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Zwischen Wahnsinn und Verrat: Teil 1
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Zwischen Wahnsinn und Verrat: Teil 1
eBook155 Seiten1 Stunde

Zwischen Wahnsinn und Verrat: Teil 1

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Über dieses E-Book

Seit das Schicksal geändert wurde, vertrauen immer weniger Dämonen dem Ersten, dem Anführer der Unterwelt, gleichzeitig wird er von einigen gefeiert, da somit die Wende in dem langen, erbarmungslosen Krieg zwischen Himmelsdämonen und Unterweltler eingeläutet werden kann. Doch immer wieder hindern Komplikationen Kalessidan, dem Schatten des Dämonenlords und des Ersten, die Schlacht zu einem Ende zu führen. Komplikationen, die zu keinem Ergebnis führen und so muss sie einem Zauberer namens Nox und seinen Anhängern in einer Agentur dienen, dessen Ziel sie entweder direkt in eine Falle laufen lässt oder mit dem sie endlich ihre Aufgabe erfüllen kann. 
 
Dies ist der dritte Teil der Saga und der erste Teil von zwei Bänden zu Khalessis Geschichte. Wird sie es schaffen den Krieg beenden zu können?                                                                                                                                   
SpracheDeutsch
HerausgeberBookRix
Erscheinungsdatum13. Aug. 2023
ISBN9783755449607
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    Buchvorschau

    Zwischen Wahnsinn und Verrat - Sandra Kreutzfeldt

    Prolog

    Valeria und Tan fliegen den Berg empor und landen auf der Klippe, als sie ausdruckslos auf das tobende Meer blicken. Ihre Reise ist lang und spärlich, doch sie werden nicht zulassen, dass das Schicksal weiter ihren Lauf nehmen wird. Sie werden dieses Mal vor ihnen alle magischen Gegenstände einsammeln und die Versiegelung durchführen. Nur so können sie das kommende Unheil abwenden, auch wenn sich die Welten gänzlich von dem jetzigen Zustand unterscheiden werden.

    Cuen sieht ausdruckslos auf den Grabstein und seufzt verzweifelt. Mit jedem Tag erlischt eine weitere Erinnerung und die Silhouette verschwimmt weiter vor ihm. Der Name, das Grab – es ist ihm fremd. Mittlerweile ist es nur noch ein verbleibendes Gefühl, das ihn steuert herzukommen, doch was ist, wenn es erlischt? Was bleibt ihm dann noch? Er fühlt sich innerlich leer und doch spürt er die Dunkelheit, die sich immer weiter durch seine Organe frisst. Der Wind verändert sich und er spürt einen Sturm in ihm aufkommen, als er sich umdreht und sich von dem Grab entfernt.

    Wir schreiben das Jahr 239 nach Einfall der magischen Wesen in die Welt Raquel, ein Planet, der einst vollständig ohne Magie existiert hat. Während immer mehr Menschen die magischen Kreaturen wahrnehmen können, bilden sich weiter verschiedene Fraktionen innerhalb der Unterweltler, die für Aufruhr sorgen.

    Seit das Schicksal geändert wurde, vertrauen immer weniger Dämonen dem Ersten, dem Anführer der Unterwelt, gleichzeitig wird er von einigen gefeiert, da somit die Wende in dem langen, erbarmungslosen Krieg zwischen Himmelsdämonen und Unterweltler eingeläutet werden kann. Doch immer wieder hindern Komplikationen Kalessi, dem Schatten des Dämonenlords und des Ersten, die Schlacht zu einem Ende zu führen. Komplikationen, die zu keinem Ergebnis führen.

    Der Trümmerhaufen

    Erneut steht sie mitten auf einem Schlachtfeld und kämpft erbittert gegen den Hass gegenüber des Ersten an. Sie springt zurück, wehrt die harten Schläge eines adligen Teufels ab und springt über ihn hinweg, um ihre giftigen Dolche auf die Gnome und Zombies zu schleudern.

    Sie dreht sich in der Luft, um die kleinen lästigen Manderas abzuwehren, die sich wie Blutegel an sie haften, um ihre magische Kraft aufzusaugen und einen elektrischen Schlag absondern, bevor sich ihr Körper nadelartig aufplustern, um ihre Gegner vor dem plötzlich eintretenden Tod zu quälen. Denn wenn die magische Kraft vollständig geraubt wurde, greifen sie die verbleibende Hülle an – bei Geistern ist es die Seele, bei Untoten der Körper.

    Mehrere Vampire und Dämonen stürzen sich auf sie. Mehrere schaffen es ihre Fänge in sie zu rammen, während die Dämonen weiter auf sie einschlagen. Grinsend hebt sie ihren Arm, als einer nach dem anderen reglos zu Boden fällt. Sie leckt über ihre blutige Wunde am Arm und ignoriert den restlichen Blutverlust, bevor ein dicker Nebel aufzieht und ein lautes Schmatzen zu vernehmen ist.

    „Langsam habe ich genug von dir!"

