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Wie man Controlling in den Griff bekommt: Wirkungsvolle Finanz- und Steuertipps für Chefs - Von Arbeitsrecht über Steuern bis hin zum Umgang mit dem Finanzamt
Wie man Controlling in den Griff bekommt: Wirkungsvolle Finanz- und Steuertipps für Chefs - Von Arbeitsrecht über Steuern bis hin zum Umgang mit dem Finanzamt
Wie man Controlling in den Griff bekommt: Wirkungsvolle Finanz- und Steuertipps für Chefs - Von Arbeitsrecht über Steuern bis hin zum Umgang mit dem Finanzamt
eBook386 Seiten3 Stunden

Wie man Controlling in den Griff bekommt: Wirkungsvolle Finanz- und Steuertipps für Chefs - Von Arbeitsrecht über Steuern bis hin zum Umgang mit dem Finanzamt

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Über dieses E-Book

Chefsache? Chefsache! So behalten Unternehmer den Überblick.

Unternehmer wird man aus Leidenschaft! Steuern, Arbeitgeberpflichten oder die Betriebsprüfung durch das Finanzamt? Gehört alles dazu und ist doch alles andere als beliebt. Doch Controlling kann tatsächlich Spaß machen und ist gerade auch für kleine und mittelständische Unternehmen der Weg nach vorn. Denn Wissen bedeutet Zukunft. Nur wer seine wichtigsten Kennzahlen im Blick hat und sie zu nutzen weiß, wird als Unternehmer in diesen digitalen Zeiten die Nase vorn behalten. Controlling im Taschenbuchformat: Auf rund 300 Seiten erläutert Ines Scholz, was Chefs wirklich wissen müssen über Arbeitsrecht und Steuern, Buchhaltung und Bilanzen oder zeitgemäße Mitarbeiterführung.
SpracheDeutsch
Herausgebertredition
Erscheinungsdatum21. Jan. 2021
ISBN9783347151024
Wie man Controlling in den Griff bekommt: Wirkungsvolle Finanz- und Steuertipps für Chefs - Von Arbeitsrecht über Steuern bis hin zum Umgang mit dem Finanzamt

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    Buchvorschau

    Wie man Controlling in den Griff bekommt - Ines Scholz

    01

    Als Unternehmer erfolgreich sein:

    Impulse für ein Management von heute

    Es liegt an mir, dafür zu sorgen, dass ich und jeder Mitarbeiter erfolgreich sein kann.

    — WERNER E. ENTENMANN

    Ein Unternehmenscredo beschreibt die eigene Firmenkultur und sorgt für eine nachhaltigere Mitarbeiteridentifikation

    Die eigenen Firmenwerte im Sinne von kultureller Gemeinschaft sind neben den Vermögenswerten und einem Regel-Controlling wichtige Erfolgskriterien heutiger Unternehmen. Gut wenn im Unternehmen eine gemeinsame Wertekultur entstanden ist. Firmen mit einem guten Teamspirit haben im Wettbewerb um die besten Fachkräfte die Nase vorn. Wer Betroffene zu Beteiligten macht und auf eine gesunde Wertebasis achtet, sorgt für ein gutes Unternehmensfundament. So geht Mitarbeiterführung heute. Ein bewährtes Konzept ist es dabei, eine gemeinsame Firmencharta zu entwickeln, in der Sie gemeinsam mit Ihren Mitarbeitern die wichtigsten Grundsätze, Überzeugungen und Ihre langfristige Unternehmensstrategie niederschreiben. So sind Ihre Mitarbeiter stolz auf das Unternehmen und es entsteht etwas Substanzielles – das firmeneigene „Wertecredo".

