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Atlan 129: Kaiser der Milchstraße: Atlan-Zyklus "Im Auftrag der Menschheit"
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eBook125 Seiten1 Stunde

Atlan 129: Kaiser der Milchstraße: Atlan-Zyklus "Im Auftrag der Menschheit"

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Über dieses E-Book

Ultimatum an das Solare Imperium - ein Mann droht mit der Vernichtung

Auf den Stützpunkten der USO, den Planeten des Solaren Imperiums und den übrigen Menschheitswelten schreibt man Anfang Januar des Jahres 2843.
Der Aufbau des Solaren Imperiums geht kontinuierlich voran. In der Galaxis herrscht relative Ruhe, abgesehen natürlich von den üblichen Geplänkeln und Reibereien an den Grenzen des Imperiums.
Dennoch sind die obersten Führungskräfte des Imperiums mit zunehmender Sorge erfüllt. Schuld daran ist ein Ereignis, das sich, obwohl es sich fern von der Erde und in ferner Vergangenheit abspielte, auch auf die Menschheit selbst auszuwirken beginnt.
Alles begann in dem Augenblick, da das Sternenvolk der Bernaler die Grenze der Dimensionen überschritt, sich aus den Fesseln der Körperlichkeit löste und zu Zeitnomaden wurde.
Die programmierten Urgene der Bernaler sind jedoch in diesem unserem Universum zurückgeblieben und finden Kontakt zu einzelnen Menschen, denen sie unheimliche Fähigkeiten verleihen - sowohl in positiver als auch in negativer Hinsicht.
Bilfnei Gloddus, ein Kartograph des Raumschiffs SMARGENT, ist ein solcher "Negativ-Kontakt". Nach der Erprobung seiner neuen und überraschenden Fähigkeiten tritt er aus seiner bisherigen Unbedeutsamkeit und Anonymität heraus und beginnt eine Schreckensherrschaft.
Gloddus stellt Perry Rhodan ein Ultimatum - er sieht sich bereits als KAISER DER MILCHSTRASSE ...
SpracheDeutsch
Erscheinungsdatum1. Dez. 2012
ISBN9783845340036
Atlan 129: Kaiser der Milchstraße: Atlan-Zyklus "Im Auftrag der Menschheit"

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    Buchvorschau

    Atlan 129 - Kurt Mahr

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    Nr. 129

    – Im Auftrag der Menschheit Band 116 –

    Kaiser der Milchstraße

    Ultimatum an das Solare Imperium – ein Mann droht mit der Vernichtung

    von Kurt Mahr

    img2.jpg

    Auf den Stützpunkten der USO, den Planeten des Solaren Imperiums und den übrigen Menschheitswelten schreibt man Anfang Januar des Jahres 2843.

    Der Aufbau des Solaren Imperiums geht kontinuierlich voran. In der Galaxis herrscht relative Ruhe, abgesehen natürlich von den üblichen Geplänkeln und Reibereien an den Grenzen des Imperiums.

    Dennoch sind die obersten Führungskräfte des Imperiums mit zunehmender Sorge erfüllt. Schuld daran ist ein Ereignis, das sich, obwohl es sich fern von der Erde und in ferner Vergangenheit abspielte, auch auf die Menschheit selbst auszuwirken beginnt.

    Alles begann in dem Augenblick, da das Sternenvolk der Bernaler die Grenze der Dimensionen überschritt, sich aus den Fesseln der Körperlichkeit löste und zu Zeitnomaden wurde.

    Die programmierten Urgene der Bernaler sind jedoch in diesem unserem Universum zurückgeblieben und finden Kontakt zu einzelnen Menschen, denen sie unheimliche Fähigkeiten verleihen – sowohl in positiver als auch in negativer Hinsicht.

    Bilfnei Gloddus, ein Kartograph des Raumschiffs SMARGENT, ist ein solcher »Negativ-Kontakt«. Nach der Erprobung seiner neuen und überraschenden Fähigkeiten tritt er aus seiner bisherigen Unbedeutsamkeit und Anonymität heraus und beginnt eine Schreckensherrschaft.

    Gloddus stellt Perry Rhodan ein Ultimatum – er sieht sich bereits als KAISER DER MILCHSTRASSE ...

    Die Hauptpersonen des Romans

    Bilfnei Gloddus – Ein Mann sieht sich als den Kaiser des Weltalls.

    Lelle Salgouz – Gloddus' Gegenspieler wider Willen.

