wesentlich LEBEN: Betrachtungen Begegnungen Inspirationen
Von Joseph Sochocki und Anne Verena Enseroth
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Buchvorschau
wesentlich LEBEN - Joseph Sochocki
Einleitung
Wesentlich
Wer möchte nicht wesentlich sein? Wer wünscht sich nicht, etwas Besonderes zu sein? Etwas Bedeutsames. Wertvolles. Und wesentlich leben – das möchte wohl jeder. Wie aber kann dies gelingen in unserer Zeit? Heutzutage tun sich für uns unendlich viele Freiheiten auf. Wir bewegen uns innerhalb von grenzenlosen Beliebigkeiten. Nehmen Privilegien und Anrechte in Anspruch. Gleichzeitig wollen zahllose Launen und Trends uns manipulieren. Zerren an uns. Willkür und Unverbindlichkeit kommen uns in die Quere. Was bei alledem bleibt, ist der tiefe Wunsch nach einem Leben, das stimmig ist und echt. Die Sehnsucht nach dem, was das Leben ausmacht und für uns ausschlaggebend ist. Das Bedürfnis nach Wesentlichkeit.
Leben
Nichts ist wichtiger als Leben. Und nichts schwieriger. Das Leben kann unbegreiflich schön sein – und unfassbar schrecklich. Manchmal ist es eine Lust, zu leben. Ein anderes Mal eine Qual. Wir haben es nicht in der Hand, was uns erwartet. Und doch kann unser Leben unter unseren eigenen Händen glücken. Oder misslingen. Jeden Tag nähern wir uns – ob wir es wollen oder nicht, bewusst oder unbewusst – dem Geheimnis Leben an. Dabei sind es nicht so sehr die eindeutigen Tatsachen, die uns etwas von diesem Geheimnis offenbaren. Auch nicht die großen Extras. Es können zuweilen beschauliche Momente sein, die unsere Fantasie wecken. Betrachtungen in zurückgezogener Stille, die uns Wesentliches erkennen lassen. Neue Impulse geben. Es können aber auch Begegnungen mit Menschen sein. Auch sie eröffnen uns Spielraum für Entdeckungen. Schenken uns Andeutungen für gelingendes Leben. Skizzieren uns Umrisse, die wir im Laufe der Zeit zu unserem eigenen Bild vom Leben fortschreiben können – zu einem Bild, an dem sich der Weg unseres Lebens entschlüsseln lässt. Oft erst in der Rückschau.
Betrachtungen
Betrachtungen sind wie geöffnete Fenster. Durch ein offenes Fenster können wir hinausschauen in die Weite. Über die Freiheit staunen. Neue Horizonte erblicken. Bekanntes und Gewohntes hinter uns lassen. Oder es aus einer neuen Perspektive betrachten. Wir werden überrascht – ohne auf ein Ergebnis festgelegt zu sein. Wir lernen und verstehen im Betrachten.
In unserem Buch nehmen wir ganz unterschiedliche Landschaften des Lebens in den Blick – verschiedene Ebenen, auf denen unser Mensch-Sein sich abspielt. Die Betrachtungen laden dazu ein, dass wir uns auf sie einlassen und uns dann ein eigenes Bild machen. Unaufdringlich sich als Anregung verstehend, räumen sie uns die Freiheit ein, auch über sie hinwegzusehen, wenn sie uns nicht ansprechen. Wir selbst bestimmen die Blickrichtung.
Begegnungen
Begegnungen mit Menschen prägen uns. Sie setzen etwas in Bewegung, bringen uns weiter. Etwas vorher nicht Dagewesenes tritt in unser Leben – oder etwas Belastendes verschwindet. Begegnungen können bereichern, aber auch blockieren. Wenn wir merken, dass wir nicht weiterkommen, dürfen wir uns neu orientieren. Uns für eine andere Begegnung öffnen. Eine, die uns womöglich Ungeahntes vom Leben entdecken lässt. Uns weiterbringt.
