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Methoden der Naturheilkunde und Alternativmedizin: Methoden der Naturheilkunde und Alternativmedizin verständlich erklärt
Methoden der Naturheilkunde und Alternativmedizin: Methoden der Naturheilkunde und Alternativmedizin verständlich erklärt
Methoden der Naturheilkunde und Alternativmedizin: Methoden der Naturheilkunde und Alternativmedizin verständlich erklärt
eBook104 Seiten1 Stunde

Methoden der Naturheilkunde und Alternativmedizin: Methoden der Naturheilkunde und Alternativmedizin verständlich erklärt

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Über dieses E-Book

Die Intention meines zweiten Readers über weiteren Teil der Naturheilkunde besteht darin, dem interessierten Leser mit den Ausführungen ein erstes Bild zu vermitteln, über welche Methoden dieser Teil der Heilkunde verfügt, wie damit gearbeitet wird und welche Möglichkeiten der Linderung oder Heilung sie ermöglichen.
Vorab ist dabei zu abklären, was eigentlich unter dem Begriff der Naturheilkunde zu verstehen ist.Ein wesentlicher Teil des Spektrums lässt sich damit umreißen, das er nicht als wissenschaftlich anerkannt gilt, sei es darum, dass Wirkmechanismen nicht oder nicht präzise genug bekannt sind oder die Wirksamkeit nicht durch randomisierte Doppelblindstudien überprüft wurden. Dem modernen Wissenschaftsverständnis entsprechend hat dies derart zu geschehen, dass bei gleichem Untersuchungsdesign beliebig viele Untersuchungen zum gleichen Ergebnis führen.
SpracheDeutsch
Herausgebertredition
Erscheinungsdatum16. Sept. 2022
ISBN9783347595675
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    Buchvorschau

    Methoden der Naturheilkunde und Alternativmedizin - André Dr. Heruth

    Vorwort

    Die Intention meines zweiten Readers über weiteren Teil der Naturheilkunde besteht darin, dem interessierten Leser mit den Ausführungen ein erstes Bild zu vermitteln, über welche Methoden dieser Teil der Heilkunde verfügt, wie damit gearbeitet wird und welche Möglichkeiten der Linderung oder Heilung sie ermöglichen.

    Vorab ist dabei zu abklären, was eigentlich unter dem Begriff der Naturheilkunde zu verstehen ist. Ein wesentlicher Teil des Spektrums lässt sich damit umreißen, das er nicht als wissenschaftlich anerkannt gilt, sei es darum, dass Wirkmechanismen nicht oder nicht präzise genug bekannt sind oder die Wirksamkeit nicht durch randomisierte Doppelblindstudien überprüft wurden. Dem modernen Wissenschaftsverständnis entsprechend hat dies derart zu geschehen, dass bei gleichem Untersuchungsdesign beliebig viele Untersuchungen zum gleichen Ergebnis führen. Um exakt das zu ermöglichen, sind in der Praxis alle Störfaktoren zu eliminieren und stark vereinfachende Modelle zugrunde zu legen, z.B. Wirkung einer Arznei auf Schmerzen im Knie. Doch genügt diese Vereinfachung längst nicht, um eindeutige Resultate zu erzielen. Die Arznei kann bei Entzündungen durch aus stets die gleiche Wirkung zeigen, bei Prellungen aber wirkungslos bleiben. Also ist weiter zu vereinfachen, indem nur bestimmte Schmerzursachen untersucht werden, um sich einem eindeutigen Resultat zu nähern.

    Als ein weiterer Störfaktor erweist sich in der Medizin die Komplexität des Systems Mensch. Im Gegensatz zum Untersuchungsobjekt Wasser, welches bei definiertem Normaldruck beliebig reproduzierbar bei 100 Grad zu sieden beginnt, ist der menschliche Organismus in der Lage auf verschiedene Arten und auf individuelle Weise während des Versuchsablaufs zu interagieren. So verfügt jeder Mensch über Kräfte zur Selbstheilung oder auch zur Abwehr, er kann unterschiedlich auf Reize zu reagieren und er vermag dabei zu lernen.

    Diese Kräfte und Fähigkeiten können die medikamentösen Wirkungen einerseits unterschiedlich beeinflussen, sind der modernen Medizin aber bis heute weitgehend unbekannt. Ein bekanntes Phänomen ist der Placebo-Effekt: In der medizinischen Forschung wird dieser vereinfachend als Störfaktor interpretiert. Tatsächlich handelt es sich dabei um einen heilenden Faktor, der bis heute lediglich nur unzureichend erforscht ist. So kommt es in klinischen Studien gelegentlich auch vor, dass ein Placebo in der Kontrollgruppe höhere Werte oder Grade der Heilung hervor bringt, als die zu untersuchende Arznei (und nun???). Auch bei geprüften und zugelassenen Pharmazeutika gingen aus den Studien Placebo-Effekte von 20 bis zu 80% hervor, wobei sich nun die Frage stellt, ob diese nun heilen oder nicht?

