Kranksein heißt Menschsein: Krankheit anders verstehen. Ein Bericht aus der Praxis
Von Hanno Ehrler
()
Über dieses E-Book
Auf der anderen Seite haben viele Menschen erlebt, dass ihnen alternative Heilmethoden geholfen haben. Diese Methoden sind erfolgreich, weil sie Krankheit ganz anders verstehen als die Schulmedizin.
Davon handelt dieses Buch.
Mit Fallbeispielen aus meiner Praxis möchte ich Ihnen vermitteln, dass eine Erkrankung so gut wie immer mit dem Leben des betroffenen Menschen zusammenhängt. Und Menschen, die ihre Krankheit auf diese Weise neu verstehen, erzielen oft erstaunliche Heilerfolge.
Ähnlich wie Kranksein heißt Menschsein
Ähnliche E-Books
Rheuma, Migräne, Depression ... Krebs: Wie chronische Krankheiten entstehen - und wie Du sie wieder los wirst Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenAlternativloses Heilen: Welche Medizin wir bekommen, wenn Globuli & Co. verschwunden sind Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenGesundheit - Du hast die Wahl Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenSo funktioniert die Naturheilkunde: Eine Einführung in Denken, Heilen und Erfahrungsbildung der Naturheilkunde Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDu brauchst Heilung?: Hier findest Du sie! Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenMS und Gesund: Wissenschaftlich belegte Empfehlungen für ein aktives Leben mit Multipler Sklerose Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDie Täuschung der Trennung: in unserer seelenlosen Medizin Band 1 Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenStoffwechselstörung HPU: Diagnose, Vitalstoffe und Entgiftung bei Hämopyrrollaktamurie Für Patienten und Therapeuten Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenWas heilt: Die tieferen Dimensionen im Heilungsprozess Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDer Weg der Homöopathie: Eine moderne Heilweise zwischen Alchemie, Schamanismus und Wissenschaft Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenKrebs erfolgreich behandeln Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenHeilung - Plädoyer für eine integrative Medizin Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenBioNatur - Ratgeber: Persönlicher Ratgeber für die Gesundheit und alle Krankheiten Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenIntegrative Medizin - Ganzheitliche Medizin - Medizin des 3. Jahrtausends Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenKeine Angst vor Krankheiten: Wie Du deinem System hilfst, wieder ins Gleichgewicht zu kommen Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenRheuma verstehen: Anleitung zum Gesundwerden und Gesundbleiben Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenRheuma adé: Die Erfolgsgeschichte aus Graz Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenNaturheilkunde und integrative Medizin - Grundlagen einer ganzheitlichen Heilkunde: Geschichte, Philosophie, Praxis, Perspektiven Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenFit nach Corona Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenAlarmstufe Rot - Diagnose Krebs: Hindernisse und Möglichkeiten auf dem Weg zur Heilung Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDie seelische Dimension von Krankheiten: Eine kritische Betrachtung unseres aktuellen Krankheitsverständnisses Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenHomöopathische Erstversorgung bei Notfällen: erkennen - verstehen - heilen Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenKrank sein reicht nicht: Patientenkompetenz entwickeln bei Krebs und anderen chronischen Erkrankungen Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDer Goldene Weg der Mitte: Erkrankungen mit westlicher und Chinesischer Medizin verstehen und behandeln Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDen kranken Menschen verstehen: Für eine Medizin der Zuwendung Bewertung: 5 von 5 Sternen5/5Das neue grosse Buch der Homöopathie Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenPatient: Gesundheitssystem: Neue Menschlichkeit als Therapie Bewertung: 0 von 5 Sternen0 Bewertungen
Beziehungen für Sie
