Traumoase: Besondere Geschichten für ganz besondere Kinder, eine Hilfe für Eltern
Von Barbara Schmitz
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Über dieses E-Book
Es ist zum Verzweifeln!!
Auf einfache und unterhaltsame Art können Sie diesen Kindern helfen. Nach dem Prinzip von "Lernen im Halbschlaf" sind die Geschichten so gestaltet, dass die Probleme angesprochen werden und auch Lösungen vorgeschlagen werden.
Eltern brauchen nur noch eine Geschichte vor dem Schlafengehen vorzulesen… und während des Schlafes im Traum kann das Kind eine Geschichte wirken lassen, bearbeiten und sich verändern… früher oder später.
" Ach" sagte Timo, "alles nicht so einfach!" "Was meinst du damit, alles nicht so einfach?", fragte der Drache. "Na ja, in der Schule halt," antwortete Timo. "Die anderen Kinder ärgern mich und provozieren mich und wenn ich das dann zurück mache, kriege ich Ärger." "So, so", meinte der Drache. "Ich helfe dir. Höre mir nur gut zu!"
Barbara Schmitz
Barbara Schmitz, geb. Miersch, wurde 1955 in Duisburg geboren. Die ersten neun Jahre verbrachte sie dort, bis sie auf die linke Rheinseite nach Kapellen umzog. Ihre erste Ausbildung zur Zahnarzthelferin machte sie in der Praxis ihres Vaters und lernte weiter zur Zahnmedizinischen Fachhelferin. Sie hat im Alter von 18 Jahren geheiratet, die Ehe hielt 17 Jahre. Während ihrer Ehe führte sie selbständig ein Zoofachgeschäft. Damit hatte sie ein Hobby zum Beruf gemacht. Nach der Scheidung musste sie einen ganz neuen Anfang machen. Nach mehreren Aushilfsjobs entschied sie sich für eine weitere Ausbildung zur Krankenschwester. Direkt nach Abschluss der Ausbildung (1996) zog sie mit ihrer damals 9jährigen Tochter um ins schöne Rheiderland (Ostfriesland), dorthin, wo andere Leute Urlaub machen. Nach wie vor lernt sie weiter, mittlerweile über Fernkurse, unter anderem Psychologie und Psychotherapie. In diesem Zusammenhang begann sie 2007 die ersten Geschichten für Kinder zu schreiben.
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Buchvorschau
Traumoase - Barbara Schmitz
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Bitte zuerst lesen, wichtig!
Ratgeber ... Ach, wie viele Ratgeber habe ich bis heute gelesen. Und jedes Mal aufs Neue habe ich gedacht: Prima, endlich was Konkretes! Leider blieb es dann aber dabei. Das Umsetzen der Ratschläge und das Anwenden der Vorschläge blieben auf der Strecke. Natürlich habe ich jedes Mal etwas dazugelernt. Aber des Pudels Kern war es nie.
Mit diesem Buch gebe ich Ihnen ein Werkzeug an die Hand, einfach anzuwenden und unterhaltsam für alle Beteiligten.
Gebrauchsanweisung:
Man nehme ein Kind bis ca. 10 Jahre, Junge oder Mädchen ist egal, möglichst mit der einen oder anderen Macke. Dieses Kind wird abends, meist gegen seinen Willen, zu Bett gebracht. Damit es auch tatsächlich liegen bleibt, versprechen Sie ihm eine Geschichte. Bis das Kind dann endlich im Bett ist, nach dem letzten essen, trinken, Zähne putzen und allerletzten Toilettengang, haben Sie genug Zeit, im Inhaltsverzeichnis nach der passenden Geschichte zu suchen. Das Vorlesen dauert nicht länger als 15 Minuten.
Wichtig: Lassen Sie sich nicht aus der Ruhe bringen!! Also, Kind liegt, Vater/Mutter/Oma/Opa/Tante/Onkel (wer gerade das Kind heute zu Bett bringt) setzt sich dazu und beginnt die Geschichte vorzulesen.
Jede Geschichte ist in drei Teile gegliedert:
Der erste Teil sorgt dafür, dass das Kind ruhig und schläfrig wird (ohne Garantie), da es nur zuhören und vor sich hin träumen braucht.