Inspirationen
Die von uns in Worte gefassten Betrachtungen und Begegnungen wollen inspirieren. Sie möchten den Leser einladen und motivieren, sich mit dem auseinanderzusetzen, was das Leben wesentlich macht. Sie sind ein Angebot, sich auf die Suche zu begeben nach der Essenz gelingenden Lebens. Möge unser Buch zu einer persönlichen Fundgrube werden. Und zu einer Quelle, die auch die in uns steckenden ungelebten Anteile des Lebens erweckt. Damit alles und wahres Leben aus uns strömt.
Es gibt geheime Fenster im Haus unseres Lebens.
Die Liebe vermag sie zu öffnen.
Wir widmen dieses Buch
unseren Kindern, Schwiegerkindern und Enkelkindern
sowie unseren Weggefährten und Freunden.
Löhnberg und Dillenburg, im Februar 2021
Joseph Sochocki und Anne Verena Enseroth
Leben spüren
Glück erfahren
Ich will leben
Ich will leben.
Das bedeutet:
Ich will entdecken, wer ich eigentlich bin.
Will mich finden.
Und mich annehmen.
Ich will leben.
Das bedeutet: Ich trete in Beziehungen ein.
Zu mir selbst.
Zu anderen Menschen.
Zu den Dingen der Schöpfung.
Zum Schöpfer. Zu Gott.
Ich will leben.
Das bedeutet:
Ich muss lernen, etwas zu wagen.
Risiken einzugehen.
Verantwortung zu übernehmen.
Ich will leben.
Das bedeutet: Ich muss selbst leben.
Mein Leben selbst wagen.
Es übernehmen.
Ich will leben.
Das bedeutet: Ich werde Fehler machen.
Schuldig werden.
Bei Gott darf ich schuldig sein.
Er steht mir bei.
Sogar wenn ich vor einem „Aus" stehe,
zeigt er mir Aus-Wege.
Wege, die ich weitergehen kann.
Oder Wege, auf denen ich neu anfangen kann.
Gott,
je nachdem, aus welcher Perspektive ich schaue,
nehme ich das Leben unterschiedlich wahr.
Mal scheint es eine Entdeckungsreise zu sein,
bei der ich Rückenwind habe.
Dann wieder ist es eine Herausforderung,
die Energie kostet.
Du mutest mir das Leben zu.
Ich soll es in seiner Vielfalt kennenlernen.
Ich bin zuversichtlich, denn:
Du traust mir das Leben auch zu.
Staunend sehe ich,
dass du mir einen geschützten Raum eröffnest,
in dem ich mich bewegen kann, dazulerne,
Neues begreife, mich ausprobiere.
In dem ich kühn etwas wagen,
vielleicht sogar riskieren kann.
Ich habe Erfolg und ich scheitere.
Ich tue meinen Mitmenschen gut
und ich werde schuldig an ihnen.
Leben ist nicht einfach.
Aber lohnend.
Ich bitte dich um den Mut, zu leben.
Sehnsucht nach Glück
Glücklich sein will jeder. Wir sehnen uns förmlich nach
Glückserfahrungen. Glück haben ist nicht das Gleiche wie glücklich sein. Glücklichsein hat mit erfülltem Leben zu tun.
Dazu hat Gott uns mit Begabungen ausgestattet.
Mit ihnen sollen wir Leben hervorbringen. Es entwickeln, fördern.
Alles, was erfülltes Leben hervorbringt, macht glücklich.
Der Kern des Glücks ist: bewusst ich zu sein.
Ich mache mir bewusst: Ich bin ich. Es ist gut so, wie ich bin.
Gott hat maßvoll Fähigkeiten in mich hineingelegt.
Ich habe Gestaltungsspielräume und Grenzen.
Meine Aufgabe ist es, mein Maß zu finden und auszuleben.
Entscheidend ist, dass ich das tue, was für mich stimmt.
Etwas, wofür ich Gott dankbar sein kann. Dann bin ich im Einklang – mit mir, mit Gott und mit den mich umgebenden Menschen.
