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Atlan 135: Zweikampf in Fesseln: Atlan-Zyklus "Im Auftrag der Menschheit"
Atlan 135: Zweikampf in Fesseln: Atlan-Zyklus "Im Auftrag der Menschheit"
Atlan 135: Zweikampf in Fesseln: Atlan-Zyklus "Im Auftrag der Menschheit"
eBook131 Seiten1 Stunde

Atlan 135: Zweikampf in Fesseln: Atlan-Zyklus "Im Auftrag der Menschheit"

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Über dieses E-Book

Die Zeitnomaden greifen ein - die Kontaktler werden entführt

Auf den Stützpunkten der USO, den Planeten des Solaren Imperiums und den übrigen Menschheitswelten schreibt man Anfang März des Jahres 2843.
Der Aufbau des Solaren Imperiums geht kontinuierlich voran. In der Galaxis herrscht relative Ruhe, abgesehen natürlich von den üblichen Geplänkeln und Reibereien an den Grenzen des Imperiums.
Dennoch sind die obersten Führungskräfte des Imperiums mit Sorge erfüllt. Schuld daran ist ein Ereignis, das, obwohl es sich fern von der Erde und in ferner Vergangenheit abspielte, auch auf die gegenwärtige Menschheit Auswirkung hat.
Es begann in dem Augenblick, da die Bernaler, die sich aus den Fesseln der Körperlichkeit lösten und zu Zeitnomaden wurden, ihre programmierten Urgene in unserem Kosmos zurückließen.
Menschen, die mit diesen Urgenen in Kontakt kamen, erlangten unheimliche Fähigkeiten - sowohl in positiver als auch in negativer Hinsicht.
Doch als die Bernaler, die sich in der Dimension des "Zeitflimmerns" aufhalten, bemerken, was sie in ihrem Ursprungskosmos angerichtet haben, greifen sie ein.
Die Kontaktler werden entführt - und für sie beginnt der ZWEIKAMPF IN FESSELN ...
SpracheDeutsch
Erscheinungsdatum1. Dez. 2012
ISBN9783845340098
Atlan 135: Zweikampf in Fesseln: Atlan-Zyklus "Im Auftrag der Menschheit"

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    Buchvorschau

    Atlan 135 - Peter Terrid

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    Nr. 135

    – Im Auftrag der Menschheit Band 119 –

    Zweikampf in Fesseln

    Die Zeitnomaden greifen ein – die Kontaktler werden entführt

    von Peter Terrid

    img2.jpg

    Auf den Stützpunkten der USO, den Planeten des Solaren Imperiums und den übrigen Menschheitswelten schreibt man Anfang März des Jahres 2843.

    Der Aufbau des Solaren Imperiums geht kontinuierlich voran. In der Galaxis herrscht relative Ruhe, abgesehen natürlich von den üblichen Geplänkeln und Reibereien an den Grenzen des Imperiums.

    Dennoch sind die obersten Führungskräfte des Imperiums mit Sorge erfüllt. Schuld daran ist ein Ereignis, das, obwohl es sich fern von der Erde und in ferner Vergangenheit abspielte, auch auf die gegenwärtige Menschheit Auswirkung hat.

    Es begann in dem Augenblick, da die Bernaler, die sich aus den Fesseln der Körperlichkeit lösten und zu Zeitnomaden wurden, ihre programmierten Urgene in unserem Kosmos zurückließen.

    Menschen, die mit diesen Urgenen in Kontakt kamen, erlangten unheimliche Fähigkeiten – sowohl in positiver als auch in negativer Hinsicht.

    Doch als die Bernaler, die sich in der Dimension des »Zeitflimmerns« aufhalten, bemerken, was sie in ihrem Ursprungskosmos angerichtet haben, greifen sie ein.

    Die Kontaktler werden entführt – und für sie beginnt der ZWEIKAMPF IN FESSELN ...

    Die Hauptpersonen des Romans

    Atlan – Der Lordadmiral soll zum Objekt einer Erpressung werden.

    Bilfnei Gloddus und Lelle Salgouz – Kontrahenten des »Zweikampfes in Fesseln«.

    Das Yüülz – Ein Baum, der seine Früchte nicht kennt.

    Possert Egk Flangkort – Ein Zeitnomade.

    1.