    Der Teufel wird noch größer und furchteinflößender, wodurch seine Kleidung fast vollständig zerreißt. Seine ganze Haut wird rötlich, mit schwarz-gelben Adern und Blutgefäßen. Dämonische Zeichen und Symbole tauchen auf seinem Oberkörper auf. Sein Unterkörper erinnert an einen Ziegenbock mit Hufen und langem gezackten Schweif, der an einen Dreizack erinnert.

    Riesige schwarzrote Schwingen breiten sich aus und überschatten einige Hochhäuser. Seine sechs Widderhörner und seine spitzen Ohren ragen aus seinem Kopf. Das ist die wahre Form eines Teufels. An ihm bleibt kein menschlicher Zug übrig – nicht einmal das Gesicht bleibt von seiner monströsen Teufelsgestalt verschont.

    Viele der magischen Wesen haben sich den menschlichen Körper lediglich zu eigen gemacht, um von den Menschen nicht ins Visier genommen zu werden, wenn sie denn gesehen wurden. Dämonen und Teufel haben die Fähigkeit sich in alles zu verwandeln, was sie selbst gesehen haben. So kann ein junger Dämon, der nur in Raquel gelebt hat, keinen Elf darstellen.

    Kalessi stopft den letzten blutigen Rest des Dämonenherzes in ihren Mund und zerkaut es, wodurch das ganze Blut ihrem Kinn hinabläuft. Sie schluckt es runter, bevor die Haut ihres Körpers schwarze und rote Schlieren zieht. Ihre Augen fangen rot an zu leuchten. Als Dämonenfresserin erhöht das Verzerren der Dämonen ihre Kampfkraft. Normalerweise müssten die Unterweltler über ihr Wesen Bescheid wissen. Doch der Teufel beweist ihr das Gegenteil. Wer würde sonst Dämonen auf einen A-Dämon loslassen, der dadurch an Stärke zunimmt?

    Als er mit seiner Faust den Schatten attackiert, wird er abgebremst. Er taumelt leicht zurück, doch bevor er gegen eines der Häuser stoßen kann, greift sie ihn und schleudert ihn hoch, springt zu ihm, wo sie ihm einen heftigen Tritt verpasst und letztendlich beim Aufprall ein riesiges Loch im Boden hinterlässt. Die Erde bebt und riesige Risse tun sich auf, aus denen Wasser schießt.

    „Das auch noch", murmelt sie, während sie die Wege vereist und langsam darauf schlittert, um galant vor ihrer Beute zu Boden zu kommen. Sie starrt mit leerem Blick auf ihn, der bewusstlos am Boden liegt.

    Als sie gerade ein Portal errichten möchte, hat sich eine Kette um ihren Arm gewickelt. Sie wird nach hinten geschleudert, doch ihr bleibt keine Zeit um zu handeln, weshalb sie diese blitzartig zerschmettert und fluchtartig zurückspringt. Als sie auf ein Hochhaus blickt, erkennt sie drei Männer, die auf sie nüchtern herabschauen.

    Augen, die wie magische Partikel in den Farben Gelb, Grün und Blau leuchten – doch leuchten sie hell, sodass es durch den Sonneneinfall beinahe blendet. Seine weiß-silbernen Haare reflektieren die Sonne, wodurch sie keine klare Sicht auf ihre Gegner hat. Doch sie ist sich sicher, dass er ein Zauberer ist – eines der magischen Wesen, die hätten in Razor bleiben sollen. Die anderen beiden Männer sind Menschen, das erkennt Kalessi am Geruch.

    „Das ist mein Territorium."

    Seine dunkle, arrogante Stimme lässt sie genervt aufstöhnen. Sie hat von einem starken Zauberer gehört, der mittlerweile aktiv geworden ist und ständig interveniert, doch sie hat nicht damit gerechnet ihn in der Nachbarstadt von Kesserlan aufzufinden. Zabarok ist mittlerweile der Schauplatz eines wüsten Krieges geworden. Dabei war sie einst eine prunkvolle Stadt, die mit hohen prächtigen Bauwerken und kleinen Robotern die Welt verzaubert hatte.

    Die Menschen glauben, dass der Herrscher des anderen Landes angegriffen hätte, doch die Wahrheit schmerzt mehr. Der Herrscher wurde von einem starken Dämonen kontrolliert, der die Manipulation perfektioniert hat. Der adelige Teufel hat mit seinen Anhängern den Ersten verraten, indem er einige treue Untergebene des Ersten geköpft und zur Schau gestellt hat, während er einige der Menschen als Ketzer verschrien und hingerichtet hat. Jeder, der die Ideologie des Himmels befolgt, gilt in dessen Augen als Feind.

     Doch auch die Unterweltler werden nicht verschont, da nur diejenigen existieren dürfen, die der Ideologie des Ruinae Trinitas ihre Treue geschworen haben. Sie ist eine Teufelin, die durch vergangene Geschehnisse versiegelt wurde und stets für die Auslöschung und Beherrschung der anderen Wesen stand, die sie als niedere und wertlose Geschöpfe bezeichnete. Nur wer nach der wahren Stärke greife, könne den Wortschatz um den Begriff wertvoll erweitern.