100 lustige Diktate 2. bis 4. Klasse: Üben mit Zwergen, Clowns & Co Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDas Buch der Strafen: 222 erotische Aufgaben und Strafen Bewertung: 1 von 5 Sternen1/5Der Welt nicht mehr verbunden: Die wahren Ursachen von Depressionen - und unerwartete Lösungen Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDiagnose Krebs: Ein Tagebuch über die Entdeckung und Behandlung der Erkrankung Bewertung: 5 von 5 Sternen5/5Zusammenfassung: Wie man Freunde gewinnt: Kernaussagen und Analyse des Buchs von Dale Carnegie: Zusammenfassung Bewertung: 5 von 5 Sternen5/5(men only): Das Sexbuch für Männer Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenLieben lernen. Alles über Verbundenheit: New York Times-BESTSELLER | Folgeband der Autorin von TikTok-Liebling »All About Love« (»Alles über Liebe«) Bewertung: 0 von 5 Sternen0 Bewertungen50 Ratgeber in 100 Minuten: Die Lehren der Bestseller von Dale Carnegie über Stefanie Stahl und Tim Ferriss bis Eckhart Tolle Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDas Buch der Strafen NACHSCHLAG: 44 erotische Spiele und Strafen Bewertung: 5 von 5 Sternen5/5Erotische Rollenspiele - Das Salz in der Suppe beim Sex Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenKonzentration und Aufmerksamkeit entspannt fördern: 264 lebendige Spiele für Kindergarten, Hort und Grundschule Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenSeelenficker: Meine Kindheit auf dem Straßenstrich Bewertung: 4 von 5 Sternen4/550 Ways to Leave Your Ehemann Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDas MedicoNatura-Konzept gegen Krebs nach Dr. Reinhard Probst Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenBeeindruckend.: Aus der Toolbox eines Mentalisten. Bewertung: 5 von 5 Sternen5/5Keine Lust auf Sex? - Libido steigern leicht gemacht für Männer und Frauen Bewertung: 5 von 5 Sternen5/5Liebe Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenMaskulines Manifest: Das Buch, das dein Leben ruinieren wird Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenLiebe und Eigenständigkeit: Die Kunst bedingungsloser Elternschaft, jenseits von Belohnung und Bestrafung Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenMit Papa war's nur Blümchensex: Das Leben mit Papa als Liebhaber und mein Absturz in die Hölle Bewertung: 5 von 5 Sternen5/5Ermutigen statt kritisieren: Ein Elternratgeber nach Rudolf Dreikurs Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenMein Baby: Der umfassende Ratgeber zu Schwangerschaft, Geburt und dem ersten Jahr mit einem Kind Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenBewährte Techniken der Manipulation: Dunkle Psychologie in der Praxis. Wie gerissene Menschen immer das bekommen, was sie wollen Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenRadikale Zärtlichkeit. Warum Liebe politisch ist Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenGewaltfreie Kommunikation nach Marshall B. Rosenberg: Konfliktmanagement in Theorie und Praxis Bewertung: 3 von 5 Sternen3/5Hochsensible in der Partnerschaft Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenWas unseren Kindern wirklich hilft: Unterstützung bei sozialen Problemen und Krankheiten Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenGeht’s auch ohne Schule? Auf den Spuren der Freilerner: Im Buch: Erfahrungsberichte von 15 Freilerner-Familien zwischen Schweden und Neuseeland Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenIm Kopf des Narzissten: Schlage ihn mit seinen eigenen Waffen Bewertung: 0 von 5 Sternen0 Bewertungen
Rezensionen für Kranksein heißt Menschsein
0 Bewertungen0 Rezensionen
Buchvorschau
Kranksein heißt Menschsein - Hanno Ehrler
1. Was ist Krankheit?
Krankheit als Wesen ist mehr als ihre
biologischen Ausdrucksformen.
Peter Bamm⁴
Die Schulmedizin in unseren Köpfen
Der erste konkrete Fall, den ich anführen möchte, ist eigentlich kein Fall, sondern die Beobachtung, dass sehr viele Menschen Säureblocker einnehmen (Protonenpumpeninhibitoren und H2-Rezeptorenantagonisten). Diese verharmlosend »Magenschutz« genannten Medikamente werden unter anderem bei Magenschmerzen oder Sodbrennen verschrieben. Oder sie werden zusammen mit Schmerzmitteln und Kortisonpräparaten verabreicht, weil diese Mittel den Magen belasten können.
Ich möchte hier nicht auf die Sinnhaftigkeit oder Sinnlosigkeit dieser Verschreibungen eingehen. Mir geht es zunächst lediglich darum, eine alltägliche und typische schulmedizinische Behandlungsweise zu schildern. Sie richtet sich darauf, lästige Krankheitssymptome wie Magenschmerzen und Sodbrennen schnell zu beseitigen. Die Säureblocker enthalten Wirkstoffe, die die Produktion von Magensäure unterdrücken. Der Arzt hofft, dass dadurch eine Verbesserung der Beschwerden eintritt, dass also Übelkeit, Magendruck oder Sodbrennen verschwinden.
Eine solche Behandlung sind wir gewohnt, ja wir erwarten sie von unserem Arzt. Er soll unsere Schmerzen und Beschwerden beseitigen. Das ist die Verheißung der Schulmedizin: Schmerzen und Beschwerden sind etwas Falsches, etwas Schlechtes, und die Medizin kann uns von ihnen befreien.