    Als Teamarbeit ist diese Entwicklungsaufgabe besonders empfehlenswert! Inhalt der Arbeitsaufträge sind gemeinsame Werte benennen bzw. entdecken und entwickeln, Servicestandards festlegen, unternehmerische und persönliche Überzeugungen im täglichen Handeln festhalten – ob prägnanter Slogan oder ausführlicher formuliertes Credo: Vereinbaren Sie sich, Ihr Unternehmen und Ihre Mitarbeiter auf gemeinsame Leitmotive. Was ist Ihnen als Team wichtig, worin unterscheidet sich Ihr Unternehmen von anderen? Warum ist es gut, dass es gerade ihr Unternehmen am Markt gibt? Machen Sie die Grundlagen Ihres Handelns sichtbar, sowohl intern als auch extern für Kunden und Partner.

    Setzen Sie dabei bewusst auf Ihre Mitarbeiter als aktive Gestalter des Unternehmens und schreiben Sie das Unternehmenscredo im Miteinander laufend fort. Verzichten Sie lieber auf abgenutzte Schlagworte wie Qualität oder Transparenz, machen Sie Ihr Credo anfassbar und lebendig – und vor allem leben Sie diese Leitmotive als Team im betrieblichen Alltag, angefangen bei der Unternehmensleitung bis hin zum Auszubildenden.

    Werte und Grundsätze für Unternehmer: Diese Leitlinien sollten Sie im täglichen Arbeiten beachten

    Unternehmensziele setzen, Maßnahmen festlegen, Ergebnisse überwachen – das sind die vornehmsten Pflichten eines Unternehmers. Auch hier gibt es eine Handvoll Grundsätze, die erfolgreiche Unternehmen ausmachen. Wer diese Punkte in der Unternehmensführung beachtet, hat immer einen Leitfaden anhand dessen man Entscheidungen abwägen, beurteilen und letztendlich treffen kann.

    Die Richtung vorgeben: Ziele, Nutzen und Vision müssen konkretisiert und klar nach innen und außen kommuniziert werden. Mit dieser Festlegung geht auch die Ermittlung der Stärken und Kompetenzen einher. Beides gilt es auszubauen. Wer sich auf seine Stärken konzentriert und die dafür notwendige Kompetenz langfristig aufbaut und erweitert, wird sein Kaufversprechen auch einlösen können. Wenn man hingegen sein Produktspektrum beliebig erweitert, ohne die dafür notwendige Fachlichkeit und Ressourcen zu entwickeln, wirkt dieser Versuch schnell unglaubwürdig.

    Klare Ziele bedingen konkrete Maßnahmen. In der Unternehmensführung müssen die nächsten Schritte definiert und Abweichungen zeitnah identifiziert werden. Nur mit dieser Umsetzungskonsequenz ist es möglich, Ziele zu verwirklichen. Klare Ziele – klare Werte: Wenn Mitarbeiter wissen, für wen sie arbeiten und welche Werte den unternehmerischen Entscheidungen zugrunde liegen, können sie sich mit ihrem Arbeitgeber identifizieren und entsprechend handeln. Deshalb gilt es, diese Werte festzuhalten, zu kommunizieren, aber vor allem zu leben. Die Kultur eines Unternehmens entsteht aus den spürbar gelebten Werten zum Beispiel hinsichtlich interner Prozesse, Mitarbeiterführung, Werbemaßnahmen oder Arbeitsatmosphäre.

    Perspektivwechsel: Die Sicht des Kunden einzunehmen ist essentiell für erfolgreiche Unternehmen. Denn das schönste Produkt nützt nichts, wenn es sich nicht einfach benutzen lässt oder der Kaufprozess unnötig verkompliziert ist. Fragen Sie sich immer: Was kann ich im Kaufprozess oder am Produkt noch einfacher, angenehmer oder intuitiver gestalten? Dazu gehört selbstverständlich ein großes Maß an Offenheit und Vorstellungsvermögen. Manchmal treffen Unternehmen mit neuen Ideen den Nerv der Zeit, auf die sie ohne den berühmten Blick über den Tellerrand niemals gekommen wären.