Und ich erlebe mehr und mehr: Das ist wirkliches Glück.
Dann kann ich von mir sagen: Ich bin glücklich. Ich spüre das Leben.
Um ganz ich zu sein, muss ich erkennen, dass ich vor mir selbst nicht davonlaufen kann. In mir ist beides: das, wovor ich fliehe und das, wonach ich mich sehne. Das nehme ich überall hin mit.
Deshalb söhne ich mich mit mir selbst aus. Ich bejahe mich ganz bewusst. Ich erlaube mir, so sein zu dürfen, wie ich bin.
Ich weiß mich von Gott geliebt und angenommen.
Wir Menschen spüren in uns eine tiefe Sehnsucht – ein Sehnen, das über uns hinausweist.
Wir sind auf der Suche nach etwas Absolutem, Ewigem.
Damit erinnert Gott uns an ihn selbst. Er begegnet dieser Sehnsucht, indem er uns Liebe und Geborgenheit schenkt. Heimat.
Die tiefste Wahrheit meines Lebens ist: Wenn ich Gott bewusst in mir leben lasse, dann ist alles in mir. Alles, wonach ich mich sehne.
Himmlischer Vater,
die meisten Menschen sind auf der Suche nach Glück. Ich auch.
Ich suche nicht so sehr nach der kurzen emotionalen Erfahrung der überbordenden Freude, sondern nach einem auf Langfristigkeit hin angelegten Zustand tiefen inneren Glücklich-Seins.
Ich habe verstanden, dass es dazu Menschen braucht,
die auf mich antworten. Menschen, mit denen ich mich austausche, Menschen,
die mir ihre Freundschaft schenken, Menschen, die besondere Momente,
aber auch Alltagsbelanglosigkeiten mit mir teilen.
Ich danke dir, dass du dafür gesorgt hast,
dass es in meinem Leben solche Menschen gibt.
Doch du hast auch in mich selbst ein großes Entfaltungspotenzial für Glück hineingelegt.
Deine Idee von mir beinhaltet, dass ich den Reichtum an Begabungen entdecke
und in meinem Leben ausbreite, den du mir geschenkt hast.
In mir sind Schätze verborgen, die ich allein dir als meinem Schöpfer zu
verdanken habe, und die in dem Maß, in dem es mir gelingt, sie zu heben
und mit ihnen umzugehen, mein Leben reich und ausgefüllt machen.
Den Mangel halte ich auch dir hin und söhne mich so mit ihm aus.
Wie gut und befreiend ist es dann aber auch, dass – bei aller Verantwortung,
die ich habe, die Fülle meines Lebens auszuschöpfen –
ich den tiefsten Grund für mein Glück nicht selbst erzeugen muss.
Das bist du. Meine Sehnsucht, die weder in mir selbst
noch in meinen Beziehungen zu anderen Menschen ganz gestillt wird,
kommt bei dir zur Ruhe, dem zärtlichen Grund allen Seins.
Leben – Annäherung an ein Geheimnis
Wir nehmen aus unserer Lebensumwelt Eindrücke wahr.
Diese verarbeiten wir im Gehirn. Daraus resultieren Denkprozesse,
die die Grundlage unseres Verhaltens und Handelns bilden.
Sie beeinflussen auch unsere Gefühle. Unser Gemüt.
Mit Hilfe unserer Sinnesorgane nehmen wir Sinneseindrücke auf.
Bewusst oder unbewusst. Und unterschiedlich intensiv.
Manche Eindrücke übersehen oder überhören wir.
Fühlen, riechen oder schmecken sie nicht.
Wir filtern aus der Flut unzähliger Sinneseindrücke das heraus, was uns gerade bedeutsam erscheint. Auf der einen Seite ist das hilfreich, damit wir uns auf das Wesentliche konzentrieren können. Auf der anderen Seite entgehen uns dadurch viele Reize.
Damit ist und bleibt unsere Wahrnehmung immer beschränkt – sie ist unsere ganz persönliche Wahrnehmung.
