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Demenz muss keine Einbahnstraße sein
Demenz muss keine Einbahnstraße sein
Demenz muss keine Einbahnstraße sein
eBook94 Seiten57 Minuten

Demenz muss keine Einbahnstraße sein

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Über dieses E-Book

Stellen Sie sich Folgendes vor: "Sie stehen an einem Ihnen bekannten Ort und plötzlich wissen Sie nicht mehr, wo Sie sind!" Gerade weil die Diagnose Demenz jeden von uns treffen kann, sollte man sich präventiv darüber informieren, um sich einen Einblick über das Verhalten sowie das Erleben der Betroffenen zu verschaffen. Demenz ist längst keine Einbahnstraße, diese Erkrankung fordert uns auf, sie täglich neu zu entdecken, darum darf sie kein Tabuthema mehr sein.

DAS PRAXISBUCH DER TOPPEXPERTIN FÜR DEMENZ !
SpracheDeutsch
HerausgeberLifebiz20 Verlag
Erscheinungsdatum19. Sept. 2023
ISBN9783903440920
Demenz muss keine Einbahnstraße sein
Autor

Veronika Christine Ranegger

Als Diplomierte Gesundheits- und Kranken- schwester sowie Demenzexpertin ist meine Lebensphilosophie, Menschen ganzheitlich wahrzunehmen und Ressourcen zu fördern. Mein Equipment zur Wahrnehmungsförderung ist, mein theoretisches Wissen mit der Praxis zu vernetzen, mit allen Sinnen zu fühlen und zu spüren sowie die gezielte Validation. Meinen Beruf sowie die praxisbezogene Be- gleitung von Menschen mit Demenz sehe ich als Herausforderung und Berufung. Mein Ziel ist es, das Verständnis rund um die- se Erkrankung zu forcieren, um besser auf die Gefühlswelt der Betroffenen einwirken zu kön- nen. Dies geschieht in Selbsthilfegruppen, Schulungen, Vorträgen und einer praxisorien- tierten Begleitung.

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    Buchvorschau

    Demenz muss keine Einbahnstraße sein - Veronika Christine Ranegger

    Handlungsstrategien für den Alltag

    Verhaltensprinzipien für Betreuende und Pflegepersonal zu Hause und im Krankenhaus

    Die Kommunikation muss auf die Bedürfnisse des Demenzkranken eingestellt werden, um Brücken zu bauen. Seine vorhandenen Ressourcen muss man erkennen und ausbauen. Dies beschreibt das Bewusstseinsrad nach Prof. Erwin Böhm zur Orientierung.

    Sehen, hören, riechen, fühlen, schmecken, tasten sind ein wichtiger Teil und helfen, Schlüsselreize zu verstehen. Zuhause hat der Erkrankte Sicherheit durch die gewohnte Umgebung, weiß er was ihn erwartet. Er bestimmt, wen er ins Haus lässt, was er anzieht, wie er seine Freizeit gestaltet – Selbstbestimmung.

    Da ich als Dipl. Gesundheits- und Krankenschwester aber ständig mit der Barriere zwischen vertrautem Heim und Krankenhausaufenthalt konfrontiert bin, möchte ich auch diese Problematik aufzeigen, denn im Krankenhaus fällt dies alles weg und es kommt zur Desorientiertheit.

    Wichtig bei Krankenhausaufenthalten: Die Betreuenden und das Pflegepersonal müssen Sicherheit vermitteln – durch Kommunikation (Ich bin da …) >> Gespräche, Telefonate mit dem Betroffenen führen.

    Eigene Kleidung mitbringen >> (verschafft Vertrautheit)

    Lieblingsstück (z. B. alte Weste, Lieblingspolster etc.) schafft Nähe und Geborgenheit.

    Im Alltag sowie im Krankenhaus kann man die Identität stärken, z. B.: „Ah, Sie waren Hausfrau und Mutter. Sie waren sicher eine fürsorgliche Mutter und fleißige Frau! oder „Sie waren Landwirt, da haben Sie viel geleistet und können sehr stolz auf sich sein. >> vermittelt Wertschätzung!!

    Bindung aufbauen - ich sehe dich als Mensch und nehme dich wahr - da sich die hirnphysiologische Bindung mit der Erkrankung umkehrt. Kognitive Verbindungen gleichen denen von Kindern, daher steigen Hilflosigkeit, Unsicherheit und Ängste und die Betroffenen haben ein großes Bedürfnis nach Sicherheit. Vorsicht - niemals wie Kinder behandeln!

    Die Reizübertragung ist sehr verzögert, deshalb machen sie Ausführungen nur Schritt für Schritt, sonst kommt es zu einer Reizüberflutung (langsam sprechen und nur einen Arbeitsauftrag nach dem anderen vorgeben), welche sich in Form von Regress bis zur Aggression auswirken kann. Auch zahlreiche Anweisungen oder Wortwiederholungen können eine Überhäufung an Informationen auslösen und somit einen negativen Effekt erzielen.

    Eine wertschätzende Kommunikationsform ist die Basis, um Selbstwert zu vermitteln, da dieser meist schon im frühen Anfangsstadium verloren geht. Im weiteren Verlauf wird diese Thematik noch ausführlich

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