Zielgruppenorientierte Veranstaltungskonzeption: Messen, Kongresse und Events auf Zielgruppen ausrichten
Von Patrick Haag und Stefan Luppold
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Buchvorschau
Zielgruppenorientierte Veranstaltungskonzeption - Patrick Haag
© Der/die Autor(en), exklusiv lizenziert durch Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH , ein Teil von Springer Nature 2020
P. Haag, S. LuppoldZielgruppenorientierte Veranstaltungskonzeptionessentialshttps://doi.org/10.1007/978-3-658-31888-8_1
1. Einleitung
Patrick Haag¹ und Stefan Luppold²
(1)
HAAG INTERNATIONAL EVENTS, Wimsheim, Deutschland
(2)
Duale Hochschule Baden-Württemberg, Ravensburg, Deutschland
Patrick Haag (Korrespondenzautor)
Email: haag@haag-international.com
Stefan Luppold
Email: stefan.luppold@imkem.de
Um Veranstaltungen wie Messen, Kongresse oder Events im Kontext der Unternehmenskommunikation professionell zu konzipieren, effektiv und effizient zu managen und schließlich zu einem erfolgreichen Ergebnis zu führen, bedarf es eines adäquaten Veranstaltungsmanagements. Dieses baut auf den Bestandteilen, Methoden und Tools des Projektmanagements auf und verknüpft diese mit den speziellen Anforderungen und Eigenschaften der Live-Kommunikation. Hieran anschließend wird in diesem Essential auf einen zentralen Teil des Projektmanagements beziehungsweise auf den zentralen Teil des Veranstaltungsmanagements näher eingegangen: die Zielgruppenorientierung.
Die Auseinandersetzung mit der Thematik erfolgt in vier Teilen. Dieses erste Kapitel schafft eine inhaltliche Basis, indem eine kurze Hinführung zum Thema erfolgt (siehe Abschn. 1.1: Hinführung), die Relevanz der Thematik aufgezeigt wird (siehe Abschn. 1.2: Relevanz der Thematik), grundlegende Begrifflichkeiten und deren Verständnis erläutert werden (siehe Abschn. 1.3: Grundlegende Terminologie) und auf den Terminus sowie die Aufgaben des Managements näher eingegangen wird (siehe Abschn. 1.4: Management).
Kap. 2 stellt den Hauptteil dieses Essentials dar. So wird einführend auf Ziele und Zielsetzungen im allgemeinen sowie im speziellen Kontext des Veranstaltungsmanagement eingegangen (siehe Abschn. 2.1: Ziele und Zielsetzung). Dem folgt die aus den Zielen abgeleitete Auseinandersetzung mit den unterschiedlichen Zielgruppen von Veranstaltungen (siehe Abschn. 2.2: Zielgruppen), bevor im darauffolgenden Kapitel auf deren individuelle Ziele, Bedürfnisse, Erwartungen und Anforderungen Bezug genommen wird (siehe Abschn. 2.3: Zielgruppenziele). Die abschließende und zusammenfassende Betrachtung von Zielen, Zielgruppen und deren Zielen erfolgt modellgestützt im letzten Kapitel dieses Abschnittes (siehe Abschn. 2.4: Modell).
Das dritte Kapitel untermauert die eher theoretischen Überlegungen des vorangegangenen Teils anhand verschiedener Praxisbeispiele. So wird exemplarisch aufgezeigt, wie spanische Kulturbetriebe (siehe Abschn. 3.1: Pay per Laugh), eine weltweit bekannt Biermarke (siehe Abschn. 3.2: Heineken), eine Hochschulveranstaltung (siehe Abschn. 3.3: Konferenz der dualen Partner) oder eine Innovationswerkstatt (siehe Abschn. 3.4: Homogenisierung einer heterogenen Teilnehmergruppe) ihre Veranstaltungen und Aktivitäten an den entsprechenden Zielgruppen ausrichten.
Dieses Essential schließt mit einer Schlussbetrachtung ab (siehe Kap. 4: Schlussbetrachtung), in welcher eine Zusammenfassung der Überlegungen erfolgt und ein Fazit zur zielgruppenorientierten Veranstaltungskonzeption gezogen wird.
1.1 Hinführung
Mit einem Umsatz von jährlich rund 130 Mrd. EUR und etwa 1,5 Mio. Beschäftigten stellt die Veranstaltungswirtschaft die sechstgrößte Branche in Deutschland dar¹ (R.I.F.E.L. 2020, S. 3). Während der allergrößte Teil hiervon auf wirtschafts- und unternehmensbezogene Veranstaltungen entfällt, finden in deutschen Veranstaltungslocations jährlich rund 3 Mio. Veranstaltungen mit weit über 400 Mio. Teilnehmern statt (EITW 2020, S. 9). Dass die Teilnehmerzahlen in den vergangenen Jahren nahezu kontinuierlich zunehmen, kann unter anderem auf die Professionalisierung der Veranstaltungsbranche insgesamt und auf immer professionellere Veranstaltungen zurückgeführt werden. So richten sich Veranstaltungskonzepte – zumindest in den meisten Fällen – immer mehr an ihren Zielgruppen aus, unter anderem auch, um in einem stetig wachsenden Wettbewerb mit immer größer werdender Angebotsvielfalt bestehen zu können. Ein weiteres Argument für den Bedarf zunehmend professionellerer Veranstaltungen und durchdachter Veranstaltungskonzepte kann auf der Nachfragerseite (Besucher der Veranstaltung) gefunden werden. So steigen sowohl im Bereich von Business- und Unternehmensveranstaltungen sowie im Kontext von Freizeit-, Sport- und Kulturevents die Anforderungen und Ansprüche der unterschiedlichen Zielgruppen kontinuierlich