Das hat sich tief in unseren Köpfen eingenistet. Vor allem deshalb empfinden wir unsere Beschwerden als etwas Unerwünschtes, als etwas Negatives, ja vielleicht sogar als etwas Böses. Sie schränken unser Wohlbefinden ein, bedrohen unsere Gesundheit und möglicherweise sogar unser Leben. Ständig werden wir damit konfrontiert, dass Krankheiten unerwünscht und gefährlich seien: wenn wir zum Arzt gehen; wenn wir uns gegen sie mit einer Krankenversicherung »absichern«; wenn wir ins Krankenhaus kommen und dem Betrieb des Hauses ausgeliefert sind; wenn wir Gesundheitssendungen im Fernsehen sehen und auch dort Krankheiten als etwas Negatives, Gefährliches, Bedrohliches und Böses präsentiert werden. Achten Sie in solchen Sendungen einmal auf die Wortwahl und die Mimik der Moderatoren!
Dass es für uns so selbstverständlich ist, Krankheit als etwas Negatives zu sehen, macht es schwierig, diese Vorstellung zu hinterfragen. Die Idee, Krankheit könne etwas Anderes, ja vielleicht sogar Sinnvolles oder Positives sein, klingt zunächst befremdlich. Blickt man jedoch genauer hin, hat jeder von uns bereits solche Situationen erlebt. Jeder von uns hat schon einmal erfahren, dass eine Krankheit nicht nur negative Aspekte hat. Drückende Kopfschmerzen oder ein schwerer grippaler Infekt haben uns zum Beispiel gezwungen, ein paar Tage zuhause zu bleiben, und im Rückblick kam uns diese Unterbrechung unseres Berufsalltags eigentlich ganz gelegen.
Wir werden uns dem gleich zuwenden. Zuvor aber möchte ich, weil es uns so vertraut ist und bewusst oder unbewusst in unseren Köpfen sitzt, das Krankheitsbild der Schulmedizin etwas detaillierter darstellen.
Der Körper als Maschine
Der Mensch sei eine Maschine, sagt die Schulmedizin. Sein Körper und auch sein Geist funktionierten nach den Gesetzen der klassischen Physik und Chemie. Der Biologe Rupert Sheldrake nennt diese Physik »Billardkugel-Physik«⁵, weil ihr das Ursache-Wirkungs-Prinzip zugrunde liegt. Eine bestimmte Ursache erzeugt eine ganz bestimmte Wirkung, und diese Wirkung ist bei gleicher Ursache immer gleich. Trifft eine Billardkugel mit einer bestimmten Geschwindigkeit und an einer bestimmten Stelle auf eine andere, kann man daraus die Richtung und Geschwindigkeit der getroffenen Kugel genau berechnen. Diesem Modell folgt das medizinische Modell von der »Maschine Mensch«. Es ist die Grundlage der schulmedizinischen Forschungstätigkeit und ihrer Theoriebildung, und es beherrscht ihre tägliche Praxis.
Die Idee von der »Maschine Mensch« lässt auch verstehen, warum die Schulmedizin Krankheit immer negativ bewertet. Krankheit ist eine Störung der physikalisch-chemischen Prozesse im Körper, die zu einer Störung der Körperfunktionen führt. Eine Maschine aber soll einwandfrei funktionieren. Haben sich ihre Zahnrädchen verhakt, dann muss man sie reparieren. Dass es vielleicht sinnvoll sein könnte, nicht jedes Symptom weg zu therapieren, wird kaum in Erwägung gezogen. »Ich bin Arzt, ich muss immer was tun«, sagte neulich mein Hausarzt zu mir. Schulmedizinische Therapien sind Reparaturarbeiten. Das ist, selbstverständlich, nicht immer falsch, genauso wenig aber immer richtig.
Die Vorstellung, dass der Mensch eine Maschine sei, ist keineswegs so selbstverständlich, wie sie uns erscheint. Sie entstand erst durch die naturwissenschaftliche Orientierung der Medizin in der Neuzeit. Sie folgt einem streng rationalen Ursache-Folge-Denken. Und das vielleicht Wichtigste: sie beschäftigt sich fast nur mit dem Körper.
