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Wurlingers im Advent: Geschichtenadventkalender
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eBook83 Seiten55 Minuten

Wurlingers im Advent: Geschichtenadventkalender

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Über dieses E-Book

Familie Wurlinger ist in einem kleinen Ort in der Nähe von Wien zu Hause. Im Advent geht es turbulent zu. Begleite Steffi und Thomas in 24 Minigeschichten durch den täglichen Wahnsinn vor Weihnachten.

Ein Buch für Kinder, die ungeduldig auf das Christkind warten, und für Eltern, die Spaß verstehen.

SpracheDeutsch
HerausgeberBookRix
Erscheinungsdatum11. Dez. 2018
ISBN9783743889576
Wurlingers im Advent: Geschichtenadventkalender

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    Buchvorschau

    Wurlingers im Advent - Eva Windegger

    Familie Wurlinger

    Familie Wurlinger …

    … wohnt in einem kleinen Ort in der Nähe von Wien

    Papa Wurlinger, Vorname Leopold. Lehrer in der Unterstufe für Rechnen und Turnen. Steht auf gesunde Ernährung. Naschsachen kommen ihm nicht ins Haus. Obwohl er selber gerne nascht. Heimlich.

    Mama Wurlinger, Vorname Elfriede. Mag ihren Namen nicht. Sie ist Buchhalterin, Teilzeit, weil Stefanie noch in den Kindergarten geht. Macht den Einkauf, die Wäsche und möchte hin und wieder lieber Single sein.

    Lisa Wurlinger, 18 Jahre alt, hat im Frühjahr maturiert und ist jetzt als Au Pair in London, einer sehr traditionellen, indischen Familie namens Patel. Will zu Weihnachten nach Hause kommen, hauptsächlich wegen dem Essen.

    Thomas Wurlinger, dritte Klasse Volksschule. Wünscht sich einen Playstation, einen iPod, eine Softgun, ein Skateboard, ein Snowboard, einen 3 D Fernseher und tausend andere Sachen vom Christkind. Weil sein Freund Lorenz das auch alles hat.

    Stefanie Wurlinger, fünf Jahre alt. Kindergartenkind. Nesthäkchen. Papas Liebling. Nevt ihre  Geschwister, besonders Thomas, denn Lisa ist ja in London. Kann ganz schön gemein sein, schaut aber immer aus wie eine süße, kleine Prinzessin.

    Oma, richtiger Name Ulli Fink, wohnt nur vier Reihenhäuser weiter und ist schon in Pension. Passt auf Thomas und Steffi auf, wenn Mama und Papa arbeiten. Ist von Opa geschieden und lebt mit vier Katzen zusammen und im Geräteschuppen wohnt eine wilde Katze die sie unbedingt zähmen will.

    1.

    Dezember

    „Thomas!"

    Gebannt sitzt Thomas auf dem Sofa. Seine Daumen hacken in Rekordgeschwindigkeit auf dem Controller der Playstation herum. Nur noch ein Level, dann kriegt er die Panzerung-Upgrades. Er legt sich in die Kurve, als Ratchet auf seinem Hoverbike den Feuerwanzen ausweicht.

    „Thomas!" schallt es von unten.

    „Gleich!" schreit er. Da passiert es auch schon. Das Hoverbike überschlägt sich und explodiert. Game over. Er sackt zusammen. So ein Schmarrn, jetzt muss er wieder neu laden.

    „ Bitte hilf mir, den Einkauf wegzupacken!"

    Langsam geht er nach unten ins Wohnzimmer und guckt durch die Durchreiche in die Küche. „Wieso schon wieder ich?"

    Elfie Wurlinger stopft die leeren Plastiksackerl in den Plastikmüll. Sie sieht kurz hoch. „Weil sonst keiner da ist."

    Er schlurft in die Küche. „Hast du Schokolade gekauft?"

    Mama seufzt. „Du weißt doch, was Papa dazu sagt. Sie öffnet den Kühlschrank, wischt die leeren Flächen sauber und schlichtet Biojoghurt und Sauerrahm ins obere Fach. „Wer sich gesund ernährt, hat keine Lust auf Schokolade.

    Thomas brummt vor sich hin.

    „Hier, sie zeigt auf die Tüte. „Das Obst.

    Geschwind legt Thomas Äpfel, Birnen und Mandarinen in den Korb. Weil er schon mal dabei ist, holt er auch noch Dinkelflocken, eine Nussmischung, ein Paket komischer, verrunzelter, roter Beeren und eine Packung mit Trockenfrüchten raus. „Nutella! Du hast Nutella gekauft! Woa! Er stemmt das Glas auf die Anrichte. „750 Gramm. Andächtig starrt er auf die braune Köstlichkeit.

     „War im Angebot. Mama verbarrikadiert ihm den Weg, als er einen Löffel aus der Bestecklade fischen will. Sie kreuzt die Arme vor der Brust. „Nix da! Erst wird was Ordentliches gegessen. In diesem Moment läutet ihr Handy. Sie schaut auf den Display. Es ist Oma. „Hallo, Mutti. sagt sie. „Ja, gerade eben.

    Thomas kann die Stimme seiner Oma hören. Oma wohnt im letzten der Reihenhäuser in ihrer Gasse, deshalb hat sie einen ziemlich großen Garten. Jeden Tag holt sie Steffi, Thomas‘ kleine Schwester, mittags vom Kindergarten ab. Er geht auch zur Oma, nach der Schule. Außer am Freitag. Da darf er immer eine Weile alleine zu Hause sein und mit Lisas Computer spielen.

    Lisa ist Thomas ältere Schwester. Sie ist schon 18 und hat im Juni ihren Schulabschluss gemacht. Im Juli war sie mit ihrer Klasse in Griechenland auf Urlaub. Den Rest des Sommers hat sie sich entweder im Zimmer verbarrikadiert oder ist auf irgendeiner Party gewesen. Um ihre Freiheit zu genießen. Seit Mitte August ist sie als Au Pair Mädchen in London. Seit Lisa weg ist bleibt alle Arbeit an Thomas hängen.

    „Gut, in Ordnung, hört er Mama sagen. „Nein, ich hol‘ sie ab. Nein, Leo ist beim Tennis. Wie? Ach so. Ja, um Sechs. Sie legt den Kopf schief und verdreht die Augen. „Ja. Ist gut. Wie du meinst. Bis dann. Sie legt das Handy aufs Fensterbrett. „Steffi will noch drüben bleiben.

    „Habe ich gehört." Thomas grinst. Bis Sechs. Da kann er locker noch zwei Levels spielen. Mindestens. Er läuft einmal um den Küchenblock, feuert mit seiner unsichtbaren Laserwaffe auf die Einkaufstüte. Seine Explosionsgeräusche klingen genau wie die vom Computerspiel, das sagt sogar Lorenz, sein bester Freund.

    „Thomas!"

    Er bremst sich auf der Treppe ein.

    Mama schaut zur Durchreiche raus und grinst verschmitzt. „Du kannst dir schon mal ein gutes Versteck fürs Nutella ausdenken!"

    2.

    2. Dezember

    Samstag früh wird Thomas wach, weil etwas Schweres auf ihn drauf plumpst. Als er die Augen aufmacht, sieht er Steffis schokoverschmierten Mund. Er schiebt sie weg und setzt sich auf. „Wo

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