Entdecken Sie Millionen von E-Books, Hörbüchern und vieles mehr mit einer kostenlosen Testversion

Nur $11.99/Monat nach der Testphase. Jederzeit kündbar.

Wissenschaftliches Arbeiten: Das Buch zur Lehrveranstaltung  an der  JKU Linz (ZFE)
Wissenschaftliches Arbeiten: Das Buch zur Lehrveranstaltung  an der  JKU Linz (ZFE)
Wissenschaftliches Arbeiten: Das Buch zur Lehrveranstaltung  an der  JKU Linz (ZFE)
eBook100 Seiten35 Minuten

Wissenschaftliches Arbeiten: Das Buch zur Lehrveranstaltung an der JKU Linz (ZFE)

Bewertung: 0 von 5 Sternen

()

Vorschau lesen

Über dieses E-Book

Was ist Wissenschaft? Das ist eine zentrale Frage, die sich viele Studienanfänger zu Beginn aber auch im Laufe ihres Studiums stellen. Diese Frage ist seit jeher Gegenstand der Wissenschaftsphilosophie. Es kann aber gesagt werden, dass es eine eindeutige Definition, was Wissenschaft ist, so nie gegeben hat. Ich möchte aber dennoch einige Modelle vorstellen, die in der Forschungscommunity durchaus Ansehen genießen. Weitere Themen in meinem Buch sind das Recherchieren, das Argumentieren, das belegen und die Quellenkritik, die Arten des wissenschaftlichen Lesens, das Vermeiden von Plagiaten sowie die wichtigsten Zitierregeln.
SpracheDeutsch
Herausgebertredition
Erscheinungsdatum8. Jan. 2024
ISBN9783384077394
Wissenschaftliches Arbeiten: Das Buch zur Lehrveranstaltung  an der  JKU Linz (ZFE)
Autor

Ernst Gusenbauer

Ernst Gusenbauer ist Jahrgang 1953, ehemaliger Direktor einer Neuen Mittelschule. Universitätslektor an der JKU-Linz, Leiter und Vortragender in der Lehrerfortbildung an der Pädagogischen Hochschule OÖ. Studium der Geschichte an der FernUniversität Hagen, 2013 Promotion zum Dr.phil und im Übrigen Historiker aus Leidenschaft. Autor zahlreicher Veröffentlichungen zur Zeitgeschichte. Seine Doktorarbeit behandelte das Thema: " Kriegsgefangenenlager im Ersten Weltkrieg in Oberösterreich".

Ähnlich wie Wissenschaftliches Arbeiten

Ähnliche E-Books

Business für Sie

Mehr anzeigen

Ähnliche Artikel

Rezensionen für Wissenschaftliches Arbeiten

Bewertung: 0 von 5 Sternen
0 Bewertungen

0 Bewertungen0 Rezensionen

Wie hat es Ihnen gefallen?

Zum Bewerten, tippen

Die Rezension muss mindestens 10 Wörter umfassen

    Buchvorschau

    Wissenschaftliches Arbeiten - Ernst Gusenbauer

    1. Was ist WISSENSCHAFT?

    Das ist eine Überlegung, die sich viele Studienanfänger zu Beginn aber auch im Laufe ihres Studiums stellen. Diese Frage ist seit jeher Gegenstand der Wissenschaftsphilosophie. Es kann aber gesagt werden, dass es eine eindeutige Definition, was Wissenschaft ist, so nie gegeben hat. Ich möchte aber dennoch einige Modelle vorstellen, die in der Forschungscommunity durchaus Ansehen genießen. Sie wurden von folgenden Wissenschaftlern konzipiert: Daniel Schubbe-Ackerlund ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am KSW der FernUniversität Hagen mit Schwerpunkt Wissenschaftstheorie, Theodor Schulze war bis zu seiner Emeritierung Professor für Didaktik an der Universität Bielefeld, Josef Paul Resinger ist Professor an der Pädagogischen Hochschule in Tirol.

    Modell nach Schubbe-Ackerlund

     Objektivität

     Kritik

     Intertextualität

     Begründung

     Systematizität

     Methodik

    Abb.1

    Modell nach Theodor SCHULZE

     Daten

     Gegenstandsbereich

     Verfahren

     Reflexion

     Fragen & Kritik

     Diskussion

    Abb. 2

    Modell nach Paul Josef RESINGER et al.

     Daten

     Offenheit

     Vertraulichkeit

     Gegenstandsbereich

     Diskussion

     Verfahren

     Reflexion

     Fragen & Kritik

    Abb. 3

    1.1 Was bedeuteten die Merkmal konkret?

    Das Merkmal der Objektivität ist in der Wissenschaft von entscheidender Bedeutung. Aber kann die Wissenschaft tatsächlich völlig objektiv sein? Schon in der Themenauswahl bzw. dem Schwerpunkt, den man für eine wissenschaftliche Arbeit wählt, fließt das subjektive Interesse des Forschers mit ein. Auch bei objektiv vorliegenden Daten lassen sich in den daraus resultierenden Schlussfolgerung Wertungen nicht vermeiden.

    Das Merkmal der Kritik richtet den Blick auf die anderen Teilnehmerinnen und Teilnehmer in der Wissensgemeinschaft und kann zur Sicherung der Objektivität herangezogen werden. Hier kreist alles um die Fragen: Sind die Behauptungen und Schlussfolgerungen stimmig? Waren die eingesetzten Methoden triftig? Da taucht auch unvermeidlich der Begriff der Intersubjektivität auf. Der außenstehende Betrachter muss die jeweiligen Schritte, die zu einem Forschungsergebnis führten, auch schlüssig nachvollziehen können.

    Das Merkmal der Systematizität bezieht sich auf die Notwendigkeit, das durch intensives Studium erlangte Wissen, ein Sachgebiet nach ganz bestimmten Regeln einzuordnen bzw. zu klassifizieren. Das heißt auch, dass die in der Forschungsarbeit aufgestellten Hypothese, Thesen bzw., Theorien in sich stimmig argumentiert und belegt sind. Das Merkmal der Methodik bezieht sich auf die anzuwendenden bzw. verwendeten

    Gefällt Ihnen die Vorschau?
    Seite 1 von 1