Georg Wilhelm Friedrich Hegel, Gesammelte Werke (GW)
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Über diese Serie
Über die Geschichte der Philosophie hat Hegel bereits in Jena 1805/06, in Heidelberg 1816/17 und 1817/18 und dann in Berlin sechs Mal vollständig gelesen (Sommer 1819, Winter 1820/21 und danach im zweijährigen Turnus 1823/24, 1825/26, 1827/28, 1829/30), im Winter 1831/32 jedoch nur noch den Beginn der Einleitung vortragen können. Die Berliner Kollegien sind – anders als die Jenaer und Heidelberger – allesamt durch Nachschriften belegt.
Der Band 30,4 nun dokumentiert das Kolleg des Wintersemesters 1827/28, das gegenüber dem vorherigen Jahrgang wieder nur durch wenige Texte bezeugt ist, nämlich durch die Nachschriften von Alexander (Friedrich von) Hueck (1802–1842) und Friedrich August Diecks (1805–1891). Lediglich für die Einleitung und die Darstellung der orientalischen Philosophie sind Textpassagen aus der Nachschrift von Karl Weltrich (1807–1831) überliefert, die Johannes Hoffmeister für den ersten Band seiner geplanten Gesamtedition der Vorlesungen Hegels zur Geschichte der Philosophie noch benutzen konnte.
Die vorangegangenen Teilbände enthalten die Nachschriften des Kollegs vom Sommer 1819 sowie die Nachschrift des Kollegs vom Winter 1820/21 (30,1), die Nachschriften des Kollegs vom Winter 1823/23 (30,2) und des Wintersemesters 1825/26 (30,3). Die folgenden Teilbände werden die Nachschriften des Kollegs von 1829/30 sowie den Beginn des Kollegs von 1831/32 (Band 30,5) und den Anhang (Band 30,6) beinhalten.
Titel in dieser Serie (2)
- Vorlesungen über die Geschichte der Philosophie III: Nachschriften zu dem Kolleg des Wintersemesters 1825/26
303
Im Zusammenhang von Hegels Vorlesungstätigkeit kommt den Vorlesungen über die Geschichte der Philosophie eine besondere Bedeutung zu: Nächst den Vorlesungen über Logik und Metaphysik hat sich Hegel keinem anderen Thema so oft und so ausführlich gewidmet und mit ihnen hat er die Disziplin der Philosophiehistorie im Gefüge der philosophischen Wissenschaften erst eigentlich begründet. Über die Geschichte der Philosophie hat Hegel bereits in Jena 1805/06, in Heidelberg 1816/17 und 1817/18 und dann in Berlin sechs Mal vollständig gelesen (Sommer 1819, Winter 1820/21 und danach im zweijährigen Turnus 1823/24, 1825/26, 1827/28, 1829/30), im Winter 1831/32 jedoch nur noch den Beginn der Einleitung vortragen können. Von den Jenaer und Heidelberger Kollegien sind bis dato keine Nachschriften bekannt geworden, die Berliner hingegen sind – von Jahrgang zu Jahrgang je unterschiedlich gut – allesamt durch Nachschriften belegt. Der Band 30,3 nun dokumentiert das Kolleg des Wintersemesters 1825/26, das gegenüber den anderen Jahrgängen, für die noch Nachschriften vorhanden sind, besonders reich durch sechs Nachschriften unterschiedlicher Qualität bezeugt ist. Als Leitnachschrift dient die Ausarbeitung von Karl Gustav Julius von Griesheim (1798–1854), die sich wegen ihres Umfangs und ihrer Ausführlichkeit empfiehlt. Die Varianten stammen aus den Nachschriften von Heinrich Wilhelm Dove (1803–1879), Johann Conrad Carl Löwe (1807–1891), Moritz Eduard Pinder (1807–1871), Friedrich Stieve (1804–1879) und aus einer namentlich nicht mehr gekennzeichneten, dem Juristen und Parlamentarier Antoni Zygmunt Helcel (1808–1870) gewidmeten Nachschrift. Die vorangegangenen Teilbände enthalten die Nachschriften des Kollegs vom Sommer 1819 sowie die Nachschrift des Kollegs vom Winter 1820/21 (30,1) und die Nachschriften des Kollegs vom Winter 1823/23 (30,2). Die folgenden Teilbände werden die Nachschriften der Kollegien von 1827/28 (Band 30,4), 1829/30 sowie den Beginn des Kollegs von 1831/32 (Band 30,5) und den Anhang (Band 30,6) beinhalten.
- Vorlesungen über die Geschichte der Philosophie IV: Nachschriften zu dem Kolleg des Wintersemesters 1827/28
304
Im Zusammenhang von Hegels Vorlesungstätigkeit kommt den Vorlesungen über die Geschichte der Philosophie eine besondere Bedeutung zu: Nächst den Vorlesungen über Logik und Metaphysik hat sich Hegel keinem anderen Thema so oft und so ausführlich gewidmet und mit ihnen hat er die Disziplin der Philosophiehistorie im Gefüge der philosophischen Wissenschaften erst eigentlich begründet. Über die Geschichte der Philosophie hat Hegel bereits in Jena 1805/06, in Heidelberg 1816/17 und 1817/18 und dann in Berlin sechs Mal vollständig gelesen (Sommer 1819, Winter 1820/21 und danach im zweijährigen Turnus 1823/24, 1825/26, 1827/28, 1829/30), im Winter 1831/32 jedoch nur noch den Beginn der Einleitung vortragen können. Die Berliner Kollegien sind – anders als die Jenaer und Heidelberger – allesamt durch Nachschriften belegt. Der Band 30,4 nun dokumentiert das Kolleg des Wintersemesters 1827/28, das gegenüber dem vorherigen Jahrgang wieder nur durch wenige Texte bezeugt ist, nämlich durch die Nachschriften von Alexander (Friedrich von) Hueck (1802–1842) und Friedrich August Diecks (1805–1891). Lediglich für die Einleitung und die Darstellung der orientalischen Philosophie sind Textpassagen aus der Nachschrift von Karl Weltrich (1807–1831) überliefert, die Johannes Hoffmeister für den ersten Band seiner geplanten Gesamtedition der Vorlesungen Hegels zur Geschichte der Philosophie noch benutzen konnte. Die vorangegangenen Teilbände enthalten die Nachschriften des Kollegs vom Sommer 1819 sowie die Nachschrift des Kollegs vom Winter 1820/21 (30,1), die Nachschriften des Kollegs vom Winter 1823/23 (30,2) und des Wintersemesters 1825/26 (30,3). Die folgenden Teilbände werden die Nachschriften des Kollegs von 1829/30 sowie den Beginn des Kollegs von 1831/32 (Band 30,5) und den Anhang (Band 30,6) beinhalten.
Georg Wilhelm Friedrich Hegel
Georg Friedrich Wilhelm Hegel wird 1770 in Stuttgart geboren. Die Tübinger Studienzeit erlebt er mit Hölderlin und Schelling zusammen als Stipendiat im Evangelischen Stift. Nach kurzer Hauslehrerzeit habilitiert sich Hegel 1801 in Jena und erhält dort auf Vermittlung Goethes 1805 eine Professur. Es folgen Stationen in Nürnberg als Rektor des Aegidiengymnasiums und ein Ruf an die Universität Heidelberg. Ab 1818 wirkt er dann als Nachfolger Fichtes an der Universität Berlin. Die hegelsche Philosophie gilt in ihrer umfassenden und einheitlichen Systematik als Vollendung des deutschen Idealismus. Hegel stirbt 1831 in Berlin vermutlich an einer Magenkrankheit.
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