Hauch der Jahreszeiten: Gedanken, Fotos und Gedichte
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Über dieses E-Book
Ein Buch zum Träumen, Entspannen und Versinken.
Gelesene Meditation!
Joachim Habersang
Joachim Habersang, 1956 in Dortmund geboren, studierte Wirtschaftswissenschaften, Germanistik und Pädagogik. Er leitete als Studiendirektor viele Jahre den Bereich Erwachsenenbildung an einem Berufskolleg. Zeit seines Lebens interessieren ihn allerdings auch philosophische, theologische und esoterische Fragestellungen. Warum? Vielleicht weil er selbst schon einmal an einem tiefen Abgrund stand oder weil es einfach auch nur unendlich spannend ist. Seit seiner Pensionierung arbeitet er als ehrenamtlicher Mitarbeiter in einem ambulanten Hospizdienst.
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Buchvorschau
Hauch der Jahreszeiten - Joachim Habersang
Joachim Habersang, 1956 in Dortmund geboren, studierte Wirtschaftswissenschaften, Germanistik und Pädagogik und leitete als Studiendirektor viele Jahre den Bereich Erwachsenenbildung an einem Berufskolleg.
Die Liebe zur Literatur, zur Musik, zu den Schönheiten der Natur begleitet ihn, solange er denken kann. Der melancholische Hauch sich wandelnder Jahreszeiten spiegele sich, wie er einmal meinte, in seiner Seele wider.
Inhalt
Vorwort
Winter
Frühling
Sommer
Herbst
Andere Gedichte
Bildnachweise: istockphoto und selbsterstellte Fotos
Vorwort
Warum schreibe ich dieses Buch? Ein Gefühl, eine Botschaft, ein Ausdruck tiefster Verbundenheit mit der Welt, dem Lauf des Jahres mit all seiner Schönheit und Faszination einer sich ständig wandelnden Welt?
Ich weiß es ehrlich gesagt nicht! Vielleicht ist es einfach auch nur die Sehnsucht, Dinge wahrzunehmen, die tief meine Seele berühren, dass es Glück verheißt, etwas anrührt, was im Alltagsleben nur zu oft untergeht, verblasst. Vielleicht ist es tatsächlich das. Und es macht einfach auch Spaß, etwas so Schönes wie die Natur zu beschreiben, Gefühlen Ausdruck zu verleihen, aber auch Gedichte zu lesen, die all dies so viel erhabener und vollendeter ausdrücken können, Fotos anzuschauen und alles zusammen zueinem Bild vollkommener Schönheit und Tiefe zu vereinen.
Ja, das muss es sein!
Begleiten Sie mich doch auf meiner Reise durch das Jahr!
Beginnen wir mit dem letzten Monat des Jahres.
Die letzten Blätter sind im weißen fahlen Sonnenlicht eines kühlen herbstlichen Novembertages zu Boden gefallen.
Und wie aus dem Nichts ist er da, der Dezember. Der erste Wintermonat hat begonnen. Ist nun wirklich alles anders oder meine ich es nur? Und doch, die Tage wirken irgendwie verändert. Ich kann es gar nicht richtig in Worte fassen. Ja, es ist anders! Die Äste der Bäume, entblößt ihrer letzten Blätter, zeigen zum trüben Himmel eines Tages, der gar nicht so richtig hell werden will. Alles erscheint noch einmal gedämpfter, ruhiger, friedlicher.
Und blinzelt doch einmal die Sonne aus dem grauen Himmel hervor, dann scheint es, als würde die Welt in einem kurzen ganz neuen bezaubernden Licht erstrahlen.
Die Sonne im Dezember hat etwas mystisch Schönes, Verzauberndes. Es erscheint so viel kostbarer als die Fülle der so viel Raum einnehmenden Sommersonne.
Ich gehe durch die beginnende Dämmerung. Und plötzlich wie aus dem Nichts fallen ganz sacht und sanft zarte erste Schneeflocken, erst vereinzelt, dann immer mehr. Die Flocken erstrahlen im fahlen Licht der Laternen. Unmerklich bildet sich ein weißer Teppich auf den Wegen, die Schritte wirken gedämpfter, kaum mehr hörbar. Alle Geräusche scheinen nur noch in Moll zu klingen. Eine unglaubliche Ruhe erfasst mich. Es ist so unendlich schön, durch diesen ersten so reinen unverbrauchten Schnee zu gehen.
Francisca Stoecklin muss ähnlich gefühlt haben, als sie ihr Gedicht Schnee niederschrieb.
Schnee
Schnee, zärtliches Grüßen
der Engel,
schwebe, sinke -
breit alles in Schweigen
und Vergessenheit!
Gibt es noch Böses,
wo Schnee liegt?
Verhüllt, verfernt er nicht
alles zu Nahe und Harte
mit seiner beschwichtigenden
Weichheit, und dämpft selbst
die Schritte des Lautesten
in Leise?
Schnee, zärtliches Grüßen
der Engel,
den Menschen, den Tieren! -
Weißeste Feier
der Abgeschiedenheit.