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Die neue Praxis Dr. Norden 54 – Arztserie: Kranker Ehrgeiz
Die neue Praxis Dr. Norden 54 – Arztserie: Kranker Ehrgeiz
Die neue Praxis Dr. Norden 54 – Arztserie: Kranker Ehrgeiz
eBook103 Seiten1 Stunde

Die neue Praxis Dr. Norden 54 – Arztserie: Kranker Ehrgeiz

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Über dieses E-Book

Die neue Praxis Dr. Norden - So war es nicht geplant, doch Dr. Danny Norden betrachtet es als Chance. Äußere Umstände zwingen ihn zu einem Neustart. Und diesen nimmt Danny tatkräftig in Angriff, auch, wenn er mit Abschied, Trennung, Wehmut verbunden ist. Dr. Danny Norden praktiziert jetzt in seiner neuen, modernen, bestens ausgestatteten Praxis. Mit Kompetenz, Feingefühl und Empathie geht er auf seine Patienten zu und schafft ein Klima, das die Genesung fördert: eben Dr. Danny Norden, wie er leibt und lebt, und er wird immer besser!

»Was ist los, Schatz, du siehst so bedrückt aus«, stellte Olivia während des Mittagessens in der gemütlichen Wohnküche mit ihrer Familie besorgt fest. Die Sonne schien durch die Fenster zum Garten hin in die Küche und das angrenzende Wohnzimmer, tauchte die beiden hellen Räume in ein warmes Licht. Ophelia, die sonst für angeregte Gespräche sorgte, sobald die Familie zusammen war, hatte bisher kaum ein Wort gesprochen, nicht einmal mit den Zwillingen, obwohl sie die Unterhaltungen mit den Kleinen so sehr liebte. »Ophelia, los ist?«, wollte Vincent wissen, der seine große Schwester anschaute. »Ophelia tauig ist?«, fragte Oda und folgte dem Blick ihres Bruders. »Miau«, machte Ortrud, die rot getigerte Katze, die auf dem Stuhl neben dem blauen Kachelofen lag. Sie hob ihr Köpfchen und sah Ophelia mit ihren hellen blauen Augen an. Beinahe so, als wäre auch ihr aufgefallen, dass das Mädchen sich an diesem Tag nicht wie gewohnt benahm. »Nein, ich bin nicht traurig, ich mache mir nur Sorgen um eine Freundin«, sagte Ophelia. »Um welche Freundin?«, fragte Daniel, dem auch nicht entgangen war, dass mit Ophelia etwas nicht stimmte. »Ich spreche von Dana.« »Was ist mit ihr?« »Ich denke, es geht ihr nicht gut. Ich habe sie schon seit Tagen nicht mehr lachen gesehen.
SpracheDeutsch
HerausgeberKelter Media
Erscheinungsdatum11. Juni 2024
ISBN9783989861282
Die neue Praxis Dr. Norden 54 – Arztserie: Kranker Ehrgeiz

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    Buchvorschau

    Die neue Praxis Dr. Norden 54 – Arztserie - Carmen von Lindenau

    Die neue Praxis Dr. Norden

    – 54 –

    Kranker Ehrgeiz

    Unveröffentlichter Roman

    Carmen von Lindenau

    »Was ist los, Schatz, du siehst so bedrückt aus«, stellte Olivia während des Mittagessens in der gemütlichen Wohnküche mit ihrer Familie besorgt fest.

    Die Sonne schien durch die Fenster zum Garten hin in die Küche und das angrenzende Wohnzimmer, tauchte die beiden hellen Räume in ein warmes Licht. Ophelia, die sonst für angeregte Gespräche sorgte, sobald die Familie zusammen war, hatte bisher kaum ein Wort gesprochen, nicht einmal mit den Zwillingen, obwohl sie die Unterhaltungen mit den Kleinen so sehr liebte.

    »Ophelia, los ist?«, wollte Vincent wissen, der seine große Schwester anschaute.

    »Ophelia tauig ist?«, fragte Oda und folgte dem Blick ihres Bruders.

