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eigenstrom.stromhaltig.de: Strom aus der Steckdose: Eigentum, von der Erzeugung bis zum Verbrauch
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eigenstrom.stromhaltig.de: Strom aus der Steckdose: Eigentum, von der Erzeugung bis zum Verbrauch
eBook82 Seiten45 Minuten

eigenstrom.stromhaltig.de: Strom aus der Steckdose: Eigentum, von der Erzeugung bis zum Verbrauch

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Über dieses E-Book

Mehr Verständnis für das zu schaffen, was unsere Spülmaschinen, Smartphones und den Fernseher zum Laufen bringt, war im Jahre 2009 der Ansatz hinter dem Blog auf stromhaltig.de startete. Schnell wurde klar, dass man nicht einfach nur die Nutzung der elektrischen Energie betrachten kann, wenn es darum geht die eigene Rolle bei der gesellschaftlichen Herausforderung unserer Zeit zu verstehen: Die Energiewende

Jede Kilo-Watt-Stunde die eine Photovoltaikanlage oder ein Windpark einspeist teilt sich Leitungswege, Transformatoren und vor allem Verbraucher mit allen anderen Anlagen, die zur Stromerzeugung dienen. Mag das Stromnetz eine technische Komplexität besitzen, so besitzt die Wirtschaft dahinter ein dichtes Netz an Verstrickungen und Abhängigkeiten, die eine objektive Berichterstattung durch die Medien nahezu unmöglich macht.

Mit der Sammlung der Beiträge "Eigenstrom" teilt Thorsten Zoerner eine Reihe von persönlichen Sichtweisen auf die verschiedenen Elemente, die das Stromnetz ausmachen. Die den Handel mit elektrischer Energie kennzeichnen und die Interessenslage der Beteiligten verständlicher macht. Abschluss bildet die Vision eines Lösungsansatzes für die Stromzukunft.
SpracheDeutsch
Herausgeberepubli
Erscheinungsdatum29. Dez. 2012
ISBN9783844244304
eigenstrom.stromhaltig.de: Strom aus der Steckdose: Eigentum, von der Erzeugung bis zum Verbrauch

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    Buchvorschau

    eigenstrom.stromhaltig.de - Thorsten Zoerner

    200

    Vorwort

    Was meine Definition von Eigenstrom ist, soll im Rahmen des Buches erklärt werden. Wie es dazu kam, ist Aufgabe des Vorwortes. Am Anfang stand eine Idee, die sich mittlerweile über viele Jahre entwickelt hat. Notwendig war hierzu eine Kommunikation und Reflexion. Ermöglicht durch den Blog http://blog.stromhaltig.de/ konnte sich so aus einer einzelnen Idee ein Buch entwickeln, welches die verschiedenen Beiträge zu einem Gesamtwerk zusammenfasst.

    Mein Dank geht daher zuerst an die Leser meines Blogs! Allen, die kommentiert haben – egal ob auf Facebook, Twitter, Google Plus und natürlich auch derer, die in ihrem eigenen Blog eine Facette der Idee weiter entwickelt haben. Gerade die Möglichkeit zur Weiterentwicklung soll auch nach der Veröffentlichung des Buches nicht verloren gehen. Ich kann daher nur herzlichst zum Dialog aufrufen.

    Sollte es zu den einzelnen Beiträgen Fragen geben, so kann ich nur meine Bereitschaft bekunden, diese im Rahmen meiner Möglichkeiten zu beantworten. Hierbei ist mir wichtig anzumerken, dass ich selbst nicht als Experte für den Strommarkt geboren wurde. Wirtschaftlich bin ich von einem ganz normalen Angestelltenverhältnis bei Dassault Systemes abhängig, wo ich im technischen Vertrieb Lösungen auf Basis der Software des Unternehmens entwickle.

    Wenn in den einzelnen Beiträgen Produkte oder Firmen genannt werden, dann habe ich dafür keine Gegenleistung erhalten. Es war meine persönliche Entscheidung, da es mir lieber ist konkrete Beispiele zu nennen, als bei einem komplexen Sachverhalt auch noch in epischer Breite drumherum kreisen zu müssen.

    Strom in eigener Regie

    Strom aus dem eigenen Kraftwerk. Ein Auslaufmodell?

    Eigen-(Industrie-)Kraftwerk

    Bereits vor einigen Tagen wurde hier im Blog angekündigt, dass parallel zu den normalen Beiträgen eine Artikelserie zum Thema Eigenstrom entstehen soll. Was sich genau dahinter verbirgt, und wohin meine Ideen gehen, wird in späteren Beiträgen zu lesen sein. Da der Fokus auf den privaten Haushalten liegt, ist der erste Beitrag einem bestimmten Kraftwerkstypus gewidmet, der scheinbar gerade zum Auslaufmodell wird: Kraftwerke der produzierenden Unternehmen (Industriekraftwerke). Ist ein natürliches Ende des Lebenszyklus erreicht?

    Die Anzahl der installierten Kraftwerkskapazitäten hat in den letzten Jahren enorm zugenommen. Nicht zuletzt soll aus unsicheren Energieträgern primär Strom erzeugt und damit ein großer Teil des Bedarfs gedeckt werden. Parallel soll die gleiche Menge aber auch dann zur Verfügung stehen, wenn die Sonne einmal nicht scheint. Versorgungssicherheit der Bevölkerung ist ein Thema – wirtschaftliche Existenz von Industrieunternehmen ein anderes.

    Das Unternehmen mit der wohl größten Kraftwerksflotte in Deutschland ist die Deutsche Bahn. Aktuell sind dort 3,2 Gigawatt installierte Leistung vorhanden bei einer jährlichen Erzeugungsrate von 11 Terrawattstunden (Quelle). Aber auch DAX - Unternehmen haben sich in der Vergangeheit Kraftwerke geleistet. Die BASF in Ludwigshafen hat aktuell 3 Kraftwerke in Betrieb, wobei 2 für den internen Bedarf produzieren. Das 2005 erbaute Kraftwerk Mitte speist auch in das Netz der Amprion ein. Fast in der Nachbarschaft gelegen ist die Firma Freudenberg in Weinheim. Dort wird zwar weniger Energie erzeugt, trotzdem ist das neuere der beiden Kraftwerke erst 2005 in den kommerziellen Betrieb übergegangen. (vergl. Vollständige Liste der Bundesnetzagentur per 9.11.2012)

    Ich erinnere mich, dass ich vor einigen Jahren mit meinem Opa über das Rhein-Neckar Gebiet geflogen bin. In seiner beruflichen Laufbahn hat er beim Aufbau von Kraftwerken geholfen. Es war erstaunlich, wie viele Kraftwerke er mir in wenigen Flugminuten zeigen konnte, von deren Existenz ich vorher nichts wusste. An dieser Stelle sei angemerkt, dass diese Einrichtungen nicht nur zur Stromerzeugung errichtet worden sind. Hauptsächlich dienen sie der Dampferzeugung, der in der verarbeitenden oder Prozessindustrie benötigt wird. Fakt ist aber, dass sich hier Unternehmen in den letzten Jahrzehnten aber auch eine Stromerzeugung geschaffen haben, die sie zunächst einmal wirtschaftlich unabhängiger macht.

    Auf der anderen Seite existiert die Liste von 730 Unternehmen (Quelle), die von der EEG Umlage befreit sind, da sie unter die Ausgleichsregelung fallen. Schaut man auf das Datum, so erkennt man schnell, dass

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