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Gott lebt, wir leben
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eBook592 Seiten4 Stunden

Gott lebt, wir leben

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Über dieses E-Book

Der Titel dieses Buches „Gott lebt, wir leben“ ist richtungsweisend für dieses Buch.
Leben ist der Odem Gottes, ohne den wir nicht leben können. Es geht um die Vermittlung von Grundsätzen des christlichen Glaubens in zeitgemäßer Form.
Der Bibelbezug ist auf deren wichtigste Aussagen beschränkt. Welcher Getaufte nimmt sich schon die Zeit, die ganze Bibel durchzulesen, zu studieren? Das Interesse des christlichen Normalbürgers kann nur geweckt werden, wenn die Welt in der er lebt verständlich und überschaubar mit dem Wort Gottes glaubhaft in Verbindung gebracht wird, aussagekräftig, mit Wort und Bild.
SpracheDeutsch
HerausgeberRomeon-Verlag
Erscheinungsdatum6. März 2023
ISBN9783962296537
Gott lebt, wir leben

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    Buchvorschau

    Gott lebt, wir leben - Arthur Stock

    Existenz Gottes

    Gott offenbart seine Existenz

    Die Bibel beantwortet die Frage nach der Existenz Gottes eindeutig. Der Gott, der sich Moses im brennenden Dornbusch auf dem Berg Horeb offenbarte, hat ihm auch seinen Namen JHWH, das heißt: „Ich bin, der ich bin mitgeteilt. JHWH ist der hebräische Gottesname, der meistens mit HERR übersetzt wird. Bereits zu biblischer Zeit entwickelte sich die bis heute weit verbreitete Praxis, den Namen nicht auszusprechen. Der Name Gottes „Ich bin der ich bin hat seine Existenz zum Inhalt und steht für das absolute Dasein Gottes, ohne Anfang und ohne Ende. Dies ist die zentrale Aussage seiner Offenbarung an uns Menschen. Damit treten wir Menschen in eine personale Beziehung mit Gott. Im Neuen Testament lehrt uns Jesus, zu Gott als zu „unserem Vater" zu sprechen. Damit geriet er in einen Konflikt mit dem Judentum. Der Höhepunkt von Gottes Offenbarung geschah durch die Menschwerdung, den Kreuzestod und die Auferstehung seines Sohnes, Jesus Christus. Jesus Christus ist für Gläubige der wichtigste Beweis für die Existenz Gottes.

    Bedeutung von Gottes Namen heute

    Die Existenz Gottes ist für viele bedeutungslos geworden. Vielen ist der Name Gottes als Beleg für seine Existenz fremd. Sie werden ihn jedoch nicht los, denn durch ihn bewegen sie sich, leben sie und sind sie. Dies gilt für alles was existiert. Wenn es den Gott der Bibel nicht gibt, brauchen wir über die Kirche nicht mehr zu diskutieren.

    Gottes Existenz kann nur durch persönliche Erfahrung im Glauben angenommen werden. Unsere Kontaktaufnahme geschieht durch das Gebet. Beten heißt sprechen mit Gott, sich an ihn wenden. Würde Gott nicht existieren, wäre Beten reine Zeitverschwendung. Der Blick auf unser Lebensende würde dann in das Nichts führen.

    Bibel und Jetztzeit

    Bei dieser geistigen Wanderung, geführt durch das Wort Gottes, machen wir an wichtigen Stellen der Bibel Halt. Gott braucht mutige Menschen, die zu Ihm und zu seinem Wort stehen. Für Christen ist die Bibel die maßgebliche Quelle dessen, was ein Mensch über Gott wissen kann. Sie ist als Kompass für unser Leben bereit und das meist verbreitete Buch der Welt.

    Existenz Gottes erfahren

    Ohne von der Existenz Gottes überzeugt zu sein, ist es schwierig, für den Leser die Bibel als das Wort Gottes anzuerkennen. Die Bibel geht davon aus, dass es Gott gibt. Beim Lesen stossen wir auf Glaubensinhalte, welche unsere Vernunft weit überschreiten. Es sind die „Warum Fragen", welche uns beim kritischen Denken am meisten zu schaffen machen. Wer an den Warum Fragen hängen bleibt, kommt nicht weiter. Die klarste Offenbarung von Gott erhielten wir durch seinen Sohn Jesus Christus, der als Mensch ein Teil unserer Geschichte wurde. Er hat das Alte Testament nicht aufgelöst, sondern erfüllt und ein neues Verständnis gebracht.

