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DARK NEWS - Maystery
DARK NEWS - Maystery
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eBook93 Seiten58 Minuten

DARK NEWS - Maystery

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Über dieses E-Book

Vier mystische Kurzgeschichten in einem Band - in Kürze als Hörbuch, liebevoll vertont von Marco Thiemann.
***
*Spiel der Ewigen*
Alles nur ein Spiel.
Oder doch nicht? Gamedesigner Jackson fällt einem Bug seiner eigenen Kreation zum Opfer. Aber wie kann sein Tod dazu führen, dass Gott dem Herrn der Hölle Feuer unter dem Hintern macht?

*Wenn Drachen lachen*
Mord, Derk & Kai begeben sich auf eine gefahrvolle Suche nach Drachen in der Großstadt.

*Jenseitsjagd*
Privatdetektiv Tiberius Scott kann seinen neuen Klienten Mr. Winters nicht ausstehen. Geldsorgen treiben ihn dazu, den Auftrag trotzdem anzunehmen. Widerwillig macht Scott sich an die Verfolgung von Mrs. Winters, verliert aber mitten in einem Vergnügungspark ihre Spur. Kaum findet er sie wieder, scheint die Welt sich nur noch um sie zu drehen und die Zeit verfliegt. Im wahrsten Sinne des Wortes.

*Hexenmund+
Ich wollte nur höflich sein. Wenn ich geahnt hätte, was diese Frau mir antun würde, hätte ich mich niemals zu ihr gesetzt und ihr zugehört.

-----------
Viele weitere Bücher von Robin Li finden Sie auf: robin-li.de
SpracheDeutsch
HerausgeberXinXii
Erscheinungsdatum15. März 2024
ISBN9783989835740
DARK NEWS - Maystery
Autor

Robin Li

Wer oder was ist Robin Li? Robin Li ist gebürtige Berlinerin seit den frühen Siebzigern. Als Ingenieurin der Biotechnologie widmete sie einige Jahre ihres Lebens der Forschung, unter anderem am Max-Planck-Institut für molekulare Genetik (Berlin). Inspiriert von den Möglichkeiten der Gentechnik kehrte sie der Wissenschaft den Rücken und wand sich der zeitgenössischen Literatur zu. Sie ist Mitglied im Berliner Autorenzirkel Wortschatz und hat mit dessen tatkräftiger Unterstützung zahlreiche Veröffentlichungen ins Leben gerufen. Ihre stets von Humor geprägten Romanen zeichnen sich dadurch aus, dass sie den Grenzen zwischen Wissenschaft und Fantastik wenig Beachtung schenken. Robin schreibt außerdem unter Pseudonym in folgenden Genres: – Lana Gayl – Gay(l) Romance & Crime – Moira Francis – Erotik – Nora Harp – Liebesromane

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    Buchvorschau

    DARK NEWS - Maystery - Robin Li

    Mystery

    4 mystische Kurzgeschichten in einem Band

    *

    Spiel der Ewigen

    Wenn Drachen lachen

    Jenseitsjagd

    Hexenmund

    *

    Hinweise

    Personen und Handlungen sind frei erfunden. Etwaige Ähnlichkeiten mit tatsächlichen Begebenheiten, lebenden oder verstorbenen Personen wären rein zufällig und ausgesprochen unheimlich.

    – Urheberrechtlich geschütztes Material –

    Spiel der Ewigen

    Kapitel 1 – Das Spiel

    Endlich hatte Jackson die Kuppe des Berges erreicht. Erschöpft und schwer atmend plumpste er auf einen einigermaßen ebenen Stein und sackte in sich zusammen. Nur kurz zu Atem kommen, sagte er sich. Dann weiter. Immer weiter. Er war so kurz vor dem Ziel. Eigentlich war es albern, dass er ausgerechnet in Tibet fündig werden sollte.

    Aber natürlich, wo sonst sollte die wertvollste Statue der Buddhisten zu finden sein? Mühsam kämpfte Jackson sich wieder in die Höhe und zerrte eine alte Karte aus der Brusttasche. Es war kalt hier oben. Sehr kalt. Deshalb dauerte es eine Weile, bis seine steif gefrorenen Finger das wasserdicht verpackte Stück Papier hervorgezerrt hatten.

    Er erkannte die Landschaft mühelos wieder. Dort war der Fluss, tief unten in der nebelverhangenen Ferne. Da drüben zeigte sich die merkwürdige Felsformation, die an einen Babyschnuller erinnerte. Er musste nur noch diesen Ziegenpfad an den verkrüppelten Kiefern entlang wandern. An dessen Ende sollte ihn der Eingang der Höhle erwarten.

