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Kira Kolumna: Plötzlich beliebt: Roman zum Hörspiel
Kira Kolumna: Plötzlich beliebt: Roman zum Hörspiel
Kira Kolumna: Plötzlich beliebt: Roman zum Hörspiel
eBook128 Seiten1 Stunde

Kira Kolumna: Plötzlich beliebt: Roman zum Hörspiel

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Über dieses E-Book

Was hilft gegen Fake News?
Erster Schultag. Kein Grund zur Freude für Kira. Schon wieder ist sie die Neue. Zum Glück geht es mit einer Projektwoche zum Thema »Social Media« los. Nicht schlecht für die angehende Reporterin. Doch schnell wird klar, dass die Accounts der Mitschülerinnen auch die Hierarchie in der Klasse spiegeln. Die mit Abstand meisten Follower hat die hübsche Saskia. Ihre Fotostrecken sind vermeintliche Zeugen ihrer atemberaubenden Events und Reisen ... Klar, dass Nele ihre große Chance sieht, als sie ein Selfie mit dem Sänger Jannis ergattert. Warum nicht diese Story ein bisschen ausschmücken, um auch mal im Mittelpunkt zu stehen? Doch plötzlich hat sich Nele in totalen Fake News verheddert. Kann Kira ihr helfen, da wieder rauszukommen?
SpracheDeutsch
Erscheinungsdatum11. Aug. 2023
ISBN9783959187220
Kira Kolumna: Plötzlich beliebt: Roman zum Hörspiel

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    Buchvorschau

    Kira Kolumna - Matthias von Bornstädt

    Ungekürzte E-Book-Ausgabe der bei Schneiderbuch in der Verlagsgruppe HarperCollins erschienenen Buchausgabe

    ©2023 Schneiderbuch in der HarperCollins Germany GmbH, Hamburg

    ©2023 KIDDINX Studios GmbH, Berlin

    Lizenz durch

    KIDDINX Media GmbH

    Lahnstraße 21, 12055 Berlin

    Redaktion KIDDINX Studios: Susanne C. Stephan

    ISBN der E-Book-Ausgabe: 978-3-95918-722-0

    E-Book-Produktion: rombach digitale manufaktur, Freiburg

    Print-Ausgabe:

    © 2023 für die Buchausgabe bei Schneiderbuch

    in der Verlagsgruppe HarperCollins Deutschland GmbH, Hamburg

    Alle Rechte vorbehalten

    Lektorat: Steffi Korda, Hamburg

    Illustrationen: Fabia Zobel

    Umschlaggestaltung: Frauke Schneider © 2022 KIDDINX Studios GmbH, Berlin

    Lizenz durch KIDDINX Media GmbH

    Gesetzt aus der Georgi a

    von Fotosatz Amann, Memmingen

    Druck und Bindung: GGP Media GmbH, Pößneck

    Printed in Germany · ISBN 9783505151095

    #1

    Wosch! Ein krass lautes Geräusch reißt mich aus dem Schlaf. Dabei bin ich gerade so schön auf Wolke sieben durchs Traumland geflogen.

    Krawumm! Jetzt bin ich endgültig runter von der Wolke!

    Ich sitze aufrecht in meinem Bett und blinzle in die Frühlingssonne, die durch mein Fenster scheint. Was ist das für ein Radau? Und die viel wichtigere Frage: Wo bin ich? Das ist doch nicht mein Zimmer!

    Wo sind die bunte Glühbirnengirlande an der Decke, mein Lieblingsposter und die Palme vor meinem Fenster geblieben? Nur der Kugelkaktus, der auf einem halb aufgebauten Regal steht, kommt mir bekannt vor.

    Die Gedanken wirbeln durch meinen Kopf. Träum ich noch? Wurde ich entführt? Dann fällt es mir ein: Wir sind ja umgezogen! Mal wieder ... Von Spanien nach Deutschland. Genauer gesagt von Madrid nach Südberg. Das ist ein gemütliches Viertel mitten im großen Mühlheim.

    Von gemütlich kann man hingegen bei meinem Zimmer nicht wirklich sprechen. Überall stehen unausgepackte Kisten und Kartons herum, Bücher stapeln sich neben einer schräg an die Wand gelehnten Holzplatte, die irgendwann ein Schreibtisch werden soll. Die weißen, frisch gestrichenen Wände sind so kahl wie die Landschaft am Nordpol. Auch mein Kleiderschrank ist noch nicht aufgebaut. Meine Klamotten liegen noch in Kisten und Kleidersäcken.

    Im Rest der Wohnung sieht es nicht anders aus. Nur im Schildkrötentempo kommen Paps und ich mit dem Aus­packen und Aufbauen der Möbel voran. Aber wir sind ja auch erst ein paar Tage da.

