das Zerstörungskommando: Atlan-Zyklus "Im Auftrag der Kosmokraten"

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Über dieses E-Book

Im Jahr 3818 wird Atlan aus seinem Dasein als Orakel von Krandhor herausgerissen. Der Grund für diese Maßnahme der Kosmokraten ist, dass Atlans Dienste an einem anderen Ort des Universums viel dringender benötigt werden als im Reich der Kranen.
Neuer Einsatzort des Arkoniden ist die Galaxis Alkordoom, wo eine Entwicklung im Gang ist, die das weitere Bestehen der Mächte der Ordnung in Frage stellt.
Bereits die ersten Stunden von Atlans Aufenthalt in Alkordoom zeigen auf, wie gefährlich die Situation ist. Der bestandene Todestest und der Einsatz im Kristallkommando beweisen jedoch Atlans hohes Überlebenspotenzial. Dennoch gerät der Arkonide in die Gewalt der Crynn-Brigadisten - und ihm droht die Auslöschung seiner Persönlichkeit.
Seine Rettung verdankt Atlan den Celestern, Nachkommen entführter Terraner. Sie bringen ihn nach New Marion, ihrer neuen Heimat, die ihrerseits durch Atlan vor der Vernichtung bewahrt werden kann.
Kurz darauf wird der Arkonide selbst wieder in tödliche Konflikte verwickelt. Er wird auf den Planeten Brusquez verschlagen und schließt sich einer bunt zusammengewürfelten Forschungsexpedition an, die ausgelöscht werden soll durch DAS ZERSTÖRUNGSKOMMANDO ...
SpracheDeutsch
Erscheinungsdatum1. Dez. 2012
ISBN9783845345611
Atlan 687: Das Zerstörungskommando: Atlan-Zyklus "Im Auftrag der Kosmokraten"

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    Buchvorschau

    Atlan 687 - Kurt Mahr

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    Nr. 687

    Das Zerstörungskommando

    Die Expedition zur Sonnensteppe

    von Kurt Mahr

    img2.jpg

    Im Jahr 3818 wird Atlan aus seinem Dasein als Orakel von Krandhor herausgerissen. Der Grund für diese Maßnahme der Kosmokraten ist, dass Atlans Dienste an einem anderen Ort des Universums viel dringender benötigt werden als im Reich der Kranen.

    Neuer Einsatzort des Arkoniden ist die Galaxis Alkordoom, wo eine Entwicklung im Gang ist, die das weitere Bestehen der Mächte der Ordnung in Frage stellt.

    Bereits die ersten Stunden von Atlans Aufenthalt in Alkordoom zeigen auf, wie gefährlich die Situation ist. Der bestandene Todestest und der Einsatz im Kristallkommando beweisen jedoch Atlans hohes Überlebenspotenzial. Dennoch gerät der Arkonide in die Gewalt der Crynn-Brigadisten – und ihm droht die Auslöschung seiner Persönlichkeit.

    Seine Rettung verdankt Atlan den Celestern, Nachkommen entführter Terraner. Sie bringen ihn nach New Marion, ihrer neuen Heimat, die ihrerseits durch Atlan vor der Vernichtung bewahrt werden kann.

    Kurz darauf wird der Arkonide selbst wieder in tödliche Konflikte verwickelt. Er wird auf den Planeten Brusquez verschlagen und schließt sich einer bunt zusammengewürfelten Forschungsexpedition an, die ausgelöscht werden soll durch DAS ZERSTÖRUNGSKOMMANDO ...

    Die Hauptpersonen des Romans

    Atlan – Der Arkonide in Not.

    Almergund und Duun – Zwei Transversal-Teleporter.

    Dhonat – Leiter der Steppenforscher.

    Wasterjajn Kaz – Schiffsführer der ZWERBUS.

    ANIMA – Atlans lebendes Raumschiff erscheint.

    1.

    »Pass auf, wo du hintrittst, du Klotz«, sagte die schnarrende Stimme auf Alkordisch.

