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Easy Manga – Zeichnen Step by Step: Kopf und Körper, Dynamik und Emotionen, Kleidung, Faltenwurf und Frisuren, Marker, Aquarell und Digital
Easy Manga – Zeichnen Step by Step: Kopf und Körper, Dynamik und Emotionen, Kleidung, Faltenwurf und Frisuren, Marker, Aquarell und Digital
Easy Manga – Zeichnen Step by Step: Kopf und Körper, Dynamik und Emotionen, Kleidung, Faltenwurf und Frisuren, Marker, Aquarell und Digital
eBook469 Seiten1 Stunde

Easy Manga – Zeichnen Step by Step: Kopf und Körper, Dynamik und Emotionen, Kleidung, Faltenwurf und Frisuren, Marker, Aquarell und Digital

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Über dieses E-Book

Der einfache Einstieg in das Manga zeichnen! Dieser Manga-Zeichenkurs gibt angehenden Mangaka alles an die Hand, was sie für einen erfolgreichen Start brauchen. Die bekannte Manga-Zeichnerin Martina Peters – besser bekannt unter ihrem Künstlernamen Soen Kai – erklärt alles zu Proportionen und Perspektive, Gesicht und Körper, Dynamik und Emotionen. Sie gibt Tipps und Tricks zum perfekten Kolorieren mit analogen und digitalen Techniken. Schritt für Schritt und Bild für Bild entsteht so der erste eigene Manga. In einem Extra-Kapitel präsentiert sie Chibis und niedliche Maskottchen, die jeden Manga erst komplett machen.

SpracheDeutsch
Erscheinungsdatum5. Juni 2023
ISBN9783745920772
Easy Manga – Zeichnen Step by Step: Kopf und Körper, Dynamik und Emotionen, Kleidung, Faltenwurf und Frisuren, Marker, Aquarell und Digital
Autor

Martina Peters

<p>Martina Peters (geb. 1985) – auch bekannt unter dem Künstlernamen Soen Kai – ist Illustratorin, Comic- und Manga-Zeichnerin. Neben ihren zahlreichen Veröffentlichungen gibt sie Workshops und hält Vorträge zum Thema Manga. Sie lebt und arbeitet in Düsseldorf.</p>

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    Buchvorschau

    Easy Manga – Zeichnen Step by Step - Martina Peters

    Impressum

    Alle in diesem Buch veröffentlichten Abbildungen sind urheberrechtlich geschützt und dürfen nur mit ausdrücklicher schriftlicher Genehmigung des Verlags gewerblich genutzt werden. Eine Vervielfältigung oder Verbreitung der Inhalte des Buchs ist untersagt und wird zivil- und strafrechtlich verfolgt. Das gilt insbesondere für Vervielfältigungen, Übersetzungen, Mikroverfilmungen und die Einspeicherung und Verarbeitung in elektronischen Systemen.

    Die im Buch veröffentlichten Aussagen und Ratschläge wurden von Verfasser und Verlag sorgfältig erarbeitet und geprüft. Eine Garantie für das Gelingen kann jedoch nicht übernommen werden, ebenso ist die Haftung des Verfassers bzw. des Verlags und seiner Beauftragten für Personen-, Sach- und Vermögensschäden ausgeschlossen.

    Bei der Verwendung im Unterricht ist auf dieses Buch hinzuweisen.

    EIN EBOOK DER EDITION MICHAEL FISCHER

    2. Auflage 2020

    © 2019 Edition Michael Fischer GmbH, Igling

    Grundlayout: Leeloo Molnár

    Cover, Layoutanpassung und Satz: Daniela Appel

    Redaktion und Lektorat: Franziska Klorer

    Herstellung: Margaret Ogundipe

    ISBN 978-3-7459-2077-2

    www.emf-verlag.de

    Material

    Kapitel 1

    Das Material

    Um mit dem Manga zeichnen anzufangen, braucht man eigentlich nicht viel. Man muss sich nicht gleich mit allem eindecken, was der Künstlerfachmarkt zu bieten hat, nur weil die großen Mangazeichner damit arbeiten. Wenn man dabei bleibt, wird man mit der Zeit automatisch neue Stifte ausprobieren und sein Sortiment erweitern.

    Kein Zeichner zeichnet nur deswegen gut, weil er einen guten Stift hat, sondern weil er viel geübt hat. Und zum Üben braucht man nicht viel mehr als einen Bleistift und ein Radiergummi.

    Bleistifte

    Mit welcher Art Bleistift du zeichnest, kommt darauf an, womit du dich wohlfühlst. Das kann ein ganz normaler Bleistift zum Anspitzen sein oder ein Druckbleistift.

    Bleistifte gibt es in den Härtegraden von 9B über HB zu 9H. Das sind insgesamt 19 verschiedene Härtegrade, wobei 9B die weichste und 9H die härteste Miene ist. Wirklich interessant sind für uns allerdings nur Bleistifte zwischen 2B und 2H. HB liegt in der Mitte und ist der Härtegrad, den jeder Standard-­Bleistift hat.