    Verständnis der Bibel

    Die Bibel ist kein Protokoll oder wissenschaftlicher Bericht. Um deren Aussagen verständlich zu machen, ist die Sprache bildhaft und dem Wissensstand der Entste-hungszeit entsprechend. Für viele Menschen ist die Bibel die Richtschnur für ihr Leben. Für den weitaus größeren Teil der Menschheit ist sie es nicht. Sie leben ihr Leben als anders Gläubige oder Atheisten. Beim Lesen der Bibel tun sich viele Menschen schwer, der Glaube wird strapaziert und die Bibel landet als Dekoration im Bücherregal oder auf dem Flohmarkt. Wer sich ausdauernd und ernsthaft mit der Bibel befasst, hat es mit Gott zu tun und wird von seinem Geist erfüllt. Man nennt sie deshalb auch Wort Gottes. Fanatismus und Besserwissen- Mentalität zur Weitergabe sind nicht gefragt. Umfangreiche theologische Werke, die kaum verständlich sind für den Normalbürger, sind zu deren Wissensvermittlung nicht geeignet. Der größte Teil der Christenheit empfängt sein religiöses Wissen mit der Gemeinschaft beim Gottesdienst. Christus war kein Doktor der Theologie und hinterließ kein einziges schriftliches Wort.

    Jesus Christus

    Jesus Christus, der Sohn Gottes

    Für das Christentum gilt Jesus Christus als der Sohn Gottes und entsprechend seiner eigenen Aussage als der Weg, die Wahrheit und das Leben und er sagt: „Wer mich gesehen hat, hat den Vater gesehen." In Ihm ist für uns Menschen die menschgewordene Liebe Gottes sichtbar und erlebbar geworden. Er hat uns eine Botschaft hinterlassen, deren Inhalt uns von den Aposteln als Zeitgenossen und Augenzeugen glaubhaft übermittelt wird. Jesus ist der, von den Propheten des Alten Testamentes prophezeite Messias. Das Alte Testament, das etwa 450 v. Chr. bereits fertiggestellt wurde, beinhaltet über Jesus, im Vergleich vom Alten und Neuen Testament, den Zusammenhang. In seinem Prozess vor dem Hohen Rat wird Jesus gefragt, ob er der Sohn Gottes sei, und er bejaht. Daraufhin wird er als Gotteslästerer verurteilt. Als der Messias wurde er von Gott durch vor Augenzeugen vollbrachte Wunder bestätigt, welche der Wissenschaft nicht zugänglich sind. Jesus war kein Fan von umfangreichen, komplizierten Abhandlungen. Beeindruckend sind auch seine Gleichnisse, mit denen er in bildhafter Rede wichtige Sachverhalte verständlich macht. In seiner berühmtesten Predigt, der Bergpredigt lehrt er sein Programm kurz und bündig. Das im Laufe der Zeit zu einer stattlichen Sammlung angewachsene Gesetzes- und Regelwerk der Juden fasste er im Gebot der Liebe zu einer, für alle Menschen verständlichen Kernaussage zusammen. Er hat nichts Schriftliches hinterlassen. Seine Botschaft ist verständlich und spürbar vom Geiste Gottes geprägt. sodass uns die Apostel seine Worte und Handlungen im Neuen Testament schriftlich hinterlassen konnten.

    Jesus Christus heute

    Wer begriffen hat, wie schnell alles vorbei sein kann, worauf wir unsere Sicherheit und unser Vertrauen setzen, der wird als damit Betroffener verstehen, dass wir eine Antwort immer nur außerhalb von uns selbst finden können. Für Christen heißt die Antwort Jesus Christus. Wenn wir auf den Spuren Jesu in seiner Nachfolge mitwandern wollen im Gottesvolk, dann kommt es darauf an, uns an ihm zu orientieren. Mit ihm verbunden erhalten wir in unserem Gepäck Frieden und Nächstenliebe, welches die globalisierte Welt dringend braucht. Wir sollten jede Möglichkeit benützen, ausnahmslos allen Menschen davon zu geben. Der «Nächste» ist jeder Mensch, mit dem wir zu tun haben. Das Gebot der Nächstenliebe nimmt eine zentrale Stellung ein.

    Vernunft und Glaube

    Vernunft

    Unser Geist hat zwei Vermögen: Die Vernunft (Ratio) und den Verstand (Intellekt). Wir haben einen Verstand, der es uns ermöglicht, die Welt um uns herum zu begreifen. Der denkende Mensch ist auf der Suche nach Orientierung und Wahrheit.