    Isaak Newton als einer der Begründer der modernen Wissenschaft ergründete vor rund 350 Jahren die Gravitation. Dennoch fielen auch schon vorher die Äpfel mit der gleichen konstanten Beschleunigung vom Baum in Richtung Erde. Dass auch von Worten heilende Wirkungen ausgehen können, erkannte Platon schon um 400 vor Chr.. Doch schon seiner Zeit konkurrierte diese Auffassung mit der schon damals herrschenden Vorstellung, Krankheit sei nur durch den Zustand der Körpersäfte bestimmt. Beiden Vorstellungen gemein, ist der Umstand, dass Reize im Heilprozess eine bedeutende Rolle einnehmen. Daher wird den Reizen in verschiedenen Disziplinen der Naturheilkunde bis heute eine zentrale Bedeutung beigemessen. Darüber lässt sich das Gebiet der heutigen Naturheilkunde dadurch charakterisieren, dass auf die Gabe nicht in der Natur vorkommender, synthetisch hergestellter Verbindungen verzichtet wird.

    Das Beispiel Newton´s Äpfel verdeutlicht, dass Verfahren, Methoden, Kausalitäten etc, die nicht streng wissenschaftlich erklärt und empirisch bestätigt sind, zwangsläufigungültig oder unwirksam müssen. Vielmehr handelt es sich dabei um altbekannte Phänomene, die bisher nicht wissenschaftlich ergründet wurden. Dies gilt auch für den gesamten medizinischen Bereich. Exemplarisch lassen sich dafür das Bobath-Konzept und die Vojta-Therapie benennen, die beide zur Heilung neurologischer Erkrankungen, des Nervensystems, z.B. nach Unfällen, Schlaganfällen und anderen Erkrankungen auftreten. Beide sind ebenfalls der Naturheilkunde zuzuordnen, da sie sich an Reizen orientieren und nicht nur den defekten Nerv sondern den Patienten ganzheitlich betrachten. Erstgenanntes Konzept gilt heute weltweit als anerkanntes und erfolgreichstes Behandlungskonzept für Menschen mit Bewegungsstörungen. Dennoch werden fehlende wissenschaftliche Untersuchungen des Konzeptes kritisiert (was kann das Konzept dafür???). Bei der vergleichbar erfolgreichen, international praktizierten Vojta-Therapie wurden die positiven Effekte und therapeutischen Erfolge hingegen mehrfach untersucht und empirisch bestätigt. Dennoch wird an dieser Therapie, ebenso wie dem Bobath-Konzept die Kritik angehaftet, dass die ihnen zu Grunde liegenden theoretischen Annahmen, wissenschaftlich nicht haltbar sind.

    Die Ausführungen verdeutlichen, dass das heutige Verständnis der modernen Medizin und die Praktische Realisierung stark durch das Kriterium der Wissenschaftlichkeit geprägt ist und für lange Zeit eine Exklusivität für sich beanspruchte. Das Wissenschaftskriterium erscheint insbesondere in Bezug auf die Herstellung synthetischer Arzneien sinnvoll und angebracht, ebenso bei hoch technologisierten Verfahren, wie beispielsweise Bestrahlungen. Die Wissenschaftsdominanz führte dazu, dass altbekannten, teilweise sogar Jahrtausende alten, bewährten Verfahren und Methoden die Wirksamkeit und die Berechtigung schlichtweg aberkannt wurden.

    Diesbezüglich hat sich in den letzten Jahren ein Wandel vollzogen, denn die oben genannten Unstimmigkeiten sind nicht meine eigenen, sondern auch der Wissenschaft bekannt. So sind naturheilkundliche Inhalte heute schon Teil der medizinischen Ausbildung. Es haben sich dafür Begriffe wie Alternativ- oder Komplementärmedizin etabliert. Während erstgenannter immerhin eine Gleichstellung suggeriert, haftet dem zweiten immer noch das Image des nachrangigem an. Zweifellos können naturheilkundliche Methoden und Verfahren die Resultate einer modernmedizinischen Therapie positiv beeinflussen, doch kommen sie in sehr vielen Fällen auch ohne die erstgenannte aus, schaffen also auch echte Therapiealternativen. Darüber wird meines Erachtens allerdings immer noch viel zu wenig informiert.

    So ist dieser Reader auch als Teil meines Wirkens zu verstehen, in dem es darum geht, der Naturheilkunde aus ihrem Schattendasein zu verhelfen und ein adäquates Image zu verschaffen. Information darüber, was auch ohne wissenschaftliche Anerkennung funktioniert, stellt dabei nur einen Teil meines Vorgehens dar. Die Erlöse aus dem Verkauf dieses Readers fließen in eine Stiftung, die unter anderem damit betraut ist, wissenschaftliche Studien zu naturheilkundlichen Themen anzuregen und zu finanzieren.

    Die Eigenbluttherapie

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    Die Eigenbluttherapie zählt zu den unspezifischen Reiztherapien, die die Kräfte der Selbstheilung des Körpers aktivieren und fördern sollen. Bei diesen unspezifischen Reiztherapien wird der Körper externen Reizen ausgesetzt, um seine Selbstregulation zu stimulieren. Diese Therapie geht auf August Bier zurück, der

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