    Gestärkt durch Elan und Hoffnung marschierte Jackson los. Nicht ganz zehn Minuten später stockte ihm der Atem. Die Höhle gab es tatsächlich.

    Sie war sogar beleuchtet. Fackeln brannten darin, als wäre eben erst jemand hier gewesen, um nach dem Rechten zu schauen. Das war allerdings kaum anzunehmen, denn immerhin war die Karte rund 150 Jahre alt und seit mehr als sechs Jahrzehnten verschollen gewesen. Niemand außer ihm und dem inzwischen verstorbenen Vorbesitzer dürfte von diesem Ort je erfahren haben.

    Jackson tat ein paar unsichere Schritte in die Höhle. Das Herz schlug ihm schmerzhaft bis zum Hals. Nichts rührte sich. Es war noch immer kalt, also nahm der Forscher sich endlich zusammen und eroberte Stück für Stück des fackelbeschienenen Ganges, der anscheinend kein Ende nehmen wollte.

    Endlich wurde der Durchgang breiter und mündete in einer kellergroßen Kaverne. An ihrem Ende fand sich ein Altar, erbaut aus Stein und reichhaltig mit Gold verziert.

    Hier – genau vor ihm – thronte die begehrte Statue. Einem Zen-Mönch in den besten Jahren nachempfunden und erstarrt in einer Pose der Meditation. Das so lebensecht wirkende, zarte Lächeln auf den uralten Lippen kündete von Erleuchtung und Frieden. Jackson war überwältigt.

    Bis die Statue die Augen öffnete. Jackson sprang zurück und nutzte die nächste Minute dazu, keinem Herzinfarkt zu erliegen. Währenddessen ließ er die Statue nicht aus den Augen. Als er sich einigermaßen beruhigt hatte, lächelte das Bildnis noch breiter als zuvor.

    Glasklar und mit dem Akzent eines typischen New Yorkers des Jahres 2154 begrüßte sie ihren Besucher. »Ich warte hier bereits seit 150 Jahren auf dich. Weißt du, was das bedeutet?«

    Jackson schüttelte fassungslos den Kopf. Irgendetwas an der Szenerie kam ihm bekannt vor. Das Bild? Die Stimme? Die Worte? Oder alles zugleich? »Nein«, hauchte er. »Ich weiß nicht, was das bedeutet.«

    Die Statue lachte erneut. Jetzt stand sie auf und trat auf Jackson zu. Behutsam griff sie mit beiden Händen nach den Ohren des Forschers.

    Wie durch Watte hörte er die schadenfrohen Worte: »Es bedeutet, ich habe gewonnen!« Jackson sah den Ausdruck des Triumphes in den Augen des Buddhas. Dann zersprang seine Welt in tausend Stücke. Farben und Klänge mischten sich zu einer Kakophonie, die jede Plattenkratzer-App in den Schatten stellte.

    + * * *

    Die Welt hatte sich aufgelöst. Jackson verharrte in der bleiernen Schwärze des Nichts, bevor er sich frustriert das HCQ-Brillen-Headset vom Kopf riss. Er musste ein paar Mal blinzeln, um seine Augen wieder an die Realität zu gewöhnen. Ein Gesicht schwamm vor ihm auf und ab. Er blinzelte erneut, damit es sich beruhigte, und erkannte seinen Partner Paul.

    »Du bist mir ja ein schöner Freund!«, beschwerte er sich. »Lässt mich ewig und drei Tage in dem verdammten Spiel hängen!«

    Paul grinste breit. Er sah der Statue auffallend ähnlich. Was nur natürlich war, denn schließlich er sie nach seinem eigenen Vorbild programmiert.

    »Beschwer dich nicht!«, feixte Paul. »Ich habe dich immerhin da rausgeholt. Da war schon wieder der verflixte Bug am Werk, der dich festgehalten hat.«

    Jackson nickte und fuhr sich mit beiden Händen über das Gesicht, um etwas Gefühl hineinzurubbeln. Das Spiel machte Spaß, aber es sorgte auch dafür, dass er immer wieder die Zeit vergaß. Nach ein paar Stunden fühlte sich seine Haut taub an, die Glieder schmerzten, und das Wort Verspannung gewann ganz neue Dimensionen. »Den Bug müssen wir unbedingt fixen, bevor wir mit der Betaversion rausrücken.«

    »Logisch müssen wir das«, stimmte Paul zu. Er hatte sich längst wieder der Konsole zugewandt und arbeitete bereits an dem Problem. »Ich will mir garantiert keine Klage einhandeln, weil das Gör von

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