    Fragen über Fragen, die auf Antworten drängen. Die Kapazität des menschlichen Verstandes zum Begreifen ist begrenzt. Unserer Vernunft sind Grenzen gesetzt. Vernunft scheint weniger die Lösung als Teil des Problems zu sein. Die Vernunft ist für Glaubensinhalte nicht immer ein guter Berater, denn vieles übersteigt unsere Vernunft und erfordert Glauben. Der Zustand in unserer Welt macht es schwierig, mit unserm Verstand zurecht zu kommen. Wo unsere Vernunft an Grenzen stößt, fängt die Weisheit Gottes an. Glauben ist das für Wahrhalten von Aussagen, für Christen sind diese Aussagen in der Bibel zu finden. Unsere Aufgabe ist es, durch eigenes und mit der Glaubensgemeinschaft verbundenes Suchen und Lernen ein stabiles Glaubensgebäude aufzubauen. Der Sinn des Lebens im Christentum ist es, diese Gemeinschaft mit Gott und untereinander zu pflegen, auch mit dem Blick über unseren Tod hinaus.

    Glaube

    Der Glaube überschreitet die Wirklichkeit, darum kann Wahrheit immer nur als Wahrheitsanspruch zutreffen. Im Zusammenhang zwischen Vernunft und Glaube haben beide geistigen Elemente ihr berechtigtes Dasein, das Streben nach Erkenntnis. Für den menschlichen Geist gibt es zwei Erkenntnisquellen: Wissenschaft (messbar) und Glaube (erfahrbar). Glaube hat viel mit eigener Erfahrung zu tun. Glauben bedeutet das Wagnis, sich auf den Weg zu Gott zu machen und sich ihm anzuvertrauen in dem Bewusstsein, dass Gott uns zuerst und ohne irgendeine Vorleistung geliebt hat. Glaube kommt nicht allein – der Zweifel begleitet ihn. Glaube ist immer auch ein Ringen mit Gott und Anklage gegen den für viele katastrophalen Zustand dieser Welt, ohne letztlich Gottes Heiligkeit und Vollkommenheit anzutasten. Vernunft und Glauben kämpfen in Fragen des Glaubens oft gegeneinander und sind der Nährstoff für den Zweifel. Zweifel heisst unsicher sein. Das Neue Testament wurde verfasst, um diese Unsicherheit zu beseitigen. Dazu können wir mit Gott in Verbindung treten, im Gebet, das heißt im Gespräch mit ihm. So kann der Glaubende sich auf Gott einlassen und Mensch und Gott können eine personale Beziehung eingehen. Wenn wir eine Person kennen lernen wollen, müssen wir mit ihr in Verbindung stehen.

    Leid und Vergänglichkeit

    Gott sprach: Im Schweiße deines Angesichts wirst du dein Brot essen, bis du zum Erdboden zurückkehrst; denn von ihm bist du genommen, Staub bist du und zum Staub kehrst du zurück.

    Hineingeboren in Leid und Vergänglichkeit

    Die wesentlichsten Fragen, welche nie verstummen werden sind: Warum gibt es das Leid und den Tod? Dazu gibt es keine wissenschaftlichen Erkenntnisse. Als Mensch wurde ich geboren. Niemand hat mich gefragt, ob ich in eine Welt im Widerstreit von Gut und Böse hinein geboren werden will. Mit meiner Geburt habe ich den Virus der Erkenntnis von Gut und Böse, mitbekommen. Ausgerüstet mit dem Gewissen und dem freien Willen zur Entscheidung zwischen Gut und Böse.

    Holocaust

    Heute wird der nationalsozialistische Völkermord an 5,6 bis 6,3 Millionen europäischen Juden als Holocaust bezeichnet. Deutsche und ihre Helfer führten ihn von 1941 bis 1945 durch. Unter Mitwirkung und Duldung weiter Teile der deutschen Bevölkerung ist es das größte Verbrechen, dessen der Mensch bisher im Stande war. Die Gedenkstätte Yad Vashem wurde 1953 in Jerusalem gegründet und das Gesetz zur Erinnerung an den Holocaust von der Knesset verabschiedet. Der Glaube an einen gütigen, dem Menschen liebevoll zugewandten Gott scheint dieser historisch einzigartigen Katastrophe Hohn zu sprechen. Nicht Gott, sondern das Zusehen und Schweigen des Christentums und anderer hat versagt. Dies wird ein Thema beim letzten und endgültigen Gericht sein.

