Der Girlboss Mythos: Die gesellschaftlichen und ökonomischen Perspektiven der Gender-Debatte
Von Johanna Bath
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Buchvorschau
Der Girlboss Mythos - Johanna Bath
Johanna Bath
Der Girlboss MythosDie gesellschaftlichen und ökonomischen Perspektiven der Gender-Debatte
../images/385210_1_De_BookFrontmatter_Figa_HTML.pngJohanna Bath
Stuttgart, Deutschland
ISBN 978-3-662-58258-9e-ISBN 978-3-662-58259-6
https://doi.org/10.1007/978-3-662-58259-6
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Vorwort
In den fünf Jahren der Arbeit an diesem Buch setzte ich mehr als einmal dazu an, das Vorwort für das Werk zu schreiben. Und mehr als einmal habe ich mich von bereits geschriebenen Texten wieder distanziert, weil sie so gar nicht mehr zu meinen eigenen Vorstellungen passen wollten. Zu Beginn startete ich mit einer sehr klaren Haltung, dass viele Umstände, in denen Frauen bzw. die Gleichberechtigung als Ganzes sich heute befinden, politischen und gesellschaftlichen Einflüssen geschuldet seien. Je mehr ich mich mit den Themen befasste und je mehr Lebenserfahrung ich auch selbst sammelte, desto mehr kam ich zu einem differenzierteren Standpunkt. Die Lebensrealität jedes Einzelnen ist nur schwer an bestimmte Einflüsse zu knüpfen, spielen doch so viele individuelle Entscheidungen und zuletzt auch Zufälle in die Lebensentwicklung hinein.
Diese sehr differenzierte Einstellung versuche ich mit diesem Buch zu transportieren. Es sollen keine Schuldzuweisungen oder radikale Positionen vertreten werden, sondern es soll wissenschaftlich betrachtet und nüchtern analysiert werden, wo die Gleichberechtigung heute – vorwiegend in Deutschland – steht und was noch verbessert werden kann. Dabei bleibt jedoch jeder seines eigenen Glückes Schmied, und es steht mir nicht zu, darüber zu urteilen, wie dieses individuelle Glück aussieht.
Umso mehr freue ich mich, dass ich für dieses Buch Interviewpartner gewinnen konnte, die diesen differenzierten Standpunkt teilen und die in ihrer täglichen Arbeit an den Fakten forschen, wo die Gleichberechtigung gerade steht, wo sie feststeckt und was insbesondere auch die Politik tun kann, um uns – außerhalb von polemischen Mediendebatten – als Gesellschaft weiterzuentwickeln.
Wenn Menschen mich nach meiner Karriere fragen, fällt oft der Satz: „Das muss aber auch schwer gewesen sein als Frau. Meine Antwort: „Ja, in bestimmten Momenten war es das. Als junge und einzige Frau einen Raum voller Männer zu überzeugen, nicht gänzlich inkompetent zu sein, war schwierig. Gleichzeitig hat aber auch nie einer dieser Herren meinen Namen vergessen. Warum? Weil ich die einzige Frau war. Und das ist sicherlich etwas, was mir an vielen Stellen auch wieder geholfen hat.
Beispiele wie dieses gibt es unzählige und leider besteht das Thema Gleichberechtigung nicht nur aus den Polen Schwarz und Weiß.
Me Too?!
Die Arbeit an diesem Buch begann 2014, und obwohl es sicher nicht so geplant war, zogen sich die Recherchen über fünf Jahre hin. Während dieser Zeit erlebten die Themengebiete Feminismus und Gleichberechtigung großes Interesse und auch großes Desinteresse. „Events wie beispielsweise die Einführung der Frauenquote, die Wahl von Donald Trump zum US-amerikanischen Präsidenten und zuletzt die „Me Too
-Debatte bescherten den Themen großes mediales Interesse. Wie eine mächtige Wellenbewegung schwappte der „Me Too"-Spirit über den großen Teich und forderte zuletzt auch in Deutschland personelle Konsequenzen.