    Plötzlich scheppert und klirrt es wieder. So laut, dass ich mir automatisch die Ohren zuhalte. Ich schlepp mich zum Fenster und sehe, woher das Geräusch kommt. Vor meinem Fenster steht ein Müllauto. Die Glascontainer werden geleert. Na super!

    Ich flüchte zurück unter die gemütliche Decke auf meiner Matratze. Irgendwo in Reichweite müsste mein Handy liegen. Ich taste den Fußboden ringsum ab. Endlich spüre ich die glatte Fläche meines Smartphones halb unter der Matratze. Der Blick auf das Display versetzt mir gleich den nächsten Megaschreck.

    »7:50 Uhr! Oh nein … Um acht geht doch hier die Schule los! Ach du Schei...benkleister!«

    Ich komme zu spät! Und das am ersten Schultag. Toller Einstieg. Hastig springe ich aus dem Bett. »Vamos, Kira! Tempo!«, feuere ich mich dabei selbst an.

    Zehn Minuten habe ich noch für Badezimmer, Anziehen und Schulweg. Selbst für die Nichte dritten Grades von Karla Kolumna, der rasenden Reporterin, eine erstgradige Herausforderung!

    Aber ich habe mich ja noch gar nicht richtig vorgestellt. Ich bin Kira Kolumna. Wie Karla bin ich auch Reporterin. Außerdem gehe ich in die zehnte Klasse. Wenn ich einer spannenden Story auf der Spur bin, bin ich furchtbar ­neugierig und kann andere mit meinen Fragen schon mal auf die Kokospalme bringen. Außerdem bin ich ungern unpünktlich. Deshalb heißt es jetzt: Attacke, Badezimmer!

    #2

    Ich hetze über den Flur, im Slalom um die Kartons herum. Als ich jedoch die Türklinke zum Bad herunterdrücke, findet mein rekordverdächtiger Lauf ein jähes Ende.

    »Was … zum …?«, stutze ich.

    Durch die Badezimmertür ist eine Stimme zu hören, die vor sich hin trällert. Etwas schief und nicht gerade text­sicher. Ich stöhne. »Oh, Paps! Musst du ausgerechnet jetzt das Bad blockieren?«

    Der Gesang verstummt. »Tut mir leid, ich bin spät dran, Kira!«, höre ich Paps dumpf durch die Tür antworten. »Gib mir fünf Minuten, ja?«

    »Wo soll ich die denn hernehmen?! Die Schule geht gleich los!« Ich überlege kurz. »Warum hast du mich eigentlich nicht geweckt?«

    »Dachte, du bist längst los«, antwortet Paps und fragt zurück: »Und warum hast du mich nicht geweckt?«

    »Hä?! Ich bin das Kind, du bist der Vater«, antworte ich.

    Da geht die Tür auf. Paps streckt mir sein noch halb mit Rasierschaum bedecktes Gesicht entgegen. Ein bisschen sieht er aus wie der Weihnachtsmann. Nur eben mit halbem Bart. »Mit sechzehn ist man kein Kind mehr«, antwortet er lächelnd. »Aber gut, mein Schatz, ich ziehe zum Rasieren in die Küche um.«

    »Ohne Spiegel?«, antworte ich skeptisch. Schließlich kenn ich Paps. Das kann eigentlich nur schiefgehen. »Na, wenn du meinst. Aber ich kann dich nicht verarzten.«

    »Also, Kira, wirklich«, entgegnet Paps ein wenig empört.

    »Nur ein Witz«, schiebe ich schnell hinterher. »Bleib mal lieber hier, ich pack solange meine Tasche. Aber beeil dich bitte, ja?«

    Paps nickt, bevor er sich wieder ins Badezimmer zurückzieht. »Mach ich doch immer.«

    »… NICHT«, füge ich leise hinzu. Paps ist eher gründlich als schnell. Eben typisch Matheprofessor!

    Deshalb ist Paps auch immer noch nicht fertig, als ich meine Tasche gepackt habe und angezogen bin. Aber ohne Zähneputzen gehe ich ganz sicher nicht aus dem Haus. Schon gar nicht in meine neue Schule. Ich bin so schon nervös genug. Da will ich mir nicht auch noch Gedanken machen müssen, ob ich Mundgeruch habe.

    Fußwippend stehe ich deshalb vor der Badezimmertür und versuche das letzte Fünkchen Geduld aufzubringen, bis Paps endlich fertig ist. Da kommt mir eine Idee. Wenn ich schon warten muss, kann ich die Zeit ja auch sinnvoll nutzen. Ich ziehe mein Handy aus

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