    »Miau«, machte Ortrud, die rot getigerte Katze, die auf dem Stuhl neben dem blauen Kachelofen lag. Sie hob ihr Köpfchen und sah Ophelia mit ihren hellen blauen Augen an. Beinahe so, als wäre auch ihr aufgefallen, dass das Mädchen sich an diesem Tag nicht wie gewohnt benahm.

    »Nein, ich bin nicht traurig, ich mache mir nur Sorgen um eine Freundin«, sagte Ophelia.

    »Um welche Freundin?«, fragte Daniel, dem auch nicht entgangen war, dass mit Ophelia etwas nicht stimmte.

    »Ich spreche von Dana.«

    »Was ist mit ihr?«

    »Ich denke, es geht ihr nicht gut. Ich habe sie schon seit Tagen nicht mehr lachen gesehen. Im Unterricht starrt sie meistens nur vor sich her. In den Pausen verschwindet sie aufs Klo und kommt erst kurz vor Unterrichtsbeginn wieder raus.«

    »Hast du sie schon gefragt, warum sie das tut?«, wollte Olivia wissen.

    »Ja, habe ich. Sie behauptet, dass sie nur ein bisschen Ruhe braucht, weil sie bald wieder einen Wettkampf im Hochspringen hat, den sie unbedingt gewinnen muss, wegen ihrer Qualifikation für die Olympiade.«

    »Eine große Herausforderung«, stellte Daniel fest.

    »Ja, schon, aber so krass hat sie sich noch nie vor einem Wettkampf aufgeführt. Und heute hat sie sich den Arm im Sportunterricht verstaucht. Ich dachte, jetzt wird sie sich fürchterlich aufregen, weil sie das Training erst einmal ausfallen lassen muss, aber so war es nicht. Ich hatte sogar den Eindruck, dass sie irgendwie erleichtert ist, so als hätte sie diese Trainingspause herbeigesehnt.«

    »Vielleicht ist ihr das Training im Moment zu viel, was ich verstehen könnte. Sich auf die Olympiade vorzubereiten, bedeutet einen großen Einsatz«, sagte Olivia.

    »Was ihr bisher aber nichts ausgemacht hat. Trotz ihres Trainings war sie meistens gut gelaunt und hat auch hin und wieder mit den anderen und mir etwas unternommen. Dass sie sich derart zurückzieht, das ergibt keinen Sinn.«

    »Sinn, Sinn, Sinn«, trällerte Oda und zupfte an den Trägern ihrer gelben Latzhose.

    »Du meinst wohl sing, sing«, sagte Ophelia lächelnd.

    »Ja, Sinn, Sinn«, entgegnete Oda kichernd.

    »Vince auch Sinn, Sinn«, erklärte Vincent lachend und zupfte genau wie seine Schwester an den Trägern seiner Latzhose.

    »Okay, Leute, Mission gelungen, ihr habt mich zum Lachen gebracht«, sagte Ophelia und lachte laut auf, als die Zwillinge sie mit ihren hellen blauen Augen ansahen.

    »Ja, Ophelia lache!«, riefen die Zwillinge und klatschten in die Händchen.

    »Wisst ihr was, meine beiden Fröhlichmacher, ich rufe Dana nach dem Essen an und schlage ihr vor, uns zu besuchen. Ein paar Minuten mit euch sollten genügen, auch sie zum Lachen zu bringen.«

    »Okay«, entgegnete Oda kichernd.

    »Ja, super, okay«, stimmte Vincent ihr zu.

    »Ich habe zwar keine Ahnung, ob ihr das gerade wirklich verstanden habt, aber eine Zustimmung ist eine Zustimmung«, stellte Ophelia lachend fest.

    »Ich halte es für eine gute Idee, Dana einzuladen. Vielleicht vertraut sie dir doch noch an, was mit ihr los ist«, sagte Olivia.

    »Oda noch Spaghetti habe«, bat Oda und nahm ihren Teller in die Hand, in dem nur noch ein kleiner Rest der Spaghetti mit Tomatensoße übrig geblieben war.