Warum soll dieses derzeit so tagesaktuelle Thema dennoch nicht in diesem Buch behandelt werden? Genau aus dem gleichen Grund, weshalb die mediale Behandlung des Themas – wider Erwarten – der Gleichberechtigungsdebatte nicht wirklich hilft. „Alle Arten von Publicity sind gute Publicity", sagt man zwar, aber zutreffend ist dies nicht (immer). Denn viel mediale Aufmerksamkeit lenkt oft von den Fakten ab. Dieses Buch möchte die Debatten von Bauchgefühl, Anschuldigung und Unsachlichkeit befreien. Es möchte Fakten präsentieren, die in ihrer Wirkung viel stärker sein können, um die Politik insgesamt zu beeinflussen. Die medialen Debatten der vergangenen Jahre führten oft zu viel aufgewirbeltem Staub, aber schlussendlich zu wenig (politischer und gesellschaftlicher) Klarsicht und Veränderung.
Dennoch ist das „Me Too"-Thema natürlich viel zu präsent, um einfach übergangen zu werden. An dieser Stelle möchte sich die Autorin klar von jeder Form von Diskriminierung und Gewalt gegenüber Frauen und Männern distanzieren. Gewalttätiges Verhalten ist nicht zu rechtfertigen und erst recht nicht, wenn dieses auf der Diskriminierung von Minderheiten basiert.
In diesem Sinne: Viel Spaß beim Lesen! Johanna Bath
Johanna Bath
Inhaltsverzeichnis
1 Geschlechtergerechtigkeit und Fakten 1
2 Mythos 1: Frauen sind doch bereits gleichberechtigt 9
2.1 Frauen haben im Beruf noch lange nicht aufgeholt 10
2.2 Gleichberechtigung bei der Ausbildung führt nicht automatisch zur Gleichberechtigung im Beruf 13
2.3 Familienarbeit bleibt Frauensache 15
Literatur 24
3 Mythos 2: Männer haben es immer besser 27
3.1 Unterschiede auf der Schulbank 28
3.2 Männer und ihre Rolle in der Familie 30
3.3 Das ungesunde Geschlecht 33
Literatur 36
4 Mythos 3: Mit der richtigen Familienpolitik kann man Geschlechtergerechtigkeit herbeiführen 39
4.1 Deutschland bleibt Nachzügler in der Vereinbarkeitsfrage 40
4.2 Wie Familienpolitik in Europa gezielt eingesetzt wird 43
4.3 Außerhalb von Europa – Geschlechtergerechtigkeit weltweit 49
Literatur 53
5 Mythos 4: Frauen ergreifen die falschen Berufe 55
5.1 Der Einfluss der Berufswahl auf die Karriere wird überschätzt 56
5.2 Auch in klassischen Frauenberufen sind Girlbosse unterrepräsentiert 62
5.3 Geschlechterspezifische Berufswahl betrifft beide Geschlechter 64
Literatur 69
6 Mythos 5: Frauen und Männer werden in unserer Gesellschaft gleich behandelt 71
6.1 Wie Geschlechterbilder uns prägen 71
6.2 Der Unconscious Bias und seine Folgen 74
Literatur 85
7 Mythos 6: Frauen sind zu bequem für Karriere 87
7.1 Frauen sind nicht unmotiviert, sie sind anders motiviert 88
7.2 Männliche Verhaltensmuster als Ausweg? 92
Literatur 95
8 Mythos 7: Die Frauenquote bringt den Durchbruch 97
8.1 Quotenregelungen und ihre Wirkungsweise 98
8.2 Wie Frauenquoten umgesetzt werden und ihr gesellschaftlicher Einfluss 99
8.3 Gesunde Quoten implementieren 103
8.4 Nach der Einführung der Frauenquote 105
Literatur 108
9 Mythos 8: Männer und Frauen sind bei der Familiengründung gleichberechtigt 111
9.1 Die Familiengründung als Weichenstellung 112
9.2 Wunsch und Wirklichkeit – Rollenmodelle auf dem Prüfstand 115
9.3 Die Zwickmühle der Männer 119
9.4 Der langsame Prozess des gesellschaftlichen Umdenkens 124