    Jeder braucht einen Stellvertreter und Chefs ganz besonders – warum eine zweite Führungsebene immer eine gute Idee ist

    Eine zweite Führungsebene empfiehlt sich nicht nur in großen Unternehmen, sondern ist gerade im Mittelstand ein wichtiges Thema. Für Strategieentwicklung ist nur Zeit, wenn man dem Thema selbst Priorität einräumt. Laut gängigen Theorien sollte jede Führungskraft nicht mehr als sieben Mitarbeiter oder Themen(!) führen. Die optimale Führungsspanne liegt sogar nur bei fünf Teammitgliedern. Chefin oder Chef als alleiniger Entscheider – das geht auf Dauer auf Kosten des Unternehmers und des Unternehmens.

    Der Aufbau einer zweiten Führungsebene bzw. von TeamleiterInnen oder StellvertreterInnen ist ein langer Weg. Aber einer, der sich lohnt. Bei der Auswahl von Führungskräften ist Fingerspitzengefühl gefragt. Fachwissen ist das Eine. Die Fähigkeit, Menschen wirklich zu führen und mitzureißen das Andere. Zudem sollten Unternehmensleitung und Teamleitung an einem Strang ziehen, miteinander etwas bewegen wollen und das gemeinsam vorantreiben. Nicht zu unterschätzen ist auch die Fähigkeit einer Führungskraft, Probleme offen und sachlich anzusprechen und mögliche Konflikte nicht zu scheuen. Aber auch Loyalität und das Einhalten der Firmenkultur sind elementar.

    Ob man Führungskräfte von außen anwirbt, eigene Mitarbeiter weiterentwickelt, eine Personalberatung engagiert oder mehrere Strategien parallel verfolgt, ist Geschmackssache und sicherlich auch branchenabhängig. Entscheidend sind ein Führungskräfte-Training und der permanente Austausch innerhalb der zweiten Führungsebene.

    Zudem muss man es als Unternehmer aushalten, dass nicht jede Fachkraft – so gut sie auch sein mag – zum eigenen Unternehmen passt. Gerade in Zeiten der Digitalisierung braucht es Mitarbeiter, die die erforderlichen Veränderungen nicht nur mittragen, sondern diese Veränderungen auch wirklich leben. Organisationsentwicklung kann nur im Gemeinsamen entstehen. Wenn der „falsche" Mitarbeiter den falschen Job macht, hemmt das alle. Und das kostet Zeit, die wir in unserer zunehmend anspruchsvollen Welt nicht haben.

    Wer auf Qualität achtet und die Möglichkeiten der Qualitätssicherung konsequent nutzt, spart langfristig Zeit und Geld

    Qualitätsmanagement bedeutet, sich bei der Organisation eines Unternehmens auf gemeinsame Standards und Routinen zu verständigen, verbindliche Vorlagen zu verwenden und dafür Sorge zu tragen, dass sich keine Abweichungen einschleichen. Allzu oft kommt es gerade bei Mitarbeiterwechseln zu unbeabsichtigten Individuallösungen, d. h. die neuen Mitarbeiter erledigen ihre Aufgaben so gut sie es wissen und wie sie es in ihrem vorherigen Betrieb gelernt haben. Firmen, die ihre Prozesse festschreiben und deren Umsetzung nachhaltig kontrollieren, haben es da leichter.

    Qualität ist für jedes Unternehmen ein unerlässliches Dauerthema: Jeder Unternehmer ist täglich aufs Neue gefordert, Qualität nicht nur zu versprechen, sondern tatsächlich zu liefern. Die eigene Qualität hochzuhalten, gelingt nicht zuletzt durch Standardisierung: Nur gleiche Standards für alle und alles gewährleisten eine gleichbleibend hohe Qualität. Dabei beginnt eine gleichbleibende Linie für alle Prozesse auf der Ebene der Unternehmensleitung. Über ein aktives Qualitätsmanagement lassen sich diese Standards in die Breite tragen.

