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Lustige Geschichten mit Willi und Rudi aus dem Froschwald
Lustige Geschichten mit Willi und Rudi aus dem Froschwald
Lustige Geschichten mit Willi und Rudi aus dem Froschwald
eBook111 Seiten1 Stunde

Lustige Geschichten mit Willi und Rudi aus dem Froschwald

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Über dieses E-Book

Willi, ein kleiner Frosch, lebt mit seinem Vater und mit Tante Paula tief im Froschwald. In den Ferien lernt Willi den Rudi, die Spinne, kennen und sie schließen Freundschaft. Zusammen erleben sie viele Abenteuer. Ihre Reise geht bis zu den Sternen.
SpracheDeutsch
HerausgeberBooks on Demand
Erscheinungsdatum26. Juni 2013
ISBN9783848261215
Lustige Geschichten mit Willi und Rudi aus dem Froschwald
Autor

Rebecca von Luenen

Rebecca von Luenen ist 1951 in Gelsenkirchen geboren und aufgewachsen. Die heute 67 jährige Autorin ist nicht nur im Herzen jung geblieben. Im Alter von fünf Jahren konnte sie fließend lesen und verschlang schon damals unzählige Kinderbücher. Bis heute ist ein Leben ohne Bücher für Rebecca von Luenen unvorstellbar. Sie liebt es Geschichten zu erzählen. Als Mutter von zwei Kindern hatte sie dazu reichlich Gelegenheit. Heute hören ihr ihre beiden Enkelkinder mit Spannung zu. Für sie schrieb sie die Kinderbücher Lustige Geschichten mit Willi und Rudi aus dem Froschwald.

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    Buchvorschau

    Lustige Geschichten mit Willi und Rudi aus dem Froschwald - Rebecca von Luenen

    Grashalm

    Kapitel 1

    Willi findet einen Freund

    Es ist Sommer und in der heißen Jahreszeit bleibt die Schule für mehrere Wochen geschlossen. Dann sind Ferien. Hinter dem Pilzhaus befindet sich eine Gärtnerei. Sie gehört Willi`s Vater.

    In den Ferien hilft Willi seinem Vater mit, indem er die Blumen gießt. Wenn es ihm zu heiß wird, kühlt er sich zwischendurch so oft es geht mit dem Wasserschlauch ab.

    Er hält ihn solange über seinen Kopf, bis sich am Boden eine riesige Pfütze bildet.

    Willi liebt auch Streiche und er lacht laut, wenn er es schafft, seinen Vater in eine Wasserfalle zu locken. Fröhlich springen sie dann hin und her und versuchen sich gegenseitig nass zu spritzen und Willi`s Vater ist überglücklich, wenn Willi so viel Spaß hat. Er liebt ihn sehr und muss Vater und Mutter zugleich für ihn sein.

    Willi`s Mutter ist, als Willi wenige Wochen alt war, bei einem gewagten Sprung ums Leben gekommen.

    Sie war die beste Springerin unter den Fröschen und Willi hatte das Talent seiner Mutter geerbt.

    Er schaffte es, aus dem Stand auf eine hohe Mauer zu springen. Überall im Haus standen Siegerpokale seiner berühmten Mutter und an den Wänden hingen ihre Fotos.

    Willi war noch zu klein, um sich an seine Mutter zu erinnern. Da er sie nicht kannte, vermisste er sie auch nicht.

    Er hatte ja Tante Paula und die reichte ihm völlig.

    Tante Paula war die Schwester von seinem Vater und wohnte unten im Tal. Sie hatte eine eigene Bäckerei und ihre Kuchen waren so berühmt, wie die ausgefallenen Blumen aus der Gärtnerei seines Vaters. Heinz züchtete die buntesten Blumen weit und breit.

    Willi war ein kleiner Tollpatsch und Heinz hatte alle Hände voll zu tun - es war nicht immer einfach mit ihm. Alles was Willi im Laufe des Tages durcheinander brachte oder zerstörte, ordnete Heinz mit großer Geduld und schaffte wieder Ordnung.

    Das Pilzhaus war gemütlich eingerichtet und die Gardinen vor den Fenstern waren ein Geschenk von Tante Paula. Sie hatte sie selbst genäht.

    Backen und nähen konnte sie besonders gut. Im Winter blieb die Gärtnerei geschlossen und dann nutzte Heinz die Zeit, um sich ausschließlich um Willi zu kümmern.

    Gemeinsam bastelten und bauten sie an einer Eisenbahn, die sich jedes Jahr vergrößerte. Das war ihr schönstes Hobby.

    Aber auch Kochen machte beiden Spaß und sie probierten immer neue Rezepte aus.

    Es gab allerdings auch Tage, die etwas ruhiger verliefen. Willi war dann in einem spannenden Buch vertieft oder er lernte für die Schule.

    Diese Zeit nutzte Willi`s Vater, um Holz zu hacken, das sie zum Heizen benötigten. Der Winter war lang und es gab Zeiten, da legte Frau Holle keine Pause ein.

    Dann schneite es ununterbrochen und beide leisteten Schwerstarbeit, um den Weg zum Haus freizuhalten.

    Ganz selten gönnten sie sich eine Auszeit. Nur wenn es gar nicht mehr ging und sie neue Kraft schöpfen mussten, blieben sie im Haus und schauten am Fenster dem fröhlichen Schneetreiben zu.