Das Gehirn verarbeitet unsere Sinneseindrücke und speichert sie als Erinnerungen ab. In unserem Gedächtnis.
Aus den Sinneseindrücken konstruieren wir unsere Wahrheit und Wirklichkeit. Das machen wir in Verbindung mit unseren Erinnerungen und Erfahrungen. Und vor dem Hintergrund unseres aktuellen Befindens – vor allem des seelischen.
Wir nehmen die Wirklichkeit so wahr, wie sie uns eben jetzt erscheint.
Sie wird immer zu unserer Wirklichkeit – immer zu unserer Welt.
Damit bleibt unsere Welt immer unser Stück von der Welt.
Unser Ausschnitt der Wirklichkeit.
Die Welt, wie sie uns erscheint, ist deshalb immer auch „Scheinwelt". Unvollkommen und damit auch unwirklich.
Und doch ist diese subjektive Wirklichkeit – diese „Scheinwelt" – der Ort, an dem Gott uns begegnet.
Innerhalb dieses Raumes nähern wir uns einem Geheimnis an, das mit Gott und der Welt zu tun hat. Einem Geheimnis, das weit über unseren Erfahrungshorizont hinausragt.
Und das doch in unserer subjektiven Wirklichkeit erfahrbar wird.
Diesem Geheimnis des Lebens können wir uns immer mehr annähern.
Können es entdecken und erfahren. Bei aller verbleibenden Unvollkommenheit können wir das wahre Leben entdecken.
Ein sinnerfülltes Leben, das dann auch ein gesegnetes Leben ist.
Finden können wir es bei und mit dem, der das Leben ist und davon gern an uns abgibt: Gott.
Guter Gott,
auf diese Erkenntnis können wir nicht verzichten: dass das, wovon wir
meinen, es sei die Wirklichkeit, immer nur ein Ausschnitt davon ist.
Dass unsere Welt immer auch eine von uns selbst konstruierte Welt ist.
Das macht uns demütig und bewahrt uns davor, dem anderen das Recht auf
seine ganz eigene Perspektive abzusprechen, auf ein Fühlen und Empfinden,
das sich von unserem eigenen unterscheidet.
Ich weiß nicht, was „das Leben" ist. Es gibt Situationen, in denen ich das Gefühl habe, nah dran zu sein am echten Leben. Das können Momente sein, in denen alles passt, in denen ich Menschen, Beziehungen und Stimmungen als verstehbar und folgerichtig erlebe. Vielleicht auch Momente, die mich innerlich besonders berühren, Momente, in denen ich intensiv fühle.
Doch das, was wir das Leben nennen, entzieht sich mir immer wieder.
Wie du selbst, der Ursprung allen Lebens, mir in deiner Größe und Allmacht verborgen bleibst, so lässt sich auch das Leben von meiner begrenzten Wahrnehmung nicht umspannen. Doch ich bleibe neugierig, frage, suche, entdecke Neues. Die Fülle des Lebens ist bei dir.
Dass du mich daran in so reichem Maß teilhaben lässt, dafür danke ich dir.
Wertvolle Ziele
Ich habe heute eine Fülle von Lebensmöglichkeiten.
Deshalb ist meine ganz große Aufgabe:
Wichtiges von Unwichtigem zu unterscheiden.
Dazu muss ich nach innen gehen. In mich hineinhorchen.
Ich befrage mein Herz nach dem, was mir wertvoll ist.
Ich werde mir klar über meine persönlichen Werte.
Sie geben mir Halt und Orientierung.
An diesen Fragen kann ich entlanggehen:
Welche Spuren will ich in und mit meinem Leben legen?
Wenn ich einmal im Ruhestand auf mein Leben zurückblicken
werde – was möchte ich dann dort sehen? Was wäre mir wichtig?
Ich frage mich auch: Gibt es Menschen, die ich als Vorbilder ansehe?
Was gefällt mir an ihnen?