    Ein aktives Qualitätsmanagement ist also unabdingbar, damit Sie als Unternehmer nicht hinter Ihre eigenen Standards zurückfallen. Scheuen Sie sich dabei nicht, auf Details zu achten. Bei der Festlegung solcher Regelprozesse kann eine Zertifizierung nach DIN ISO 9001 hilfreich sein. Denn Qualitätssicherung ist kein leidiges Übel, sondern eine Chance, vorhandene Prozesse zu definieren, zu bewerten und ggf. neu auszurichten. Von einer Zertifizierung um der Zertifizierung willen hingegen kann nur abgeraten werden.

    Führungsstärke hat mit Veränderungen zu tun. Man muss Chancen ergreifen.

    — CARLY FIORINA

    Ein aktives Qualitätsmanagement ist die Lösung, um nachhaltig sicherzustellen, dass entwickelte Prozesse auf Dauer funktionieren. Die Rezertifizierung verhindert zudem, dass das Erreichte im Klein-Klein des betrieblichen Alltags auf der Strecke bleibt.

    Kundennutzen und Kundenbetreuung: Gehen Sie mit Ihren Mitarbeitern die Extra-Service-Meile

    Ein Unternehmen muss einen Nutzen bieten, bestenfalls einen Mehrwert. Doch wie kann man seinen Kunden noch mehr Nutzen bieten? Firmenchefs tun gut daran, mit ihren Mitarbeitern an dieser Frage dranzubleiben. Denn die besten Unternehmensberater, die ein Betrieb bekommen kann, sind die eigenen Mitarbeiter. Und Ihre Mitarbeiter wissen in der Regel am besten, wo etwas nicht so optimal läuft, wo Nutzen verbessert und wie für Kunden und Mitarbeiter der gesamte Prozess noch attraktiver oder effizienter gestaltet werden kann.

    Steht der Kundennutzen im Mittelpunkt des Unternehmens – ganz unabhängig von der Branche – gelingen Veränderungen leicht. Zudem nehmen Kunden und Mitarbeiter eine positive Veränderungskultur Ihres Unternehmens wahr. Denken Sie für Ihre Kunden mit, antizipieren Sie potenzielle Bedarfe und seien Sie stets proaktiv, statt lediglich auf Aufträge zu warten.

    Bereiten Sie sich außerdem auf jeden einzelnen Kundenkontakt vor, damit ein Gespräch auf den Punkt geführt wird und nicht nur „Routinen" abgespult werden. Diese durchschaut ein Kunde früher oder später – das gilt es zu vermeiden. Schließlich sollte kein Kunde für selbstverständlich erachtet werden.

    Noch ein ganz praktischer Tipp: Beschränken Sie sich bei jedem Kundenkontakt auf maximal drei Kernpunkte, auf die Sie sich im Gespräch konzentrieren. Gibt es weitere Themen, die Sie gern besprechen möchten? Dann vereinbaren Sie einen weiteren Termin.

    Tragen Sie dafür Sorge, dass sich kein Kunde nach Schema F behandelt fühlt. Nutzen Sie die Möglichkeit der intensiven Kundenbetreuung nicht zuletzt auch zu Ihrem eigenen Vorteil: Wenn Sie einen echten Mehrwert bieten und tatsächlich wirksam sein wollen, stärken Sie damit auch Ihren Lösungsfokus.

    Wichtige Dinge im Time-Out erledigen statt dem Diktat der Dringlichkeit gehorchen

    Der Umgang mit der Zeit – in den meisten Unternehmen gibt es kaum ein brisanteres Thema. Wir haben stets zu wenig Zeit. Gerade im operativen Tagesgeschäft kommt man oftmals nicht zu den wirklich wichtigen Punkten und Projekten, die Ihr Unternehmen, Ihre Mitarbeiter und Kunden strategisch voranbringen. Leider herrscht in vielen Unternehmen das Diktat der Dringlichkeit.