    Wenn du dazu tendierst, fester aufzudrücken, rate ich zu einem B-Bleistift. Zwar verwischen die weicheren Bleistifte mehr, aber man kratzt sich damit auch keine Furchen ins Papier, die man hinterher nie wieder wegbekommt.

    a) Lamy Druckbleistift ABC 1 mit 1,4 mm starker Mine

    b) Rotring Tikky 0,35 mm

    c) Druckbleistift GRIP 0,5 mm

    d) Bleistift CASTELL 9000 B

    e) Bleistift CASTELL 9000 2H

    Radiergummis

    Auch bei Radiergummis gibt es verschiedene Arten. Vom bekannten Radiergummi-Block über Radierstifte bis zum Knet­radier-gummi haben sie alle ihre Berechtigung und verschiedene Vor- und Nachteile. Es gibt sogar „staubfreie" Radiergummis. Die sind zwar nicht wirklich staubfrei, aber die Radiergummi-­Reste rollen sich beim Radieren zu einer großen Wurst, sodass es einfacher ist, sie zu entfernen.

    Für den Anfang reicht ein normaler Radiergummi-Block. Achte aber darauf, dass der Block recht weich ist und nicht schmiert.

    Mit Bleistift und Radiergummi bewaffnet kann man auf einem Blatt Druckerpapier schon großartig mit dem Üben beginnen. Aber natürlich gibt es noch wesentlich mehr Zeichenmaterial, das man fürs Manga Zeichnen verwenden kann. Hier eine kleine Auswahl.

    a) Radierstift

    b) Tombow Radierstift MONO zero mit Rundspitze

    c) Radiergummi-Block

    d) Knetradiergummi ART ERASER

    Farbige Druckbleistift-Minen

    Einige Firmen haben bereits vor langer Zeit farbige Druck­bleistift-Minen angeboten. Leider gab es diese nur in den Standard-Farben Rot, Dunkelblau und Grün. Außerdem war es schwer, diese Farben ohne Weiteres zu radieren. Ebenso wie sich normale Buntstifte manchmal nur sehr schwer radieren lassen. In den letzten Jahren sind ein paar Hersteller hin­zu­- ge­kommen, die eine größere Farbpalette und wesentlich leichter zu radierende Farben anbieten, wie zum Beispiel „Color Eno" von der Firma Pilot.

    Diese Stifte eignen sich gut für farbige Skizzen und Schraffuren, wenn einem das normale Bleistift-Grau zu langweilig oder unübersichtlich wird.

    Pilot Color Eno 0,7 mm in Gelb, Hellblau und Pink

    Fine- und Multiliner

    Um eine saubere, schwarze Reinzeichnung – oder ein sogenanntes Lineart anzufertigen, braucht man entweder einen schwarzen Fineliner, Multiliner oder Tusche und Feder.

    Fineliner und Multiliner gibt es von vielen verschiedenen Firmen. Einige Firmen, wie zum Beispiel Copic, bieten Multiliner in verschiedenen Stärken an. Das ist sehr gut, da man mit Multilinern in der Regel eine gleichmäßig dicke Linie zeichnet, also nur wenig Linienvariation zur Verfügung hat.

    Irgendwann soll aus einer Skizze eine saubere Reinzeichnung oder gar eine richtige Mangaseite werden. Dann sind ein ein­facher Bleistift und Druckerpapier nicht mehr genug.

    Die Linien müssen tiefschwarz und gestochen scharf sein.

    COPIC Multiliner in unterschiedlichen Strichbreiten

    Wenn Details oder Dinge im Hintergrund die gleiche Liniendicke wie Dinge im Vordergrund haben, wird das Bild unruhig und verliert seine Tiefe. Außerdem verleiht eine unterschiedliche Dicke innerhalb einer Linie einem Bild Dynamik. Daher setzen viele traditionelle Mangazeichner auf Feder und Tusche.

    Feder und Tusche

    Auch bei Federn gibt es viele verschiedene Hersteller und Arten, die unterschiedlich dicke Linien machen. Achte darauf, dass die Tusche nicht zu flüssig ist. Ausziehtusche aus dem Bürobedarf oder Tinte sind nicht geeignet, da die Linien ausfransen und der hohe Wassergehalt in der Tusche das Papier zu sehr aufweicht.

    Wenn du beginnst, mit Tusche zu arbeiten, solltest du kein normales Druckerpapier mehr benutzen.

    Auch wenn es auf den ersten Blick nicht so wirkt, ist die Oberfläche von Druckerpapier viel zu rau zum Zeichnen mit Tusche. Je glatter das Papier ist, desto besser lassen sich mit einer Feder Linien ziehen. Das Nostalgie-Papier von Hahnemühle zum Beispiel hat eine sehr glatte Oberfläche und ist etwas dicker, was es ebenfalls einfacher macht, darauf zu arbeiten.