Nach welchen Werten leben diese Menschen? Welche Ziele haben sie?
Andere Fragen können lauten: Was bereitet mir Freude?
Was beschert mit Zufriedenheit? Was neue Kraft?
Was beflügelt mich? Wobei vergesse ich die Zeit?
Im Streben nach wertvollen Zielen finde ich zu einem erfüllten Leben.
Und – es zeigt mir die Richtung. Es ist wie beim Segeln:
Wenn ich weiß, wohin ich segeln will, setze ich die Segel entsprechend. Der römische Philosoph Seneca (etwa 1–65 n. Chr.)
bringt es auf den Punkt: „Wer nicht weiß, wohin er segeln will,
für den ist kein Wind der richtige."
Deshalb frage ich mich auch:
Welche Aufgaben und Verantwortungen wurden mir aufgenötigt,
die meinen eigenen Wünschen nicht – mehr – entsprechen?
Ich beherzige auch ein Wort aus dem Neuen Testament der Bibel.
Es steht im ersten Johannesbrief: „Die Welt vergeht und ihre ganze Lust und Gier. Wer aber tut, was Gott will, wird ewig leben." Das ewige Leben ist ein wertvolles Leben. Es beginnt im Hier und Jetzt.
Himmlischer Vater,
ich komme mir manchmal vor wie ein Blatt im Wind,
ziellos hin- und hergetrieben.
So viele Möglichkeiten, die ich erwäge, so viele Chancen,
von denen ich keine ungenutzt verstreichen lassen möchte,
so viele Pflichten und so viele Erwartungen von außen.
Das, wovon die Gesellschaft oder meine Umgebung meint, ich müsse es tun,
das empfinde ich häufig als nicht zu mir passend.
Und mit dem, was ich gern tun würde,
stoße ich in meiner Umgebung auf Unverständnis.
Da darf und sollte ich lernen, mir eigene Ziele und Wünsche zuzugestehen.
Mehr noch: erst einmal herauszufinden, was ich möchte, was zu mir passt,
welche Werte ich aus tiefstem Herzen bejahe.
Dies zu entdecken, gehört zu meiner Lebensaufgabe.
Danke, dass du mir den Freiraum eröffnest, den ich brauche,
um mit mir selbst in Kontakt zu kommen.
Danke auch, dass ich Menschen kenne,
deren Lebensstil anziehend und nachahmenswert ist.
Danke, dass du mir Leitlinien zeigst, an denen ich mich orientieren kann.
Ich bitte dich herzlich, dass es mir gelingen möge,
Ziele für mein Leben zu formulieren, auf die zuzugehen sich lohnt.
Dass ich meine eigenen Bedürfnisse in Einklang bringe
mit den Erwartungen meiner Mitmenschen.
Sei du meine Orientierung und mein Begleiter, an dessen guten Gedanken
über mein Leben ich mich immer wieder neu ausrichten kann.
Achtsam leben
Gott der Schöpfer – wir die Erschöpften.
Welch ein Unterschied. Welch ein Gefälle.
Achtsam zu leben stellt eine geistliche Alternative dar. Das heißt:
Ich stelle dem Gefühl der Erschöpfung Achtsamkeit gegenüber.
Ich gehe achtsam mit mir selbst um.
Und dann: mit meinen Mit-Menschen.
Schließlich auch mit den Dingen der Schöpfung Gottes.
Das Leben geschieht hier und in diesem Augenblick.
Deshalb: auch mal für einen Augenblick innehalten.
Bewusst und achtsam wahrnehmen, was gerade ist.
Was ich sehe und denke. Was ich fühle und rieche.
Was ich schmecke. Inwieweit ich angespannt bin. Oder ruhig
und ausgeglichen. Welche Geräusche ich um mich herum höre.
Wenn ich achtsam lebe, nehme ich die einzelnen Dinge
bewusster wahr. Und: Ich verrichte sie bewusster.
In solchen Augenblicken spüre ich das wahre Leben.
Das Hamsterrad der Getriebenheit