Psychosoziale Therapien bei schweren psychischen Erkrankungen: Patientenleitlinie für Betroffene und Angehörige
Von Uta Gühne, Ruth Fricke, Gudrun Schliebener und
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Buchvorschau
Psychosoziale Therapien bei schweren psychischen Erkrankungen - Uta Gühne
Uta Gühne, Ruth Fricke, Gudrun Schliebener, Thomas Becker und Steffi G. Riedel-Heller
Psychosoziale Therapien bei schweren psychischen ErkrankungenPatientenleitlinie für Betroffene und Angehörige
A325755_1_De_BookFrontmatter_Figa_HTML.pngUta Gühne
Institut für Sozialmedizin, Arbeitsmedizin und Public Health (ISAP), Universität Leipzig, Medizinische Fakultät, Universität Leipzig, Leipzig, Deutschland
Ruth Fricke
Herford, Deutschland
Gudrun Schliebener
Herford, Deutschland
Thomas Becker
Klinik für Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik am Bezirkskrankenhaus Günzburg, Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie II der Universität Ulm, Günzburg, Deutschland
Steffi G. Riedel-Heller
Institut für Sozialmedizin, Arbeitsmedizin und Public Health (ISAP), Universität Leipzig, Medizinische Fakultät, Universität Leipzig, Leipzig, Deutschland
ISBN 978-3-642-55267-0e-ISBN 978-3-642-55268-7
DOI 10.1007/978-3-642-55268-7
Springer-Verlag Berlin Heidelberg
Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.d-nb.de abrufbar.
© DGPPN (Deutsche Gesellschaft für Psychiatrie und Psychotherapie, Psychosomatik und Nervenheilkunde) 2014
Diese Patientenleitlinie ist die Patienten- und Angehörigenversion der S3-Leitlinie Psychosoziale Therapienbei schweren psychischen Erkrankungen
, die in der Reihe S3-Praxisleitlinien in Psychiatrie/Psychotherapiefederführend durch die Deutsche Gesellschaft für Psychiatrie und Psychotherapie, Psychosomatik undNervenheilkunde (DGPPN) herausgegeben wurde und die AWMF Registernummer 038-020 erhielt. ZumNachweis der wissenschaftlichen Belege gelten die dort aufgeführten Quellen. http://www.dgppn.de/dgppn/struktur/referate/versorgung0/s3-leitlinie-psychosoziale-therapien-bei-schweren-psychischenerkrankungen.htmlDie S3-Leitlinie Psychosoziale Therapien bei schweren psychischen Störungen
erhielt das Gütesiegel derAWMF (Arbeitsgemeinschaft der Wissenschaftlichen Medizinischen Fachgesellschaften e. V.).
Das Werk einschließlich aller seiner Teile ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung, die nicht ausdrücklich vom Urheberrechtsgesetz zugelassen ist, bedarf der vorherigen Zustimmung des Verlags. Das gilt insbesondere für Vervielfältigungen, Bearbeitungen, Übersetzungen, Mikroverfilmungen und die Einspeicherung und Verarbeitung in elektronischen Systemen.
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Gedruckt auf säurefreiem und chlorfrei gebleichtem Papier.
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Vorwort
Liebe Leserin, lieber Leser,
schwere und anhaltende psychische Erkrankungen sind oft mit vielfältigen Belastungen in den verschiedenen Lebensbereichen verbunden. Trotzdem gelingt den meisten Menschen mit schweren psychischen Störungen ein Leben in der Gemeinde. Eine Therapie ist für die meisten ständiger Begleiter.
Neben körperlichen Behandlungsmethoden (z. B. Medikamente) und psychotherapeutischen Verfahren (z. B. Verhaltenstherapie) nehmen psychosoziale Therapien eine bedeutende Rolle in der Behandlung und Begleitung psychisch schwer kranker Menschen ein. Psychosoziale Therapien zielen darauf ab, die Möglichkeiten der Betroffenen zu verbessern, in ihrer sozialen Umgebung zu leben und am gesellschaftlichen Leben teilzuhaben. So wird z. B. mit Hilfe arbeitsrehabilitativer Maßnahmen versucht, die Beschäftigungssituation der Betroffenen positiv zu beeinflussen. Verschiedene Wohnangebote unterstützen und fördern ganz gezielt die Unabhängigkeit der Betroffenen in ihrem Lebensalltag. Trainingsansätze zur Förderung sozialer Fertigkeiten und Kompetenzen können zu einem sicheren Umgang mit anderen Menschen führen.