    Ich war nicht zum ersten Mal gefangen; während der mehr als zehntausend Jahre, die ich auf der Erde verbracht hatte, waren mir Dutzende von Malen Fesseln angelegt worden – Seile, lederne Bänder, Bronzeketten und Handschellen aus erstklassigem Stahl. Und es wäre mehr als unwahrscheinlich, würde diese Gefangennahme die letzte meines Lebens sein. Und doch: Diese Haft unterschied sich beträchtlich von dem, was ich bereits erlebt hatte. Die Männer, in deren Gewalt ich mich befunden hatte, waren stets bereits einige Jahre, wenn nicht Jahrzehnte darum bemüht gewesen, sich an die Macht zu bringen. Mit solchen Männern umzugehen, war ich gewohnt – Gloddus aber stellte mich vor eine neuartige Problematik.

    Die Karriere des Bilfnei Gloddus hatte vor weniger als vier Monaten begonnen. Es war völlig ausgeschlossen, dass der Mann die Lage richtig beurteilen und demgemäß handeln konnte. Bei Gloddus musste ich mit Reaktionen rechnen, die seiner offenkundigen Machtgier hohnsprachen.

    Von den Männern, die mich umgaben, war keine Hilfe zu erwarten. Die Besatzungsmitglieder des Forschungsschiffes SMARGENT standen vollkommen unter dem Einfluss des ehemaligen Kartographen. Einige aufmerksame Blicke zeigten mir, dass Gloddus' Einfluss nicht auf Hypnoblocks oder Ähnliches zurückzuführen war – die Männer der SMARGENT verrichteten ihre Aufgaben nicht wie Marionetten, eher wie unzurechnungsfähige Fanatiker. Es war mir ein Rätsel, mit welchen parapsychologischen Mitteln es Gloddus geschafft hatte, diese hochqualifizierten Männer und Frauen auf seine Seite zu ziehen.

    Auch mit Lelle Salgouz konnte ich nicht rechnen; der Ammavoler steckte in einem energetischen Käfig, der seine Fähigkeiten wirkungsvoll blockierte. Längst hatte ich die Hoffnung aufgegeben, dass mir eines der vierhundert USO-Schiffe, mit denen ich das Ovendeno-System angeflogen hatte, zu Hilfe kommen könnte. Gloddus' Schiff, die SMARGENT, war irgendwo unter der Oberfläche von Toulminth versteckt, die USO-Flotte hatte den Raumer während des Anfluges auf Toulminth nicht anpeilen können – offenbar hatte Gloddus seine neuerworbenen Fähigkeiten dazu genutzt, um das Schiff einen undurchdringlichen Ortungsschutz zu legen.

    »Du solltest versuchen, die Konstruktionsdaten dieses Schutzes zu ermitteln!«, meldete sich mein Extrasinn.

    Nicht nur die Ortungsabwehr hätte mich interessiert; es wäre auch wichtig gewesen, genau herauszufinden, wie Gloddus seine Machtübernahme bewerkstelligt hatte. Wie Lelle Salgouz hatte Gloddus eine Informationsquelle angezapft, die für USO und Solare Flotte gleichermaßen bedeutungsvoll sein konnte und vermutlich auch war.

    »Nun, Arkonide?«

    Gloddus hatte gesprochen, nachdem er mich fast zehn Minuten lang durchbohrend angestarrt hatte. Auch er steckte in einer energetischen Hülle, die aber seine Fähigkeiten nicht zu neutralisieren schien. Woher die annähernd vier Meter hohe Energieaura ihre Energie bezog, war ein weiteres Geheimnis, das ich Gloddus zu entreißen hoffte.

    »Er versucht, dich zu reizen!«, signalisierte mein Extrasinn. »Er will auf deine Kosten sein Selbstwertgefühl erhöhen!«

    Ich gab keine Antwort, was Gloddus sehr zu reizen schien. Er erhob sich aus dem Sitz des Piloten und kam langsam näher.

    »Was wird ein ehemaliger Imperator des Arkonidenreiches für einen Wert haben?«, überlegte Gloddus laut. »Vielleicht weißt du es, Arkonide – was wird Rhodan für deine Befreiung zahlen?«

    »Nicht viel!«, gab ich kühl zurück. »Auf jeden Fall weniger, als Sie sich erhoffen!«

    Gloddus lachte spöttisch, er wollte mir anscheinend nicht glauben.

    »Nicht doch!«, widersprach er belustigt. »Ich weiß genau, dass die USO mehr als einmal Milliarden von Solar vergeudet hat, um Rhodan aus einer schwierigen Lage zu befreien. Ich nehme an, dass Rhodan ähnlich spendabel sein wird, wenn es darum geht, einen seiner ältesten Freunde zu befreien!«

    »Wie viel Solar fordern Sie, Gloddus?«, fragte ich kurz.

