Die Gabe der Engel - Gaia die den Naturwesen hilft
Von Myrta Kunz und Peter Kunz
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Über dieses E-Book
Myrta Kunz
Myrta Kunz ist 1950 geboren und wuchs zusammen mit zwei Schwestern bei ihren Eltern im Engadin auf. Dort begann ein Weg mit vielen Hindernissen und Schicksalsschlägen, welcher Myrta letztendlich zu ihrer Spiritualität und einem erfüllenden Leben führte. Heute ist sie glückliche Partnerin, Mutter, Grossmutter, Tierliebhaberin, Naturfreundin, Therapeutin, Malerin, Schriftstellerin und noch einiges mehr.
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Rezensionen für Die Gabe der Engel - Gaia die den Naturwesen hilft
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Buchvorschau
Die Gabe der Engel - Gaia die den Naturwesen hilft - Myrta Kunz
»Diese Buch widme ich einem
ganz besonderen Zwerg und allen Naturwesen.
Angefangen hat meine Liebe zu den Naturwesen
vor 55 Jahren, kurz nachdem Peti und ich uns verliebt haben.
Ich war 16 Jahre und 8 Monate alt,
als wir zusammen die Wetziger Chilbi besucht haben.
Dort hat Peti mir einen Zwerg,
den Zwerg auf diesem Cover, geschenkt.
Es war mein allererstes Geschenk von Peti
und dieser Zwerg hat mein Herz ganz tief berührt
und er berührt es bis heute immer wieder.
Ich liebe ihn.«
Vorwort
Dieses Buch habe ich geschrieben, weil ich mehrere sehr berührende Erfahrungen machen durfte, die meinen Glauben, dass es die Naturwesen gibt, verstärkt haben.
Wenn ich mit unseren kleinen Hunden Muck und Alphetta spazieren ging und ich Nachtkerzen gesehen habe, habe ich mir immer wieder vorgenommen eine Nachtkerze zu besorgen. Eines Tages sehe ich auf dem Grab von unserem, im Jahr 2000 heimgegangenen, Kater Silas eine Nachtkerze, ich traute meinen Augen nicht. Nicht irgendwo in unserem Garten, nein die Nachtkerze hatte sein Grab gewählt. Beim Schreiben von diesen Zeilen bekomme ich Hühnerhaut und meine Augen tränen. Dieses Erlebnis berührt mich wieder sehr. Wir hatten uns ja vorgenommen auf seinem Grab Blumen zu setzen, aber es scheint so, als wollte genau diese Nachtkerze für ihn blühen.
Unsere Pflanze, das Einblatt, hat seit sie bei uns war jedes Mal entweder eine oder zwei Blüten gebildet. Im Jahr 2005 habe ich die Pflanze gebeten drei Blüten zu bilden, als Beweis dass sie meine Bitte verstanden hat. Wie habe ich gestaunt, als sie im September 2005 drei Blüten hervorgebracht hat. Später waren es wieder immer nur eine oder zwei.
Unsere Gartenyukka hat im Jahr 2017 keine einzige Blüte gebildet. Ich bin vor sie hin gestanden und habe ihr gesagt, dass wenn sie keine Blüten mehr machen möchte, wir sie leider entsorgen müssten, wir uns aber sehr freuen würden, wenn sie bei uns bleiben möchte. Im Jahr danach, im 2018 kann ich es kaum glauben, unsere Gartenyukka hatte 6 Blütenstängel voller Blüten. Schöner und berührender hätte die Pflanze uns nicht zeigen können, wie gern sie bei uns bleiben möchte. Ob mit oder ohne Blütenstängel.
Ich glaube, dass alles beseelt ist. So glaube ich auch, dass die ganze Natur, also auch alle Pflanzen, ob klein oder gross, von Naturwesen unterstützt werden. Ganz ähnlich wie jeder Mensch von einem Schutzengel unterstützt wird.
Inhalt
Gaia zieht in eine eigene Wohnung
Es geht alles viel zu schnell
Die Baumfeen fordern Gerechtigkeit
Die Wasserfee weint bittere Tränen
Eine Koboldfamilie lässt nicht locker
Die Zwerge haben keine Geduld mehr
Das Seminar lässt die Herzen höher schlagen
Eine Elfe macht sich Sorgen um einen Jungen
Arason ist wütend und will handeln
Die Sylphe hat grossen Kummer
Ein Kobold braucht Hilfe
Das Naturwesenfest im mystischen Wald
Gaia zieht in eine
eigene Wohnung
Auf den heutigen Tag freut sich Gaia wie ein kleines Kind. Sie hat sich schon lange vorgenommen, nach dem 20igsten Geburtstag von zuhause auszuziehen und eine eigene Wohnung zu mieten. Endlich ist ihr grosser Tag gekommen. Dorli und Malvin helfen heute Gaia beim Umzug in ihre neue Wohnung. Alle drei haben die gleiche Schule besucht und sind seit langem sehr gute Freunde. Gaia kann Naturwesen sehen, mit ihnen sprechen und sie verstehen. Dorli kann mit Tieren sprechen und sie verstehen und Malvin sieht Geister und kann mit ihnen sprechen. Dorli und Malvin sind gespannt, ob sich der Kobold Remulus, (Remulus lebt schon einige Zeit bei Gaia,) wagt im Transporter mit zu fahren. Er ist für Dorli und Malvin unsichtbar, aber Gaia hat ihnen schon so viel über Remulus erzählt, dass beide seine Ängste und Vorlieben schon recht gut kennen.