Literatur 133
10 Mythos 9: Mit der nächsten Generation wird alles besser 135
10.1 Familie steht hoch im Kurs 136
10.2 Neue Generationen wollen neue Modelle 138
10.3 Die Digitalisierung der Arbeitswelt 140
10.4 Alles ist möglich – (noch) eine Illusion 142
Literatur 145
11 Mythos 10: Unternehmen machen zu viel Frauenförderung 147
11.1 Frauenförderung und was Firmen davon haben 148
11.2 Was Unternehmen wirklich tun – der Frauen-Karriere-Index 150
11.3 Frauen und Selbstständigkeit 158
Literatur 162
12 Individuelle Lösungen und intelligente Rahmenbedingungen 165
12.1 Game Changer 1: Equal Pay – Gleiches Geld für gleiche Arbeit 166
12.2 Game Changer 2: Work-Life-Balance für beide Geschlechter 169
12.3 Game Changer 3: Ehrliche, respektvolle und gleichberechtigte Partnerschaften 172
12.4 Game Changer 4: Gute und gesunde Politik 175
12.5 Game Changer 5: Neue Unternehmenskulturen – Diversity als Marktstärke 179
12.6 Game Changer 6: Starke Vorbilder – Effektives Mentoring 181
12.7 Game Changer 7: Intelligente Entscheidungen von Einzelnen 183
12.8 Wie geht es weiter mit den Girlbosses? 185
Literatur 186
© Springer-Verlag GmbH Deutschland, ein Teil von Springer Nature 2019
Johanna BathDer Girlboss Mythoshttps://doi.org/10.1007/978-3-662-58259-6_1
1. Geschlechtergerechtigkeit und Fakten
Johanna Bath¹
(1)
Stuttgart, Deutschland
Johanna Bath
Email: johanna.bath@gmx.de
Warum ist es so schwer, über Geschlechtergerechtigkeit zu schreiben? Liegt es daran, dass man dann so schnell in die Feminismus-Ecke eingeordnet wird? Muss man daher eher fragen, warum es so schwer ist, heute über Feminismus zu schreiben oder auch nur zu sprechen? Alleine das Wort „Femininismus" löst bei vielen Abwehrreaktionen aus. Autorinnen¹ füllen ganze Kapitel in ihren Büchern mit der Frage, ob sie sich nun als Feministin bezeichnen wollen oder nicht. Und der kanadische Premierminister Justin Trudeau (Gray 2016) polarisiert mit der Aussage, er werde sich so lange als Feminist bezeichnen, bis er damit nicht mehr auf Stirnrunzeln stößt. Und tatsächlich ist es schwer, ein faires Buch zu schreiben, über Männer und Frauen, über Bosse und Girlbosse und ganz allgemein gesprochen über Geschlechtergerechtigkeit. Oft werden Vorurteile oder Mythen, wie sie in diesem Buch aufgezeigt und reflektiert werden, so oft wiederholt und in den Medien als Fakten dargestellt, bis wir davon überzeugt sind, dass diese so stimmen müssen. Und so glauben wir dann munter, dass Frauen eben keine Ingenieurwissenschaften studieren und deshalb selbst schuld sind, wenn sie weniger verdienen als Männer. Oder dass Männer mittlerweile wahlweise entweder die Verlierer übersteigerter Mainstreaming-Politik sind oder den ganzen Tag mit anderen Männern netzwerken, um möglichst dicke gläserne Decken zu bauen. Diese polarisierenden Darstellungen liefern keinen guten Nährboden für einen konstruktiven Diskurs zu diesen Themen. Diesen brauchen wir aber dringend, um Lücken im heutigen System aufzuzeigen und gesellschaftliche Entwicklungen voranzutreiben. Und deshalb muss es in diesem Buch auch um mehr gehen, als um Frauen und Karrieremachen. Denn es reicht nicht, das Thema darauf zu reduzieren, ob Frauen genauso leicht oder schwer Karriere machen können wie