Diese Leitlinie für Patienten und Angehörige will aufzeigen, welche psychosozialen Behandlungsansätze wirksam und hilfreich sind. Die hier aufgeführten Informationen basieren auf wissenschaftlichen Befunden. Darüber hinaus will diese Information auf relevante Behandlungs-, Beratungs- und Versorgungsangebote innerhalb der deutschen Versorgungslandschaft hinweisen. Diese Information will auch dazu ermuntern, sich aktiv an der Behandlung zu beteiligen, Entscheidungsprozesse im Behandlungsverlauf aktiv mitzugestalten und erforderlichenfalls nach möglichen regionalen Therapieangeboten zu fragen.
Uta Gühne
Ruth Fricke
Gudrun Schliebener
Thomas Becker
Steffi Riedel-Heller
Leipzig, Günzburg und Herford
Sommer 2014
Inhaltsverzeichnis
1 An wen richtet sich diese Information? 1
1.1 Um welche Behandlungen geht es in dieser Information? 2
1.2 Wie ist die vorliegende Patienteninformation aufgebaut? 2
2 Wie ist diese Patienteninformation entstanden? 5
3 Was steht im Vordergrund jeder Behandlung? 9
3.1 Grundprinzipien und Ziele der Behandlung und Rehabilitation 10
3.2 Patientenrechte 11
4 Welche Möglichkeiten im Bereich psychosozialer Therapien gibt es für Menschen mit schweren psychischen Erkrankungen? 13
4.1 Ein kleiner Überblick 14
4.2 Einzelinterventionen 14
4.2.1 Ergotherapie (☆☆) 14
4.2.2 Künstlerische Therapien (☆☆) 15
4.2.3 Psychoedukation (☆☆☆) 16
4.2.4 Training sozialer Kompetenzen (☆☆☆) 18
4.2.5 Sport- und Bewegungstherapie (☆☆) 19
4.3 Systeminterventionen 20
4.3.1 Gemeindepsychiatrische Behandlungsansätze 20
4.3.2 Möglichkeiten der Teilhabe am Arbeitsleben ☆☆ 24
4.3.3 Möglichkeiten der Teilhabe am Leben in der Gemeinde 30
5 Rat und Unterstützung durch Selbsthilfe 33
6 Ein kleiner Wegweiser durch das Behandlungs- und Versorgungssystem 39
6.1 Wer ist an der Behandlung von Menschen mit schweren psychischen Erkrankungen beteiligt? 40
6.1.1 Ambulante Behandlungs- und Versorgungsleistungen 40
6.1.2 Stationäre und teilstationäre Behandlungs- und Versorgungsleistungen 43
6.2 Welche Rechtsgrundlagen und Träger gibt es für mögliche Behandlungs- und Versorgungsleistungen? 45
7 Was Angehörige wissen sollten 49
8 Hilfen für Kinder psychisch kranker Eltern 53
9 Schlussbemerkung 57
10 Kleines Wörterbuch 59
11 An der Entwicklung der Leitlinie beteiligte Organisationen und Experten 63
12 Lesermeinung 67
Autorenverzeichnis
Thomas Becker
Klinik für Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik am Bezirkskrankenhaus Günzburg, Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie II der Universität Ulm, Günzburg, Deutschland
Ruth Fricke
Herford, Deutschland
Uta Gühne
Institut für Sozialmedizin, Arbeitsmedizin und Public Health (ISAP), Universität Leipzig, Medizinische Fakultät, Universität Leipzig, Leipzig, Deutschland
Steffi G. Riedel-Heller
Institut für Sozialmedizin, Arbeitsmedizin und Public Health (ISAP), Universität Leipzig, Medizinische Fakultät, Universität Leipzig, Leipzig, Deutschland
Gudrun Schliebener
Herford, Deutschland
© DGPPN (Deutsche Gesellschaft für Psychiatrie und Psychotherapie, Psychosomatik und Nervenheilkunde) 2014
Uta Gühne, Ruth Fricke, Gudrun Schliebener, Thomas Becker und Steffi Riedel-HellerPsychosoziale Therapien bei schweren psychischen Erkrankungen10.1007/978-3-642-55268-7_1
1. An wen richtet sich diese Information?
Uta Gühne¹ , Ruth Fricke² , Gudrun Schliebener² , Thomas Becker³ und Steffi G. Riedel-Heller⁴
(1)
Institut für Sozialmedizin, Arbeitsmedizin und Public Health (ISAP), Universität Leipzig, Medizinische Fakultät, Universität Leipzig, Leipzig, Deutschland
(2)
Herford,