»Pssst! Malvin«, flüstert Gaia ganz leise aus dem kleinen Fenster im Bad, »Dorli schläft noch auf der Luftmatratze. Wir haben die halbe Nacht mein Zimmer geräumt und alles in Schachteln verstaut. Bist du etwa schon mit dem Kleintransporter vor dem Haus?«
»Wenn du auf die Uhr schaust, siehst du, dass ich wie abgemacht, um Punkt 06.00 Uhr vor eurem Haus bin«, witzelt Malvin fröhlich, »du musst also nicht mehr flüstern, Dorli soll jetzt ruhig aufwachen.«
Gaia geht augenblicklich ins leer geräumte Zimmer und macht schnell die Läden auf.
»Ui... was... es ist Morgen«, erschrickt Dorli vom lauten Geräusch der alten Fensterläden, »und du bist auch schon angezogen«, Dorli schaut Gaia an und reibt sich die noch müden Augen.
In Windeseile steht sie auf und verschwindet im Badezimmer.
Gaia lässt jetzt blitzartig die Luft aus der Matratze, rollt sie auf, bindet sie zusammen und legt sie auf eine der vollgepackten Schachteln.
»Hopp, hopp«, Malvin steht fröhlich lachend in der Tür und schaut auf die vielen Schachteln im Zimmer, »in der Küche unten wartet ein leckeres Frühstück auf uns. Der Kaffee ist heiss und die Brötchen warm, mmh... und wie das duftet... du hast einfach coole Eltern, Gaia. So eine zünftige Stärkung ist jetzt genau das Richtige für uns.«
»Ui, ui, ui... hilf ihr... die Fee... merkst du denn nicht wie sie dich ruft?«, Gaias Kobold Remulus steht vor sie hin und schaut sie vorwurfsvoll an, »du hast der Orchidee viel zu viel Wasser gegeben, nasse Füsse tun ihr doch gar nicht gut!«, wettert der Kobold und läuft zu der Pflanzen-Fee Delana um sie zu beruhigen.
»Oh!... wie recht du hast, das Wasser läuft ja über«, jammert Gaia und schüttet das Wasser vom übervollen Topf schnell ins Spülbecken, »in meinem Kopf kreisen heute einfach so viele Gedanken, ich ziehe ja zum ersten Mal um. Zum Glück habe ich dich, lieber Remulus, du bist einfach ein super guter Hausgeist. Ich bin dankbar, dass du auch in meiner neuen Wohnung immer an meiner Seite sein wirst.«
Der Kobold hüpft vor Freude, dass er so gelobt wird, auf eine der Schachteln und strahlt die Orchideen-Fee mit seinen leuchtenden Augen an.
»Dorli bitte geh doch schon mal mit Malvin in die Küche, ich komme gleich nach«, nickt Gaia den beiden zu, »und stellt bitte eine Tasse mit Honigmilch für Remulus auf den Tisch, er freut sich so darauf. Meine Eltern vergessen es manchmal und sehen können sie ihn sowieso nicht. Der Kobold wohnt ja erst bei mir, seit ich mich entschieden habe, in eine eigene Wohnung zu ziehen.«
»Ähm... wo ist er denn jetzt?«, Dorli schaut abwechselnd Gaia und die Orchidee an, »ist er noch dort bei der Pflanze?«
»Nein, nein, das Wort Honigmilch gleicht für Remulus einem Zauberwort«, lacht Gaia, »er hat dann nur ein Ziel und das ist die Küche. Mit Sicherheit sitzt mein Kobold dort schon am Tisch.«
Und genau so ist es. Remulus sitzt auf seinem Lieblingsstuhl mit dem roten Kissen. Er hält mit beiden Händen die Tasse mit der feinen Honigmilch und seine Augen strahlen vor Freude, als endlich auch Gaia in die Küche kommt und sich neben ihn hinsetzt.
Gestärkt vom feinen Frühstück machen sich die drei jetzt an die Arbeit und laden alles was im Zimmer ist in den gemieteten Kleintransporter.
»Was!... Bist du wirklich sicher, dass du am Fenster sitzen willst?", fragt Gaia ihren Kobold, »die Fahrt dauert mehr als eine Stunde und du bist dich das Autofahren ja überhaupt nicht gewohnt.«
»Genau deshalb muss ich ja unbedingt sehen wo wir hinfahren, verstehst du? Und auf deinem Schoss zu sitzen gibt mir Sicherheit, ich weiss das«, läuft Remulus mit schnellen Schritten auf den Kleintransporter zu.
Noch bevor Gaia antworten kann, hüpft der Kobold blitzartig auf ihren Schoss. Mit der rechten Hand umklammert er ihren Arm und mit der linken wuschelt er schelmisch in ihren schwarzen Haaren.
Dorli rutscht noch