    Gott und das Leid

    Warum kann Gott nur zusehen auf das, was heute in ungeheuren Dimensionen an unschuldigem Leid geschieht? Daran hat auch bis heute die Wort- und Schriftflut der Theologen nichts geändert, denn viele der Fragen strapazieren und übersteigen unsere Vernunft, auch die der Theologen. Die Antwort Gottes auf alles Leid und den Tod Ist Jesus Christus. In Jesus hat Gott selbst sich als Leidender in das Leid unserer Welt hineingegeben. Verlässliche Augenzeugen berichten davon. Unzählige Menschen leiden an der scheinbaren Abwesenheit Gottes. Doch Jesus gibt uns eine Zusage: Ich bin alle Tage bei euch. Das ist kein billiger Trost, sondern die Hoffnung aller gläubigen Christen.

    Urknall, Schöpfungsbeginn

    Nichts

    Gottes Geist hat die Schöpfung aus dem Nichts hervorgebracht. Gott wäre nicht Gott, wenn er selbst ein Teil der Natur wäre. In diesem Sinne ist das Nichts das nicht Vorhandensein des Universums. Das Nichts ist unserem Denken nicht zugänglich, wir sind an unser Sein gebunden. Es ist daher auch für die Wissenschaft ein ungelöstes Rätsel und wird in der Naturwissenschaft nicht verwendet, sie kann sich nur mit dem befassen, was ist. Die Philosophen haben die Frage, warum etwas ist, oder stattdessen absolut nichts ist, auch nicht beantwortet. Die Frage nach dem Nichts stellt sich auch angesichts unseres Todes: Stürzt unsere Existenz in das Nichts oder erwartet uns eine andere Wirklichkeit? Eine Frage des Glaubens, die Jesus Christus mit seiner Auferstehung beantwortet hat.

    Urknall

    Die Frage nach der Ursache vom Urknall ist die größte Unbekannte. Der Urknall ist die Quelle von allem, was beseht. Allgemeinen wird angenommen, dass es vor 13-14 Milliarden Jahren einen Urknall gab. Inzwischen ist er durch die Entdeckung der Hintergrundstrahlung bewiesen. Die Überreste des Urknalles sind heute noch beim expandierenden Universum messbar. Der Urknall hält heute noch an und die Ausdehnung des Universums beschleunigt sich. Den Beginn können wir nicht sehen, denn es gab noch kein Licht. Das ganze Universum war in einem einzigen, winzigen Kern, kleiner als ein Atom, vorerst nur als Energie, welche sich zur Materie wandelte vorhanden. Die dunkle Materie riss die normale Materie mit sich, aus der später die Galaxien entstanden. Fast jede Galaxie hat ein Schwarzes Loch im Zentrum, in welches die Materie hineinfällt. Dunkel und Licht, Energie, Materie, Raum und Zeit sind aus dem Urknall hervorgegangen, alles Seiende wurde zu dem, in dem wir heute leben. Auch unsere eigene Existenz mit allen erforderlichen Lebensbedingungen geht auf den Urknall zurück. Die Wissenschaft tastet sich nahe an den Urknall heran, die Physiker am Forschungszentrum CERN in Genf haben mit dem Teilchenbeschleuniger Bedingungen simuliert, wie sie kurz nach dem Urknall entstanden sind. Das vor einigen Jahren am CERN entdeckte Higgs-Teilchen, manchmal aufgrund seiner Andersartigkeit irreführend „Gottesteilchen" genannt, hält die Grundlagenforscherwelt seitdem in Atem.

    Erde

    Im Anfang schuf Gott Himmel und Erde. Überwältigend und schön ist sie ein sichtbares Zeichen seiner Liebe, schöpferischen Kraft und ein Abbild seines Daseins. Die Erde ist 4,5 Milliarden Jahre alt. Unsere Erde scheint im Universum einzigartig zu sein. Sie ist Der einzig bekannte Ort im Universum, auf dem es Leben gibt. Sie ist Ursprungsort und Heimat aller bekannten Lebewesen. Was macht unseren Planeten so einzigartig? Die Antwort liegt in der Geschichte der Erde. Zuerst war die Erde mehr Hölle als Paradies, Leben völlig unmöglich. Erst im Laufe der Erdgeschichte ist das geworden, wo wir heute leben. Dieser äußerst komplizierte Entstehungsprozess und die erforderliche Feinabstimmung können keine Abfolge von Zufällen sein.

