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Daheim beim Bergdoktor am Wilden Kaiser: Band 3
Daheim beim Bergdoktor am Wilden Kaiser: Band 3
Daheim beim Bergdoktor am Wilden Kaiser: Band 3
eBook107 Seiten1 Stunde

Daheim beim Bergdoktor am Wilden Kaiser: Band 3

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Über dieses E-Book

Was wäre die Serie „Der Bergdoktor“ ohne den Bergdoktor. Gemeint ist der Schauspieler Hans Sigl. Als Stargast im „Studio 2“ des ORF 2 verrät Schauspielkollege Mark Keller, warum das so ist. Er erzählt, dass Hans Sigl das Drehteam zusammenschweißt. Er motiviert alle, nimmt jungen Schauspielkollegen die Angst, etwas nicht so gut hinzubekommen und ist schon morgens gut drauf. Mark Keller meint, dass der Erfolg der Serie maßgeblich mit Hans Sigl zusammenhängt.
Die Staffel 16 hatte es in sich, da flogen im wahrsten Sinne des Wortes „die Fetzen“. Die Fans gerieten in ein Chaos der Gefühle.
Angela Bardl begibt sich mitten hinein in diese Welt aus Begeisterung und Enttäuschung und schreibt auf, was sich dahinter verbirgt. Dabei geht sie weit zurück in die Vergangenheit.
SpracheDeutsch
HerausgeberVerlag Kern
Erscheinungsdatum10. Sept. 2023
ISBN9783957164049
Daheim beim Bergdoktor am Wilden Kaiser: Band 3

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    Buchvorschau

    Daheim beim Bergdoktor am Wilden Kaiser - Angela Bardl

    1 Ein Blick zurück

    Lange ist es her, wir alle waren 31 Jahre jünger. Viele von uns hatten wahrscheinlich gerade vor, eine Familie zu gründen oder ihre Kinder waren noch sehr klein. Einige von uns zogen vielleicht gerade in die erste eigene Wohnung ein oder begannen zu überlegen, ob ein Hausbau infrage kommt. Manche Fans waren vielleicht auch noch im Kindergarten oder in der Schule oder hatten gerade eine Ausbildung begonnen. Einige von euch gab es im Jahr 1992 noch gar nicht.

    Das Jahr 1992/1993 schreibt Bergdoktorgeschichte. Am 26.10.1992 wurde durch SAT.1 zum ersten Mal „Der Bergdoktor", wie wir ihn jetzt kennen, ausgestrahlt.

    Vielleicht können sich einige von euch noch an die kleinen Heftchen mit dem Titel „Der Bergdoktor erinnern. Auf dem Cover war ein hübscher, junger Mann, eine junge Frau oder ein verliebtes Pärchen zu sehen, gerahmt von leuchtendem Edelweiß und anderen Alpenblümchen. Die verschnörkelte Überschrift des Heftchens „Der Bergdoktor macht auf Dr. Burger, den Arzt zwischen Tal und Gipfel in den Zillertaler Alpen, aufmerksam. Auf 60 bis 70 Seiten können wir lesen, welche Schicksale sich dort abspielen. In jedem Roman nehmen wir Anteil an einer Liebesgeschichte, in der oft viel Zwiespalt, viele Irrtümer und sonstiges Wirrwarr vorkommen. Diese Liebesgeschichte hat immer einen interessanten medizinischen Hintergrund. Dr. Martin Burger ist in den Geschichten jederzeit und egal bei welchen Problemen bereit, seinen Patienten zu helfen. Heimat des Bergdoktors ist das schöne Dorf St. Christoph. In dieser Region schafft es Dr. Burger in selbst ausweglos erscheinenden Situationen, ein gutes Ende herbeizuführen.

    Ich als „DDR-Kind habe die Hefte manchmal von jemandem bekommen, der aus dem „Westen kam und solche Bergdoktorhefte dabei hatte. Ich habe sie gern gelesen und mich immer mächtig gefreut, wenn mir wieder jemand so ein Heftchen zum Lesen schenkte. Damals hätte ich mir gar nicht vorstellen können, dass ich jemals das Zillertal kennenlernen würde. Inzwischen war ich schon oft da und erinnere mich noch gut an die in den Romanen beschriebene Bergwelt.

    Schon die Heftromanserie „Der Bergdoktor des Bastei-Verlages hatte eine große Fangemeinde und war sehr erfolgreich. Sie legte den Grundstein für die heutige weltbekannte TV-Serie „Der Bergdoktor.

