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Anbetung und Lobpreis: Ein Inspirierender Leitfaden
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eBook97 Seiten1 Stunde

Anbetung und Lobpreis: Ein Inspirierender Leitfaden

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Über dieses E-Book

Mit diesem Buch liefert Holger Petri einen inspirierenden Leitfaden durch die Bibel zu einem Thema, das beständig an Popularität gewinnt. Er räumt mit einigen verbreiteten Klischees auf und macht dabei deutlich: Lobpreis und Anbetung sind weit mehr als eine "charismatische Tradition".


Hier geht es um nichts weniger als das tiefste Herzensverlangen Gottes, der uns in seine liebenden Vaterarme schließen will – dessen Ehrfurcht gebietendes Wesen uns jedoch gleichzeitig auf die Knie fallen lässt. Ein Buch über eine zutiefst emotionale Angelegenheit, die sich auf einen reichhaltigen biblischen Befund gründet.


Themen wie "Der Ursprung der Anbetung, Anbetung in Geist und Wahrheit, Wortstudien über Lobpreis, Die Hütte Davids, Die Bedeutung der Musik" und viele mehr schliessen jedem Leser diesen wichtigen Themenbereich auf. Ideal geeignet für Anbetungsteams, Gemeinden, Hauskreise und die persönliche Auferbauung.

Kontakt zum Autor: holgerpetri.de
SpracheDeutsch
Herausgeberepubli
Erscheinungsdatum21. Nov. 2011
ISBN9783844212396
Anbetung und Lobpreis: Ein Inspirierender Leitfaden

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    Buchvorschau

    Anbetung und Lobpreis - Holger Petri

    Vorwort

    Diesem Studienbuch liegt das Lehrmaterial zugrunde, welches ich über viele Jahre in der Bibelschule Glaubenszentrum Bad Gandersheim im Unterricht zum Thema „Anbetung und Lobpreis" gebrauchte. Es erhebt nicht den Anspruch, das Thema erschöpfend zu behandeln. Bereits viele hervorragende Bücher und Unterlagen wurden dazu verfasst, und jedes Buch betrachtet das Thema aus einem anderen Blickwinkel heraus bzw. legt andere Schwerpunkte.

    Mein Anliegen ist es, durch das Veröffentlichen dieser Studienunterlagen in einer möglichst kompakten und übersichtlichen Form eine Grundlage zu diesem Thema zu legen, auf die jeder durch eigenes Studieren weiter aufbauen sollte, um so den größten Nutzen daraus zu ziehen.

    Die Unterlagen sind in zwei Hauptteile – „Anbetung und „Lobpreis – aufgeteilt. Damit beabsichtige ich u. a., auf ihre grundsätzlich verschiedene Bedeutung hinzuweisen, da es in unserem Sprachgebrauch üblich ist, beide Begriffe für ein und dieselbe Sache zu gebrauchen.

    Ich beginne bewusst mit dem Thema „Anbetung", da diese für mich die Grundlage für Lobpreis darstellt.

    Holger Petri

    Teil 1 – Anbetung

    Einführung

    Wenn wir uns mit dem Thema „Anbetung" beschäftigen, muss uns zunächst grundsätzlich bewusst sein, dass es dabei nicht um den Gebrauch von Musikinstrumenten oder das Singen von Liedern in einem Gottesdienst geht. Durch all das kann Anbetung zum Ausdruck gebracht werden.

    Die Frage ist: Was wäre, wenn man die Instrumente, das Lobpreisteam, die Bühne, den Beamer usw. wegnehmen würde? Matt Redman drückte dies vor einigen Jahren in dem Text eines seiner Lieder so aus: „When the music fades and all is stripped away ... („Wenn die Musik verklingt und alles [Äußerliche] wegfällt ...) Was würde bleiben? Wir kämen zum Kern der Sache, zu dem, worum es wirklich und letztendlich geht.

    In der Apostelgeschichte lesen wir über Paulus und Silas, die aufgrund ihrer Missionstätigkeiten in Philippi ins Gefängnis geworfen wurden. Sie hatten allen Grund zum Klagen: Eingepfercht im Block bis zur Unbeweglichkeit, blutüberströmt und unter extremen Schmerzen, durstig und hungrig saßen sie in einem dreckigen und dunklen Verlies. Keine Gitarre war zur Hand und keine Band, die sie zum Lobpreis stimulierte. Dennoch wurde dieser unfreundliche Ort mit ihrem Lobpreis erfüllt. Warum? Weil sie wussten, worauf es ankommt. Ihr Lobpreis war ein Ausdruck ihres anbetenden Herzens.