    Die Erde heute

    Es steht uns nur eine Erde zur Verfügung. Unser Aufenthalt auf ihr ist für jeden begrenzt. Viele Menschen sind sich dessen bewusst und leisten Positives zum Erhalt der Erde. Es gibt die Gemeinschaft derer, welche dem profitorientierten Raubbau und der Umweltzerstörung entgegentreten. Trotzdem ist unser Planet mittlerweile zum gequälten Patienten geworden. Klimakrise, Artenverlust, Ungleichheiten und der missbrauchte Fortschritt von Technologien sind düstere Wolken am Himmel unseres Daseins. Der Auftrag Gottes an den Menschen, die Erde zu bewahren, wird von denen, welche an den Schalthebeln der Macht sitzen, beharrlich ignoriert. Zukunft und Weiterfluss der Generationen ist für sie kein Thema. Geld und Macht regieren die Welt

    Erde und Wissenschaft

    Seit dem Beginn der Raumfahrt und der ‚Eroberung des Weltalls‘ gewinnen wir auch von unserem vertrauten Heimatplaneten ganz neue Eindrücke. Zwischen Himmel und Erde zieht die Raumstation ISS als Forschungslabor ihre wissenschaftliche Bahn. Schon aus der Ferne dürfte unsere kosmische Heimat, einem Raumfahrer als einladend erscheinen. Eine weitere Besonderheit des Blauen Planeten ist sein großer natürlicher Trabant, der Mond, 1969 betraten die ersten Menschen den Mond. Zurzeit wird intensiv an der Entwicklung von einem Flug zum Mars und dessen Betreten gearbeitet. Roboter sind schon auf ihm gelandet und führen Bodenproben durch. Von den Milliarden, welche für die Weltraumforschung zur Verfügung ge- stellt werden, wird ein Teil davon dringend für die gewaltigen Probleme auf der Erde benötigt. Den dafür Verantwortlichen fehlt die Einsicht.

    Wasserkreislauf

    Im Schöpfungsbericht der Bibel heißt es: „Im Anfang schuf Gott Himmel und Erde. Finsternis lag über der Urflut, und Gottes Geist schwebte über dem Wasser. Dann sprach Gott: „Im Wasser soll ein Gewölbe entstehen, das die Wassermassen trennt.

    Damit begann der Wasserkreislauf, ohne den irdisches Leben in der heutigen Form nicht möglich ist. Wasser bewegt sich in einem immerwährenden Kreislauf. Als Wasserdampf steigt es zum Himmel und bildet Wolken. Als Niederschlag kehrt es zur Erde zurück und setzt seine Reise Richtung Meer fort. Die Wolken senden Regentropfen und die glitzernden Schnee- Flocken herab. Der lange Weg des Wassers zwischen Himmel und Erde ist eine der beeindrucktesten Erscheinungsformen auf unserem Planten. Neue Berechnungen ergaben, dass ein grosser Teil aus der molekularen Wolke kommt, aus welcher auch die Sonne stammt. Als am wahrscheinlichsten gilt die Herkunft des Wassers auf der Erde von Asteroiden, die jenseits des Mars kreisten.

    Land und Meer

    Gott sprach: „Das Wasser soll sich sammeln, damit Land sichtbar wird." Dieser Prozess ist heute noch sichtbar, z.B. in Island und anderen Orten. So erhoben sich Berge, entlassen durch vulkanische Ausbrüche und tektonische Plattenverschiebungen, bizarre Formen durch Erosion gestaltet.

    Die Erde erhielt ihr vielfältiges Aussehen. Land, Flüsse, Seen und Meere sind zu unserem heutigen Lebensraum geworden. Der Wind gestaltet die ständig wechselnden Formen der Wolken und die Sonne Stimmungsbilder von oft atemberaubender Schönheit. Der Anblick kann jedoch auch verdunkelt werden, Sturmfluten, Flutwellen, Tsunamis, Orkane und Tornados verursachen verheerende Schäden in Milliardenhöhe und zahlreiche Menschenopfer. Wassermangel verwandelt Grünflächen in Wüsten, bedroht Mensch und Tier. Waldbrände vertrieben Menschen von ihren Häusern. Hochwasserkatastrohen in Europa überfluten Städte und Dörfer. Durch den Sündenfall kam die Natur durcheinander, der Mensch quält sie, und die Natur schlägt zurück. Gerät die Welt aus den Fugen? Politik und Wirtschaft spielen Blinde

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