Wie es zu dieser Fixierung auf den Körper kam, zeigt uns ein kurzer Blick in die Geistesgeschichte. Im 17. Jahrhundert hatte sich der Philosoph René Descartes gefragt, wie man die Welt und die in ihr vorhandenen Dinge erforschen könne. Aus unserer unmittelbaren Erfahrung kennen wir materielle Dinge und geistige Phänome, die nicht materiell sind. Nun ging es darum, wie man Erkenntnisse über das Materielle (beim Menschen ist das der Körper) und das Geistige gewinnen könne. Descartes hatte vorgeschlagen, beides getrennt zu betrachten, als zwei nicht zusammenhängende Phänomene. Der Philosoph behauptete, dass geistige Dinge (er nannte das »res cogitans«) unabhängig vom Körper seien. Er betrachtete sie völlig unabhängig von den materiellen Dingen (den »res extensa«). So öffnete er die Tür zu einer intensiven Erforschung des Körpers beziehungsweise der Materie.
Für die Medizin bedeutete das, dass sie den Körper erforschen konnte, ohne den Geist (die Psyche, die Seele) zu berücksichtigen. Man konnte den Geist einfach ausklammern. Decartes´ Auffassung, dass Materielles und Geistiges getrennte Dinge seien, heißt Körper-Geist-Dualismus. Dieser Dualismus beherrschte die Naturwissenschaft bis zum Ende des 19. Jahrhunderts. Und da sich die Medizin im 19. Jahrhundert der Naturwissenschaft angeschlossen hatte, folgte auch sie dieser Auffassung. Daher kommt es, dass sich die medizinische Forschung und die Vorstellung davon, was Krankheit sei, fast ausschließlich auf den Körper (das Materielle) konzentriert.
Descartes´ Hypothese, Körper und Geist seien zwei verschiedene Dinge, harmonierte auch mit dem Weltbild der christlichen Religion. Auch sie unterscheidet zwischen dem Körper und der Seele. Der Körper, den wir für die Zeit unseres Erdendaseins besitzen, ist die vergängliche Hülle für die unsterbliche, ewig existierende Seele.
So gingen Wissenschaft und Religion Hand in Hand. Beide vertraten ein Weltbild, das lange Zeit die Vorstellungen über die Realität der Dinge in unserem Kulturraum bestimmte. Seit Beginn des 20. Jahrhunderts allerdings haben die Physik und die Philosophie den Körper-Geist-Dualismus überwunden. Seit mehr als 100 Jahren gibt es in beiden Wissenschaften ganz andere Weltmodelle.
Aber das alte Weltbild sitzt immer noch in unseren Köpfen. Es beherrscht nach wie vor unsere alltägliche Vorstellung davon, wie die Welt funktioniert. Und auch die Schulmedizin folgt immer noch dem alten, überholten Weltbild der klassischen Naturwissenschaft. Sie stützt sich auf den Wissensstand des 19. Jahrhunderts und betrachtet den menschlichen Körper als eine Maschine, die man mit den Gesetzen der klassischen Physik und Chemie beschreiben kann.
Das hat zu einer sehr genauen Kenntnis der Anatomie und vieler molekularbiologischer Details geführt. Es hat auch dazu geführt, dass bei einem Unfall mit gravierenden Verletzungen, einer Blutvergiftung (Sepsis) oder einer lebensbedrohlichen Stoffwechselentgleisung viele Leben gerettet werden können. Auch kann man starke Schmerzen lindern und einige Krankheiten wie Diabetes Typ 1 in den Griff bekommen, die früher ein Todesurteil waren. Niemand wird ernsthaft diese teils spektakulären Erfolge bestreiten, die durch die rein physikalisch-chemische Erforschung des Körpers ermöglicht wurden. In all diesen Fällen ist es sinnvoll und lebensrettend, das maschinelle Modell vom Menschen anzuwenden und von seinen Möglichkeiten zu profitieren.
Andererseits fallen bei der Fokussierung auf den Körper eine ganze Reihe von Faktoren unter den Tisch, die gleichermaßen für das Krankheitsgeschehen von Bedeutung sind. Diese Faktoren liegen zum großen Teil außerhalb des klassischen naturwissenschaftlichen Zugriffs auf den menschlichen Körper. Sie entziehen sich einer Beschreibung durch die »Billardkugel-Physik« und werden daher von der Schulmedizin schlecht oder gar nicht erfasst. In der ärztlichen Praxis bedeutet das, dass sie zu kurz kommen und meistens ignoriert werden. Sehen wir uns einige dieser Faktoren