Sylvia - Biografie eines Transgenders
Von Ralf Klinger
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Über dieses E-Book
Mein Weg ging nicht bis zum Ende,aber was ich durchlebte reichte.
Vom Anfang bis zum Alltagstest.
Nebenbei erzähle ich von meinen Erfahrungen der Selbsthilfegruppe, deren Leitung und Erfahrungen, welche Lügen verbreitet werden und vieles mehr...
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Buchvorschau
Sylvia - Biografie eines Transgenders - Ralf Klinger
Sylvia, Biografie eines Transgenders
Geboren bin ich in Bielefeld, eine etwas größere Stadt in NRW mit etwa 385.000 Einwohnern. In dieser Stadt lebe ich zur Zeit dieses Buches immer noch. Diese Stadt ist wohl nicht besonders schön, oder hätte jetzt wirklich etwas Besonderes zu bieten. Eher ist es langweilig und die Menschen hier haben meist nur ein langes Gesicht. Trotz unserer Sparrenburg und Dr. Oetker.
Zudem sind Wir die Leineweberstadt, um mal ein paar Eckpunkte zu benennen. Man merkt eigentlich das hier vieles nicht stimmt, aber niemand mag es ändern. Alles wird nur mehr heimlich getan und viel zu viele Menschen handeln alles Ungewöhnliche wie in alten Zeiten hinter verschlossenen Vorhängen ab.
Am 29.05.1974 erblickte ich dann Licht der Welt und die eigentliche Problematik kam ins für mich scheinbar ins Rollen. In meiner Schulzeit besuchte ich die Hauptschule in Sieker bis zur 8. Klasse. Dann arbeite ich bei Dürkopp Adler und bei Coca Cola in Bielefeld. Danach schlug ich mich immer wieder auch mit kleinen Jobs so durch.
Von Fahrer von US Limousinen für Hochzeiten bis hin Schulbusfahrer für den Schul und Behindertenverkehr war denkbar eine ganze menge dabei.
Zu meiner Familie gehörte ein Bruder der 6 Jahre älter war als ich, allerdings im alter von 38 Jahren an Asthma starb. Dazu kommt noch eine Halbschwester mit dem Namen Tanja.
Diese lernte ich allerdings erst im Alter von etwa 30 Jahren kennen. Und auch das nur eher flüchtig.
In meiner frühen Jugend stolperte ich zwar schon mal über ein paar Dokumente, konnte mir aber nur schwer ein Bild dazu machen. Fragen jedoch wollte ich auch niemanden.
Mein Bruder Michael hatte da mehr Kontakt zu Ihr in den letzten Jahren seines Lebens. Wenn auch nicht wesentlich und durch einen Zufall.
Sie wohnten in der selben Stadt in Bielefeld - Heepen und trafen sich irgendwann auf einem kleinen Fest in der Stadt nach Jahren wieder.
Einen wirklichen guten Draht hatte ich in meiner Familie eigentlich nur zu wenigen. Den Besten davon zu meinem Bruder. Viele Verwandte habe ich auch nicht. Viele sind schon gestorben. Darunter auch meine Oma in Köln mit dem echt tollen Opa Walter, der leider schon vor vielen Jahren von uns ging. Ebenfalls hatte ich noch eine sehr liebe Oma mütterlicherseits die im alter von über 80 von uns ging. Es bleiben mir heute eigentlich nur noch meine beiden Eltern.
Mein Lieblingstier ist der Gepard (u.a. weil er meist ein Einzelgänger ist und sogenannte Tränenstreifen besitzt). Meine Lieblingsfarben sin Rosa und Royal Blau.
Soviel im ersten kurzen Abschnitt von mir.
Wer bin ich denn nun?
Mein Name ist … oder sollte ich lieber schreiben, ich nenne mich Sylvia.
Beinahe wäre es allerdings so gewesen, dann hätte ich mich für immer Sylvia Tiffany Klinger genannt.
Das allerdings auch vor dem Gesetz. Alles war soweit behördlich geklärt, doch dann kam alles anders.
Was dabei passierte, möchte ich jetzt versuchen zu erzählen.
