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Tagebuch vom russischen Feldzug 1812
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eBook84 Seiten1 Stunde

Tagebuch vom russischen Feldzug 1812

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Über dieses E-Book

Das vorliegende Tagebuch des badischen Feldwebels Joseph Steinmüller schildert eindrücklich die Schrecken des napoleonischen Rußlandfeldzuges des Jahres 1812. Der Autor wurde Augenzeuge des unheilvollen Rückzuges der Großen Armee im Winter 1812/13, dabei ist besonders packend seine Schilderung als Teilnehmer der Schlacht an der Beresina und des legendären Überganges der Großen Armee über besagten Fluß.
SpracheDeutsch
HerausgeberBooks on Demand
Erscheinungsdatum6. März 2023
ISBN9783757833138
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    Buchvorschau

    Tagebuch vom russischen Feldzug 1812 - Joseph Steinmüller

    1. Teil.

    Bis Danzig und Pillau.

    AM 29. Mai marschierte das Regiment, nach Einlauf einer Ordre des Marschalls Davoust, Fürsten von Eckmühl ³, aus Mannheim ab.

    Es war dem Kommando des Obersten von Böcklin unterstellt und zählte 1725 Mann. Dazu kam noch eine Abteilung Fußartillerie von 36 Mann mit zwei Geschützen unter dem Befehl des Leutnants Wind.

    In Mannheim hatte das Regiment seit seiner Zurückkunft aus dem österreichischen Feldzug von 1809 beinahe 16 Monate garnisoniert. Beim Abmarsch fand ein außerordentlicher Zulauf von Einwohnern statt, die uns beinahe allen das letzte Lebewohl mitgaben, denn von diesem schönen Regiment kamen kaum 100 Mann zurück. Wir zogen über die Neckarbrücke nach Bensheim, Zwingenberg, Schönberg und Zell.

    Den 30. Mai defilierte das Regiment durch Darmstadt, an dem Großherzog von Hessen vorbei, der im dortigen Schloßgarten stand, und marschierte nach Langen, wo der Regimentsstab verblieb. Der zweite Bataillonsstab kam nach Sprendelingen, die zweite Voltigeurkompanie, bei der ich damals stand, nach Götzenhain.

    Den 17. Juni kamen wir nach Magdeburg, wo das Regiment in der Stadt einquartiert wurde.

    Hier erfuhren wir das Ableben des unterm 10. Juni⁵ verstorbenen Großherzogs Karl Friedrich, worauf wir am 19. nachmittags 5 Uhr in größter „Propretät" über die Elbe auf den dortigen großen Exerzierplatz marschierten, um dem jetzigen Großherzog Karl den Eid der Treue zu schwören; dann wurden die Feldzeichen mit schwarzem Flor umwickelt und sämtliche Offiziere legten tiefe Trauer

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