BESTIMMT für die Ewigkeit - Dein Ratgeber wie du Gott praktisch im Alltag erleben kannst.: Entdecke den Schlüssel, der dich in die Freiheit führt - mit 8 ACTION STEPS, die dich näher an das Herz Gottes führen.
Von Lisa Iraci
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Über dieses E-Book
Schmerz und Herausforderungen, welche sie zu der Person geformt haben, die sie heute ist. Dieses Buch ist ein Resultat ihres tiefen Glaubens und eine Sammlung ihrer persönlichen Erfahrungsschätze aus ihrer persönlichen Beziehung zu Jesus Christus.
Ihre Offenheit und Verletzlichkeit, wird viele dazu bewegen, eigene Blockaden und Verletzungen in ihrem Leben
gemeinsam mit Gott anzugehen und eine Sehnsucht nach mehr Nähe zu Gott zu entwickeln.
Ähnlich wie BESTIMMT für die Ewigkeit - Dein Ratgeber wie du Gott praktisch im Alltag erleben kannst.
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Buchvorschau
BESTIMMT für die Ewigkeit - Dein Ratgeber wie du Gott praktisch im Alltag erleben kannst. - Lisa Iraci
Vorwort
Dieses Buch ist ein Schlüssel dazu, deine Identität zu erkennen und in deine Bestimmung hinein zu treten. Es soll dir die Augen für das übernatürliche Wirken Gottes öffnen und dich dabei an die Hand nehmen, ihn selbst hautnah in deinem Leben zu erfahren.
Mit ihrem eigenen Zeugnis und einfachen praktischen Tipps bewegt Lisa zerbrochene Herzen und Menschen, die den Mut verloren haben, dazu, neue Hoffnung und Sinn für ihr Leben zu schöpfen. Lisa verknüpft viele Bibelstellen, indem Sie anhand dieser, Bezug auf die einzelnen Themen nimmt, die in diesem Buch behandelt werden.
Auf ihrem Lebensweg ging Lisa selbst oft durch Schmerz und Herausforderungen, welche sie zu der Person geformt haben, die sie heute ist. Dieses Buch ist ein Resultat ihres tiefen Glaubens und eine Sammlung ihrer persönlichen Erfahrungsschätze aus ihrer persönlichen Beziehung zu Jesus Christus. Ihre Offenheit und Verletzlichkeit, wird viele dazu bewegen, eigene Blockaden und Verletzungen in ihrem Leben gemeinsam mit Gott anzugehen und eine Sehnsucht nach mehr Nähe zu Gott zu entwickeln.
Kapitel 1: Kenne deine Identität
Gottes größtes Verlangen bist DU
Hast du dir bereits die Frage gestellt, warum du gerade in eine Zeit wie diese geboren wurdest? Oder warum du genau in diesem Land, in dieser Stadt und genau in diese Familie geboren wurdest? Ich glaube es gibt keine Zufälle, und falls doch finden wir es heraus.
… Es war bereits dunkel geworden, als meine Mutter von der Arbeit heimkam, um das Abendessen vorzubereiten. Besser gesagt hatte sie einen Mini-Job, mit dem sie noch etwas Geld dazu verdiente, da mein Vater bereits von morgens bis abends arbeiten war, um uns zu versorgen. Die meiste Zeit investierte meine Mutter in den Haushalt, und sie war auch sonst immer für uns Kinder da. Manchmal brachte sie uns eine kleine Überraschung von der Arbeit oder vom Einkauf mit und rief uns dafür zu sich. Insgeheim war ich schon gespannt, ob es heute wieder etwas geben wird. Wie erwartet rief meine Mutter mich und meine Schwester Anna zu sich, insgesamt sind wir vier Mädels. Ganz aufgeregt kamen wir zu ihr ins Schlafzimmer und setzten uns aufs Bett. Sie stand uns gegenüber und hielt ein Blatt Papier in der Hand. Im nächsten Moment äußerte sie: „Ich habe keine guten Nachrichten… der Papa und ich, wir lassen und scheiden." Ich wusste gar nicht wie mir geschah!
Es überkam mich ein gewaltiges Gefühl von Wut und Hilflosigkeit, und es fühlte sich so an, als würde mir jemand den Boden unter den Füßen wegreißen.
Von einem Moment auf den anderen brach für mich eine ganze Welt zusammen. Ich sprang auf, rannte in mein Zimmer, knallte die Türe hinter mir zu, brach in Tränen aus und kauerte mich auf den Boden in eine Ecke. Ich weiß noch, wie meine Schwester versuchte, mich zu trösten. Meine Mutter wollte ich an diesem Abend erst mal nicht mehr sehen.