Mein kleines aber Feines Sylvia Tagebuch stelle ich nun allen zur Verfügung, um vielleicht zu helfen oder besser verstehen zu lernen was in einem ,,Transgender" so alles vorgehen kann. Natürlich stehe ich nicht für die ganze Transgender Welt ein, aber ich habe dennoch die Erfahrung gemacht, dass mein Denken und Handeln nicht ganz ungewöhnlich ist.
Natürlich möchte ich auch ehrlich sein, das ich nicht immer alles was mich beschäftigte in das Tagebuch geschrieben habe. Dazu zählen negative als auch positive Erfahrungen. Aber der Grundsatz meiner Gefühle und Gedanken sollte schon klar zu erkennen sein. Sylvia ist nie geboren, nur entstanden irgendwann in der Kindheit meines Lebens.
Sie ist dennoch ein großer wichtiger Teil in mir, den ich für mich bis heute noch nicht ganz und gar begründen konnte. Er ist einfach da und ein Teil meines Lebens.
Es hat mir Augen geöffnet und mir mein Leben etwas eingehaucht, was ich nie zu träumen gewagt hätte. Es war sicherlich nicht immer einfach, aber es war eben da.
Ich möchte es auch nicht mehr verleugnen, weil auch vieles Schönes passiert ist. So durfte ich auch lernen, dass nicht alle schlecht sind, und verstand so gar manchmal Ansichten von Leuten, die ich sonst nie verstanden hätte. Blicke und Emotionen von den anderen Leuten da draußen. Deren ich mich in beiden Facetten meines Lebens offenbart habe und gezeigt.
Es zeigte mir echte und unechte Freunde. Falsche und ehrliche Menschen. Das alles möchte ich nicht mehr vermissen.
Die meisten Frauennamen, die ich hier erwähne, sind nicht echt, sondern in den meisten Fällen nur angelegte Namen, wie wir es z. B. aus dem Internet kennen. So genannte Nicknamen (Spitzname). Nur teilweise entsprechen die Namen der Realität oder wurden vom Gesetz als gültig erklärt. Oft hat jeder Name eine kleine eigene Geschichte. Bei mir war es wie folgt.
Namensgebung Sylvia Tiffany
Schon in den jungen Jahren von etwa 12/13 bemerkte ich eine für mich weibliche Rollenhaltung, diese versuchte ich in den ersten Jahren meiner Kindheit immer wieder zu unterdrücken, was mir nicht immer leicht viel. Irgendwann schien mir eine Art Erleuchtung zu kommen, die mir sagte. Das wirst du nie wieder los in deinem Leben. Ergründe es!
Genau in dieser Zeit der Ergründung machte ich mir auch das erste Mal darüber Gedanken, wie ich wohl heißen würde, wenn ich ein Mädchen geworden wäre.
So fragte ich irgendwann mal ganz unauffällig meine Eltern danach. Diese konnten sich aber nicht mehr daran erinnern, oder wollten es nicht.
Vielleicht haben die ja schon selbst etwas bemerkt, dass etwas bei mir nicht richtig war, und wollten es mir daher nicht verraten.
Das weiß ich leider bis heute noch nicht. Immer kamen irgendwelche Ausflüchte oder auch immer wieder gern genommen Themensprünge.
Dennoch kam zu dieser Zeit auch eine Serie im Fernsehen, die ich mir immer wieder gern angesehen habe.
Diese Serie hieß ,,Anna und handelte von einem Mädchen die gerne Ballerina werden wollte. Eine richtige Mädchenserie, die ich mir da gegönnt habe. Es war mir aber egal und wurde die erste wichtige Szene in meinem Leben in Richtung Leben und Erfahren in der mir erlaubten Weiblichkeit. Im richtigen Leben hieß dieses Mädchen Sylvia Seidel und ich fühlte mich um so mehr ich mir diese Serie ansah immer mehr mit Ihr verbunden. Nur der Name Anna gefiel mir nicht. Allerdings ,,Sylvia
absolut.
Ja ich konnte mir vorstellen eine Sylvia Klinger zu sein, also nannte ich mich seit dem immer so wenn ich mich als Sylvia zurechtmachte (was mir damals so möglich war).
Tiffany hingegen ist als Zweitname viel später geboren, irgendwann in der Namensphase suche die man angehen muss wenn man sich vor dem Familien Gericht entscheiden muss.
So manche