Männer. „Der Girlboss Mythos" soll zeigen, dass Karriere nur ein kleiner Aspekt des sperrigen Themenkomplexes Geschlechtergerechtigkeit ist. Denn Geschlechtergerechtigkeit wiederum umfasst wesentlich mehr als die Frage, welche Stufe der Karriereleiter eine Frau erklimmt, oder auch ob Frauen nach der Familiengründung in x Jahren wieder y Stunden erfolgreich in ihrem Beruf arbeiten. Es wird vielmehr um die Frage der wirklichen Wahlfreiheit für beide Geschlechter gehen und wie diese aussehen kann. Wie müsste eine wirklich gerechte Welt aussehen? Und wie gelangen wir dorthin? Um diese Themen zu besprechen, kommt man an vielen Ecken des sogenannten neuen Feminismus vorbei. Der zeitgemäßen Neuauflage, die eben nicht versucht, Männer und Frauen in feindlichen Lagern zu sehen, sondern als Partner, die gemeinsam in einem Boot sitzen, um unsere Gesellschaft zu verbessern.
Gleichzeitig wollen diese neuen Feministinnen und Feministen auch nicht so tun, als wären alle Menschen heute schon überall gleichberechtigt und das Ende des Weges schon lange erreicht. Und schon gar nicht stimmen sie der Aussage zu, der Feminismus hätte den Bogen bereits überspannt und die Geschlechtergerechtigkeit sei bereits zugunsten der Frauen eingetreten. Denn gerade dazu, scheinen sich in unserer Gesellschaft die Geister zu scheiden. Dieses Buch will mit Fakten arbeiten, um zu analysieren, wo wir heute in unserer gesellschaftlichen Entwicklung stehen. Und auch betrachten, was die Politik tut und was die Unternehmen tun, um zu einer gerechteren Gesellschaft beizutragen. Aber natürlich auch, wo es noch Hindernisse gibt, die ausgeräumt werden müssen. Der Status quo von Politik und Wirtschaft soll an dieser Stelle betrachtet werden. Gleichzeitig soll auch aufgezeigt werden, wo der Einzelne gefragt ist, sich selbst einzubringen und Verhaltensweisen zu verändern.
Die Aufarbeitung von Fakten und Daten zum Status quo soll helfen, verhärtete Fronten und falsche Feindbilder aufzuheben. Diese helfen uns nicht weiter, insbesondere dann nicht, wenn sie quer durch die mitunter wichtigsten Beziehungen unseres Lebens verlaufen – zum Beispiel durch unsere Partnerschaften. Der Feminismus, der Männer und Frauen in einander gegenüberstehenden Lagern sieht, wirkt in unserer heutigen Welt deplatziert. Sein Verfallsdatum ist schlicht abgelaufen und dieses Buch will einen Schlussstrich unter die Ansicht ziehen, dass Männer und Frauen sich gegenseitig bekämpfen müssen, um im Leben glücklich zu werden. Doch dieses Buch will auch mit anderen moderneren Versionen des Feminismus aufräumen. Beispielsweise ging mit der Ausweitung der Wahlfreiheit für Frauen zwischen Beruf und Familie eine Spaltung der Frauen untereinander einher. Auf der einen Seite die Frauen, die versuchen, Beruf und Familie zu vereinbaren, auf der anderen Seite diejenigen, die weiterhin den Hauptteil ihrer Zeit der Familie widmen wollen. Oft fühlt sich gerade die letzte Gruppe von der feministischen Bewegung nicht mitgenommen oder kritisiert. Wenn jemand heute ein Leben als Hausfrau und Mutter wählt, stellt er dann nicht den Kampf der Frauengeneration davor infrage? Und gerade Veteranen der früheren feministischen Bestrebungen sind enttäuscht über diese Generation der