    Atlan – Der Lordadmiral fungiert als Unterhändler.

    Mii-Ür – Befehlshaber einer Flotte der Blues.

    Annorvan Nossi – Gloddus' Vertrauter.

    Docro Ktamvayn und Amos Dalcon – Zwei Männer kommen zur Vernunft.

    1.

    Mii-Ür musterte verwundert den Bildschirm. Auf ihm war die Wiedergabe eines fremdartigen Raumschiffs zu sehen. Das Fahrzeug war noch viel zu weit entfernt, als dass es so groß auf Mii-Ürs Bildschirm hätte erscheinen dürfen. Mii-Ürs Flaggschiff war eine der wenigen Einheiten von Motamvorc, in denen der Orter mit der Optik gekoppelt war und aus der Orteranzeige stark vergrößerte visuelle Darstellungen bezogen und ausgewertet werden konnten.

    Mii-Ür warf noch einen letzten Blick auf die breite Linie seiner Kampfraumschiffe, die dem Fremden mit hoher Geschwindigkeit entgegenzogen. Motamvorc war nur noch ein kleiner Lichtpunkt am Rande der Bildfläche. Die Sonne des Systems stand hinter dem Flaggschiff und wurde im Augenblick nicht abgebildet.

    Mii-Ür wiegte den schüsselförmigen Kopf hin und her, eine Geste der Zufriedenheit. Seine vier Augen, zwei auf der Vorder-, zwei auf der Rückseite des Schädels, leuchteten. Es würde ihm keine Schwierigkeit bereiten, das Geheimnis des Stützpunktes Motamvorc zu wahren – jenes Geheimnis, das darin bestand, dass sich eine kleine Schar von Gatasern dort niedergelassen und den Planeten in eine Flottenbasis verwandelt hatte, die im Augenblick der Kern- und Knotenpunkt der militärischen Macht des zersplitterten und entmachteten gatasischen Volkes war.

    »Wir greifen an!«, befahl Mii-Ür.

    Das Mikrophon, das vor ihm auf dem Pult stand, übertrug den Klang seiner Stimme bis zur letzten Einheit des Verbandes. Die vierzehn eintausend Meter durchmessenden Diskusraumschiffe erhöhten ruckartig ihre Geschwindigkeit. Mii-Ür verzog den Mund, der im Hals saß, da, wo dieser in den schlanken Rumpf mündete, zu einem bitteren Lächeln.

    Der Fremde hatte nicht mehr lange zu leben!

    Mii-Ür hielt das Schiff für eine Einheit der Terraner. Er hatte ähnliche schon zuvor gesehen. Sie bestanden aus drei aneinandergereihten Kugeln, die starr miteinander verbunden waren. Diese Art von Raumschiffen diente besonderen Forschungszwecken, und man durfte als sicher annehmen, dass das Fahrzeug, das sich da dem geheimen Stützpunkt Motamvorc näherte, über keine nennenswerte Bewaffnung verfügte. Fast tat es Mii-Ür leid, dass er gezwungen war, den Terraner zu vernichten. Wer mochte wissen, welche Notlage ihn dazu veranlasst hatte, so tief in den Machtbereich der Blues-Völker einzudringen. Aber die Sicherheit der Basis Motamvorc ging über alle humanitären Bedenken.

    Der Terraner musste ausgelöscht werden!

    Die Entfernung schmolz rasch. Mii-Ür beabsichtigte, seine Einheiten erst im letzten Augenblick das Feuer eröffnen zu lassen. Aus geringstmöglicher Entfernung sollten sich vierzehn schwere Strahlsalven in den Leib des Terraners fressen.

    Mii-Ür fand es merkwürdig, dass der Terraner keinerlei Ausweichmanöver machte. War sein Ortersystem beschädigt? Sah er die angreifenden Einheiten nicht? Oder war er in typisch terranischer Überheblichkeit davon überzeugt, dass niemand es wagen würde, sich an ihm zu vergreifen?

    Die Sekunden tickten dahin. Die Entfernung betrug weniger als eintausend Kilometer. Der Terraner wurde von der hinter den Angreifern stehenden Sonne voll angestrahlt. Da schrillten die Alarmsirenen. Wabernde, blauweiße Energiebündel brachen aus den Geschützmündungen und schossen mit der Geschwindigkeit des Lichts dem feindlichen Raumschiff entgegen.