    »Sehr gern«, sagte Daniel lächelnd und stand auf, um die Bitte seiner Tochter zu erfüllen. »Möchtest du auch noch etwas?«, wandte er sich Vincent zu.

    »Ja, super gen«, antwortete Vincent.

    »Das dritte Kind am Tisch möchte auch noch gern einen kleinen Nachschlag«, meldete sich Ophelia.

    »Dann soll es den auch bekommen«, antwortete Daniel lächelnd und ging zur Küchenanrichte, auf der der Topf mit den Nudeln und der mit der Tomatensoße standen. »Möchtest du auch noch etwas?«, fragte er Olivia.

    »Nein, vielen Dank, ich muss ein wenig auf meine Figur achten«, antwortete Olivia.

    »Mama, du siehst toll aus«, sagte Ophelia.

    »Danke, mein Schatz, aber in meinem Alter kann sich das schnell ändern.«

    »Nein, in deinem Alter noch nicht, nicht, wenn man körperlich so aktiv ist wie du oder besser gesagt, wie ihr beide es seid«, erklärte Ophelia und sah ihre Mutter und Daniel an. »Ich meine, Tennis, Yoga, Schwimmen und Zwillinge im Minialter mehr Aktivitäten braucht es nicht, um fit zu bleiben.«

    »Nein, Mini«, erklärte Oda und schüttelte den Kopf.

    »Nein, Oda und Vince goss«, sagte Vincent.

    »Habt es nicht so eilig mit dem Großwerden, genießt diese sorgenfreie Zeit, meine süßen kleinen Sonnenscheine«, entgegnete Ophelia.

    »Oda und Vince Sonne scheine, das ist super«, stellte Oda fest.

    »Ja, das ist es«, sagte Ophelia, während Daniel und Olivia sie und die Zwillinge mit einem liebevollen Blick betrachteten.

    Nach dem Mittagessen ging Daniel in sein Arbeitszimmer, um einige Anrufe, die seine Patienten betrafen, zu erledigen. Dazu gehörte es, mit Kollegen in den Arztpraxen und den Kliniken in Kontakt zu bleiben, mit denen er zusammenarbeitete, wenn es um die Gesundheit seiner Patienten ging. Olivia und Ophelia brachten die Zwillinge ins Bett, damit sie ihren Mittagsschlaf halten konnten, danach ging Ophelia auf ihr Zimmer und rief Dana an. Zu ihrer Überraschung sagte sie sofort zu, als sie ihr vorschlug, sie an diesem Nachmittag zu besuchen.

    »Dana kommt gleich zu mir«, ließ Ophelia ihre Mutter wissen, als sie zu ihr hinunter ins Wohnzimmer ging, um ihr zu sagen, dass sie gleich Besuch bekommen würde.

    »Dränge sie aber nicht, dir etwas zu erzählen, was sie lieber für sich behalten möchte«, riet Olivia ihr.

    »Nein, das mache ich nicht, ich bin doch die Tochter einer Psychologin«, entgegnete Ophelia lächelnd.

    *

    Wie immer am Nachmittag spielten die Zwillinge im Wohnzimmer. Olivia hatte ihnen die Kiste mit den bunten Bausteinen in verschiedenen Größen und Formen aus der blauen Holztruhe geholt, die vor der Wand mit den weißen Bücherregalen stand. Sie saß mit den Kindern auf dem Boden und sah ihnen zu, wie sie die Steine nebeneinander aufreihten oder zu Türmen aufeinanderstapelten.

    »Ophelia Besuch?«, fragte Vincent, als es gegen halb vier an der Haustür läutete und Ophelia die Treppe herunterkam.

    »Ja, stimmt, Brüderchen!«, rief Ophelia.

    »Wer komme, Mama?«, fragte Oda und sah Olivia an.

    »Dana, Ophelias Freundin«, antwortete Olivia und streichelte ihrer Tochter über das Haar.

    »Hallo, Dana!«, rief Oda, als sie gleich darauf das große

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