Frauen, die doch alles haben könnte und dennoch „nur" Heim und Herd wählt. Außerdem gibt es Frauen, die sich bewusst gegen eine Familie entscheiden – oder jene, die aus anderen Gründen keine Kinder bekommen. Beide Gruppen werden in den meisten Vereinbarkeitsdebatten schlicht vergessen oder übersehen. Und genau diese Spaltung der Frauen dürfen und sollten wir uns nicht erlauben. Es liegt an dieser Generation, mit einer Stimme zu sprechen. Denn nur wer echte Wahlfreiheit hat, kann auch aus Überzeugung sagen, dass er das Leben gewählt hat, das er tatsächlich wollte – frei von jeder gesellschaftlichen Erwartung, finanziellen Anreizen oder familiären Zwängen. Wenn wir es schafften, dass wir diese Haltung der nächsten Generation mitgeben könnten, wäre schon viel erreicht. Das Adjektiv männlich oder weiblich bestimmt dann in Zukunft das biologische Geschlecht, definiert aber nicht weiterhin Erwartungen, Möglichkeiten oder Grenzen.
Dennoch begegnen uns heute überall Lagerbildungen: Männer gegen Frauen, berufstätige Frauen gegen Hausfrauen, ältere Frauen gegen jüngere Frauen. Diese Lagerbildungen haben unter anderem dazu geführt, dass das Wort Feminismus heute oft mit negativen Assoziationen belegt ist. Dabei drückt es lediglich den Wunsch nach Gleichheit zwischen Männern und Frauen aus – so harmlos und doch so komplex zugleich. Nicht eine Bevorzugung der Frauen gegenüber den Männern, sondern schlicht Gleichheit. Nicht mehr, aber auch nicht weniger als das gilt es zu erreichen. In diesem Buch werden bewusst also auch die Männer und die männliche Perspektive inkludiert. Denn beide Geschlechter erfahren in bestimmten Gebieten Ungleichbehandlung. Aber eine Ungerechtigkeit gleicht die andere nicht aus. Diskriminierung am Arbeitsplatz wiegt keine Diskriminierung in der Familienpolitik auf, sondern schürt Egoismus und Neid.
„If you believe that men and women have equal rights, if someone asks if you’re a feminist, you have to say yes because that is how words work. You can’t be like. „Oh yeah, I’m a doctor that primarily does diseases of the skin.
„Oh, so you’re a dermatologist? „Oh no, that’s way too aggressive of a word
„No no not at all not at all." Aziz Ansari, Comedian.
Eine weitere eher kontraproduktive Entwicklung des modernen Feminismus ist es, sich in Diskussionen zu verlieren, die zwar vielleicht wichtig, aber fernab von einer konkreten und direkten Bedeutung für Wahlfreiheit und Geschlechterfairness sind. Das hier titelgebende Wort „Girlboss" ist ein sehr gutes Beispiel für diese Diskussionen, die zwar Wahrheiten in ihrem Kern tragen, aber dazu führen, dass sich der moderne Feminismus oft verzettelt und die wirklich dringenden Diskussionen – etwa um Gleichbezahlung oder Familienpolitik – zu wenig Raum erhalten.
Das Wort Girlboss wurde in 2016 in den USA in verschiedenen sozialen Medien scharf diskutiert. Weibliche Chefs könnten schließlich einfach nur der „Boss sein, wozu also der Zusatz „Girl
(Jordan 2016)? Die Diskussion stellt sich wiederum gegen eine andere Bewegung – die #girlboss Bewegung. Diese nutzt den Begriff, um Frauen zusammenzubringen – hier gestartet von verschiedenen Gründerinnen, wie Sophia Amoruso, die ein Buch unter dem Titel schrieb. Diese Bewegung