    Die Tannen funkelten durch die vielen Lichter, die Heinz angebracht hatte und ließen den Schnee auf den Zweigen glitzern.

    Willi`s Vater, der sehr hoch springen konnte, schaffte es, die Tannen bis zu den Spitzen mit Lichterketten zu verzieren.

    An den Fensterbänken hingen riesige Eiszapfen. Willi nutzte jede Gelegenheit, sie abzubrechen. Er will daran schlecken oder die Spitze aufessen.

    Manchmal tobte er auch nur durch den Schnee und war nicht mehr aufzuhalten.

    Er baute Schneemänner und schaute in den Himmel und versuchte die Schneeflocken zu zählen, die auf seine lang herausgestreckte Zunge fielen.

    Ihm wurde nie langweilig, wenn er im Schnee toben konnte.

    Da das Pilzhaus auf einem Berg stand, war es für Besucher schwer zu erreichen.

    Nur der Schulbus mit seinen schweren Schneeketten schaffte den Berg, damit Willi zur Schule gehen konnte, die unten im Tal lag.

    Der Winter war eine gemütliche Zeit und im ganzen Haus duftete es nach selbst gebackenen Plätzchen, Mandeln und Bratäpfeln, die Tante Paula regelmäßig vorbeibrachte. Um zum Pilzhaus zu kommen, benutzte sie den Schulbus. Sie war ein gern gesehener Gast und alle freuten sich, weil Tante Paula großzügig ihre selbst gemachten Plätzchen an die Schulkinder verteilte.

    Weil sich der Sommer von seiner allerbesten Seite zeigte, beschloss Heinz, das Haus von außen neu zu streichen.

    Er liebte es leuchtend bunt und jedes Jahr bekam es ein neues Kleid.

    Dafür benötigte er dringend Willi`s Hilfe.

    Die Sache hatte nur einen Haken.

    Willi war in diesem Sommer besonders faul. Nicht einmal die Wasserspiele, die ihm so viel Spaß machten, konnten ihn aus dem Bett locken.

    Der Tag begann meist mit Geschrei, weil er nicht aufstehen wollte. Mehrere Male hintereinander musste sein Vater ihn wecken. So auch an diesem Morgen. Die Sonne schien schon früh in Willi`s Zimmer, doch Willi störte das wenig. Heinz, der morgens von dem Gesang der Vögel geweckt wurde, war sofort wach und sprang mit Freude und Schwung aus dem Bett. Er liebte die herrliche Sonne mit ihren warmen Strahlen und öffnete weit die Fenster, um die Wärme zu genießen.

    Willi hingegen schnarchte noch laut vor sich hin und ließ sich im Schlaf nicht stören.

    Heinz sang mit den Vögeln um die Wette, damit Willi wach wurde. Aber an diesem Morgen passierte nichts.

    Entschlossen ging er in Willi`s Zimmer, um ihn zu wecken. Er zog die Vorhänge zur Seite, damit die Sonne sah, wie faul der Willi noch immer in seinem Bett lag.

    Die Sonne schien jetzt warm auf Willi`s Gesicht, doch das störte ihn nicht und er zog sich die Bettdecke über den Kopf.

    „Nichts da!", rief Willi`s Vater und pfiff ein Lied so laut er konnte, damit Willi aufwachte.

    Willi hielt sich unter der Bettdecke die Ohren zu. Er war zu faul aufzustehen.

    „Raus mit dir, du Schlafmütze!", rief Heinz und unterbrach kurz seinen Gesang.

    „Ich will nicht aufstehen, rief Willi, „ich bin noch müde! „Sei leise und zieh die Vorhänge wieder zu, ich will noch schlafen!"

    „Kommt nicht in Frage", sagte Heinz und zog dem Willi die Bettdecke weg.

    „Neeeiin!", schrie Willi und zappelte wild mit den Beinen und versuchte wieder in den Besitz der Bettdecke zu kommen.

    „Aufstehen, die Sonne scheint und die Vögel zwitschern und wir haben heute noch viel vor", sagte Heinz.

    „Wir haben heute noch viel vor?", wiederholte Willi, der inzwischen wach war.

    Er staunte und guckte ein Stück unter der Bettdecke hervor.

    „Was haben wir denn vor?, fragte er und setzte sich und rieb sich den Schlaf aus den Augen. „Das sage ich dir erst, wenn du aufgestanden bist und wenn du dich gewaschen hast, erwiderte Heinz und lachte. Er wusste wie neugierig Willi war und nur mit einem kleinen Trick konnte er ihn aus dem Bett locken.

    „Ich will es aber sofort wissen!", rief Willi laut, als er bemerkte, dass Heinz schon aus dem Zimmer gesprungen war.

    „Steh endlich auf, dann sage ich es dir!", rief Heinz aus der Küche zurück.

    Jetzt blieb dem Willi nichts anderes übrig, als aufzustehen.

    Er mochte es nicht, wenn sein Vater ihn alleine in seinem Zimmer zurückließ.

    Schnell sprang er ins Bad und berührte seine Nasenspitze mit kaltem Wasser und verzichtete aufs Zähneputzen und hoffte, dass sein Vater nichts bemerkte.

    Heinz bemerkte es natürlich sofort, sagte aber nichts und runzelte nur leicht die Stirn.

    Willi setzte sich auf seinen Platz und ließ sich von seinem Vater bedienen.

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