    Im Kommandostand des Flaggschiffs, in dem Mii-Ür, umgeben von Stabsoffizieren, hinter seinem Kommandopult saß, war es die ganze Zeit über still gewesen. Jetzt jedoch wurde erstauntes Geraune hörbar, und schließlich gellte ein entsetzter Schrei auf. Fassungslos starrte Mii-Ür auf den Bildschirm. Was war mit dem Terraner los? Welche geheimnisvollen Kräfte wandte er an, um sich gegen den konzentrierten Angriff der vierzehn Blues-Einheiten zu schützen?

    Das Dreikugelschiff hatte plötzlich zu pulsieren begonnen. In regelmäßigen Zeitabständen ging ein milchigweißes Strahlen von ihm aus, das rasch in den Raum hinaus vorstieß, dabei dünner und durchsichtiger und schließlich unsichtbar wurde. In diesem Strahlen schienen die ungeheuren Energien der Blues-Salven sich rettungslos zu verlieren. Die blauweiß glühenden, dicken Strahlbündel drangen nur eine kurze Strecke weit in den Nebel ein. Dabei wurden sie immer schwächer und hörten schließlich ganz auf, lange bevor sie das terranische Raumschiff erreichten.

    »Nochmals Feuer!«, befahl Mii-Ür.

    Aber im selben Augenblick schossen die vierzehn Einheiten seiner Flotte bereits dicht über den Gegner hinweg. Mii-Ür spürte ein merkwürdiges Gefühl im Magen. Er war plötzlich schwerelos. Entsetzt blickte er um sich. Die Offiziere seines Stabes schwebten hilflos in der Luft. Der Antigrav musste ausgesetzt haben. Ehe Mii-Ür noch dazu kam, sich dieses unglaubliche Vorkommnis zu erklären, fuhr ein heftiger Ruck durch das mächtige Flaggschiff. Mii-Ür wurde tief in seinen Sessel gedrückt. Die Offiziere wurden gegen die Wand geschleudert und sanken größtenteils bewusstlos zu Boden. Kurz darauf setzte die Schwerelosigkeit von neuem ein, und Sekunden später fuhr ein zweiter Ruck durch das Raumschiff, der alles, was dank der fehlenden Gravitation emporgeschwebt war, wieder an die Wände oder auf den Boden zurückschleuderte. Das Raumschiff stampfte und bockte, die Hülle begann zu ächzen, Mii-Ür verlor jegliche Orientierung. Er wusste nicht mehr, was unten und was oben war. Er versuchte, ins Mikrophon zu sprechen, aber das Mikrophon war verschwunden. Er musterte den Bildschirm, solange er bei dem unaufhörlichen Stampfen und Schütteln des Schiffes den Blick geradeaus gerichtet halten konnte, und sah, dass die Front seiner Flotte in totale Verwirrung geraten war. Unweit explodierte eine seiner Einheiten. Vermutlich hatten die starken Erschütterungen den Plasmatank undicht gemacht und auslaufen lassen.

    Mii-Ür war nicht umsonst bis zu seinem hohen Rang aufgestiegen. Er war ein Stratege, und er wusste, wann er es mit einem rettungslos überlegenen Gegner zu tun hatte. Und das war hier der Fall. Mii-Ür klammerte sich an den unteren Rand der Konsole und begann Schaltknöpfe zu drücken. Die Triebwerke sprangen an. Das Flaggschiff begann zu beschleunigen. In hoher Fahrt schoss es schräg nach oben aus der bisherigen Flugebene hinaus.

    Die anderen Einheiten bemerkten Mii-Ürs Manöver und ahmten es schnellstens nach. So geschah es, dass ein Verband von nunmehr noch dreizehn Blues-Kampfschiffen, die eben noch ein vereinzeltes terranisches Forschungsraumschiff hatten vernichten wollen, vor eben diesem Raumschiff die Flucht ergriff.

    2.

    Der Mann im Sessel des Piloten war von höchst unscheinbarem Äußeren – so unscheinbar in der Tat, dass man sich wunderte, ihn überhaupt in diesem Sessel vorzufinden. Er hatte eine Durchschnittsfigur und ein Durchschnittsgesicht. Er hatte braune Haare von durchschnittlicher Länge, und seine Haut hatte die durchschnittlich blasse Färbung, die langer Aufenthalt im Innern eines Raumschiffs hervorrief.

    Nur eines ließ erkennen, dass der Mann nicht bis hinab auf den tiefsten Grund seiner Seele so durchschnittlich und mittelmäßig war, wie es

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