    »Habt ihr das gehört?«, lachte Gloddus laut auf. »Er will mich mit Solar abspeisen. Nein, verehrter Lordadmiral – ich habe andere Wünsche. Auf meiner Liste steht beispielsweise ein Zellaktivator!«

    »Sie können meinen haben!«, entgegnete ich scheinbar ungerührt.

    Mein Gegenüber wusste sehr genau, was er wollte; er spielte ein äußerst gewagtes Spiel. Er schien zu ahnen, dass selbst seine Machtmittel und seine neuerworbenen Fähigkeiten auf lange Sicht nicht ausreichten, erfolgreich gegen das Imperium anzugehen – notfalls konnten die Personen, die er am meisten zu fürchten hatte, verschwinden und abwarten, bis er sich verausgabt hatte. Im Besitz eines Zellaktivators konnte Gloddus ebenfalls warten, bis der Zeitpunkt zum Zuschlagen für ihn günstig war. Zudem brachte ein Aktivator fast zwangsläufig eine große Zahl von Gefolgsleuten mit sich – mit einem Unsterblichen paktierten skrupellose Gestalten weit eher als mit einem Glücksritter, dem von Natur aus nur ein kurzfristiges Auftreten auf der Bühne der galaktischen Politik beschieden war.

    Während ich den Aktivator aus dem Brustausschnitt meiner Uniformjacke zog, schüttelte Gloddus abweisend den Kopf.

    »Behalte ihn!«, sagte er spöttisch. »Dein Aktivator ist auf deine persönlichen Schwingungen abgestimmt und würde mich umbringen, würde ich ihn längere Zeit tragen!«

    Sein Blick bekam etwas Lauerndes, als er fortfuhr:

    »Du wirst von Rhodan einen anderen Zellaktivator verlangen, einen von der Sorte, die jeder tragen kann – es ist mir gleichgültig, ob er das Gerät jemandem wegnehmen muss, oder ob er einen Aktivator in der Schreibtischschublade liegen hat. Außerdem verlange ich die genauen Konstruktionsunterlagen für die Transformkanonen!«

    »Nicht schlecht!«, kommentierte mein Extrasinn. »Damit hat er fast alles, was er benötigt, um erfolgreich gegen die USO und das Solare Imperium angehen zu können. Er wird die Blues damit ausrüsten wollen!«

    Schreckensbilder tauchten aus meiner Erinnerung auf – Hunderte, Tausende von Fragmentraumern der Posbis, der Erfinder der Transformkanonen, die mit robotischer Wut verzweifelte Angriffe gegen molkexgepanzerte Blues-Raumer flogen – und unterlagen. Bisher hatte die furchtbare Wirkung der Transformkanonen ausgereicht, die Blues in der Eastside der Galaxis festzuhalten; waren sie einmal im Besitz dieser Waffe, würde es kaum eine Möglichkeit geben, sich ihrem Angriff erfolgreich zu widersetzen. Allein die Bevölkerung der Eastside war dank der ungeheuren Fruchtbarkeit der Blues der Menschheit und ihren Verbündeten hundertfach überlegen, und auch der technologische Vorsprung des Imperiums war seit der großen Auseinandersetzung zwischen Imperium und Blues geschmolzen, was hauptsächlich auf das verräterische Umtreiben der Akonen und Springer zurückzuführen war. Auch der USO war es nicht gelungen, die Weitergabe wichtiger Informationen an die Blues zu verhindern.

    »Glauben Sie allen Ernstes, Gloddus«, fragte ich zurück, »dass Perry Rhodan ausgerechnet Ihnen das größte militärische Geheimnis der Menschheit ausliefern wird?«

    »Er wird!«, stellte mein Extrasinn brutal fest. »Rhodan ist ein sentimentaler Narr, wie fast alle Terraner. Ihm fehlt die Entschlossenheit, aus machtpolitischen Gründen nötigenfalls über Leichen zu gehen!«

    »Genau das glaube ich!«, meinte Gloddus, begleitet von einem spöttischen Kichern. »Natürlich wird Rhodan in die Unterlagen einen Haufen von Fehlern einbauen, die dazu führen würden, dass mir die erste selbstgebaute Transformkanone beim Probeschuss um die Ohren fliegt. Und er wird mir die gefälschten und entstellten Unterlagen gern als Tauschobjekt gegen seinen alten Freund Atlan zur Verfügung stellen. Er weiß nur nicht, dass es mir ein leichtes sein wird, diese Fehler aufzuspüren und zu eliminieren!«

    »Die Bernaler!«, bemerkte mein Extrasinn. »Sie

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