Entdecken Sie Millionen von E-Books, Hörbüchern und vieles mehr mit einer kostenlosen Testversion

Nur $11.99/Monat nach der Testphase. Jederzeit kündbar.

Die Laimer Galerie: Der erste Teil eines Münchner Ganovenepos
Die Laimer Galerie: Der erste Teil eines Münchner Ganovenepos
Die Laimer Galerie: Der erste Teil eines Münchner Ganovenepos
eBook51 Seiten34 Minuten

Die Laimer Galerie: Der erste Teil eines Münchner Ganovenepos

Bewertung: 0 von 5 Sternen

()

Vorschau lesen

Über dieses E-Book

Die Reihe »Monaco Untergrundler« ist ein in München angesiedelter Ganoven-Epos.

Die Monaco Untergrundler sind eine lose Verbindung von Ganov:innen, die in München aktiv sind. Sie sind keine Bande mit festen Strukturen, vielmehr handelt es sich es bei ihnen um eine Art Interessensverband.
Die Untergrundler setzen sich zusammen aus Kriminellen aus den verschiedensten Fachbereichen. Gemeinsam versuchen sie, sich gegenseitig in ihren Anliegen und Vorhaben zu unterstützen. Sie schaffen und nutzen Synergien, die durch ihre verschiedenen Arbeitsbereiche entstehen. So schaffen es diese Ganov:innen, nach kaufmännischen Grundsätzen zu wirtschaften, zielführend zu arbeiten und sich gegenseitig als Kontrollinstanz für eine saubere Wirkweise zu dienen.

Die Laimer Galerie ist eine Einheit innerhalb der Monaco Untergrundler. Ihr Spezialgebiet sind Fälschungen aller Art. Das Buch »Die Laimer Galerie« ist der erste Band der Serie »Monaco Untergrundler«. In jedem Teil dieser Serie wird jeweils eine Einheit der Untergrundler vorgestellt, die jeweils fest mit einem Stadtteil Münchens verknüpft ist und jeweils einer bestimmten Fachrichtung des Verbrechens nachgeht.

Zu jedem Band der Reihe erscheint eine Rätsel-Rallye in Form eines Outdoor Escape Games. Dieses behandelt jeweils die Verbrecher:innen, um die es im zugehörigen Band geht und führt durch deren Stadtteil.
SpracheDeutsch
Herausgebertredition
Erscheinungsdatum26. Mai 2023
ISBN9783347948099
Die Laimer Galerie: Der erste Teil eines Münchner Ganovenepos
Autor

Raphael Klein

Raphael Klein, auch bekannt unter dem Namen »Honey Balecta«, ist ein Spieleentwickler und Autor aus München. Er ist 27 Jahre alt und verheiratet. Raphael Klein entwickelt insbesondere Escape Games und schreibt Geschichten. Auf seiner Website bietet er seine Spiele kostenlos als print@home an. Er entschied sich dafür, weil wir in einer Zeit leben, in der viele Menschen sehr genau auf ihre Ausgaben achten müssen. Spiele können schnell zu einem Luxus werden, den sie seiner Meinung nach nicht sein sollten. Daher gibt er Spieler:innen die Möglichkeit, seine Spiele kostenlos herunterzuladen. Einige lokale Bekanntheit erlangte Klein dadurch, dass er in den Jahren 2017 bis 2021 über das soziale Netzwerk »Jodel« mehrere interaktive Krimi-Events mit mehreren Tausend Teilnehmenden initiierte.

Ähnliche Autoren

Ähnlich wie Die Laimer Galerie

Ähnliche E-Books

Hartgesottene Mysterien für Sie

Mehr anzeigen

Ähnliche Artikel

Rezensionen für Die Laimer Galerie

Bewertung: 0 von 5 Sternen
0 Bewertungen

0 Bewertungen0 Rezensionen

Wie hat es Ihnen gefallen?