    Der Posteingang voller E-Mails, dazwischen dutzende Telefonanrufe und am besten noch Kollegen in der Tür, die dringend einen Rat brauchen. Solche Situationen kennen wir alle. Doch immer und überall erreichbar zu sein, ist nicht nur frustrierend und ineffektiv. Letztlich ist es auch unwirtschaftlich, wenn Mitarbeiter ständig von ihrem eigentlichen Tun abgelenkt sind.

    Störungsfrei arbeiten lautet das Credo! Zeitinseln schaffen, Fokuszeiten fest einplanen, ein Time-Out nehmen, um anstehende Aufgaben konzentriert und wirkungsvoll zu Ende zu bringen anstatt nur eben mal schnell und nebenher eine Antwort zu finden.

    Es ist ein falsches Verständnis von Service, wenn wir meinen, immer Gewehr bei Fuß stehen zu müssen, wenn sich ein Kunde meldet oder MitarbeiterInnen um Hilfe bitten. Es geht darum, Prioritäten zu setzen und somit letzten Endes unseren Aufgaben wirklich gerecht zu werden.

    Je nach Unternehmen und Aufgabenbereich bietet es sich an, mindestens ein- bis zweimal pro Woche ein (halbtägiges) Time-Out zu nehmen. Damit lassen sich Aufgaben mit oberster Priorität angehen, lange vor sich hergeschobene Projekte werden zu Ende gebracht und unter dem Strich macht jeder tatsächlichen einen guten Job. Entscheidend dabei: Ein Time-Out sollte für alle gut sichtbar sein, beispielsweise durch ein fest vereinbartes Zeichen an der Bürotür, das signalisiert: Zutritt verboten. Übrigens: Das gilt auch für die Chefetage.

    Informationen kurz und knapp auf den Punkt gebracht: Die One-Page-Only-Methode

    Wir leben in einer Zeit von Zuviel-Information. Zu allen Themen lassen sich auf Knopfdruck viele Online-Seiten finden. Doch nachdem wir den fünften Beitrag gelesen haben, sind die ersten Infos bereits vergessen. So geht es (fast) allen. Gut, wenn man sich bei Informationen an Mitarbeiter und Kunden auf das bereits seit vielen Jahren etablierte Ein-Seiten-Prinzip beschränkt.

    Bereits der US-amerikanische Präsident Ronald Reagan hielt sich an den „One-Pager". An ihn gerichtete Memos durften nicht länger als eine Seite sein. Es geht darum, auf einer Seite alle relevanten Informationen zu verdichten. Das ist kurz zusammengefasst der Ansatz hinter der sogenannten One-Page-Only-Methode. So muss man auf den Punkt denken und auf den Punkt arbeiten.

    Auch im Unternehmensalltag ist selten die Bereitschaft (geschweige denn die Zeit) gegeben, sich mit langen Abhandlungen auseinanderzusetzen. Ganz gleich, um welche Art der Information es sich handelt: Fassen Sie daher möglichst alles Wesentliche auf einer Seite zusammen und ziehen Sie das Fazit nach vorn. Das bedarf vor allem am Anfang ein wenig Übung und funktioniert nicht über Nacht. Informationen so zu komprimieren, setzt vor allem eine tiefgehende Recherche und Analyse voraus. Doch letztlich sparen Sie mit dieser Methode sich selbst und Ihren Kunden wertvolle Zeit für andere wichtige Aufgaben.

    Niemals stehen bleiben: Bringen Sie Ihre Prozesse gezielt voran – das Wichtigste in Kürze zum Prozessmanagement

    Die eigenen Prozesse fortlaufend weiterzuentwickeln, ist für Sie als Unternehmer die neue Eintrittskarte zum Mitspielen geworden. Mit Hilfe von Prozessen lassen sich Betriebe überprüfen, modernisieren und in einem globalisierten Wettbewerb positionieren. Die Anforderungen von Markt, Kunden und Partnern sind gestiegen, die Perspektiven verändern sich:

    Neben Kostenreduktion und Umsatzsteigerung treten Effizienz, Flexibilität und Qualität in den Vordergrund. Der Kunde ist im Fokus, Umstrukturierungen sind auf Prozessoptimierung ausgelegt. Die Beherrschung der unternehmensinternen Abläufe ist das Hauptziel.

