Persische Miniaturen 120 Illustrationen
Von Vladimir Loukonin und Anatoli Ivanov
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Buchvorschau
Persische Miniaturen 120 Illustrationen - Vladimir Loukonin
Riza-i Abbasi, Liebesszene, 2. bis 3. Jahrzehnt des 17. Jh.
Gouache auf Papier, 7,4 x 10,4 cm. Russische Nationalbibliothek, St. Petersburg.
Chronologie
749:
Die Dynastie der Abbasiden löst die Umayyaden in der Regierung des Kalifats ab.
762-763:
Gründung Baghdads.
9. Jahrh.:
Entstehung der persischen Sprache.
945:
Übernahme Baghdads durch die Buyiden.
Mitte des 10. Jahrh.:
Die Kunst in Persien wird von der Herrschaft der Fatimiden beeinflusst. Es entstehen Miniaturen in glänzenden Farben. Naturalistische Tierdarstellungen.
ca. 1010:
Firdausis Schāhnāme (Buch der Könige).
1055:
Die Seldschuken übernehmen die Herrschaft des Kalifats von Baghdad.
12. Jahrh.:
Aufkommen handschriftlicher Erzeugnisse wie medizinische Aufsätze oder Tierbücher.
1200:
Nizamis Chamse.
1206:
Ernennung des Dschingis Khan zum obersten Führer aller turko-mongolischen Stämme.
1220er Jahre:
Invasion der Mongolen unter der Führung von Dschingis Khan, Ende der Dynastie der Abbasiden im Kalifat.
Riza-i Abbasi, Junge, einen Krug in der Hand haltend, 1627-1628
Gouache auf Papier, 12,5 x 22,3 cm. Museum der Westeuropäischen und Orientalischen Kunst, Kiew.
1229:
Ernennung des Ögedei zum Großkhan aller Stammesgruppen.
1250er Jahre:
Invasion der Mongolen unter der Führung von Hülegü Khan.
1253:
Feldzüge des Großkhan Möngke zur Rückeroberung jener westasiatischen Gebiete, die sich nach dem Tode Dschingis Khans nicht mehr in mongolischer Hand befanden.
1258:
Die Einnahme Baghdads durch die Mongolen beendet das Kalifat der Abbasiden. In Persien beginnt das Reich der Ilchane.
1295:
Ghazan Khan wird Ilchan, Beginn staatlicher Reformen und Wirtschaftsbelebung.
ca. 1298:
Tod des Kalligraphen Yaqut al-Musta’simi.
1304:
Tod des Ghazan Khan, Wesir Rashid al-Din fördert die Kunst. Zunehmende Buchproduktion.
1304-1316:
Herrschaft von Öljeitu.
1316-1335:
Herrschaft von Abu Sa’id.
1501:
Schah Ismail verdrängt die turkmenische Herrschaft der Aq Qoyunlu aus dem Iran und führt die Herrschaft der Safawiden ein.
1595:
Isfahan wird die neue Hauptstadt des Safawiden-Reiches.
1601-1624:
Das Gebiet der Safawiden dehnt sich nach Westen aus und umfassst nun auch Bahrain, Irak, Schirwan, Kurdistan, Armenien, Georgien und Aserbaidschan.
1648:
Territoriale Ausweitung der Safawiden nach Afghanistan.
1779:
Kadschar Agha Mohammed ergreift die Herrschaft über Nordpersien.
1906:
Persien wird konstitutionelle Monarchie.
Prinzessin Humayun beobachtet Homay am Tor
Miniatur aus Khwaju Kirmanis Meisterwerk Drei Gedichte, 1396. 38,1 x 24,7 cm (Blatt). The British Library, London
Die Miniaturen
Die Kunst der Illumination, also die Verzierung der Seiten handschriftlicher Bücher mit auf Gouache gemalten Bildern, ist eine Kunstrichtung, in der sich besonders die Perser hervortaten. Dieser Kunst ist es zu verdanken, dass viele Denkmäler zum Glück bis zum heutigen Tage überlebt haben. Üblicherweise zeichnete der Künstler die groben Umrisse seiner Werke mit einem roten oder schwarzen Stift vor und malte sie anschließend aus.
Aber in besonders sorgfältig gestalteten Manuskripten wurde die Malerei nicht direkt auf der Seite ausgeführt, auf der sie im Buch auftauchen sollte, sondern der Kopist ließ die entsprechende Seite frei, auf die der Künstler schließlich das Blatt mit seinem Werk klebte. Dieses Blatt war mit einer dünnen, mit Gummi arabicum angerührten Gipsschicht überzogen, auf der das Bild schließlich gemalt und gezeichnet wurde.
Auf einigen diese Blätter ist die Farbschicht so dick, dass sie fast ein Relief bildet. Manche Bilder zeigen aus mehreren Schichten Blattgold bestehende Edelsteine, die anschließend mit einem besonderen Messer bearbeitet wurde, wie man es auch von einigen venezianischen Gemälden her kennt. Gab der Künstler seinen Namen an, tat er dies meist versteckt in einer Ecke des Bildes und schrieb so fein in Talik-Schrift, dass es nur sehr schwer zu entziffern ist.
Wird ein Gebäude dargestellt, kommt es vor, dass die Namen des Herrschers und des Künstlers wie eine Inschrift auf dem Frontgiebel erscheinen. Auf der letzten Seite von Manuskripten findet man oft das Jahr, in dem sie vollendet wurden, doch wurden die Malereien oft schon vorher angefertigt.
Alle diese Werke in eine bestimmte Klassifizierung einordnen zu wollen, die sich nach Entstehungsort und der jeweiligen Schule ausrichtet, ist eine sehr schwierige Aufgabe, da es nur sehr wenige von