Zum Bewerten, tippen

Die Rezension muss mindestens 10 Wörter umfassen

    Buchvorschau

    Die Laimer Galerie - Raphael Klein

    Kapitel 1: Die Galerist: innen

    Die Laimer Galerie bestand aus Kajetan Zwerling, Ivica Feric und Zena Glas.

    Sie waren die Galerist: innen. Auf diese Schreibweise legten sie Wert, sie war ihre Marke. Nicht, dass die drei Kriminellen großen Wert auf gendersensible Sprache gelegt hätten. Sie gehörten alle drei der überwältigenden, wenn auch in sämtlichen Umfragen konsequent totgeschwiegenen, Mehrheit derer an, denen dieses Thema vollkommen wurscht war. Auch wenn sich mit dieser Aussage keine Schlagzeile machen ließ, weshalb auch kein Meinungsforschungsinstitut diese Antwortmöglichkeit zuließ.

    Sehr wohl aber war den Galerist: innen bewusst, dass es in einem Geschäftszweig wie dem ihrigen, indem es schon die Vernunft gebot, die eigene Dienstleistung nicht auf großen Plakatwänden zu bewerben, mehr auf Mundpropaganda ankam, als irgendwo sonst.

    Und so verließen sie sich darauf, durch die Empörung der Stetsempörten im Gespräch zu bleiben. Solange diese sich darüber ereiferten, dass das Gendergaga und der Sprachzwang mittlerweile sogar das ehrliche Handwerk der Betrügerei erreicht habe, konnten sie sich sicher sein, noch immer Relevanz zu besitzen.

    Und Relevanz besaßen die Gallerist: innen allemal. Wer zu der Zeit, als sie aktiv waren, was auch immer gefälscht oder nachgemacht haben wollte, der wandte sich in aller Regel an die Monaco Untergrundler. Unter diesen wiederum wurde er dann an die Galerist: innen vermittelt, die seinen Auftrag entweder annahmen oder nicht. Dies hing neben der dafür gebotenen Summe und dem Risiko auch davon ab, wie hoch die drei das Risiko einschätzen, während der Umsetzung eines Auftrags in Streit zu geraten.

    Dass die Gallerist: innen sich während eines Auftrags fetzten, war keine Seltenheit. Zu unterschiedlich waren sie gestrickt und zu unterschiedlich war auch ihr Vorgehen in Sachen Fälschung.

    Dass es am Ende eine private Geschichte war, die das Trio in ein Duo und einen armseligen Trottel zersprengte, grenzte beinahe an ein Wunder bei so vielen professionellen Differenzen.

    Gestartet hatten sie ebenfalls als Duo, bestehend aus dem spindeldürren und bis ins hohe Alter bartlosen Ivica Feric und der rothaarigen Schönheit Zena Glas. Die beiden waren siebzehn Jahre alt, als sie den zwanzig Jahre älteren Kajetan Zwerling kennenlernten.

    Sie waren gemeinsam in Laim auf die Schule an der Friedenheimer Straße gegangen und hatten sie gemeinsam mit einem qualifizierten Hauptschulabschluss verlassen. Dieser hätte sie zwar beide dazu befähigt, jedoch keinen von ihnen dazu motiviert, Arbeit zu finden. Stattdessen verbrachten sie ihre, durch die Beschäftigungslosigkeit überbordende, Freizeit damit, jede Fläche, die sie zwischen dem Hirschgarten, Heimeranplatz und Pasinger Marienplatz finden konnten, zu besprühen.

    Tatsächlich ging es ihnen dabei selten darum, Schaden anzurichten. Sie wollten Kunst erschaffen, auch wenn sie selbst damals niemals auf die Idee gekommen wären, ihre Werke als solche zu bezeichnen. Sie selbst sprachen von Bilder malen, wobei sie schnell eine eigene Handschrift entwickelten, die geprägt war von den Bildern, die sie in ihrer Kindheit ständig an Hauswänden gesehen

    Gefällt Ihnen die Vorschau?
    Seite 1 von 1