    Ich sah mich um. Wer hatte gesprochen? Es ist nichts Leichtes, an wildfremdem Ort aus längerer Bewusstlosigkeit zu erwachen und sogleich unfreundlich angesprochen zu werden. Rings um mich herrschte trübes Halbdunkel. Ich sah die Umrisse fremdartiger Maschinen. Es roch nach Moder und Rost. Wenn ich einen Schritt tat, knirschte und knisterte es unter dem Fuß. Ich hatte das Gefühl, ich befände mich in einer Umgebung, die jeden Augenblick über mir zusammenstürzen könnte. Ich wollte raus hier.

    Immer mit der Ruhe, warnte der Extrasinn. Sprich mit ihm.

    »Mit wem?«, fragte ich laut.

    »Mit wem – was?«, meckerte die knarrende Stimme. »Willst du dich über mich lustig machen?«

    »Nichts läge mir ferner«, antwortete ich mit aller Würde, die ich im Augenblick noch aufzubieten vermochte. »Ich bin nur verwirrt.«

    »Das merke ich. Halte still, bis Versenpaz dich untersucht hat.«

    Die Bedeutung dieser Worte entging mir für den Augenblick. Mich quälten andere Fragen.

    »Wo bin ich hier?«, wollte ich wissen.

    »Du hast deine Frage selbst beantwortet«, schnarrte die Stimme aus dem Halbdunkel. »Du bist hier.«

    »Aha, ein Robot«, entfuhr es mir fast wider Willen.

    »Woran erkennst du das?«, wurde gefragt.

    »An deiner belämmerten Logik«, antwortete ich.

    Es hat keinen Zweck, meldete sich der Extrasinn. Alles hier ist alt und halb zerfallen. Du bist intelligent genug, dich nicht mit einem altersschwachen Robot anzulegen.

    »Ich will wissen, wo ich bin, verdammt noch mal«, murmelte ich. »Ich ging auf Kippelkart durch eine Tür, und – peng! – war ich fort.«

    Vermutlich ein Transmitter. Ich habe gespürt, dass wir eine Zeitlang schwerelos fielen. Wir sind nach meiner Schätzung Dutzende von Lichtjahren von Kippelkart entfernt.

    »Dann ist das hier die Gegenstation? Ein Transmitterempfänger?«

    Wahrscheinlich.

    »Gut. Dann polen wir sie um und kehren nach Kippelkart zurück.«

    In Gedanken verfluchte ich Parillyon, der mir diese Sache eingebrockt hatte. Auf seinen Rat hin war ich nach Kippelkart gegangen, einer Welt, die er die Pforte der Weisen nannte – allein, ohne Hilfe. Irgend etwas hatte mir das Bewusstsein geraubt. Und jetzt war ich hier, in dieser Bruchbude, in der eine schnarrende Stimme zu mir sprach und halbgare Weisheiten von sich gab. Und dann war da noch ... wer? Versenpaz, der mich untersuchen sollte?

    Richtig. Darüber würde ich mir an deiner Stelle den Kopf zerbrechen, meinte der Extrasinn. Das Wichtigste zuerst.

    Von irgendwo aus dem dämmerigen Halbdunkel kamen summende Geräusche, in die sich ab und zu ein kurzes Rattern mischte. Ein Umriss tauchte auf. Er hatte die Form eines halben Eies, besaß etwa meine Größe und bewegte sich mit der Schnittfläche wenige Zentimeter über dem Boden. Als er näher kam, sah ich, dass die Oberfläche des Eies aus Metall bestand. Sie war mit Rostflecken besät.

    Ich ließ das Ding herankommen. Es wirkte harmlos. Als es noch zwei Meter von mir entfernt war, ertönte das Rattern von neuem. In der Kuppelrundung öffnete sich eine Klappe, und ein Tentakel schoss hervor. Ein metallener Stachel glitzerte im ungewissen Licht.

    Blitzschnell warf ich mich zur Seite, keine Zehntelsekunde zu früh. Der Stachel durchlöcherte die Luft an der Stelle, an der ich soeben noch gestanden hatte. Das Material meiner silberfarbenen Montur war widerstandsfähig, aber dem heimtückischen Dorn hätte es wohl kaum standgehalten. Das war es also, was die schnarrende Stimme meinte, wenn sie von einer Untersuchung sprach! Gepiekt sollte ich werden, womöglich aufgeschnitten und auseinandergenommen. Wer auch immer hier das Kommando führte, er schien nicht zu wissen – oder es kümmerte ihn nicht –, dass organisches Leben eine solche Behandlung normalerweise nicht überstand.