    Anbetung ist eine Angelegenheit des Herzens

    „Dieses Volk ehrt mich mit den Lippen, aber ihr Herz ist weit entfernt von mir. Vergeblich aber verehren sie mich, ..." Matthäus 15,8-9

    Gott geht es immer um unser Herz. Das Herz spricht vom Kern einer Sache und ist bei uns Menschen der Sitz unserer tiefsten und innersten Motive und Empfindungen. Gott möchte mit uns „von Herz zu Herz" kommunizieren. Anbetung kann sich durch Musik und Lieder ausdrücken. Wenn jedoch unser Herz dabei unbeteiligt bleibt, ist sie für Gott bedeutungslos und vergeblich.

    Hier sind einige weitere Bibelstellen, die über die zentrale Bedeutung des Herzens sprechen: 5. Mose 10,12; 30,6; Sprüche 4,23; 23,26; Markus 7,21; 12,29–33; 1. Timotheus 1,5

    Das Ziel des Studiums über Anbetung

    „Ihr erforscht die Schriften, denn ihr meint, in ihnen ewiges Leben zu haben, und sie sind es, die von mir zeugen; und ihr wollt nicht zu mir kommen, damit ihr Leben habt." Johannes 5,39-40

    Die Hauptabsicht der Bibel ist es, uns in eine persönliche Beziehung zu Gott zu führen, und nicht nur, uns Wissen oder Informationen über Gott zu vermitteln. Die Schrift ist uns primär zur Umsetzung, nicht zur Auslegung gegeben worden. Was nützt uns ein Studium über „Anbetung, wenn wir nicht anbeten? Als Jesus geboren wurde, kamen „weise Männer (eigentlich Magier bzw. Sterndeuter) von weit her, um ihn als König zu verehren, während die Schriftgelehrten in seiner unmittelbaren Nähe, die eine außerordentliche Schrifterkenntnis besaßen, nicht einmal auf den Gedanken kamen, sich auf den Weg zu machen (s. Matthäus 2,1-12). Hieran erkennen wir, dass man trotz eines intensiven Studiums der Schrift das Entscheidende verpassen kann.

    Der Unterschied zwischen „wissen und „kennen

    „Dies aber ist das ewige Leben, dass sie dich, den allein wahren Gott, und den du gesandt hast, Jesus Christus, erkennen." Johannes 17,3

    Etwas über jemanden zu wissen bedeutet, Informationen über die jeweilige Person zu besitzen. Diese kann man sich z. B. durch das Lesen einer Biografie aneignen. Jemanden zu kennen setzt jedoch voraus, eine Beziehung zu dieser Person zu haben. Dabei wird die Qualität dieser Beziehung hauptsächlich von dem Grad der Nähe und dem Maß an Zeit, die man miteinander verbringt, bestimmt. Wenn wir uns lediglich das richtige Wissen über Anbetung aneignen und die entsprechenden Techniken erlernen, gleichen wir einem Mann und einer Frau, die versuchen, sich durch das Lesen eines Ehebuches ineinander zu verlieben.

    Die Grenzen menschlicher Erkenntnis und des Studierens

    „Drei sind es, die mir zu wunderbar sind, und vier, die ich nicht erkenne: Der Weg des Adlers am Himmel, der Weg einer Schlange auf dem Felsen, der Weg eines Schiffes im Herzen des Meeres und der Weg eines Mannes mit einem Mädchen." Sprüche 30,18-19

    Im Leben gibt es Dinge, die ein Geheimnis sind und sich nur sehr schwer in eine Terminologie hineinpressen lassen. Eines davon ist die Liebesbeziehung zweier Menschen. Wie die Liebe, so kann auch die Anbetung Gottes nur schwer mit Worten erklärt werden. Den Duft einer Blüte z. B. kann man unmöglich beschreiben – man muss ihn erfahren. Genauso wenig reicht es aus, etwas über Anbetung zu wissen – man muss ein Anbeter werden.

    Kapitel 1 – Anbetung ist das Verlangen Gottes

    Warum beten wir an? Kam dieser Wunsch ursprünglich von uns Menschen? Um den wahren Stellenwert der Anbetung zu verstehen, müssen wir erkennen, dass sie ihren Ursprung nicht im Verlangen des Menschen, sondern in dem Verlangen Gottes hat.

    Gottes Verlangen

    „Es kommt aber die Stunde und ist jetzt, da die wahren Anbeter den Vater in Geist und Wahrheit anbeten werden; denn auch der Vater sucht solche als seine Anbeter." Johannes 4,23

    Das Wort „suchen kann auch mit den Begriffen „trachten zu besitzen, „begehren, „wünschen, „verlangen" wiedergegeben werden. Sicherlich ist Gott in sich selbst erfüllt und hat nichts und niemanden nötig. Doch gleichzeitig kann man auch sagen, dass er ein gewisses Verlangen bzw.

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