Material der Zeit
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Über dieses E-Book
Udo-Wulf Thoemmes
Geboren in Wuppertal. Aufgewachsen in Wülfrath. Gymnasium Mittlere Reife. Fachoberschule. Verschiedene Jobs in Industrie und Handwerk, sowie im Grafischen. Langjährige Auseinandersetzung mit Themen der theoretischen Physik, sowie dem Kernproblem der gegenwärtigen schulischen Bildung.
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Buchvorschau
Material der Zeit - Udo-Wulf Thoemmes
Material der Zeit
Titel Seite
Vorwort
Prolog
Das Universum
Chaos und Existenz
Bild einer Illusion
Normative Systemdynamik
Reduktive Hierarchie
Universelle Materie
Wahrscheinlichkeit des Fortschritts
Material der Zeit
Analyse naturgegebener Grundlagen
Udo-Wulf Thömmes
Vorwort
Die Welt ist in keinem guten Zustand. Es kriselt an vielen Enden. Oder sollte man feststellen, es handelt sich um eine allgemeine Orientierungskrise, die sich als Fehlverhalten und Vertrauensverlust der verschiedenen Art darstellt. Kann es sein, dass man an einem Punkt angekommen ist, an dem zunehmend deutlich wird, dass dieser Zivilisation eine gemeinsame ideologische und geistige Grundlage fehlt, auf deren Basis man sich orientieren und Problem-Lösungen entwickeln kann?
Grundlagen-theoretische Ansätze wie der Relativismus, eine Quanten- oder Stringtheorie oder Hawking‘sche Zeitvorstellungen zeigen sich mehr als eine Aneinanderreihung von Merkwürdigkeiten und Widersinn, als einer nachvollziehbaren existentiellen Plattform und Ideologie. Oft erwecken sie den Eindruck, man meint fehlendes Grundlagenverständnis durch das Schüren von neuem Aberglauben kompensieren zu können und versucht so die Leute bei der Stange zu halten.
Es sollte möglich sein, sich der wahren Natur analytisch zu nähern, ohne sich von bislang propagierten Scheinbildern endgültig verwirren zu lassen. Mindestens ein Versuch, natürlichen Boden unter die Füße zu bekommen, steht noch aus: ´Material der Zeit´.
Prolog
Die Anschauung.
Es existiert eine allgemeine Anschauung von fester Materie als einem Aspekt in sich gegebener Körperlichkeit. Ein einzelnes elementares Materie-Teilchen bewegt sich durch den leeren Raum. Es trägt seine Eigenschaften in sich.
Der Begriff Teilchen sagt, dass etwas ein kleines Teil von etwas anderem, etwas Größerem ist, dass sich aus ihm zusammensetzt. Gegeben ist offenbar eine natürliche Systematik, die in Form einer Synthese, also dem Zusammenführen elementarer Teile zu einer höheren Einheit, existenzbildend wirksam wird.
Alle höheren Existenzformen bilden sich demnach als ein Produkt ihrer elementaren Eigenschaften, die ihre Konsistenz, ihre Beschaffenheit bestimmen und durch ihr Zusammengehen für das Entstehen von Existenz verantwortlich sind. Insofern ist die Existenz an sich ein temporales, zeithistorisches Phänomen, das sowohl einer Entstehung durch Synthese, wie auch dem Zerfall durch Auflösung der Bindung der Elemente unterworfen ist.
Ein existenzielles Ganzes, seine Beschaffenheit, wie die Möglichkeit als ein Ganzes existent sein zu können, ist beschrieben durch seine Elementar-Struktur und die Feststellung, dass sich ein ganzheitliches Etwas in Elemente analysieren und zerlegen lässt. Der elementare Aufbau begründet das Ganze als existent, als vorhanden und begründet sein natürliches Entstehen.
Auf der Basis der Entstehung durch Synthese wird die Analysierbarkeit zur Existenzbedingung. Nur was sich zusammengesetzt hat, kann entstanden sein. Hieraus entwickelt sich insbesondere ein synthetisches Kontinuum. Der Mensch besteht aus seinen Organen, als elementaren Einheiten des humanen Ganzen. Diese wiederum sind in die Einheit genetischer Zellen analysierbar, welche aus Molekülen bestehen und diese aus Atomen - und was dann?
Indem sich eine Analyse auf die Ebene der Grundbausteine, zu den sog. Elementar-Teilchen vorgearbeitet hat, erfährt ihre, die Existenz begründende Definition des Ursprünglichen einen abrupten Abbruch. Grundelemente sind nicht analysierbar (sind sie analysierbar, sind sie nicht Grundelemente).
Als nachvollziehbar erscheinen Versuche der autorisierten Naturwissenschaften, dem bestehenden Weltbild nach über der Definition subatomarer Teilchen den Atomen eine Existenzberechtigung zu verleihen. Zu verwerfen ist die Hoffnung, die Analyse könne kontinuierlich fortgeführt werden. Was immer das Ergebnis sein mag, welches noch elementarere Teilchen zu definieren man sich im Stande sieht, die Frage der Existenzberechtigung, der Konsistenz wie des Entstehens, stellt sich nicht minder in Bezug auf diese neuen Elemente und bleibt damit endgültig unbeantwortet.
Es gilt, sich zu verweigern. Die Tatsache, an dieser Stelle auf ein derart fundamentales und nicht thematisiertes Orientierungs-Manko hinweisen zu können, wirft ein bezeichnendes Licht auf den Zustand der bestehenden Grundlagenwissenschaften überhaupt. Die von offiziellen Stellen propagierten Theorien sind nicht nur unzureichend, sie sind widersprüchlich, unorganisch und erkennbar ohne Resultat.
Es darf immer wieder beeindrucken, mit welcher Leichtigkeit die theoretische Physik Hollywood-Ideen als ernst zu nehmende Wissenschaft ausgibt, oder sich selbst mit Denkkonstrukten versorgt, die keinen anderen Zweck verfolgen, als Physiker zu beschäftigen. Demgegenüber scheinen die eigentlichen Fragen zur Natur und ihren Grundlagen außerhalb jeder Reichweite (wie man im Folgenden sehen wird).
Die Autorität der staatlich sanktionierten Naturwissenschaften darf keine heilige Kuh sein. Die Frage nach dem Ursprung der Existenz ist durch die Definition elementarer Materie-Teilchen nicht beantwortbar. Selbst die Annahme unendlich kleiner Teilchen würde lediglich die Frage in die Unendlichkeit verlängern, ohne jemals eine Antwort liefern zu können.
Das ist die erste Verweigerung.
Wellen.
Wie kann es sein, dass eine Welle durch einen leeren Raum geht? Die Frage ist von fundamentaler Bedeutung, denn sie ist dem bestehenden Weltbild nach nicht zu beantworten - oder sagen wir anders, die Darstellungsversuche, das Vorhandensein von Wellenphänomenen im materiellen Vakuum erklären zu wollen, sind unglaubwürdig.
Deshalb noch einmal die Problematik:
Das Verständnis der physikalischen Grundlagen im Universum arbeitet im Wesentlichen mit zwei Kriterien - der Materie einerseits, repräsentiert durch elementare Materieteilchen, und zum anderen einem Raum, der, selbst materielos, die Teilchen und ihre synthetischen Verbindungen einschließt und umgibt.