    Wenn man an Dinge denkt, die man zum Zeichnen braucht, denkt man zuallererst an die Materialien, mit denen man direkt zeichnet: Stifte und Papier.

    a) Chinesische Zeichentusche von AMI

    b) Deleter Black Ink 5

    c) Zeichenfedern in unterschiedlichen Strichbreiten

    a) Röhrchenfeder (Maru Pen)

    b) G-Pen

    c) Saji-Pen

    Dein Arbeitsplatz

    Du hast deine Materialien bereit? Bevor du mit dem Manga zeichnen loslegst, gibt es noch zwei sehr wichtige Dinge, die ich dir gerne mit auf den Weg geben möchte. Du solltest sie insbesondere dann nicht vernachlässigen, wenn du regelmäßig und viel zeichnen möchtest:

    1. ein guter Stuhl

    2. ausreichend Licht

    Beides ist sehr, sehr wichtig!

    Schnell denkt man, man könne doch überall zeichnen. Und: „Ach, das Licht reicht schon".

    Wenn du aber nicht in ein paar Jahren ständig mit Verspannungen und Rückenschmerzen leben und wegen immer schwächer werdenden Augen eine Brille tragen möchtest, sorge dafür, dass dein Arbeitsplatz über eine helle Lampe und einen guten Stuhl verfügt.

    Rückenschmerzen und dicker Brille kann man vorbeugen: Achte auf ausreichend Licht und einen guten Stuhl an deinem Arbeitsplatz.

    Bevor es los geht

    Bevor du mit dem eigentlichen Zeichnen anfängst, solltest du ein paar Lockerungsübungen machen. Nimm dir ein Schmierblatt und ziehe locker ein paar Linien, um reinzukommen. Versuche, dich beim Zeichnen nicht zu verkrampfen, sondern lockere Striche zu ziehen, um Schmerzen in den Händen vorzubeugen.

    Übung und Training sind wichtig, aber übertreib es nicht. Ein Marathonläufer rennt auch nicht von der ersten Übungsstunde an gleich dreißig Kilometer am Stück.

    Zeichnen ist ein Leistungssport für deine Hände und wenn du sie zu früh zu viel belastest, riskierst du Sehnenscheidenent-zündungen, die fies weh tun und chronisch werden können. Steigere dich langsam – wie ein Leistungssportler.

    MaterialKunde

    Wer mit dem Mangazeichnen einmal angefangen hat, stellt sich bald die Frage, mit welchen Farben die Bilder am besten koloriert werden. Grundsätzlich ist natürlich alles möglich, nichtsdestotrotz gibt es aber ein paar Materialien, die geeigneter sind als andere.

    a) Copic „Ciao"-Marker

    b) Copic Nachfülltinte „Various Ink"

    Farben

    Künstlerfarbstifte

    Buntstifte? Nein, Künstlerfarbstifte! Im Vergleich zu ihren meist von Kindern gebrauchten Geschwistern, den Buntstiften, sind Künstlerfarbstifte wesentlich hochwertiger. Ihre Mienen bestehen aus Ölkreide und sind schön weich und gut deckend.

    Die „Polychromos von Faber Castell sind die wohl bekanntesten Vertreter der Künstlerfarbstifte, weshalb der Name oft synonym gebraucht wird. Es gibt aber auch „Pablo von Caran d‘Ache, „Polycolor von KOH-I-NOOR oder „Prismacolor von Sanford.

    Künstlerfarbstifte „Polychromos"

    Alkoholmarker

    Während Filzstifte mit Farben auf Wasserbasis gefüllt sind, enthalten Alkoholmarker – du ahnst es – Farbe auf Alkoholbasis. Gegenüber Filzstiften haben Alkoholmarker den entscheidenden Vorteil, dass beim Malen so gut wie keine Stiftführungsstreifen entstehen und auch größere Flächen gleichmäßig ausgefüllt werden können. Auch für weiche Farbübergänge eignen sich Alkoholmarker besser als Filzstifte oder Fineliner.

    Die wohl bekannteste Marke unter den Alkoholmarkern ist „Copic von Too. Diese Stifte teilen sich in die Arten „Classic, „Sketch und „Ciao auf, die sich durch verschiedene Stift- formen und -spitzen auszeichnen. Die günstigste Variante sind die „Ciaos" mit einer breiten Spitze und einer Pinselspitze.

    Die Marker von Copic haben den Vorteil, dass sie wiederbe­füll- bar und die Spitzen wechselbar sind. So lässt sich ein bisschen was sparen, denn Alkoholmarker sind nicht ganz günstig.

    Natürlich gibt es auch Marker von anderen Herstellern, unter anderem „Touch Twin von ShinHan Art, „Basic Sketcher von Molotow und „Neopiko" von Deleter.

    Aquarell

    Als wohl kostengünstigstes und vielseitiges Medium ist Aquarell für Einsteiger gut geeignet. Natürlich kann man für hochwertige Aquarellfarben und -papiere auch tief in die Tasche greifen, aber im Gegensatz zu den meisten Künstlermedien gibt es schon für kleines Geld eine Qualität, mit der sich gut arbeiten lässt.

    Aquarellfarben sind keine Wasserfarben. Zwar mischt man beide mit Wasser an, aber Aquarellfarben haben wesentlich mehr Pigmente und verhalten sich

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