    „Ich habe den Befehl den Teufel zu richten, Zauberer."

    Ihre Hände kribbeln bei den vor Hass triefenden Worten. Ihre düsternden Augen blitzen auf.

    Ein Zauberer kann die gleiche Kraft wie ein Gott entwickeln und somit Teile der Welt, wenn nicht sogar einen ganzen Planeten zerstören. Doch nicht jeder hat das Potenzial dazu. Zudem ist die Anzahl der Zauberer durch die letzten Jahrhunderte stark dezimiert worden. Er trägt einen hellblauen Zauberumhang mit weißen Monden und Verschnörkelungen drauf. Eine uralte Sprache aus Razor ziert auch seine weiße Hose und sein schwarzes Hemd, das an manchen Stellen des Umhangs herausblitzt. Seine schwarzen Schuhe sind mit Sichelmonde verziert.

    Der Zauberer schaut auf Kalessi herab, als wenn sie Abschaum wäre, während diese den Blick lässig erwidert.

    Die beiden anderen Männer ignoriert sie gänzlich, da Menschen für den Schatten keine Gefahr darstellen. Ob Exorzisten, Jäger oder Priester – sie alle sind sterblich.

    „Das wirst du nicht tun, Dämon", zischt er bestimmt, bevor sich die beiden Männer auf sie stürzen.

    Erneut wird sie von silbernen Eisenketten umringt, während der Priester ein Gebet spricht, um sie festzusetzen. Unbeeindruckt weicht sie allen Ketten aus und flüchtet sich grinsend in den giftigen Nebel, wodurch der Priester stark röchelt.

    Der Exorzist zieht ihn weg, als der Zauberer den Nebel auflöst.

    „Ein feiger Dämon", murmelt er, bevor die Männer sie in einen Bannkreis festsetzen. Eine ihrer Hände nimmt die Form eines Drachens an, während die Nieten und Schnüre den Bannkreis durchlöchern und sie die magische Kraft aufsaugt.

    „Ein Mann, der sich nicht am Kampf beteiligt, hat kein Recht mir etwas von Feigheit zu erzählen."

    Ihr durchlöcherter Umhang wehrt die Angriffe der beiden Männer ab, während der Zauberer seine Hände knirschend verschränkt.

    Als der Exorzist auf ein umgedrehtes Kreuz Dagaz schreibt, grinst Kalessi nur. Er muss sich verwirrt eingestehen, dass es nicht gegen diese Frau wirkt.

    Darauf zückt er ein Exorzistenbuch und liest daraus vor.

    „Weiche Kraft, die dir unbefugt die Stimme eines Gottes verschafft."

    Augen verdrehend entreißt sie ihm das Buch und wehrt die heilige Magie des Priesters ab, der gerade ihren Körper reinigen und damit ihre untote Art aufheben wollte.

    „Was zum-"

    Sie wirft den Priester zu Boden und stellt sich auf ihn. Aus einem Stiefel ragt ein giftiger Dolch hervor, der droht seine Kehle aufzuschlitzen, während der Exorzist mit einem Morgenstern und einem Kusarigama auf sie zustürmt. Ein Kusarigama besteht aus einer schweren Eisenkette, einem Gewicht und einem sichelartigen Werkzeug, das vor Jahrhunderten zum Unkraut jäten diente.

    Sie bleibt gelangweilt stehen, während er sie schwingt. Kalessi bewegt sich nur minimal, um auszuweichen und bleibt dennoch auf den Priester stehen, bevor sie den Exorzisten am Hals packt und ihn einen halben Meter über den Boden hebt. Sie schneidet ihm ausdruckslos die Luft ab. Er röchelt und wehrt sich. Eigentlich möchte sie keinen Unschuldigen umbringen müssen. Doch sie kann keine Unruhestifter gebrauchen.

    „Zauberer, sie blickt zu dem düster aussehendem Mann auf, „kannst du deine Schoßhunde an die Leine legen und mich meine Arbeit machen lassen?

    Eine große, pulsierende Ader zeichnet sich auf seine Stirn ab, als seine Aura immer weiter zunimmt. Sie wird fast von seiner Macht erdrückt, als magische Kraft ihn komplett einhüllt. Das Einzige, was sie außer den grell aufleuchtenden Augen erkennt, ist sein Mund, der sich bewegt, doch keine Worte erreichen sie.

    Benommen stolpert sie zurück und landet gen Boden. Ihre Haut hat ihre natürliche Blässe wieder zurückgewonnen. Als sie aufblickt, erkennt sie die drei Männer, die arrogant auf sie herabschauen. Der Priester genehmigt sich einen Schluck aus einem großen Plastikbehälter, dessen Inhalt fast golden wirkt. Dem Geruch nach zu urteilen, handelt es sich um

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