Als Anfang können Sie immer den folgenden Text verwenden, müssen Sie aber nicht:
„Du darfst mir jetzt zuhören, brauchst es aber nicht. Du kannst deinen Gedanken und deinen Träumen folgen und mir einfach nicht zuhören, das ist egal.
Ich möchte dir eine Geschichte vorlesen. Diese Geschichte handelt von einem Mädchen/Jungen/Prinzessin/Prinzen mit Namen …… (Wahlweise: was meinst du, wie soll sie/er denn heißen? Dann den angegebenen Namen verwenden)
Wenn du magst, mach einfach deine Augen zu, dann kannst du viel leichter die Geschichte, die ich dir vorlese auch sehen. Du hast doch sicher sehr viel Phantasie, dann kannst du es dir gut vorstellen."
Der zweite Teil beschreibt die Schwierigkeit, mit der das Kind zu kämpfen hat und bietet auch mindestens eine Lösung an.
Der dritte Teil macht dann den ersten Teil vollständig, sodass die Geschichte auch einen Abschluss findet.
Wichtig ist nur, dass die/der Vorleser/in selbst ruhig ist (zählen Sie notfalls bis 10, atmen Sie dreimal tief durch, zählen noch mal bis 10 und los geht’s) und mit einer ruhigen Stimme, etwas langsamer als gewöhnlich, vorliest. Mit ein wenig Glück schläft das Kind am Ende der Aktion, den Mittelteil hat es auf der Schwelle zwischen Wachsein und Schlafen noch eben mitbekommen. Es ist das Prinzip „Lernen im Halbschlaf". Auf diese Weise wird es weder getadelt, noch bestraft. Doch während des Schlafens und besonders während des Träumens kann das Problem von allen Seiten beleuchtet und verarbeitet werden. So wird das Kind früher oder später eine eigene Lösung finden, sich hoffentlich ändern und ein angenehmeres Leben führen, ohne sich ständig mit den Erwachsenen auseinandersetzen zu müssen.
Um die Geschichten ganz einfach und unproblematisch umzugestalten, habe ich an einigen Stellen statt eines Namens nur ein paar Punkte eingesetzt. Dort können Sie den Namen des betreffenden Kindes einfügen oder einen beliebigen anderen.
Wenn es Ihnen gefällt, können Sie die einzelnen Hauptpersonen umbenennen, am besten so, wie das Kind es selbst aussucht. Dadurch wird das Kind aktiv an der Geschichte beteiligt und hört wahrscheinlich leichter zu. Zum Umbenennen habe ich die Namen in Klammern gesetzt. Es braucht etwas Übung, aber bei der zweiten Geschichte können Sie ohne groß nachzudenken den neu gewählten Namen einfügen statt des gedruckten. Sie können sich ja auch einen Spickzettel machen. Und falls Sie mal einen Fehler machen, Ihr Kind wird es nicht übel nehmen, ganz im Gegenteil, es erkennt, dass auch Sie nicht vollkommen sind und trotzdem die/der beste Vorleser/in der Welt.
Einige Geschichten sind so gestaltet, dass Sie sie im „Baukastensystem" selbst zusammensetzen können. Dazu nehmen Sie eine Grundgeschichte und tauschen nur den Mittelteil aus. Hinweise dazu finden Sie bei der jeweiligen Geschichte.
Und nun viel Spaß mit den neuen Geschichten und viel Erfolg.
Barbara Schmitz, Mutter einer endlich erwachsenen Tochter
PS. Es reicht nicht, jede Geschichte nur einmal vorzulesen. Da müssen Sie schon öfter ran.
Der Sichere Ort
Vorlesezeit ca. 12 Minuten
Es war einmal, so fangen alle schönen Märchen an, eine junge Frau mit Namen Annemarie, die wollte gerne wissen, was das Leben zu bieten hat. Und so machte sie sich auf den Weg um Antworten zu finden, Antworten auf all ihre Fragen. Als sie eine Weile gewandert war, traf sie einen alten Mann. Diesen fragte sie: „Sie