    Mit einem funktionierenden Prozessmanagementsystem können Sie in Ihrem Unternehmen Schwachstellen im Arbeitsablauf aufdecken. Denn Effizienzsteigerungen und Kosteneinsparungen sind in allen Bereichen denkbar. Im Rahmen eines Prozessmanagements wird das Unternehmen in Prozesse zerlegt, die die Unternehmensabläufe transparent abbilden. Die Strategie des Unternehmens formuliert dabei die Ziele des Prozessmanagements.

    Die relevantesten Ziele liegen in den Bereichen Qualität, Kosten und Zeit. Zur Veranschaulichung dieser Zielbeziehungen hat sich das magische Zieldreieck bewährt:

    Qualität: Mit Qualität ist hauptsächlich die Beherrschung des Prozesses gemeint. Der Prozess wird optimiert, sodass keinerlei Störungen im Prozess die Qualität des Produkts gefährden.

    Kosten: Wenn Prozesse optimal ablaufen, werden die Kosten minimal, da unnötige Ressourcen eliminiert werden.

    Zeit: Effizienz ist beim Faktor Zeit der entscheidende Aspekt. Umso effizienter der Prozess, desto geringer sind Durchlaufzeiten bzw. Reaktionszeiten.

    Das spätere Analysieren und Optimieren von Prozessabläufen sowie das Schaffen von Schnittstellen zwischen den einzelnen Prozessen bzw. Abteilungen tragen bei konsequenter Durchführung zu einem besseren Unternehmensergebnis und einer besseren Unternehmenskultur bei.

    Kontinuierliche Verbesserung sowie die aktive Beteiligung aller betroffenen Mitarbeiter im Unternehmen sichert also Ihren Erfolg. Wie das funktioniert? Ihre Mitarbeiter analysieren ihren Arbeitsbereich selbst und erarbeiten konkrete Verbesserungsvorschläge. Dieses Vorgehen leitet sich aus dem sogenannten PDCA-Zyklus ab. PDCA steht für „Plan-Do-Check-Act" und sichert wirksame Veränderungen im Unternehmen:

    • Auswertung von IST und SOLL

    • Probleme und Änderungsbedarfe beschreiben und bewerten

    • Probleme „bepreisen" (Zeit, Geld, Energie, Stress pro Zeiteinheit)

    • Erste Problemanalyse (Ursachen, Zusammenhänge, Schnittstellen, Nebenwirkungen)

    • Lösungsideen sammeln, bewerten und festlegen

    • Maßnahmen vereinbaren (Wer tut was bis wann?) und Ressourcen klären

    • Maßnahmen umsetzen und regelmäßig Erfolg überprüfen

    Prozessoptimierungen dienen der Qualität und Kundenzufriedenheit, verbessern zudem intern Zufriedenheit und Zusammenarbeit Ihrer Mitarbeiter, steigern die Kreativität und vermeiden zugleich die Verschwendung von Ressourcen. Alles Ziele, die sich lohnen!

    Oft muss man im Leben, wie beim Tango, auch mal zwei Schritte zurück machen, um danach einen nach vorne zu tun.

    — DANIEL GOEUDEVERT

    Papierloses Büro: Zeitnah erstellte Online-Buchhaltung erfüllt Informationsbedürfnis der Unternehmer und bringt ein Plus an Effizienz

    Nur wer sich ständig verbessert, bleibt wirklich gut. Eigene Standards zu setzen und diese im täglichen Doing zu optimieren und langfristig umzusetzen, ist elementar, um ein Unternehmen auf ein gutes Niveau zu bringen und es dort zu halten. Organisationsentwicklung auf zeitgemäßen Standard wird auch zum Unterscheidungskriterium im Wettbewerb um Fachkräfte der eigenen Branche.