Als ich am nächsten Morgen zur Schule ging, war ich mit allem total überfordert. Ich fühlte mich plötzlich so minderwertig. Ich war damals 10 Jahre alt und ging in die 4. Klasse einer christlichen Schule. Als ich in der kleinen Pause aufs WC ging, schloss ich mich in der Kabine des großen weißen WC-Containers ein und brach dort in Tränen aus. Da Mädchen in der Regel nie alleine aufs Klo gehen, war meine damalige beste Freundin nicht weit weg und klopfte bei mir an.
Ich habe es schon immer gehasst, vor einer Gruppe von Menschen weinen zu müssen und dadurch Aufsehen zu erregen oder bemitleidet zu werden. Ich ließ sie rein, und sie umarmte mich. Schon bald kam eine weitere Freundin und tröstete mich. Als ich ihnen erzählte, was los war, konnten sie es kaum fassen. Das Schlimme war, dass ich es nicht mal vorhersehen konnte, an welchem Punkt meine Eltern damals standen, da sie nie offen mit uns über ihre Beziehung sprachen und sich auch so gut wie nie vor uns gestritten hatten. Irgendwie hatten sie es geschafft, mir eine heile Welt von Familie zu kreieren, in der für mich nach außen hin alles perfekt schien. Deshalb stellte ich mir ständig diese Frage, ob ich es nicht hätte früher erkennen können, dass etwas nicht stimmt, um ihnen zu helfen, eine gemeinsame Lösung zu finden. Doch nun schien alles zu spät zu sein.
Außerdem stellte ich mir die Frage, warum es ausgerechnet mir passieren musste, ein Scheidungskind zu sein.
Damals wusste ich noch nicht gut genug, dass meine Familie nicht der tragende Grund für meine Identität und mein Selbstwertgefühl war, sondern dass es da noch jemand anderen gab, der mir Halt und Bedeutung gab. Und damit möchte ich zum eigentlichen Thema überleiten: „Kenne deine Identität". Meine Eltern haben mich von Klein auf christlich erzogen, sind mit mir jeden Sonntag in den Gottesdienst einer Pfingstgemeinde gegangen und brachten mich dort in den Kindergottesdienst.
Auch zu Hause legten sie sehr großen Wert darauf, mich mit den Geschichten aus der Bibel vertraut zu machen und mir von Jesus zu erzählen. Vor allem mein Papa las uns abends vor dem Schlafengehen immer Jesus-Geschichten vor und fragte uns danach, ob wir die Geschichte verstanden haben oder warum und wie Jesus gehandelt hat. Das spornte mich immer an, die Erste sein zu wollen, die darauf antworten kann.
Eines Abends fragte mich mein Papa: „Lisa, möchtest du Jesus in dein Herz lassen?" Ich war gerade etwa 5 Jahre alt und kann mich an diesen Moment noch erinnern, als wäre er gestern gewesen. Ich willigte ein, und wir sprachen gemeinsam ein Gebet, in dem ich Jesus in mein Herz eingeladen habe. Dafür bin ich meinem irdischen Papa noch heute unglaublich dankbar. Dadurch hatte ich bereits sehr früh übernatürliche Begegnungen mit Jesus. Ich wusste felsenfest, dass es nur einen Gott gibt und dass er mich liebt. Eines meiner größten Erlebnisse mit Jesus war ein Traum, in dem ich mit Freunden auf einen Berggipfel gewandert bin. Oben angekommen stand da ein wunderschöner Baum, und ich hatte eine gigantische Aussicht in unendliches Land.
Neben dem Baum befand sich eine Wiese, auf der drei Männer neben einem Felsbrocken zu Picknicken begannen, zumindest sah es danach aus. Als ich in den Himmel schaute, sah ich plötzlich ein Licht. Zu Beginn sah es aus wie ein Stern, doch dann wurde das Licht immer größer und leuchtete wie ein Strahl auf den Felsbrocken. Plötzlich stand auf dem Felsen eine leuchtende Person. Sie leuchtete so stark, dass ich ihr Gesicht nicht erkennen konnte.
Erst dachte ich, es sei ein Engel, doch als er zu sprechen begann, wusste ich, es ist Jesus! Er sprach zu mir: „Lisa, ich bin für dich am Kreuz gestorben und auferstanden." Leider kann ich mich nicht mehr an alles erinnern, aber dieser Satz blieb bei mir hängen. Nachdem er das zu mir gesprochen hatte, brachen die drei Männer das Brot und nahmen das Abendmahl zu sich.
Die leuchtende Person verschwand wieder wie ein Blitz in den Himmel, bis nur noch ein kleiner leuchtender Punkt in der Ferne zu sehen war. Im nächsten Moment wachte ich auf und war total überwältigt. Ich war voller Freude erfüllt, mein Herz raste, und ich rüttelte meine große Schwester Anna wach, um ihr alles zu erzählen.
Doch sie grummelte nur genervt, ich soll sie schlafen lassen. Zum Zeitpunkt dieser Begegnung mit Gott war ich etwa sieben oder acht Jahre alt. Jesus begegnete mir jedenfalls sehr