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"Opa Dieter" haste noch 'ne Geschichte: Fantasievolle Vorlesegeschichten
"Opa Dieter" haste noch 'ne Geschichte: Fantasievolle Vorlesegeschichten
"Opa Dieter" haste noch 'ne Geschichte: Fantasievolle Vorlesegeschichten
eBook73 Seiten37 Minuten

"Opa Dieter" haste noch 'ne Geschichte: Fantasievolle Vorlesegeschichten

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Über dieses E-Book

Opa war schon ziemlich alt geworden.

Das machte ihm eigentlich nichts aus, denn er war gesund und arbeitete jeden Tag etwas im Garten, um an die frische Luft zu kommen.

Eines Tages hat er sich plötzlich verändert. Er ging tagsüber immer noch gern in den Garten, aber sagte gar nichts mehr. Also, schon ein bisschen, aber nur wenn man ihn etwas fragte, hat er knapp geantwortet. Und was viel schlimmer war: Obwohl er immer ganz normal gegessen hatte, wurde er immer dicker. Er sah zuletzt so aus, als wäre er aufgeblasen.

Auch die Enkel kamen nicht mehr so oft zu Besuch. Was sollten sie mit einem Opa anfangen, der nicht mit ihnen redete! Obwohl sie ihren Opa eigentlich ganz gern hatten.

Oma fand das alles ziemlich traurig und machte sich natürlich Sorgen um Opas Gesundheit. Ihr zuliebe ging er auch zum Doktor, der ihn gründlich untersuchte, aber nichts finden konnte. Auch in der großen Klinik, in die der Doktor ihn sicherheitshalber schickte, fand man nichts. Er solle bloß kein Bier mehr trinken, das macht dick.

Oma kam das alles sehr komisch vor. Sie kannte ja nun Opa schon soooo lange und da muss ja etwas sein, was die Ärzte nicht herausfinden konnten!

Omas Heimatort liegt oben in den Bergen, wo die Menschen mit der Natur viel mehr vertraut sind als in der Stadt, wo Oma und Opa jetzt wohnten. Also überredete sie Opa, doch einmal in ihr Heimatdorf zu fah-ren. Dort kannte sie nämlich einen Mann, der war zwar kein Doktor, aber er wusste einiges besser als jeder Arzt. Weil man nämlich nicht jede Krankheit mit Medizin heilen kann. Der hat sich Opa angeschaut und vergnügt geschmunzelt. Oma wurde schon ganz ungeduldig, aber er wollte erst mal mit Opa allein reden.
Und wisst ihr, was mit Opa los war? Weil Opa so alt war, hat er ganz viele Geschichten erlebt. Und da Opa nicht darüber geredet hat, sind die alle in seinem Bauch gespeichert und haben den ganz aufgeblasen. Er solle sich schnellstens Leute suchen, denen er seine Geschichten erzählen kann, am besten seinen Enkeln, sagte der Mann.

Und so geschah es. Opa wurde der beste Geschichtenerzähler in der Stadt, weil sein ganzer Bauch davon voll war. Und er konnte auch abends wieder sein Bier trinken, ohne das er dicker wurde.

Seine Enkel kamen ganz oft zu Besuch und riefen dann immer:

Opa Dieter, haste noch ´ne Geschichte?

So heißt auch das Buch, in dem er noch mehr Geschichten aufgeschrieben hat.
SpracheDeutsch
HerausgeberCanim Verlag
Erscheinungsdatum12. Feb. 2016
ISBN9783942790208
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    Buchvorschau

    "Opa Dieter" haste noch 'ne Geschichte - Karl Dieter Wilhelm

    canim-verlag

    Über den Autor

    Karl-Dieter Wilhelm, auch bekannt als Opa Dieter, ist an und für sich Rentner, bringt sich jedoch ehrenamtlich in verschiedenen Bereichen ein, wie zum Beispiel im Senioren-Computerclub CCN 50plus.e.V. oder im Verein Großeltern stiften Zukunft e.V. in Nürnberg. Besonders gerne liest er in Kitas in der Region vor. Darüber hinaus engagiert er sich auch im privaten Bereich, indem er seinen fünf Enkelkindern nicht nur regelmäßig vorliest, sondern sich auch mit ihnen gemeinsam eigene Geschichten ausdenkt. So entstanden dann auch seine ganz besonderen Vorlesegeschichten. Opa Dieter sagt über die Entstehung seiner Geschichten: „Die Kinder werden in die Geschichten mit eingebunden, die eigene Fantasie wird angeregt und  mancher schlafbelastende Gedanke verdrängt."