    Das papierlose Büro und die digitale Buchführung sind Beispiele für eine solche Prozessoptimierung. Dreh- und Angelpunkt ist dabei das Abschaffen der Papierablage von Dokumenten zugunsten einer digitalen Lösung. Mit Buchhaltung online spart man Zeit und Geld. Dabei werden die analogen und digitalen Belege (z. B. über Mail-Posteingang) grundsätzlich neu „gedacht" und organisiert. Eine einheitliche und wiederauffindbare Ordnung und Digitalablage wird umgesetzt und nachgehalten.

    Die Lösung Unternehmen online im DATEV-Rechenzentrum ist eine bewährte Form der Buchhaltung online. Mittelpunkt ist der zentrale Datenspeicher als digitaler Unternehmer-Arbeitsplatz. Vorteile der digitalen Buchhaltung sind effiziente, zeitsparende Abläufe und zeitgemäßer Beleg-Workflow. Digitalisierte Belege, einfache OCR-Suchfunktionen und personalisierter Zugriff auf ein zentrales digitales Datenarchiv, ganz gleich wo man gerade ist. Dazu transparente Buchhaltungsdaten durch die Steuerkanzlei und Überblick über Unternehmensinformationen wie BWA, Lohnabrechnung und Buchungen.

    Entscheidende Vorteile

    · Digitalisierung aller Geschäftsvorfälle und Belege – papierlose Buchhaltung

    · Zugriff auf Daten des Rechnungswesens jederzeit und von überall

    · Erleichterung der Zusammenarbeit zwischen mehreren Unternehmensstandorten

    · Individuelle Vergabe von Nutzungsberechtigungen möglich, je nach Aufgabengebiet der Mitarbeiter, Aufgabenteilung, Schutz sensibler Daten

    · GoBD-gerechte Archivierung aller Belege

    · Datenzugriff zeitgleich durch Unternehmen und Steuerberater möglich

    Vorteile für die Finanzbuchhaltung

    Stichwort Belege

    · Übertragung von Belegen und Notizen in die Finanzbuchhaltung

    · Fehlervermeidung durch OCR-Belegerkennung

    · Erfassung von Kostenstellen bereits bei Belegbearbeitung

    · Eingabe und Pflege der Stammdaten von Unternehmen und Geschäftspartnern

    · Zugriff auf Zahlungsbedingungen für Kunden und Lieferanten

    · Suchfunktion zum Finden von Belegen

    · Rechnungsliste zeigt aktuellen Stand der offenen und bezahlten Rechnungen

    · Fälligkeitsübersicht erleichtert Skonto-Nutzung

    · Hohe Datensicherheit in Übertragung und Speicherung

    · Direkte medienbruchfreie Übernahme von elektronischen Rechnungen in die Belegbearbeitung; Ursprungsformat bleibt erhalten

    · Selbsterklärende Oberflächen für den automatischen Beleg-Upload

    Stichwort Bank

    · Direkte Einbindung Zahlungsverkehr in die Buchhaltung, dadurch keine extra Programme und Installationen notwendig

    · Schnelleinstieg in Kontoumsätze und Zahlungen

    · Sofortiges oder terminiertes Senden von Zahlungsaufträgen an die Bank

    · Vermeidung der Doppelerfassung von Zahlungen durch Vermerk direkt am Beleg

    · Verwendung aktuellster Verschlüsselungsstandards im Zahlungsverkehr z. B. HBCI oder EBICS

    · Verwaltung mehrerer Bankverbindungen über ein System möglich

    · Automatismen zur Prüfung der Bankkontoumsätze

    · Verknüpfung von Bankkontoumsätzen und Belegen möglich

    Stichwort Kasse

    · Laufende Prüfung

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