    Versenpaz bemerkte offenbar, dass sein erster Vorstoß ins Leere gegangen war. Glücklicherweise war er nicht der Schnellste. Das musste an seinem Alter und dem Mangel an Wartung liegen. Ich wich vor ihm zurück. Er setzte nach. Ich stieß gegen etwas, das polternd in Stücke brach. Die tastende Hand fand einen Gegenstand, der aus Leichtmetall bestand und die Form eines Stuhlbeins hatte. Ich wartete, bis der Tentakel wieder in Sicht kam, dann schlug ich zu.

    Armer Versenpaz! Es musste Hunderte von Jahren her sein, seitdem man sich das letzte Mal um sein Wohlbefinden gekümmert hatte. Die Kante des Stuhlbeins trennte den Greifarm nahe der Wurzel ab. Es war pathetisch anzusehen, wie der Stummel hilflos durch die Luft kreiste. Aber Mitleid war hier wenig angebracht. Ich hatte es mit einem Robot zu tun, der darauf aus war, mich zu sezieren. Ich griff von der Seite her an. Es gab einen hellen, schwingenden Laut wie von einer Glocke, als meine primitive Waffe auf Versenpaz' Hülle eindrosch. Im Hintergrund hatte die schnarrende Stimme zu zetern begonnen. Ich achtete nicht darauf, was sie sagte.

    Versenpaz entwickelte Beulen und Kerben. Mein Stuhlbein dagegen hielt sich bravourös. Irgendwann muss es mir wohl gelungen sein, eine zentrale Schaltstelle des Roboters zu treffen. Er drehte sich mehrmals im Kreis, gab ein protestierendes Zischen von sich und kippte schließlich zur Seite. Beim Umfallen prallte er gegen einen quaderförmigen Gerätekasten, der sich daraufhin in seine Bestandteile auflöste und Versenpaz unter seinen Trümmern begrub. Eine rostige Staubwolke erfüllte den Raum. Ich wandte mich schleunigst zur Flucht. Metallstaub war schlecht für die Schleimhäute.

    Ich gelangte in einen Korridor. Ein paar trübe Funzeln brannten unter der Decke. Am Ende des Ganges ein weiterer Raum mit Geräten und Maschinen einer unbekannten Technik. Doch halt – der Käfig dort hinten! Erinnerte er nicht an eine Transmitterstation, wie sie in der Frühzeit der terranischen Raumfahrt in Gebrauch gewesen war? Ein ferronischer Käfigtransmitter! Gewiss doch, das musste es sein.

    Du meinst, die Ferronen waren hier?, erkundigte sich der Extrasinn spöttisch.

    »Unsinn«, knurrte ich. »Äquivalenz der technischen Entwicklung.«

    Nur zu, ermunterte er mich. Aber verlier keine Zeit. Ich glaube, man wird ärgerlich.

    Ich horchte. Im Hintergrund war halblautes, wimmerndes Heulen zu hören. Alarmsirenen. Die fremde Technik erwachte und blies zum Angriff auf den fremden Eindringling.

    »Hilf mir, nach der Schalteinheit zu suchen«, forderte ich den Extrasinn auf.

    »Abschnitt Vedu-Ekhor«, plärrte die schnarrende Stimme. Ich fuhr zusammen. Wie hatte sie mir hierher folgen können? »Räumeinheiten nach Abschnitt Vedu-Ekhor.«

    *

    Ich arbeitete wie ein Besessener. Es war mir gelungen, mehrere Kontrolllichter auf einer Konsole zum Leuchten zu bringen. Meine Hoffnung konzentrierte sich darauf, dass der Käfigtransmitter von hier aus bedient werden konnte. Ich betätigte Tasten, strich über Kontaktleisten. Dabei behielt ich den Käfig ständig im Auge. Es würde zu sehen oder zu hören sein,

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