    Er möchte sich besonders dafür einsetzen, dass mehr Großväter ihren Enkeln vorlesen. Sein Plädoyer für vorlesende Opas lautet: „Ich möchte erreichen, dass möglichst viele Eltern und Großeltern  zum Vorlesen angeregt werden."

    Besucht „OPA Dieter" im Internet:

    www.karl-dieter-wilhelm.de

    Karl Dieter Wilhelm

    „OPA Dieter"

    haste noch´ne Geschichte

    Ein Vorlesebuch voller Fantasie

    canim-verlag

    Canim Verlag, Nürnberg

    www.canim-verlag.de

    ebooks.canim-verlag.de

    Erste Auflage - Februar 2016

    ISBN 978-3-942790-20-8

    Alle Rechte einschließlich aller Inhalte sind urheberrechtlich geschützt. Alle Rechte vorbehalten.

    Nachdruck oder Vervielfältigung, auch auszugsweise, nur mit schriftlicher Genehmigung durch den Verlag.

    Illustrationen:

    Sabine Sofie Brooks, Nürnberg

    www.brooks-illustrationen.de

    Covergestaltung:

    BUCHGEWAND Torsten Sohrmann, Dresden

    © Copyright: Canim Verlag, Nürnberg

    Inhaltsverzeichnis.

    Ralf Gummibein

    Die Pflasterkinder.

    Emil Rotschopf

    Der Autohändler.

    Das saure Bonbon.

    Robert, der Fußballheld.

    Der alte Ritter.

    Der Seehund.

    Die karierten Häuser.

    Laura und Therese.

    Finn und der Onkel aus Amerika

    Der Hefekaiser.

    Die Prinzessin aus Libanesien.

    Das Christkind.

    Ralf Gummibein

    In einem kleinen Ort an der Ruhr lebte ein Lehrer. Der gab an einer Polizeischule jungen Polizisten Gesangsunterricht. Man hat nämlich festgestellt, dass die Verbrecher gleich ruhiger werden und sich leichter festnehmen lassen, wenn die Polizisten dabei ein kleines Lied singen.

    Da der Lehrer immer ganz coole Kleidung anzog und eine lustige Stimme hatte, wollten ihn viele der jungen Polizistinnen heiraten. Aber da Lehrer immer ganz viel reden müssen, suchte er eine Frau, die noch mehr redet als er, damit sie besser zusammen passen. Die Polizistinnen haben ihm aber alle zu wenig geredet.

    Immer wenn er daran denken musste, dass er noch keine Frau gefunden hatte, wurde der Lehrer ganz traurig. Deshalb fuhr er oft an die Küste nach Holland, um sich abzulenken und schaute dort immerzu traurig auf das Meer.

    Als er gerade wieder einmal so traurig auf das Wasser sah, kam am Strand ein wunderschönes Mädchen entlang gelaufen, das redete dauernd, obwohl keiner da war, der ihm zuhörte. „Mit wem redest Du? fragte der Lehrer. „Ach, ich rede so gern und weil mir hier keiner zuhört, rede ich mit den Meereswellen, sagte das Mädchen.

    Da wusste der Lehrer sofort: Das ist genau die Richtige! und fragte gleich, ob sie ihn heiraten möchte. „Ja gern!" sagte sie und bald danach wurde eine schöne Hochzeit  gefeiert mit viel Musik.

    Ein Jahr später bekamen sie einen Sohn, den sie  Ralf nannten. Beide meinten nun, dass Ralf nun auch gleich sprechen könnte. Junge Eltern in

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