    Der allererste TV-Bergdoktor hieß Dr. Burgner, zum Verwechseln ähnlich mit dem Bergdoktor aus der Romanserie „Dr. Burger". Die Hauptrolle hatte über vier Staffeln Gerhart Lippert. Er war der erste Bergdoktor, den es jemals im Fernsehen gab. Als Filmkulisse wurde von 1992 bis 1997 der kleine, malerische Ort Wildermieming genutzt. Wir kennen ihn in der Serie als das Dorf Sonnenstein. Hier wurden insgesamt 96 Episoden in sechs Staffeln gedreht. Die Folgen hatten eine Länge von je 90 Minuten.

    Ich kann mich noch genau daran erinnern, denn es war mit eine der ersten Serien, die ich mir damals im Fernsehen ansehen konnte. In der DDR einen Fernseher zu besitzen, war großer Luxus. Meine alleinerziehende Mama konnte sich keinen Fernseher leisten. Ein Fernseher kostete ungefähr 4.000 Mark, das war fast das Jahresgehalt meiner Mama. Sie verdiente knapp 500 Mark im Monat. Kurz nach der Wiedervereinigung von BRD und DDR gönnte ich mir dann ein gebrauchtes Fernsehgerät. Darauf war ich sehr stolz und ich behütete meinen ersten Fernseher sehr. Ich hatte ihn noch nicht lange, als der erste Bergdoktor kam. Er war mein treuer Gefährte und erst als es keine Ersatzteile mehr gab, entschloss ich mich schweren Herzens für ein neues Gerät.

    In Tirol war ich schon einmal gewesen, auch deswegen lockte es mich montags um 20:15 Uhr vor den Fernseher. Ich musste mich beeilen, diesen Termin zu schaffen. Meine drei Kinder waren noch sehr jung und oft gerade erst zu Bett gegangen. Ich denke, einigen unter euch ging es ähnlich – vielleicht könnt ihr euch noch ein bisschen erinnern:

    Dr. Thomas Burgner war Chirurg und kommt, nachdem er viele Jahre in der Welt unterwegs war, in sein Heimatdorf Sonnenstein zurück. Er wird nicht mit offenen Armen empfangen, denn die Verbitterung seines Schwiegervaters ist groß. Er macht Thomas für den Tod seiner Tochter verantwortlich. Es dauert lange, bis es zur Versöhnung kommt. Dabei hilft ihm seine Haushälterin Frau Pirchner, die mit viel Geschick und gesundem Menschenverstand zwischen den beiden Männern vermittelt. Sein Sohn Maxl tut alles, damit sich sein Papa und sein Großvater vertragen, und er schafft es sogar, in zwei lächelnde Gesichter zu schauen. Jetzt fehlt nur noch eine liebe Frau an der Seite seines Papas. Und auch da hat Maxl Glück: Sein Papa lernt die hübsche Italienerin Dr. Sabina Spreti kennen und beide verlieben sich ineinander. Ab und an muss Sonnenstein auf den geliebten Dorfarzt Dr. Burgner verzichten, da er sich ein paar Tage Urlaub gönnt. Doch die Bewohner von Sonnenstein fühlen sich auch während seiner Abwesenheit sehr gut versorgt. Während Dr. Burgner Urlaub macht, vertritt ihn Dr. Justus Hallstein. Er macht das hervorragend und das ist gut so. Niemand hätte gedacht, dass er ganz plötzlich die Dorfpraxis für immer übernimmt – eine abgehende Lawine hatte Thomas Burgner ganz plötzlich aus dem Leben gerissen.

    Mit Dr. Justus Hallstein ist der zweite Bergdoktor da. Ab der fünften Staffel und damit der 60. Folge übernimmt Harald Krassnitzer die Hauptrolle des Bergdoktors.

    Bei den Bewohnern von Sonnenstein ist auch er sehr beliebt. Sie schenken ihm vollstes Vertrauen.

    In zwei Staffeln, von 1996 bis 1998, erfreut Harald Krassnitzer in seiner Rolle als Arzt „Dr. Justus Hallstein die Fernsehzuschauer. Schon damals hatte auch die TV-Serie „Der Bergdoktor einen großen Beliebtheitsgrad und hohe Einschaltquoten.

    Hans Sigl übernahm die Rolle des Bergdoktors „Dr. Martin Gruber" 2008. Auch dieser Name hat Nähe zum Bergdoktornamen des Romanheftes. Beide tragen den Vornamen Martin.

    In diesem Jahr feierte die Serie „Der Bergdoktor beim ORF und ZDF ihr Comeback. Inzwischen ist „Dr. Martin Gruber als Arzt des Herzens am Wilden Kaiser nicht mehr wegzudenken. Lange Zeit hatte er Unterstützung von „Dr. Roman Melchinger" (Siegfried Rauch). Von ihm übernahm Dr. Martin Gruber auch die Ordination in Ellmau.

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